Die Lagerfeuer Party
Sicht von Lexira
Cobalt hatte recht mit Jake gehabt. Er war in mich verliebt. Darüber freute ich mich. Jake freute sich richtig, als ich ihn zum Tanzen aufgefordert hatte. Es gefiel ihm und er war ein bisschen verlegen. Kates Feier hatte Spaß gemacht. Ich überlegte wirklich morgen zur Waldparty zukommen. Er würde auch dort sein und ich wollte unbedingt mehr Zeit mit ihm zu verbringen.
"Was hältst du von Jake?" fragte ich meinen Bruder, als wir nach Hause kamen. "Er ist cool, macht Späße mit allen (auch denen die er nicht kennt). Aber irgendwie nicht mit dir. Es scheint so, als würde er sich genau überlegen, was er zu die sagt, um eure leichte Freundschaft nicht zu zerstören. Um es mit deinen Worten zu beschreiben, es ist süß. Er verhält sich dir gegenüber unsicher und naja man merkt, dass er in dich verliebt ist." Er grinste wissend. Auch ich lächelte. Jetzt freute ich mich noch mehr auf ein Wiedersehen.
Sonntag Abend:
"Lexira komm lass uns losgehen." sagte Cobalt.
Plötzlich bekam ich Bauchschmerzen. Ich hielt mir den Bauch, atmete tief ein und aus und richtete mich dann wieder auf. "Lexy was ist." fragte mein Bruder besorgt. "Ich habe ein schlechtes Gefühl was den Abend angeht und da bekomme ich Bauchschmerzen." erklärte ich ihm. "Es gibt noch viel was ich nicht weiß. Was machen wir jetzt?" Ich wollte Jake sehen: "Wir gehen hin und ich nehme Sïrïus mit. Rosenquarz kann ja im Wald warten." schlug ich vor. Cobalt nickte. Ich sah wir er zum Schrank ging und einen Dolch herausholte. "Aber bitte nur den Dolch und kein Schwert. Das ist zu groß." bat ich ihn.
Ich saß auf Rosenquarz. Neben mir liefen Sïrïus und Cobalt. Am Waldrand stieg ich ab. Ich hörte im Wald Leute lachen und quatschen. Mein Pferd wartete hier auf uns. Mein Hund begleitete uns dafür.
Je näher wir kamen, desto mehr Stimmen konnte ich ausmachen. Jake, Julius, Mira, Lena, Rhonda, Andy und Maria waren unter ihnen. Wir betraten den Partyplatz.
"Hey Cobalt, Lexy." begrüßte uns Mira. Sofort wandten sich uns alle zu. "Cobalt schön das du kommen konntest. Ihr hattet ja gesagt, dass ihr es nicht wisst." Meinte Julius. "Tja, wir konnten es nicht abwarten euch wiederzusehen." sagte Cobalt und ich warf ihm einen bösen Blick. Jake begrüßte uns. Sofort wurde er von Sïrïus angesprungen. Sein Freund Julius schaute ihn komisch an.
Auch Cobalt sah mich mit einem verwirrten Blick an. Ich verdrehte die Augen.
"Kate ist nicht da." hauchte Cobalt lautlos. Ich hörte es trotzdem. "Sie ist zu jung." wisperte ich. Beim Hauchen würde er es nicht mehr hören. "Das hast du gehört?" fragte Cobalt. Ich nickte. Er stöhnte fast lautlos. Ich lachte ihn leise aus.
Mira zog mich zum Lagerfeuer. Sofort ließ Sïrïus von Jake ab und folgte mir. "Hey, wie gehts?" fragte sie mich. "Gut." sagte ich. "Wir könnten doch irgendwann mal was unternehmen, oder?" fragte sie mich. Etwas weiter weg hörte ich Rhonda Andy etwas zuflüstern: "Sie wird jetzt durch Lexira versuchen an Cobalt ranzukommen."
Natürlich! Also sollte ich eher nein sagen. "Ich weiß nicht. In letzter Zeit hab ich viel vor, aber wir sehen uns ja jetzt." sagte ich. "Oh schade. Ich dachte vielleicht, dass ich nach der Schule mal mit zu dir kommen könnte." "Der einzige freie Tag bei mir ist Montag und da kommen Julius und Jake zu Besuch." sagte ich und hoffte Cobalt würde es hörte. Ich drehte mich um und sah ihn langsam zu seinen Freunden gehen. Dabei schaute er mich kopfschüttelnd an. Mira sah es zum Glück nicht.
Ich hörte Cobalt fragen: "Julius, Jake wollt ihr am Montag zu mir kommen. Wir könnten zusammen abhängen." "Klar." sagte Jake und ich sah ein Lächeln auf seinem Gesicht. "Warum nicht." meinte Julius. Ich hörte auf ihnen zuzuhören. Mein Plan ging auf. "Du hast echt keine Zeit?" "Nein, nicht in den nächsten 3 Wochen und dann muss ich weitersehen." log ich und ging davon. Ich gesellte mich zu Jake und wickelte ihn in ein Gespräch ein, um Mira zu entwichen. "Ich entwiche Mira. Erzähl mir was spannendes." sagte ich. Er überlegte kurz und sagte dann: "Meine Schwester erinnert sich an nichts und ich hab ihr alles erzählt. Sie war peinlich berührt." Ich lächelte. "Warum hast du das vorgeschlagen? Sie ist doch in meinen Bruder verliebt. Wir Mädchen wünschen uns zwar sowas, vor allem wenn wir den Typ lieben, aber es ist echt peinlich." "Ihr wünscht euch das?" fragte er mich. Ich nickte. "Ich dachte mir schon, dass es ihr gefallen würde. Deshalb. Sie sagte, dass es nicht so schlimm war."
Jake lächelte.
Ich wollte gerade zu etwas neuem Ansätzen, da hörte ich einen Schrei. Auch alle anderen hörten ihn und sofort liefen alle hin. Der nächste der dort ankam fing auch an panisch zu kreischen.
Als ich im Wald stand erkannte ich den Grund. Ein Gepard stand dort und schaute verzweifelt von einem zum anderen. Rosenquarz stand 10 Meter von ihm entfernt. Sïrïus stellte sich neben mich. Der Gepard machte einen Schritt auf die Menschen zu und sofort wichen sie zurück. "Éclaîr?" fragte ich. Er ließ sich auf den Boden fallen und leckte seine rechte Flanke. Dort war ein großer Blutfleck.
Panisch rannte ich auf Éclaîr zu und setzte mich neben ihn. Ich legte meine Hand auf seine Wunde. Der Gepard zuckte zusammen. Eine Pfeilspitze steckte in seiner Haut. Der Schafft war abgebrochen. Ich holte vorsichtig mit zwei Fingern den Rest heraus. Wieder zuckte Éclaîr zusammen.
"Ruhig mein Lieber." murmelte ich. Sïrïus leckte über seinen zierlichen Kopf. Der Gepard entspannte sich ein wenig. Cobalt trat neben mich und untersuchte die Wunde. Er hatte mehr Erfahrung mit Verletzungen. "Er wurde angeschossen und kam dann her, um in Sicherheit zu sein. Es ist nicht tief. Er schafft das schon. Wir müssen die Wunde versorgen, ansonsten könnte es sich entzünden." analysierte mein Bruder. Ich nickte. "Schaffst du es?" fragte ich die Raubkatze. Éclaîr hievte sich hoch und wurde von Sïrïus gestützt.
Cobalt schüttelte den Kopf: "So kommen wir nie an." Er hob den Geparden wie ein ganz normales Hauskätzchen hoch und trug den Verletzten in Richtung Haus. Ich stieg auf Rosenquarz und ihnen hinterher. Mein Hund folgte mir.
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