Von einer Freiheit die man nur selten sah und einem echten Malfoy
Scorpius
Eigentlich war ich die ganze Zeit glücklich, dachte ich mir zumindest. Ich war seit ein paar Monaten schon in der Ausbildung zum Pfleger in St. Mungos. Hyperion Black zu heissen war ziemlich bescheuert, ich war noch immer nicht hinter das Geheimnis gekommen, das mir vorbehalten wurde. So hatte ich keinen Ahnung was passieren würde.
Ich lief mit einem aufgesetzten, eiserenen Dauergrinsen durch St. Mungos. Ich muss immer freundlich bleiben. Heute war nicht wirklich mein Tag: am Morgen hatte ich meinen zu heissen Schwarztee über mein blütenweisses Hemd geschüttet und als ich mir eine neue Tasse genommen hatte, verbrannte ich mir die Zunge so stark, dass ich sie noch immer nicht spürte. Ich hatte am Morgen auch nicht in den Spiegel gesehen und musste geschockt feststellen, dass mein Haaransatz zu sehen war (verfluchtes weissblondes Haar). Zum Nachfärben hatte ich mir nicht die nötige zeit genommen und so waren meine Haare jetzt lila gepunktet. Färb dir nie die Haare, dachte ich in diesem Moment.
"Black! Wir haben einen schwierigen Fall!" schnauzte mein Chef mich an. Er war der Meinung, dass ich ein Weichei war. Pfff. Ich würde ihm beweisen, wer ich wirklich war. Den Job hatte ich ja, aber anerkannt wurde ich nicht so richtig. "Ich nehme den Fall" sagte ich schnell. Mein Chef sah mich komisch an, dann erschien ein diabolisches Grinsen auf seinem Gesicht. "Gut, Black. Hier ist die Akte. Viel Spass!" sagte er und ging davon.
Ich ging zum Wartebereich. Mit einem Blick in die Papiere wurde mir schlecht. Verdammt schlecht.
"Mister Malfoy, Mrs. Malfoy. Wenn sie mir bitte folgen würden" sagte ich. Versteinert.
Meine Eltern liefen blass hinter mir in ein Behandlungszimmer.
"Setzten sie sich." Sagte ich kühl. Mir einem mittlerweile falschen Lächeln auf den Lippen. Die nicht meine waren. "Was führt sie nach St. Mungos?" fragte ich mit einer Stimme die ich hasste. "Mein Mann, er redet seit Wochen, Monaten nicht mehr mit mir über das was wirklich wichtig ist. Es ist als ob ihm die Worte fehlen würden. Er hat etwas gehört, das letzte Wort das unser Sohn sagte bevor er ging. Er denkt nach, er macht sich Gedanken die er nicht mit mir teilt. Er schweigt. Es ist so furchtbar!" meine Mutter schluchzte auf als sie dies sagte.
Etwas löste sich in mir. Ein Stein rollte los. "Bitte beruhigen sie sich" flüsterte ich in einem weichen Tonfall, der rau war, weil Tränen in meinen Augen brannten. Mein Vater, er vermisste mich, glaubte ich zumindest. Ich redete auf meine Mutter in einer sanften Tonlage ein. Einer Tonlage, die ich nur wenn Lily in der Nähe war verwendet hatte. Ich wurde wieder ich. Verdammt. Mein Dad sass genauso wie vorher auf der Liege. Die Wut, die ich seit Wochen, Monaten zurückhielt bekam Oberhand. "Jetzt reden sie doch endlich!!" rief ich aufgebracht. Dann rannte ich aus dem Raum, in ein Bad.
Der Spiegel war angelaufen das Bad wurde nur von einer Flackernden Glühbirne erhellt. Ich sah in dem milchigen Glas ein abgeschrecktes Gesicht, meine Haare standen von meinem Kopf ab, der nicht meiner war. Ich blickte in meinen unechten Augen, die nicht die waren die ich kannte. In mir schäumte etwas über, ich wollte wieder ich sein. Daheim würde ich mich zurück verwandeln um dann wie ich selbst auszusehen. Ich spritzte mir noch eine Ladung Wasser ins Gesicht und fuhr durch meine Haare, dann ging ich zurück.
Ich lief durch den Gang und fast in meinen bulligen Chef hinein. "Black, sofort zu ihren Patienten" knurrte er mich an. Ich schlenderte in das Zimmer zurück.
Als ich die Tür öffnete, sah ich etwas, was mich total aus der Fassung brachte. Mein Vater flüsterte "Der Imperiusfluch. Astoria verstehst du nicht. Die kleine Potter lebt" Ich stand im Türrahmen und sah ihn geschockt an. Er blickte ebenso erschrocken zurück. "Scorpius" sagte er tonlos. "Du lebst" Meine Mutter sah mich ebenso erstaunt an. Ich sah in der Fensterscheibe mein Malfoy Spiegelbild. Ich überwand mich ging auf meinen Vater zu und drückte ich fest. Meine Mutter umarmte ich ebenfalls.
"Black, warum bei Merlin umarmen sie Draco Malfoy und was ist mit ihren Haaren passiert?" brummte mein Boss. Ich drehte mich um und sagte mit gelassener Stimme: "Sir, es tut mir aufrichtig leid ihnen sagen zu müssen, dass ich kündige." "Malfoy" sagte er. "Ein Mörder!" Ich tastete instinktiv nach meinem Zauberstab. "Wissen sie was! Sie sollten jetzt gehen und wagen sie es nicht mich einen Mörder zu nennen! Sie sind doch selbst einer! Können nicht einmal Verbände machen, wegen ihnen sterben Menschen!" Ich schleuderte ihm das Alles entgegen, dann lief ich durch die gesamte Station und hinaus in den Sonnenschein. Meinetwegen konnte alles um mich herum im Chaos ausarten oder Voldi konnte kommen, mir machte dies alles nichts mehr aus. Ich war frei.
Nun lief ich durch die Strassen Londons, hörte das flüstern der Zauberer "Das ist der Mörder Malfoy" "Ein Todesser wie der Vater" sie sagten Dinge die nicht stimmten. Ich war unschuldig, ich war nicht mehr an das Vorurteil gefesselt alle Malfoys wären böse. Ich war anders.
Als ich zum Laden von Leonhard ankam sah dieser mich mir einer unergründlichen Mine an. "Muss ich meine Sachen packen?" fragte ich vorsichtig. Leonhard antwortete mich milde gestimmt: "Ja, das wirst du müssen Scorpius. Sie werden dich suchen und verurteilen. Aber vorher müssen wir reden" Wir müssen reden dies sagte auch immer meine Mutter zu mir wenn ich etwas ausgefressen hatte. Na super.
Ich sass in der Küche von Leonhard während er selbst in der Küche auf und ab tigerte. "Also, ich sollte vor deiner Geburt beginnen."
"Was willst du mir überhaupt erzählen?"
"Hör einfach zu ich erzähle es dir. Vor 19 Jahren erreichte mich, deinen Vater und Mr. Potter eine Nachricht, es würde einen Verräter geben. Aus unserem Blut. Und eine Person die er hassen würde unsere Hoffnung. Es hiess der Verräter würde am 27 Februar geboren werden. Als deine Mutter mit dir schwanger war sagte dein Vater, er hoffe sie hätte ihn betrogen. Du dürftest kein richtiger Malfoy werden. Denn er hatte Angst, dass du dieser Verräter sein könntest. Du wurdest eigentlich am 27 Februar geboren, Scorpius nicht im Januar. Mr. Potter hatte seine Kinder zu guter Zeit gelegt. Ich wollte nie Kinder haben. Du musstest dieser Verräter sein. Du bist ein richtiger Malfoy, dies hat sich bestätigt als du zum ersten Mal die Augen aufgeschlagen hast. Du bist dieser Verräter. Dass du Lily Potter getötet hast ist erst der Anfang."
"Du täuscht dich! Leonhard! Lily lebt!"
"Wie bitte?"
"Lily Luna Potter lebt, weil ich sie nicht töten wollte! Ich stand unter dem Imperiusfluch! Begreifst du nicht?!"
"Du musst eines wissen Scorpius, und zwar Lily ist die Auserwählte, die Hoffnung unser alle."
"Leonhard, ich liebe Lily! Ich und sie wir haben uns geküsst"
Leonhard sah mich an dann sagte er: "Du solltest gehen, Bald sind die Auroren da."
Ich nahm meine Tasche und disapparierte.
Was auch immer mit Lily und Mir war, ich würde es herausfinden, indem ich sie fand. Der Verräter war zwar ich aber es bestand Hoffnung, Hoffnung die ich jetzt dringend brauchte.
Ich apparierte nach Malfoy Manor, was ich jetzt brauchte war eine Menge Glück.
So, ich bins wieder, eine Woche ohne euch war ziemlich hart. Ich meins ernst.
Zuerst habe ich mein Anderes Buch geupdatet. Es heisst Sehr geehrter Mister Unbekannt
Ich würde mich auch dort über ein paar Votes freuen. Ich werde in der Mitte dieser Woche wieder Updaten. Also bis bald:)
Eure Seraphin alias Schneezauber
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