Kapitel 50, die zweite
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Als ich das nächste Mal meine Augen wieder öffne, ist schon ein reges Treiben im Klassenzimmer.
Seufzend richte ich mich auf und fasse mir gleich an die Stirn, da ich einen pochenden Schmerz im Kopf spüre.
,,Na auch wieder wach?”, höre ich eine vertraute Stimme neben mir sage und erblicke Karma, welcher mir lächelnd die Hand reicht, um mir hoch zu helfen.
Noch leicht verschlafen nehme ich sie an und Karma zieht mich langsam auf die Beine.
,,Gott platzt mir gleich der Schädel”, nuschle ich und setze mich auf meinen Platz, nur um meinen Kopf auf das Jahrbuch abzulegen.
,,Hier”, meint Tada und reicht mir eine Kopfschmerztablette zusammen mit einem Glas Wasser.
,,Du bist meine Rettung”, sage ich und nehme die Tablette ein.
Während ich das Glas Wasser aus trinke, überprüft Tada, ob ich Fieber hätte, weswegen ich ihn verwirrt anschaue.
,,Du hattest hohes Fieber, als du geschlafen hast. Ich habe mir echt Sorgen gemacht”, erklärt er.
,,Ich glaube, es war einfach zu viel für meinen Körper”, sage ich.
,,Verständlich, immerhin hast du dich am meisten in die ganze Sache hineingesteigert”, meint Karma.
,,Wir sind aber noch nicht fertig”, sage ich und sie schauen mich verwirrt an.
,,Wie jetzt?”, fragt Tada.
,,Ritsu, könntest du mir mal diese Daten auswerten? Würde gerne wissen, wo er gelandet ist”, frage ich sie und sie macht sich an die Daten.
,,Wer wo gelandet ist? Wen meinst du denn?”, fragt Tada mich.
Ich schaue auf den Standort, der raus gekommen ist und fange an zu grinsen.
,,Kommt mir, ich zeige es euch!”, sage ich und laufe vor.
Die anderen folgen mir verwirrt und auf ihre Fragen, wo wir denn hingehen, antworte ich nicht.
~♡~
Nach etwas laufen, kommen wir bei der Badestelle an, die Koro-sensei für uns gebaut hat. Ich laufe auf die Person zu, die auf dem Boden liegt und bleibe vor ihr stehen.
Es ist ein Mann mit schwarzen Haaren, welcher noch schläft.
Ich beuge mich zu ihm runter und er wacht so langsam auf.
,,Guten Morgen…..Koro-sensei”, wünsche ich ihm und reiche ihm lächelnd die Hand.
Leicht verwirrt ergreift er diese und ich ziehe ihn auf die Beine.
,,Wie ist das möglich?”, fragt er sich und schaut an sich hinunter.
Auch die anderen können nicht glauben, dass Koro-sensei als Mensch vor ihnen steht.
,,Ich habe Ihnen das Gegenmittel gespritzt, welches ich entwickelt habe”, erkläre ich und er schaut mich überrascht.
,,Du hast ein Gegenmittel entwickelt?!”, fragt Tada noch einmal nach und ich nicke.
,,Warum hast du es gemacht?”, fragt Koro-sensei mich.
,,Eigentlich habe ich den ganzen Plan geschmiedet, um Sie umzubringen, doch als ich sah, wie viel mühe die andren sich in der vergangenen Woche gegeben haben, nur um Sie ein letztes Mal zu sehen, habe ich mich dazu entschieden, Sie zu retten. Wie ich schon einmal sagte: "In der Zeit, in der ich den Plan geschmiedet habe, habe ich auch den Menschen in Ihnen kennen und lieben gelernt”, erkläre ich und befinde mich dann in einer Umarmung.
,,Du steckt wirklich voller Überraschungen, Nanami-san”, meint Koro-sensei.
~♡~
Nachdem wir uns alle umgezogen haben, machen wir uns zusammen mit Koro-sensei zur Zeugnisausgabe.
,,Das Leben bereitet uns viele Wege, die wir gehen können, doch welchen wir schlussendlich wählen, ist unsere Sache. Wir wissen, ob es eine gute Entscheidung war, wenn wir diese nicht bereuen. Ich bereue es nicht, mein letztes Jahr in der E gemacht zu haben! Ich habe mehr dazu bekommen, als ich verloren habe. Ich habe eine Familie bekommen, die einander in jeder Situation hilft, sei sie noch so unbedeutend. Was das Leben uns noch weiters bringt, steht in den Sternen, doch aus, wenn sie so weit weg erscheinen, kann man sie ergreifen. Wenn es nötig ist, baue ich mir eine Rakete und fliege dorthin, denn ich weiß, dass immer jemand dort sein wird und mich fängt, sollte sie doch abstürzen. Mit dem heutigen Tag hat die E-Klasse bewiesen, dass man auch als Außenseiter etwas Großes leisten kann. Heute gibt es keine Unterdrücker und Unterdrückten mehr. WIR SIND WIR, EGAL WER!”
~♡~
Nachdem wir unsere Zeugnisse geholt haben, versammeln wir uns alle wieder im alten Schulgebäude und feiern zusammen mit Koro-sensei unseren Abschluss.
,,Aber sagen Sie mal Koro-sensei, was wird nun aus Ihnen? Werden Sie wieder als Killer arbeiten?”, fragt Kaede ihn und wir warten gespannt auf seine Antwort.
,,Das ist eine gute Frage, aber ich denke nicht, dass ich wieder als Killer arbeiten werde”, antwortet er.
,,Wenn es rauskommt, dass du noch am Leben bist, ist die Regierung hinter dir her”, meint Tada.
,,Nicht, wenn sie es nicht herausfinden”, sage ich und schaue Tada bittend an.
,,Dann bleibt aber immer noch die Frage, was aus ihm wird”, meint Tada.
Eine Weile ist es still, bis ich diese unterbreche.
,,Wollen Sie hier bleiben?”, frage ich ihn und er schaut mich verwirrt an.
,,Hier in diesem Gebäude? Für zukünftige Schüler? Für meine Kinder?”, frage ich und alle sind sehr überrascht, dass aus meinem Mund zu hören.
,,Es wäre mir eine Ehre", meint er dazu.
,,Dann gehört dieses Gebäude ab sofort Ihnen”, verkünde ich fröhlich.
,,Aber das kannst du doch nicht so einfach beschließen", meint Tada.
,,Natürlich kann ich das. Ich habe das Gebäude gekauft und es an Koro-sensei übergeben”, sage ich.
,,Du bist einfach unglaublich Angel”, meint Karma lachend und die anderen stimmen mit ein.
~♡~
,,Akabane”
,,Asano”, begrüßen die beiden sich nach den Sommerferien vor dem Eingang der Schule.
,,Möge der bessere gewinnen!”, meint Karma.
Fröhlich schnappe ich mir jeweils einen Arm von ihnen und ziehe sie auf das Schulgelände.
,,Die three A’s sind bereit. Auf in neue Abenteuer!”, rufe ich.
…5 Jahre später…
Leicht außer Atem komme ich beim alten Schulgebäude an und höre schon vom Weiten das Gequengel von Koro-sensei. Ich betrete das Gebäude und mache mich auf den Weg zum Klassenzimmer.Ich schiebe die Tür beiseite und sehe Koro-sensei deprimiert in einer Ecke sitzen.
,,Was machen Sie denn da?”, frage ich ihn und er dreht sich schnell wieder rum.
,,Nanami-san, es ist so schön dich zu sehen!”, ruft er erfreut und kommt auf mich zugelaufen.
,,Wie geht es dir und diesem kleinen süßen Wesen?”, fragt er aufgeregt und knuddelt meinen großen runden Babybauch.
,,Uns geht es gut”, antworte ich und drücke ihn von mir weg.
,,Schüler, darf ich euch vorstellen. Das ist Nanami Akabane, sie arbeitet in der Regierung und war damals eine meiner Schülerin”, verkündet Koro-sensei und ich schaue leicht lächelnd in die Runde von 5 Schülern.
Die Schüler dürfen früher gehen und Koro-sensei und ich unterhalten uns etwas.
,,Wie geht es Karma?”, fragt er mich und trinkt einen Schluck seines Tees.
,,Ganz gut. Er arbeitet sich gut hoch und ist doch Tatsache der Meinung, er würde bald über mir arbeiten”, kicher ich.
,,Es ist schon etwas typisch für ihn, dass er deine Schwangerschaft ausnutzt, um besser zu werden”, meint er.
,,Er kann mich so oft schwängern, wie er will. Besser als ich, wird er deswegen noch lange nicht. Desweiteren spielt ihm das nicht unbedingt
in die Karten”, sage ich dazu.
,,Warum dass?”, fragt Koro-sensei mich.
,,Habe anscheinend ziemlich schlimme Stimmungsschwankungen”, erkläre ich, was ihn zum Lachen bringt.
,,Hast du eigentlich noch Kontakt zu Karasuma-san?”
,,Ja, ich bin die meiste Zeit eigentlich bei ihm, da ich ja nicht arbeiten darf. Sie kennen doch meine Paranoia, irgendjemand muss immer bei mir sein”, antworte ich.
~♡~
Wir unterhalten uns noch eine Weile, bis ich einen stechenden Schmerz spüre und merke, wie etwas nasses meinem Bein hinunterläuft.
,,Oh oh”, hauche ich und atme den Schmerz weg.
,,Was ist los?”, fragt Koro-sensei besorgt.
,,Meine Fruchtblase ist geplatzt und die Wehen haben eingesetzt”, sage ich panisch.
,,Oh nein!!”, ruft er panisch und fängt an, wild mit den Armen rumzufuchteln.
,,Was machen wir denn jetzt?”
,,Wir müssen ins Krankenhaus”, erkläre ich.
,,Ok, gib mir die Autoschlüssel, ich fahre”, meint er und ich schaue ihn verwirrt.
,,Sie haben doch gar keinen Führerschein!”, stelle ich klar und stehe auf, doch gleich danach kommt noch eine Wehe und ich setze mich wieder hin.
,,Ok, Planänderung. Das Baby kommt hier”
,,Wie jetzt, das geht doch nicht. So ganz ohne Hilfe! Ich bin kein Arzt”
‘Müsste ich nicht diejenige sein, die ausflippt? Immerhin bekomme ich das Kind’
,,Geben Sie mir mein Handy”, sage ich und deute auf meine Tasche.
Er gibt mir mein Handy und rufe Tada an.
,,Hey, was gibt's?”, fragt er gleich.
,,Das Baby kommt!, sage ich gleich.
,,Wo bist du?”
,,Im alten Schulgebäude bei Koro-sensei. Die Wehen kommen alle 5 min. Ich schaffe es nicht mehr ins Krankenhaus”, erkläre ich.
,,Irina und ich kommen sofort. Versuch du ruhig zu bleiben und schön die Wehen wegatmen, aber unter keinen Umständen anfangen zu pressen bis wir da sind!”, meint er.
,,Ich bin die Ruhe in Person. Du solltest dir eher Sorgen um Koro-sensei machen”, sage ich.
,,Setze dich am besten auf den Boden und lehne dich an die Wand. So mindert du die Schmerzen etwas”, meint Tada und ich folge seinem Rat.
Kurz ist es still und ich habe schon Angst, dass Tada aufgelegt hat.
,,Bist du noch dran?”, frage ich.
,,Ja, ich bin hier”
,,So langsam packt mich die Angst”, gestehe ich und Koro-sensei setzt sich neben mich.
,,Es wird alles gut, Nami! Irina hat Karma angerufen, er ist auf dem Weg”, erklärt er mir.
,,Alles klar”, presse ich zwischen den Zähnen hervor und atme die Wehe weg.
,,Halt noch etwas durch, wir sind gleich da”, schnauft Tada, was mich annehmen lässt, dass er gerade den Berg hoch rennt.
Kurz danach legt er auf und wenige Sekunden später kommt er ins Klassenzimmer gelaufen, gefolgt von Irina.
,,Alles wird gut, wir sind da”, beruhigt er mich und nimmt sich zu mir runter.
Irina bereitet alles vor und überprüft, wie weit mein Muttermund geöffnet ist.
,,Der Muttermund ist weit genug geöffnet. Bei der nächsten Wehe musst du pressen”, meint sie, doch schüttle ich nur meinen Kopf.
,,Nicht solange Karma nicht da ist”
,,Wenn wir zu lange warten, kann es dem Kind schaden, Nanami”, meint sie und Koro-sensei setzt sich auf einmal hinter mich.
,,Ich bin für dich da, Nanami-san. Du bist eine starke Frau, du schaffst das!”, ermutigt er mich und ich nickte.
Ich glaube, meine darauf folgenden Schmerzensschreie konnte man über dem ganzen Gelände hören.
,,Ich sehe das Köpfchen, du hast es bald geschafft", meint Irina und ich zerquetsche Tadas Hand fast, nur um diesen Kopf aus mir herauszupressen.
,,Noch einmal fest pressen!”
In dem Moment, wo man den Schrei des Kindes hören kann, kommt
Karma völlig außer Atem im Klassenzimmer an und ich lasse mich erschöpft an Koro-senseis Brust fallen.
,,Es ist ein Mädchen!”, verkündet Irina stolz und Karma darf die Nabelschnur durchtrennen.
Die Kleine wird in warme Handtücher eingewickelt und mir dann in die Arme gelegt.
Koro-sensei macht Platz für Karma, der sich nun hinter mich setzt.
,,Sie ist wunderschön”, haucht er und hält ihr den Finger hin, welchen sie dann ergreift.
,,Und, wie soll das kleine Mäuschen heißen?”, fragt Irina uns.
,,Was meinen Sie Koro-sensei? Wie soll sie heißen?”, richte ich die Frage an ihn.
,,Wie wäre es mit Takara?”, fragt er und ich fange an zu lächeln.
,,Ja, der gefällt mir”, stimme ich zu.
,,Willkommen auf der Welt, Takara Akabane”, haucht Karma glücklich und man kann ein kleines Schimmern in seinen Augen sehen.
,,Unser Mädchen ist erwachsen, was?”, fragt Irina Tada mit Tränen in den Augen.
,,Ja, das ist sie”, antwortet dieser, nimmt sie in den Arm und gibt ihr einen Kuss auf den Scheitel.
,,Du Tada?....möchtest du deine…”, fange ich an zu fragen, traue mich aber nicht weiter zu reden.
,,Ich würde meine Enkelin sehr gerne halten”, meint er und ich bekomme Tränen in den Augen, welche mir auch gleich die Wange hinunter kullern, als ich sehe, wie er mit ihr umgeht.
,,Ich bin stolz auf dich”, haucht mir Karma ins Ohr und drückt mir einen Kuss auf den Scheitel auf.
,,Na schön, jetzt aber ab ins Krankenhaus mit euch beiden”, bestimmt Irina und wir machen uns auf den Weg.
…4 Jahre später…
,,Takara nicht so schnell, du weißt, Mama kann nicht so schnell”, rufe ich ihr nach, als ich sehe, wie sie fröhlich den Berg zum alten Schulgebäude hoch läuft.
,,Ach, lass sie doch Schatz. Solange wir sie im Blick haben, ist alles gut”,
versucht Karma mich zu beruhigen.
,,Sie kommt eindeutig noch dir! Ich war als Kind nie so aufgedreht”, mecker ich und strecke kurz meinen Rücken durch.
,,Sei vorsichtig, nicht das du mir durchbrichst”, meint er und kassiert dafür eine.
,,Ich bin schwanger und nicht über 80!”
,,Onkel Sugi!”, höre ich meine Tochter fröhlich rufen und sehe, wie die 4-jährige auf ihren Patenonkel zu läuft, als wir endlich auf dem Berg angekommen sind.
,,Also dich mal schnaufend zu sehen, ist echt selten”, lacht Maehara.
,,Dann sei du mal mit Zwillingen schwanger und laufe diese beschissenen Berg hoch, mal sehen, ob du dann immer noch so sportlich bist!”, knurre ich ihn an.
,,Ist schon gut Schatz, er hat es nicht so gemeint”, meint Karma und gibt mir einen Kuss auf die Wange.
Immer noch leicht beleidigt, drehe ich mich weg und mache mich auf den Weg zu den Mädchen.
,,Ist das nicht anstrengend, wenn sie solche Stimmungsschwankungen hat?”, fragt Nagisa meinen Mann.
,,Nicht wirklich, das meiste lässt sie an ihren Bossen aus, wenn dies mal wieder irgendeine Scheiße verlangen”, erklärt er.
,,Hey Blondi, hast du schon wieder einen Braten in der Rohre?”, ruft Terasaka zu mir rüber und die Anderen schauen ihn entsetzt an.
,,Der ist sowas von tot”, meint Maehara.
,,Nicht nur einen, sondern zwei, du Schoßhündchen!", werfe ich zurück und wir umarmen uns lachend, während die anderen uns nur verwundern anschauen.
,,Weißt du schon, was es wird?”, fragt er mich.
,,Ich habe das Gefühl, sie spielen Fußball in mir, also denke ich mal, dass es Jungs werden”, erkläre ich.
,,Ich wollte mich noch einmal bedanken, für den Posten”, meint er dann.
,,Ach kein Problem”, winke ich ab.
~♡~
Nachdem alle angekommen sind, feiern wir alle ausgiebig den Geburtstag von Koro-sensei.
,,Heute vor fast 10 Jahren, haben wir diesen perversen und wirklich komischen Killer als einen gelben Oktopus kennengelernt. Wir haben mit ihm gelacht, geweint, geflucht und sind gewachsen. In einem Jahr haben wir eine so große Entwicklung gemacht, die uns bis heute geprägt hat. Für andere mag es komisch vorkommen, wenn wir sagen, dass es unser Alltag war, über das Töten zu sprechen, doch finde ich, hat es uns reifer gemacht. Durch die Besessenheit Koro-sensei zu töten, bin ich über meinen schatten gesprungen und habe heute eine wundervolle Familie. Ich werde mich auf ewig an diese Zeit erinnern! Auf Koro-sensei!”, erhebe ich mein Glas und die anderen tun es mir gleich.
,,Auf Koro-sensei!”
°•°~♡~°•°
,,Papa, wann kommt Mama wieder?”, fragt unser Sohn und schaut seinen Vater mit seinen blauen Augen fragend an.
,,Du weißt doch, eure Mutter hat viel zu tun auf der Arbeit”, meint Karma und wuschelt ihm durch die rotblonden Haare.
,,Sie hat aber versprochen, dass sie uns aus dem Buch vorliest”, quengelt er.
,,Ich weiß, Daiki. Dennoch wird sie erst sehr spät kommen”, erklärt er.
,,Mama kommt!”, ruft sein Zwillingsbruder und seine goldgelben Augen verfolgen mich aufgeregt, als ich aus dem Auto steige.
,,Ich bin wieder da!”, rufe ich durch das Anwesen und gleich werde ich von allen stürmisch umarmt.
,,Schon gut, ich war doch nur bei der Arbeit”, lache ich.
,,Die Jungs wollten nicht ohne eine Geschichte ins Bett”, erklärt mir mein Mann und ich schnappe mir die beiden.
,,Da ich ja jetzt da bin, geht es auch ins Bett”, sage ich.
Ich setze mich in das Bett und die beiden Jungs legen sich links und rechts von mir, um sich an mich zu kuscheln. Ich nehme die Brille von Kagayas Augen, lege sie auf den Nachttisch, decke die beiden schön zu und wuschle ihnen kurz durch ihre rotblonden Haare.
Dann schnappe ich mir mein Buch und schlage die Seite auf, auf der wir letztens stehen geblieben sind.
,,...Wir mögen zwar als Killer ausgebildet werden, doch können wir uns nicht einfach in’s Ungewisse stürzen, ohne einen der Lehrer bei uns zu haben…”
°•°~Ende~°•°
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