Kapitel 45
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Es sind schon knapp zwei Wochen her, seit dem Vorfall mit der “Mathe Stunde”. Zum Glück hat Tada es auf sich beruhen lassen, aber dennoch hat Karma erst einmal Übernachtungsverbot.
Ich bin noch gar nicht ganz im Schulgebäude angekommen, da höre ich Okajima schon verzweifelt rufen.
,,Wo ist die Schokolade? Ich werde noch eine bekommen, ihr werdet schon sehen!”
Jeder von uns ist aufgeregt, wer von wem wohl Schokolade bekommt, immerhin ist heute Valentinstag.
Ich schiebe die Tür zum Klassenzimmer zur Seite und das erste, was mir in den Blick kommt, ist, wie Karma und Nakamura Kaede mit dem Kuss Foto aufziehen. Ich laufe zu ihnen rüber und haue den beiden auf den Kopf.
,,Ihr seid echte Teufel, wisst ihr das? Lasst das arme Mädchen in ruhe!”, mecker ich sie voll. Ohne mir Beachtung zu schenken, schnappen die
beiden sich Kaede und machen sich aus dem Staub. Bevor sie verschwinden, drückt Karma mir noch einen Kuss auf die Wage.
,,Ich weiß doch gar nicht, wie es ist, verliebt zu sein. Was soll ich denn sagen?”, fragt sie ihre beiden Entführer.
,,Sei du selbst, das, was du sagen willst, kommt von ganz alleine”, antwortet Karma.
,,Wie meinst du das?”
,,Nehmen wir mal Nanami und mich als Beispiel. Wir sind zwei Menschen, die sagen, was sie denken. Dadurch ist eine wundervolle Beziehung entstanden”, erklärt er ihr.
,,Ich verstehe es immer noch nicht ganz”, meint sie.
,,Na schön, ich zeige dir, was ich meine”, sagt er und läuft auf mich zu.
,,Hallo Prinzessin”, begrüßt er mich und gibt mir einen Kuss.
,,Ah, jetzt bin ich wieder interessant, was? Seid ihr fertig mit foltern?”, frage ich.
,,Du bist immer interessant. Ich wollte nur einer armen Seele in Not helfen”, meint er grinsend.
,,Das kannst du dir in den Hintern schieben! Du willst sie doch nur verkuppeln, um sie dann zu Tode zu schikanieren”, nehme ich ihm den Wind aus den Segeln.
,,Du hast mich ertappt, kennst mich anscheinend zu gut”, meint er, was mich zum Kichern bringt.
,,Tja, niemand kennt dich besser als ich”, sage ich triumphierend, was ihm zum Lächeln bringt.
,,Da bin ich auch froh drüber", meint er.
,,Ich habe noch etwas für dich”, fällt es mir ein und überreiche ihm die zwei Sachen.
,,Alles liebe zum Valentinstag Karma-lein”, wünsche ich ihm liebevoll
Ich habe ihm das Spiel gekauft, welches er die ganze Zeit haben wollte und natürlich die traditionelle Schokolade.
,,Du bist wirklich ein Engel auf Erden”, meint er und küsst mich liebevoll, welchen ich natürlich mit Freude erwidere.
,,Ich liebe dich”, haucht er, als wir uns lösen.
,,Ich dich auch, du Vollidiot”, kichere ich und bin dann wieder verschwunden.
,,Jetzt habe ich verstanden, was du meintest, Ihr seid wirklich ein süßes Paar”, meint Kaede.
Die drei schauen sich auch ein paar andere an, welche ihre Schokolade verteilen und Kaede weiß nun, was sie machen muss.
~♡~
Nach dem Unterricht verlasse ich das Schulgebäude, gefolgt von den anderen, doch bleibe ich am Eingang wie angewurzelt stehen.
,,Hm? Nanami, ist alles in Ordnung?”, fragt Sugino verwirrt, doch ist mein Blick weiter auf das vor mir gerichtet.
Der Blick der anderen wandert nun auch dorthin und ihre Augen weiten sich überrascht.
Gakushu steht vor dem Gebäude mit einem Strauß Blumen und scheint auf mich zu warten. Immer noch überrumpelt von der Tatsachen, gehe ich die Treppe runter und bleibe vor ihm stehen.
,,Was willst du hier?”, frage ich mit leicht brüchiger Stimme.
,,Es ist Valentinstag und ich möchte dir mein Geschenk geben”, meint er und ein Raunen geht durch die Klasse.
Ich schüttle jedoch nur mit dem Kopf, in der Hoffnung, es ist nur ein Traum.
,,Tut das nicht”, flüstere ich.
,,Hör zu Nanami, ich”
,,Nein, du hörst mir jetzt zu!”, unterbreche ich ihn.
,,Du kannst nicht erst mit mir Schluss machen, weil ich mal keine guten Noten schreibe und meine Liebe für dich mit Füßen treten, nur um jetzt wieder anzukommen, weil meine Noten wieder in deinem Akzeptier- Bereich liegen!”, fahre ich ihn wütend an und höre die Klasse erschrocken einatmen.
,,Sie waren mal ein Paar”, stellt Kanzaki fest.
,,Hast du dir nie die Frage gestellt, warum meine Noten auf einmal so schlecht wurden? Warum ich zwei Wochen lang nicht in der Schule war? Aber warum auch, gleich nach der ersten schlechten Note hast du mich ja sitzen lassen, weil dein Papi es dir gesagt hat! Ich habe das alles mit Absicht gemacht, um durchatmen zu können. Ich habe die Methoden deines Vaters schon immer gehasst und als du mir mein Herz gebrochen hast und mir somit alles genommen hast, an das ich noch festgehalten habe, habe ich entschieden, das gleiche mit dir und deinem Vater zu machen! Ich bin in die E gewechselt, um euch mit dieser fertig zu machen. Die schlechteste Klasse regiert die Schule!”
Mit jedem Wort, dass ich ihm an den Kopf werfe, wird sein Blick trauriger, doch interessiert es mich wenig.
,,Ich kann und werde diese Blumen nicht annehmen. Ich habe einen Freund, dem mein Herz gehört. Er gab und gibt mir das, was ich mir von dir gewünscht habe und ich bin ihm auf ewig dankbar dafür! Ich werde mich um keinen Preis von ihm trennen, eher würde ich sterben!”, sage ich klar und deutlich und sein Blick spiegelt entsetzen wieder.
,,Ich habe es dir damals schon gesagt, du solltest mich nicht fürchten, wenn ich laut bin, du solltest rennen, wenn ich schweige!”, erinnere ich ihn noch einmal daran und gehe dann einfach an ihm vorbei.
Lachend kommt Karma aus der Ecke, in der er das Geschehen in Ruhe beobachtet hat und legt dann einen Arm um Gakushu’s Schultern.
,,Das nenne ich mal einen Hammer geilen Korb von meinem Angel”, meint Karma und Gakushu’s Augen weiten sich kurz.
,,Ganz ehrlich, am Anfang hatte ich echt Angst, als sie meinte, dass ihr mal ein Paar wart, aber dann dieses Finale. Einfach klasse”, lacht Karma.
,,Dann bist du?”, fragt Asano und Karma nickt.
,,Wie schon gesagt: Sie ist ein Engel auf Erden und ich fühle mich sehr geehrt von ihr geliebt zu werden”
,,Ich gebe dir noch einen kleinen Tipp von Freund zu Ex-Freund. Der Grund, warum sie nicht da war, ist, weil sie ihre Eltern und ihren Bruder von jetzt auf gleich verloren hat. Sie hatte verdammtes Glück, dass sie es überlebt hat!”, sagt Karma mit ernster Miene und geht dann auch.
~♡~
Ich bin noch ein Weilchen durch die Stadt gelaufen, bevor ich nach Hause gefahren bin. Kurz bevor ich am Haus ankomme, klingelt mein Handy. Verwundert nehme ich es aus meiner Tasche und nehme den Anruf entgegen.
,,Hallo?”, frage ich.
,,Hey Nanami”, höre ich Gakushu’s Stimme und ich bleibe stehen.
,,Was willst du?”, frage ich knurrend.
,,Mich nur entschuldigen. Ich habe dir zugehört, also höre bitte mir zu”, meint er und mein Blick wird überrascht.
,,Ich bin heute zum Schulgebäude gekommen, mit der Absicht, mich für alles zu entschuldigen, was ich dir angetan habe. Klar hatte ich auch etwas Hoffnung, dass du mir noch eine zweite Chance gibst, da ich dich über alles liebe Nanami. Mir ist es damals nicht leicht gefallen, mit dir Schluss zu machen. Ich habe eine Woche gebraucht, um es übers Herz zu bringen. Jedesmal, wenn ich dich sah, wollte ich zu dir und dich fragen, was los ist. Ich wollte dir helfen, wollte, dass du wieder glücklich bist. Mir tut es unglaublich leid, dass du deine Familie verloren hast und ich so unsensibel war”, meint er und ab da fangen an mir Tränen die Wangen hinunter zu laufen.
,,Du bist das klügste, liebevollste und schönste Mädchen, das ich je kennengelernt habe und ich bin über alles froh, dass du noch am Leben bist. Durch dich habe ich endlich bemerkt, dass die Methoden meines Vaters das allerletzte sind und ich danke dir, dass du ihm endlich die Leviten gelesen hast. Ich akzeptiere deine Beziehung zu Akabane und bin froh, dass du wieder glücklich bist. Dennoch hoffe ich, dass wir wenigsten wieder Freunde werden”, sage er und ich setze mich weinend vor die Eingangstür.
,,Du hast mir viel bedeutet Nanami, das tust du heute noch. Ich hoffe du verstehst nun und verzeihst mir”, meint er zum Schluss noch und entdecke nun auch die Blumen, die er mir geben wollte, welche vor der Tür liegen.
Ich nehme die Blumen und lese die kleine Karte, welche dabei ist.
,,Es tut mir aufrichtig leid. Alles liebe zum Valentinstag Nanami. Gakushu”
Weinend schaue ich hoch in den Himmel, welcher vereinzelt Sterne zeigt.
,,Ich verzeihe dir”, flüstere ich und lege dann auf.
Ich drücke die Blumen an mich, ziehe meine Beine an und weine bitterlich.
Nach einer halben Stunde weinen, höre ich auf und merke, dass ich wegen der kälte zitter. Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht, stehe auf und schließe die Tür auf. Im Eingangsbereich ziehe ich mir meine Schuhe und Jacke aus. Im Flur lasse ich meine Tasche stehen und laufe in das Wohnzimmer, doch was ich da sehe, lässt meine Welt zusammenbrechen.
Vor mir auf der Couch liegen Tada und Irina halb Nackt. Erschrocken sehen wir drei uns an und mir fallen die Blumen und mein Handy aus der Hand.
,,Was ist passiert?”, fragt Tada mich besorgt und will auf mich zu laufen, doch halte ich meine Hände vor mich, stoppe ihn so und laufe ein Stück zurück. Mein Atem geht stockend und es bilden sich wieder Tränen.
,,Geht es dir gut, Nanami?”, fragt mich Irina nun, doch schüttle ich nur mit dem Kopf und laufe aus dem Haus.
,,Nanami warte, Nanami!”, höre ich Tada mir nach rufen, doch wollte ich nur so schnell es geht von dort weg.
So schnell wie meine Beine mich tragen können, laufe ich ohne genaues Ziel einfach davon.
,,Hast du sie noch bekommen?”, fragt Irina Tada, als er wieder zu Hause ist.
Er hatte sich ein T-Shirt angezogen und war mir nachgelaufen.
,,Nein, sie war zu schnell”, meint er seufzend und setzt sich auf die Couch.
,,Was ist nur passiert, dass sie so geweint hat?”, fragt Irina sich.
,,Ich weiß es nicht”, meint Tada und ruft Karma an.
,,Hallo Karasuma, was verschafft mir die Ehre?", fragt Karma am anderen Ende.
,,Was hast du mit Nanami gemacht? Sie kam ganz verweint nach Hause”, fragt dieser knurrend.
,,Ich habe gar nichts gemacht, das letzte mal habe ich sie in der Schule gesehen. Da ging es ihr noch gut, hat Asano ganz schön ihre Meinung gegeigt”, erklärt Karma ihm.
,,Ich kann sie ja mal anrufen und nachfragen, was los ist”, schlägt er vor und legt dann auf.
Keine Minute vergeht und schon fängt mein Handy an zu klingeln. Tadas Augen weiten sich panisch, als er es unter den Blumen hervorholt.
,,Oh nein”, meint er, schickt eine Nachricht an die gesamte Klasse und zieht sich dann an.
,,Was hast du jetzt vor?”, fragt Irina ihn.
,,Wir treffen uns mit der Klasse am Schulgebäude und werden sie suchen. Es ist nicht ganz ungefährlich für Nanami. Ich bin nicht ohne Grund ihr Bodyguard”, erklärt er ihr und schnappt sich seine Autoschlüssel.
,,Ich dachte, du hast sie adoptiert?", fragt sie verwirrt und setzt sich auf den Beifahrersitz.
,,Habe ich auch, aber ich wurde von der Regierung als ihr Bodyguard ernannt. Sie fanden es besser, wenn es jemand ist, den sie kennt und vertraut. Ich wusste aber, dass Nanami sich gewünscht hat, dass wir eine Familie sind, also habe ich sie adoptiert. Ich wollte nicht, dass man sie mir wegnimmt”, erklärt er ihr und startet den Motor.
,,Aber warum ist sie weggelaufen?”, fragt Irina, als sie an der Schule ankommen.
,,Nanami hasst Veränderungen, wenn sie nicht darauf vorbereitet ist”, hören sie die Stimme von Karma hinter sich und die beiden drehen sich zu ihm rum.
,,Also muss irgendetwas passiert sein, was sie unvorbereitet getroffen hat”, meint er noch und geht an den beiden vorbei in die Schule.
Nur konnten sich wenige um diese Uhrzeit noch von zu Hause wegschleichen, so dass es nur eine kleine Gruppe ist.
,,Was ist denn los?”, fragt Koro-sensei verwirrt.
,,Nanami ist weggelaufen”, antwortet Tada.
,,Oh nein, wie schrecklich”, meint Koro-sensei.
,,Ich kann ihr Handy orten”, schlägt Ritsu vor.
,,Nicht nötig, das hat sich zu Hause gelassen. Genauso wie ihre Schlüsse, ihren Mantel und ihre Schuhe”, erklärt er.
,,Sie ist bei diesem Wetter barfuß unterwegs!”, ruft Koro-sensei panisch.
,,Dann war es kein geplantes Weg laufen”, meint Nagisa.
,,Wie lange ist sie schon weg?”, fragt Sugino.
,,Seit einer knappen Stunde”, antwortet Tada.
,,Dann kann sie noch nicht weit sein”, meint Kaede.
,,Hast du sie mal rennen sehen? Blondie ist ziemlich schnell und das über einen sehr langen Zeitraum”, sagt Terasaka.
,,Aber wir brauchen doch nur die Orte absuchen, an denen sie gerne ist”, wirft Irina jetzt ein, um etwas Hoffnung zu verbreiten.
,,Dort wird sie aber nicht sein”, mischt sich Karma wieder ein.
,,In diesem Zustand ist sie wie, als wenn sie jemanden töten will. Sie tut das, was keiner von ihr denkt und niemand weiß, was sie denkt. Nicht einmal ich weiß das”, erklärt er.
,,Wir müssen sie aber schleunigst finden, sonst erfriert sie!”, meint Tada.
~♡~
Nach einer ganzen Weile laufen, bleibe ich völlig am Ende mit meinen Kräften stehen und blicke in den Sternenhimmel. Ich bin den ganzen beschissenen Berg hoch gelaufen, den ich mit der Klasse einst bewandert habe. Doch nach ein paar Minuten fühle ich mich schrecklich
einsam und gar nicht sicher, also laufe ich mit letzter Kraft wieder los. In der Zeit haben die anderen meine Lieblingsplätze abgesucht, konnten mich aber nicht finden.
Niedergeschlagen und in Sorge treffen sich alle wieder bei der Schule.
,,Keine Spur von ihr”, meint Sugino.
,,Aber irgendwo muss sie sein!”, sagt Tada.
,,Ich habe da eine Idee, wer uns helfen könnte”, meint Karma und fragt nach meinem Handy.
Verwirrt reicht Tada ihm das und er wählt eine ganz bestimmte Nummer.
Karma macht den Lautsprecher an und nach ein paar mal klingeln nimmt diese Person ab.
,,Hallo?”, hören sie die verschlafene Stimme der Person.
,,Hey Daisuke, hier ist Karma, der Freund von Nanami”
,,Hey, was gibt’s, warum rufst du mich mit ihrem Handy an?”, fragt er verwirrt.
,,Durch eine radikale Veränderung ist Nanami verschwunden. Wir haben schon überall gesucht, konnten sie aber nicht finden”, erklärt Karma und nun ist Daisuke hellwach.
,,Wie Nanami ist verschwunden?!”, fragt er noch einmal nach.
,,Ist eine lange Geschichte. Weiß du wo sie sein könnte?”, fragt Karma.
,,Da sie sich in solchen Momenten unsicher und einsam fühlt, geht sie dorthin, wo sie sich sicher und geborgen fühlt. Wenn Karasuma nicht der Grund für ihr Verschwinden ist, müsste sie eigentlich bei ihm sein”, erklärt Daisuke.
,,Sie ist aber nicht hier”, meint Tada.
,,Oh, dann gibt es nur noch eine Person, bei der sie sein könnte”, sagt Daisuke.
,,Und bei wem?”
,,Na, bei wem denn wohl? Ihrem Bruder! Das war damals schon immer so. Hatte sie Angst oder war traurig, war sie bei Kagaya, er war bei jedem ihrer Probleme die Nummer eins”, erklärt er und Koro-sensei macht sich mit Macht 20 auf den Weg zum Grab meines Bruders.
Dort angekommen, findet er mich, meinen Kopf auf den Armen gebettet, schlafend auf Kagayas Grabstein. Mit verweintem Gesicht und völlig unterkühlt hebt er mich hoch und ist null, nichts wieder in der Schule bei den anderen.
,,Nanami”, rufen alle besorgt und Tada nimmt mich ihm ab.
,,Sie ist ziemlich unterkühlt”, stellt er fest und Koro-sensei holt eine dicke Decke, in der ich eingewickelt werde.
,,Noch ein paar Minuten länger und sie wäre erfroren”, meint Irina besorgt.
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Eine Dramatische Wendung der Ereignisse! 😱
Hey meine Minnie's,
ich hoffe euch hat diesen Kapitel gefallen.
Ich danke euch sehr für füber 26K
Eure Mine-chan ^^
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