Kapitel 34
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Wir haben nur knapp gegen die A verloren, doch das reicht uns völlig aus.
Gerade ist Wochenende und ich bin in meinem Zimmer am malen, als Tada rein kommt.
,,Ich muss nochmal weg, wenn etwas ist, dann ruf an”, meint er ernst, was mich etwas verwundert.
,,Klar, alles ok?”, frage ich nach.
,,Ja, alles gut”, meint er und geht dann.
Das glaube ich im Null, denn seit wir wissen, dass Yokota wieder frei ist, ist er angespannt und gestresst. Auch wenn Tada immer noch glaubt, ich wüsste von gar nichts.
Ich höre, wie die Haustür zu geht und springe dann auf.
,,Das ist meine Chance”, sage ich zu mir selbst und hole eine Kiste unter meinem Bett hervor.
Ich öffne diese und breite die Sachen auf meinem Bett aus.
‘Ok, ich habe einen Lageplan von Japan und Kanalsystem. Jetzt fehlen mir nur noch ein paar weitere Informationen über Yokota.’
Schnell mache ich mich auf den Weg zu Tadas Arbeitszimmer und gehe an seinen Laptop, doch leider ist er Passwort geschützt.
,,War je klar!”, schnaufe ich.
‘Was wäre typisch für Tada?’, frage ich mich, doch würde jeder so denken.
‘Es muss etwas sein, was keiner von ihm denken würde’
,,Hm? Einen Versuch ist es wert”, sage ich schulterzuckend, da mir etwas eingefallen ist, aber nicht glaube, dass er sowas nehmen würde.
,,Nami”, gebe ich ein und warte gespannt.
Zu meiner Überraschung ist der Laptop entsperrt und ich habe Zugriff auf alle Daten.
,,Naww Tada, ist ja süß. Du solltest aber mehr Passwörter einbauen”, spreche ich mit mir selbst.
Schnell logge ich mich in seine E-mail ein und gehe diese durch.
Doch leider steht dort alles, was ich größtenteils schon weiß.
Ich schalte ihn wieder auf Standby und gehe wieder in mein Zimmer.
,,Aber irgendwo muss er doch sein”, nuschle ich vor mich hin.
‘Gehen wir mal alles durch, was wir wissen. Er ist noch nicht lange draußen, das heißt, dass er sich erstmal etwas gesucht hat, wo er unterkommen kann und nicht gefunden wird. Er wird abwarten, bis sich die Lage um ihn beruhigt hat und dann wird er sich einen Plan machen. Aber er weiß genauso wenig was über mich, wie ich über ihn. Wie will er sich da einen Plan machen?’
Das Klingeln meines Handys reißt mich aus meinen Gedanken. Ich stehe auf und laufe zum Schreibtisch, wo es liegt und nehme den Anruf entgegen.
,,Nanami”, sag ich gleich.
,,Hey Nanami, könntest du mir einen Gefallen tun?”, höre ich Sugino am anderen Ende der Leitung mich fragen.
,,Klar was denn?”
,,Du bist die Beste! Könntest du mir ein Bild vom letzten Zwischentest schicken?”
,,Du weißt aber schon, dass ich ganz andere Aufgaben hatte als du, oder?”, frage ich nach.
,,Ich weiß und genau deswegen, würde ich ihn gerne haben. So kann ich für die Prüfung lernen”, erklärt er mir.
,,Alles klar, ich schick es dir”, sage ich.
,,Danke”, meint er und wir legen auf.
Ich hole meinen Test aus einer Schublade und mache ein Foto davon, dabei sticht mir ein Name ins Auge.
‘Natürlich, alles, was er von mir weiß ist mein Nachname und wo ich mal gewohnt habe. Dort wird er anfangen zu suchen!’
Schnell schicke ich Sugino das Bild, packe mir die nötigen Sachen in einen Rucksack und nehme mir noch eine Waffe aus Tadas Schrank.
Ich verstaue alles in Sicherheit und warte, dass das Wochenende vorbei geht.
Am Montag mache ich mich mit dem Vorwand zur Schule zu gehen auf den Weg zu dem besagten Ort. Nachdem ich nochmal alles überprüft habe, mache ich mich endgültig auf den Weg zu meinem Familienhaus.
~♡~
,,Hey Karma, weißt du, wo Nanami ist?”, fragt Sugino den Rothaarigen.
,,Nein, warum sollte ich das wissen? Du bist doch ihr bester Freund”, meint dieser.
,,Sie hat mir nicht geschrieben, da dachte ich, sie hat dir vielleicht etwas geschrieben”, erklärt dieser.
,,Nein, meine Nachricht an sie ging auch gar nicht durch”, sagt Karma nachdenklich.
,,Vielleicht hat sie vergessen ihr Handy zu laden und ist spät dran”, meint Nagisa.
Doch als die zwei Japanisch Stunden vorbei sind und ich immer noch nicht da bin, machen sich die beiden Jungs wieder Sorgen um mich.
Zum Glück hatten sie jetzt Sport bei Tada und sie konnten ihn fragen, was mit mir sei.
,,Was meint ihr mit: Sie ist nicht hier?”, fragt Tada verwundert.
,,Sie war nicht in Japanisch und auch Karmas und meine Nachrichten gehen nicht durch”, antwortet Sugino.
,,Ist sie nicht zuhause?”, fragt Karma und Tada schüttelt den Kopf.
,,Sie hat sich ganz normal fertig gemacht und ist dann zur Schule”, meint dieser.
Sofort läuten bei Tada alle Alarmglocken und ruft bei der Regierung an.
,,Ist Nanami in Schwierigkeiten?”, fragt Karma etwas besorgt.
,,Macht euch da keinen Kopf, wir bekommen das schon wieder hin”, antwortet Tada.
,,Oh nein, sie lassen uns nicht im Dunkeln! Nanami hat uns schon oft aus der Patsche geholfen und war für uns da. Wir sind es ihr schuldig, das Gleiche auch für sie zu tun!”, meint Sugino.
,,Da hat er recht Karasuma-sensei. Nanami-san gehört zu dieser Klasse und diese hält zusammen, egal was ist”, mischt sich nun auch Koro-sensei ein.
,,Na schön”, seufzt dieser geschlagen.
,,Karma, Sugino, Nagisa und die Zielperson kommen mit mir, ihr Rest bleibt hier bei Irina, sollte Nanami doch noch herkommen”, weist er sie ein und die fünf machen sich auf den Weg zu der Wohnung von Tada und mir.
~♡~
,,Ausnahmsweise dürft ihr Nanamis Zimmer durchsuchen, sobald ihr was gefunden habt, sagt ihr Bescheid. Zielperson, du kommst mit mir!”, sagt Tada und trennt sich von ihnen.
,,Wow, ich hatte mir Nanamis Zimmer immer anders vorgestellt”, meint Sugino und betrachtet meins.
,,Warst du jemals in einem Mädchenzimmer?”, fragt Karma neckend und durchsucht mit perversem lächeln meinen Kleiderschrank.
,,Nein”, nuschelt Sugino und sucht in meinem Regal.
Nagisa macht sich an meinem Schreibtisch zu schaffen.
,,Findet ihr das nicht etwas komisch Nanamis Sachen, ohne ihre Zustimmung zu durchsuchen?”, fragt dieser.
,,Wären es andere Umstände, dann ja, doch gerade nicht”, antwortet Karma und schaut unter mein Bett.
,,Na, was haben wir denn da?", meint dieser und holt meine Kiste hervor.
,,Was ist das?”, fragt Nagisa und die drei schauen rein.
Ihre Augen weiten sich und sie machen sich auf den Weg zu Tada.
,,Habt ihr was gefunden?”, fragt dieser, als die Jungs in sein Arbeitszimmer gelaufen kommen.
,,Wie haben diese Kiste unter ihrem Bett gefunden”, antwortet Nagisa.
,,Zuerst dachten wir, es ist für das Attentat an Koro-sensei, doch hat sie dafür eine separate in ihrem Kleiderschrank”, erklärt Karma.
,,Wozu braucht sie eine Karte von Japan und dem Kanalsystem?”, fragt Koro-sensei.
,,Ich kann es mir schon denken”, seufzt Tada.
,,Sie war an meinem Laptop und hat meine E-Mails gelesen, dort waren Infos zu einem Mann, der kürzlich aus dem Gefängnis geflohen ist”, erzählt er.
,,Aber was hat dieser Mann mit Nanami zutun?”, fragt Sugino.
,,Es ist der Killer, der ihre Familie umgebracht hat”, erklärt er.
,,Er hat die 21 Stiche überlebt?!”, stellt Karma fest und Tada nicht.
,,Sagen Sie Karasuma-sensei, tragen Sie eine Waffe bei sich?”, fragt nun Koro-sensei aus dem Nichts.
,,Nur eine, zur Sicherheit, warum?”
,,Weil zwei fehlen”, meint dieser und zeigt in den Schrank.
Tadas Augen weiten sich panisch und schaut noch einmal rein, doch Koro-sensei hat recht.
,,Nanami ist die einzige, die da ran kommt”, sagt Tada.
,,Was hat Angel nur vor?”, fragt Karma.
,,Sie will Rache!"
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