Zeit zu zweit
Erleichtert verliesen die Mädchen nach dem Schulschluss das Gebäude und warteten auf dem Hof auf ihre Brüder und Schwestern, denn sie hatten vor sich gemeinsam einen schönen Tag zu machen. ,,Also das mit den Geldeinheiten habe ich mir schwieriger vorgestellt." Die Mädchen nickten Lena zu. Jedoch meldete sich Nathalie zu Wort: ,,Wir müssen Alec aber auch zu gute halten das er es sehr gut verständlich erklärt hat." ,,Ja da hast du Recht." Meinte Gina lächelnd: ,,Ich meine hier wachsen wir damit schon auf. Für uns ist es selbstverständlich das 25 Nigetts 1 Köpge sind und 400 Köpge 1 Zerana. Aber für jemanden der das zum ersten Mal hört, kann das schon etwas schwer zu durchschauen sein." ,,Also ich muss zugeben das ich von meiner Mutter schon in dieser Sache unterrichtet wurde. Da ich ja mit meiner Krönung auch die Amtsgeschäfte übernehmen werde und mich dann schon mit dem Geld auszukennen ist doch Recht praktisch." Die anderen nickten und Lena sah wieder zum Schulgebäude aus dem gerade ihre Brüder kamen, Elinor und Clarissa in ihrer Mitte. Als sie näher kamen könnte Lena sofort sehen das etwas mit ihrer Schwester nicht Stimme. Sobald Elinor bei ihr angekommen war, legte sie ihrer Schwester einen Arm um die Schulter und sah sie fragend an: ,,Was ist passiert?" Elinor nickte in die Richtung einiger Jungs: ,,Die sind in meiner Klasse, sie haben mir mein Heft weggenommen und wollen die Hausaufgaben abschreiben, weil ich sie schon fertig habe und es dann weg schmeißen. Und meine Kette die ich von dir bekommen habe haben sie auch!" Elinor schien den Tränen nahe und Lena sah wütend zu den Jungs: ,,Na warte, die können sich jetzt was anhören!" Sie setzte sich in Bewegung, Anika Melody und Nathalie folgten ihr, jedoch nicht bevor Melody ihren Geschwister und Gina angewiesen hatte dort zu warten. Zielstrebig gingen sie auf die Jungs Gruppe zu auf die Elinor gezeigt hatte und bleiben nur wenige Meter vor ihnen stehen. Etwas eingeschüchtert sahen sie zu ihnen hoch und verneigten sich kurz. Fordernd streckte Lena die Hand aus: ,,Ihr gebt mir jetzt sofort die Sachen meiner Schwester wieder!" Kurz sahen sie verblüfft auf die aus gestreckte Hand: ,,Na los!" Drängte Lena und zwei der fünf Jungs vor ihnen suchten hektisch in ihren Taschen, der eine zog ein Heft heraus und der andere die goldene Kette mit dem Wolken Anhänger. Lena nahm es ihnen betont wütend aus der Hand bevor sie drohend auf die Gruppe zeigte: ,,Ich warne euch nur ein einziges Mal! Sollte mir zu Ohren kommen das ihr noch einmal meine Schwester oder irgend jemand anderen ärgert, könnt ihr euer blaues Wunder erleben! Und zwar so das ihr euch wünscht nie geboren worden zu sein!" Eingeschüchtert nickten die Jungen vor ihnen und gemeinsam drehten die vier sich um und gingen zurück zu den anderen, bei den nun auch ihre restlichen Geschwister eingetroffen waren. Freudig nahm Elinor ihre Kette und legte sie sich sofort um den Hals. Gorge nahm Lena das Heft aus der Hand und steckte es in die Tasche seiner Schwester. Nathalie legte einen Arm um Elinor und sah zu Lena: ,,Du brauchst jetzt keine Angst mehr vor deisen Jungs zu haben, deine Schwester hat sie anscheinend ziemlich Eingeschüchtert, die werden bestimmt niemanden mehr ärgern." David sah fragend in die Runde doch Melody schüttelte nur den Kopf und meinte: ,,Das erklären wir dir lieber später, wir sollten uns jetzt auf den Weg machen, bevor Mutter noch Wachen los schickt um nach uns zu suhen. Bis morgen dann Gina." Damit drehten sie sich um und Anika, Jasper, Emmett, Lena, George, Elinor, Melody, Victoria, Felizitas, David, Maximilian, Constantin, Nathalie, Clarissa und Jonathan machten sich auf den Weg ins Schloss wo Anastasia auf sie warten sollte.
Man konnte merken das es allen gut tat, gemeinsam als Geschwister und Freunde einige Stunden zu verbringen. Natürlich hatten sie Joe auch mit eingeladen, doch er kam nicht, so wie er auch nicht in die Schule gekommen war. Anika musste sich darum jedoch keine Sorgen machen, den Joe hatte ihr Versichert, das er nachkommen würde wenn er die bitte seiner Eltern erledigt hatte. Also wunderte sie sich nicht das Joe erst zwei Stunden später zu ihrem Treffen auftauchte, als sie verabredet hatten. ,,Hey da bist du ja, wo warst du den ganzen Tag?" Melody stand etwas besorgt auf und umarmte ihren Cousin, welcher jedoch in ihre Richtung sah und leicht nickte, bald würde er ihr sagen was er hatte tun sollen. ,,Meine Eltern haben mich um eine Sache gebeten die ich noch heute erledigen musste, tut mir leid, aber jetzt bin ich ja hier. Hättet ihr was dagegen wenn Anika und ich eine Runde spazieren gehen?" Melody schütelte den Kopf: ,,Nein geht ruhig, aber kommt wieder, nicht das ich euch Waachen hinterher schicken muss." Joe lachte doch Anika schütelte den Kopf und meinte, als sie neben ihm stand: ,,Ich würde nicht lachen, sie meint das ernst! Da kommt schon die Königin in kombination mit der Mama zum Vorschein, da ist sie immer Tod ernst." Dann sah sie wieder zu Melody: ,,Keine Sorge, ich werde ihn in spätestens einer Stunde wieder hier her schleppen, damit er sich nicht drücken kann." Nun lachte Melody und setzte sich wieder zwischen ihre Schwestern. Hand in Hand drehten die beiden sich um und schlenderten über die Wiese auf der die anderen immer noch saßen und folgten dann dem Weg bis sie außer Sichtweite waren und suchten sich eine Bank. Fragend sah Anika ihren Freund an: ,,Also wo warst du wirklich, ich weiß das du nicht nur ihrgendeine Besorgung für deine Eltern gemacht hast, dafür würden sie dir nie Schulfrei geben." Joe seufzte und nickte gleichzeitig: ,,Ja ich dachte mir schon das du mir das nicht glauben wirst, aber du musst mir Versprechen das du Melody nichts davon erzählst!" Anika zog die Stirn in Falten, nickte aber: ,,Ich kann schweigen wie ein Grab." Joe nickte und sah sich noch einmal um, ehe er anfing zu reden: ,,Olaf plant einen Ausbruch, lass mich erst ausreden!" Unterbrach er Anika, als sie anstalten machte etwas zu sagen: ,,Einer der Wachen scheint Nachichten zwischen Marcus und meinem Onkel weiter zu geben. Die letzten Tage haben mein Vater, Christian und Andree abweschelnd in den Gängen gewartet, doch heute konnte keiner von ihnen, deshalb sollte ich das übernehmen. Ich denke das ich den jenigen gefunden habe, kurz bevor ich kam war ich noch bei meiner Tante um ihr zu sagen was ich gesehen habe. Hofendlich ist er der richtige, wir können es uns nicht leisten das es Olaf schaft auszubrechen, ich weiß nicht ob wir einen weiteren Kampf überstehen würden. Ausserdem zert es ziemlich an unseren Nerven, besonders bei Kathy und mir. Sie hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihm und dann erfährt sie das er der jenige ist, wes wegen sie ihre Töchter Jahrelang nicht gesehen hat." Anika legte eine Hand auf seine Wange und hob vorsichtig sein Gesicht, damit er ihr in die Augen sehen musste: ,,Du wurdest von ihm aufgenommen, nachdem er deine Eltern verschwinden ließ, er hat sich dein Vertrauen erschlichen. Du hast mir vor ein paar Wochen erzählt das er für dich wie ein Vater war, du musst dir darüber klar sein das es nicht leicht ist jemanden von jetzt auf gleich zu hassen, dem man so lange Vertraut hat. Niemand verlangt von dir das du ihm den Tod wünscht, wir wollen nur das du in seiner näher Vorsichtig bist. Er weiß warscheinlich am besten wie Verletzlich du bist und was er machen muss um an sein Ziel zukommen. Alles worum ich dich bitte ist das du dich von ihm nicht unter druck setzten lässt, mir wäre es lieb wenn du nur zu ihm gehst wenn ich dabei bin." Erstaund sah Joe sie an: ,,Also ich wusste ja das ich dir wichtig bin, aber so?" Anika drückte ihm einen leichten Kuss auf den Mund: ,,Ich weiß, das er dir nie gezeigt hat, das du ihm wichtig bist. Aber mir bist du wichtiger als mein Leben, ich würde alles für dich tun, versprich mir das du das nicht vergisst." Joe nickte und lächelte sie an: ,,Versprochen." Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und Küsste sie, mehr als er es sonst immer tat. Dann räusperte sich jemand neben ihnen, sie sahen erschreckt auf und erblickten einen Soldaten: ,,Kronprinzessin Melody schickt mich, ich soll sie zu den anderen bringen, die Stunde ist um." Die beiden nickten und standen auf. Hand in Hand folgten sie dem Soldaten und kamen wenig später wieder auf die Wiese wo die anderen schon auf sie warteten. ,, Ich dachte du wolltest ihn nach einer Stunde wierder zurück bringen?" Melody kam ihnen entgegen, Anika nickte ihr zu: ,,Ja wollte ich auch, wir waren nur kurz etwas abgelenkt." Die Wache vor ihnen Grinste: ,,Sie haben sich geküsst als ich sie fand." Melody musste jetzt auch grinsen und von Jasper und Emmett konnte sie ein lachen hören: ,,Danke Tobias, du darfst gehen." Die Wache drehte sich um und verschwand, Melody, Anika und Joe setzten sich wieder zu den anderen und fingen ein Gespräch mit Nathalie über Tiere an, damit niemand weiter nachfragen konnte.
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