Abendessen

Allen ein guten Rutsch ins neue Jahr.
Oben seht ihr das Kleid, welches Melody zum Abendessen tragen wird.

Melody saß an ihrem Schreibtisch und lass sich die Berichte von Joe, Nikolas, Christian und ihrem Vater nocheinmal durch. So wollte sie vermeiden, auch das kleinste Detail nicht zu übersehen. Draußen klopfte es, Melody konnte hören wie Marie die Tür öffnete. Vor der Tür standen ihre Schwestern, doch was sie mit Marie besprachen hörte Melody nicht, da sie sich zu sehr auf den Bericht von Joe konzentrierte. Dann klopfte es an der Tür zu ihrem Arbeitszimmer, wiederwillig sah Melody von ihrer Arbeit auf: ,,Herrein." Marie öffnete sofort die Tür, trat ein und schloss sie hinter sich wieder: ,,Entschuldigt Hoheit, ich weiß ihr wollt nicht gestört werden, doch eure Schwestern wünschen zu euch gelassen zu werden ." Melody rieb sich die Stirn: ,,Nun gut, lass sie herrein kommen." Marie nickte, verbeugte sich kurz und verschwand danach aus dem Zimmer. Keine Minute später traten ihre Schwestern durch die Tür ihres Arbeitszimmers. Melody stand auf, ging um den Schreibtisch herum und umarmte beide: ,,Viktoria, Felicitas, was kann ich für euch tun?" Felicitas deutete auf die Uhr über der Tür: ,,Nathalie hatte dir gesagt das du heute am Abendessen teilnehmen solltest. Es beginnt in Zehn Minuten und du musst dich noch umziehen. Die Adligen reisen Morgen in der Frühe ab, da die Hochzeit verschoben wurde. Na los geh dich umziehen!" Melody stemmte die Hände in die Hüften: ,,Seid wann gebt ihr der Königin Befehle?" Die beiden hackten sich bei ihr ein: ,,Seid dem wir die Schwestern der Königin sind." Lachend gingen sie in Melodys Kleiderschrank um ein angemessenes Kleid für diesen Abend heraus zu suchen.

,,Kommt eure Tochter den Heute zum Essen, um uns gebührend zu verabschieden?" Fragend sah der König von Jakodo seine Mutter an. Maxi konnte Gideon noch nie leiden, er war immer so hochnäsig und herablassend zu den Frauen. Seine Mutter lächelte: ,,Natürlich, ihr müsst ihr nur eine kleine Verspätung nachsehen, sie tut im Moment alles um ihren Onkel zu finden. Die Königin wird gleich hier sein." Maxi hoffte es, er hatte seid drei Stunden nichts mehr gegessen und daher einen großen Appetit. Die Tafel war reich gedeckt mit vielen wunderbaren Speisen, das Maximilian schon das Wasser im Munde zusammenlief. Die Flügeltüren zum Saal öffneten sich, sodass Melody, Victoria und Felicitas eintreten konnten. ,,Na endlich!" Es rutschte Maxi zwar nur im Flüsterton heraus, doch seine Eltern hatten es gehört, weshalb seine Mutter ihm einen bösen Blick zuwarf. Melody setzte sich gegenüber von Kathy, an das andere Ende der Tafel. Christian saß rechts von ihr, Felicitas und Victoria links: ,,Entschuldigt bitte die Verspätung, ich hatte noch etwas dringendes zu erledigen. Und nun lasst uns erst einmal Essen, bonum esuriit (lat.: guten Hunger)!" Endlich konnte Maximilian essen, das erste was auf seinen Teller landete war eine Hühnerkeule.

Christian beugte sich zu ihr: ,,Du siehst in diesen Kleid übrigens umwerfend aus!" Melody musste lächeln: ,,Danke eure Hoheit." Melody Stich ihr Royalblaues Kleid klatt, doch Christian schüttelte den Kopf: ,,Noch bin ich keine Hoheit, sondern der Sohn eines Schusters und der Verlobte der Königin, viel Bedeutung hat das hier nicht." Melody zog eine Augenbraue hoch, was genau wollte er ihr damit sagen? Doch er antwortete ihr nicht und deutete auf Magnus der sie interessiert musterte und erst nicht zu realisieren schien das sie ihn an sah. Seine Schwester Mirabella musste ihn aus seinem Tagtraum erlösen, woraufhin Magnus rot anlief. Nun dämmerte Melody was Christian gemeint haben könnte. Das sie mit ihm verlobt war, hieß nicht das sie ihn auch heiraten würde. Noch schien für die anderen die Möglichkeit zu bestehen das Melody einen Prinz aus den anderen Ländern heiraten könnte. Melody wollte gerade etwas zu Christian sagen als Valentino, der König von Bellundra, Aufstand und gegen sein Glas schlug: ,,Ich möchte einmal um eure Aufmerksamkeit bitten." Er wartete bis alle Gespräche verstummt waren und sprach dann weiter: ,,Ich möchte gerne einen Tost aussprechen, für die neue Königin von Vallmund! Möge unser aller zusammenarbeitet in den nächsten Jahren genauso offen, freundlich und friedlich sein wie sie es in den letzten Jahrzehnten war. Auf die neue Königin!" Er hob sein Glas in ihre Richtung, auch Melody hob ihr Glas dankend in seine Richtung und stand auf. Im Chor sagten alle: ,,Auf die neue Königin!" Und tranken dann aus ihren Gläsern. Valentino setzte sich wieder, doch Melody blieb stehen: ,,Habt Dank eure Hoheit, denn es ist auch mein Wunsch, das wir in Zukunft weiterhin in Frieden und Harmonie regieren und gemeinsam agieren. Doch jetzt zu etwas traurigem: eurer Abreise. Es war mir ein großes Vergnügen euch alle in meinem Zuhause begrüßen zu dürfen. Ich freue mich schon auf das nächste Mal, wenn ich euch wieder hier willkommen heißen darf. Ich wünsche euch eine angenehme und Stressarme Heimreise. Auf unsere Gemeinschaft!" Melody hob ihr Glas, die anderen taten es ihr gleich: ,,Auf unsere Gemeinschaft!" Gemeinsam tranken alle: ,,So, nun wünsche ich allen eine angenehme Nachtruhe." Melody drehte sich um und ging aus dem Saal. Einen Moment nachdem die Türen hinter Melody zugefallen waren, öffneten sie sich wieder: ,,Melody, Hoheit, kann ich einen Moment mit Euch sprechen?" Es war Oktavian: ,,Der Kronprinz von Skufa, Wie kann ich euch helfen?" Oktavian sah zurück zun Saal: ,,Ich ersuche eure Erlaubnis noch eine Weile bei euch im Schloss bleiben zu dürfen." Melody zog eine Augenbraue hoch: ,,Was ist der Grund dafür?" Oktavian schien nervös: ,,Nun, ich suche weiterhin nach einer Frau und ich würde mich gerne hier noch ein wenig umsehen." Sie nickte: ,,Verspreche mir jedoch, das ihr euch von Lena fern haltet, sie hat ihren Standpunkt klar ausgedrückt!" Oktavian winkte ab: ,,Keine Sorge, ich habe Lena versprochen sie in Ruhe zu lassen." Melody lächelte: ,,Sehr gut, dann dürft ihr bleiben." Damit war das Gespräch für Melody beendet, wodurch sie sich wieder auf dem Weg in ihr Arbeitszimmer machte.

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