62: Das Ritual (oder so)

,,NEE-CHAN!!!! DIE KERZEN SIND ALLE!!!", rief mein Bruder mir zu.

,,DANN GEH NEUE KAUFEN!!!", rief ich zurück.

Einige Sekunden später fiel die Haustür zu.

,,ARATA??? WO LIEGT DIE KREIDE?", rief nun Mel.

,,WOHNZIMMER, SCHRANK, ERSTE SCHUBLADE OBEN!!!"

,,ICH HAB DIE RÄUCHERSTÄBCHEN GEFUNDEN!!!", hörte ich Raziels Stimme ein Stockwerk tiefer.

,,UND ICH DIE KREIDE!!!", gesellte sich Mels Stimme dazu.

,,HIER IST DIE METALLSCHALE!!!", rief Rain.

,,HIDAN!!!! GIB MIR SOFORT DEN VERFLUCHTEN DOLCH ZURÜCK!!!!", schrie Raphael.

,,DEN DOLCH HABEN WIR AUCH!!!!", schrie ich den anderen zu.

,,HIDAN!!!", schrie Raphael.

,,RAPHAEL!!!", schrie ich.

,,ARATA!!!", schrie Raziel.

,,RAZIEL!", schrie Mel.

,,SCHLUSS JETZT!!!", schrie Nergal, der gerade zurückgekommen ist.

Schweigen. 

,,NERGAL!!!", schrien alle.

,,WAS?!?!", schrie Nergal.

,,Hi."

Nergal verschwand fluchend wieder durch die Tür und im nächsten Moment war das Geräusch berstender Mauern zu hören.

,,Ich bezahl das nicht.", sagte Kakuzu.

,,Keine Sorge. Raphael bezahlt.", beruhigte ich ihn.

,,Was?!", rief Raphael entsetzt.

,,Er ist doch dein Verlobter, oder? Kami hat uns doch ihren Segen gegeben. Nicht wahr, lieber Schwäger."

,,Fahrt doch alle zur Hölle.", brummte Raphael.

,,Recht unsinnig, findest du nicht. Schließlich bin ich dort die Königin.", meinte ich und äffte in der Stimmlage Kami nach.

Raphael sagte daraufhin nichts mehr.

Wir legten alles was wir brauchten auf einen Haufen.

,,Okay, alles da. Aber vielleicht sollten wir das besser wo anders machen. Ich hab keine Lust, dass hier alles in die Luft fliegt.", meinte ich, stopfte alles in einen Rucksack und schulterte diesen.

//Zeitsprung, weil Käsekuchen und Waffeln//

Nach einer endlosen Suche, hatten wir schließlich ein verlassenes Lagerhaus entdeckt.

Ich brach das schwere Schloss am Eingang auf und wir traten ein.

Vor uns erstreckte sich eine große Fläche. Perfekt!!!

Ich leerte den Rucksack auf dem Boden aus und begann, Metallica summend, mit der Kreide auf den Beton zu zeichnen.

Als ich fertig war, betrachtete ich mein Werk zufrieden

Währenddessen hatten Nergal, Raphael, Raziel und Mel begonnen die Kerzen rundherum aufzustellen und Rain hatte mir den Dolch und die Schale bereitgelegt und die Räucherstäbchen angezündet.

Der schwere Geruch der Bambusstäbchen erfüllte die Luft.

Ich bedeutete den anderen einen Kreis zwischen den Kerzen und der Beschwörungszirkel zu bilden.

Schulter an Schulter gedrückt hockten Engel, Dämonen, Creeps, Narutocharaktere und Rains um den Beschwörungskreis.

Ich griff nach dem Dolch und schnitt mir das Dämonensiegel des gewünschten Dämons in die Handfläche. Und ehe irgendjemand fragt: nein, das macht kein Spaß -_-

 Dann streckte ich die Hand aus und ließ mein Blut in die Metallschälchen tropfen.

Als das Blut drei Zentimeter hoch stand, zog ich die Hand wieder weg. 

Nun tunkte ich meine Finger ins Blut und begann die Schriftzeichen mit Blut zu übermalen. Während ich dies tat, psalmodierte ich leise vor mich hin.

,,Domine, Amon!
O rex severe inferiorum,
atrox mundi perditor,
pateram plenam accipe,
te deprecor, sanguine
undecentum liberorum.

Umbrae assirato inescatae
serpent circum libationem,
carcere inclusus fremit
noster dux daemonum,
ut in armas transferantur
creaturae, invocamus
magna voce, multa nocte,
recuperetur suum thronum!  


Der Beschwörungskreis begann in einem dunkeln violett aufzuleuchten und ein Wirbel aus dunkler Energie begann sich im Kreis zu bilden.

,,Haltet euch an den Händen fest!", rief ich über das Getose hinweg. ,,Und Mel! Ruf Kami."

Ich griff nach Raziels und Nergals Händen. Kaum berührten wir uns, begannen auf ihren Handrücken das Symbol aufzutauchen, das ich mir in die Handfläche geschnitten hatte. Das gleiche passierte bei den anderen. Gut, es funktioniert.

Mel machte währenddessen ihre ganz eigene Beschwörungsformel und im nächsten Moment färbten sich ihre blauen Augen golden und ihre Körper war wie von einer weißen Aura umgeben.

Gerade rechtzeitig, denn der Wirbel nahm jetzt Gestalt an.

Eine Figur aus Nebel stand im Kreis.

Seine rauchige Stimme erklang. ,,Wer wagt es mich zu rufen, mich, Amon, der Dämon des Wissens."

,,Ich.", antwortete ich gelassen.

,,Wer ich?", fragte er weiter. Ich dachte, der wär der Dämon des Wissens. Müsste er dann nicht wissen, was ich bedeutet?

,,Ich, wie in, erste Person singular.", antwortete ich, die brave Musterschülerin die ich war.

,,Strapazier meine Geduld nicht, Menschenkind. Ich will wissen, wer du bist.", dröhnte er.

,,Arata Break. Königin des Dämonenvolkes und der Unterwelt.", antwortete ich nun. Kann der das nicht gleich sagen.

Nun verbeugte der Dämon sich. ,,Es ist mir eine Ehre, meine Königin. Sie wissen schon, dass sie mich einfach hätten anrufen können, anstatt dieses komplizierte Ritual durchzuführen."

,,Ja ich weiß, aber so ist es interessanter.", meinte ich.

,,Momentmal, wir hätte dieses Ritual nicht machen müssen?!", rief Raziel.

,,Nö."

,,Aber wie hätten wir den Dämon sonst rufen sollen?", fragte Raphael.

,,Weisst du, da gibt es so eine ganz schlaue Maschine, die man Handy nennt.", antwortete ich.

,,Die Hölle hat Empfang?!", fragte Raziel.

Amon drehte sich nun zu Raziel um. ,,Jep. Sogar 66G."

,,66G?! Das gibt es doch überha-mpf." Ich hielt Raziel den Mund zu.

,,Wie wärs, wenn wir zur Sache kommen?", fragte ich an Amon gewandt.

,,Aber natürlich eure Hoheit."

,,Wir brauchen ein Portal um diese Kinder wieder in ihre Dimension zurück zu bringen.", meinte ich und deutete mit dem Daumen auf die Kids.

,,Aber natürlich, meine Königin.", meinte der Dämon und schnippte mit den Fingern. Ein Portal bildete sich neben dem Beschwörungskreis in der Luft.

Jetzt war die Zeit also gekommen. Für mich war der nahe Abschied noch immer so  surreal. Ich hatte mit den Kids gekämpft und gefeiert und jetzt würden sie auf Nimmerwiedersehen weggehen.

Natürlich könnten wir mitgehen, aber wir gehören nicht in diese Welt und wenn wir dort hingehen würden, würden beide Dimensionen möglicherweise zerstört werden. Das hatte ich in meinen Lehrjahren unter den Archonten (eine Art Dämon/ dämonische Engelswesen) gelernt. Es war ein Wunder, das die Dimensionen nicht schon zerbrachen, als die Kids hierher gekommen sind.

Eine Dimension war wie Glas. So zerbrechlich. Wenn man wusste wie, konnte man Dimensionen ganz leicht zerbrechen oder Risse verursachen (siehe Prolog)

Ich wollte die Kids nicht gehen lassen, aber ich musste.

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Bloody: Me at Mathematics. 

Arata: Du weisst schon, dass die Originalszene wahrscheinlich echt traurig und rührend war und das jetzt ruinierst, oder?

Bloody: Jep. 

Arata: Warum tue ich mir das hier eigentlich an?

Bloody: Das musst du wissen, nicht ich.

Arata: Vergiss es einfach.

Mel: Hab hunger

Rain: Waffeln

Arata: *silent screaming*

Mel: *schmeisst Raphael und Nergal auf den Boden und macht Fotos*

Mel: Das kommt auf meinen Instagramm-account #Yaoiforever

Bloody: *schnappt sich Handy #lookatthisshotas #whosgonnahelpthemup #notme

Arata: #howdidyouevengotthislame

Bloody: *tippt weiter* #maebehesjustbornwithit

Arata: You spelled maybe wrong.

Bloody: I don't give a f*ck

Rain: WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAFFEEEEEEEEEEEEEEEEEEEELN.

Arata: KLAPPE


















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