41: Ja klar

//Raziels Sicht//

Das weiße von ihrem Auge hatte sich schwarz verfärbt und kleine rote Äderchen hatten sich gebildet.

,,Was zum...?", flüsterte ich

,,Es tut so weh!", flüsterte sie.

Ich sah mich verzweifelt um. Der Nebel wurde immer dichter.

Mist. Mist. Mist.

Ich biss mir auf die Unterlippe.

,,Raziel.", murmelte sie.

,,Was ist?", fragte ich.

,,Wir müssen hier raus."

,,Ja, ich weiß, aber wie sollen wir das anstellen?", fragte sie.

Sie stand auf, drückte meine Hand fester und rannte los.

Je weiter wie gingen, desto dichter wurde der Nebel.

Wir bekamen beide kaum noch Luft.

Wir wurden auch immer langsamer, dennoch schien Arata ihr Ziel klar vor Augen zu haben.

Ich begann zu stolpern.

Schwarze Punkte begannen vor meinen Augen zu tanzen.

Arata ging es auch nicht besser.

Auf einmal blieb sie stehen und stieß gegen mich.

Da wurde auch mir schwarz vor Augen und ich fiel zu Boden.

Das letzte was ich sah, war Aratas bewusstloses Gesicht.

Dann war alles weg.








,,Raziel? Alles okay?", fragte eine Stimme.

Ich schlug die Augen auf. Ich sah direkt in Aratas Gesicht.

Ihr Auge war noch immer schwarz.

Ich richtete mich auf.

,,Was ist passiert?", fragte ich sie.

Sie schüttelte den Kopf. Sie wusste es also auch nicht.

Ich sah mich um und bemerkte, dass wir uns nicht mehr im Nebel befanden.

,,Wo sind wir?", rief ich.

Sie zuckte mit den Schultern und half mir mich aufzurichten.

Wir saßen mitten auf einer Lichtung.

Es wirkte beunruhigend idyllisch.

Wir standen auf.

,,Raziel. Könntest du bitte deine göttliche Kraft unter Kontrolle bekommen?", fragte Arata.

Hä? Wie meinte sie dass denn?

,,Na, deine Augen.", erklärte sie. ,,Sie sind golden und in einem ist ein Kruzifixsymbol."

,,Was?", rief ich. ,,Verdammt. Wir sind immer noch im Nebel."

Sie sah mich verwirrt an, dann weiteten ihre Augen sich und sie ging auf Abstand.

Dann explodierte meine Kraft.

Der Nebel hatte meinen Körper übernommen. Das hier war alles nur ein Trugbild.

,,Raziel!", rief Arata.

,,Komm mir nicht zu nah!", schrie ich panisch.

Doch es war bereits zu spät. Meine Kraft traf sie tödlich an der Seite. Ihr Blut spritzte durch die Luft.

Nun versetzte sich Aratas Körper in ein Selbstschutzzustand.

Ihre Kraft begann Amok zu laufen.

Schwarzer tentakelähnlicher Nebel bildete sich um sie.

Die Fangarme rasten auf mich zu.

Ich kniff die Augen zusammen und wartete auf den Schmerz.

//Raziels Sicht Ende//


//Kakashis Sicht//

Wir hatten Raziel und Nee-chan doch tatsächlich verloren.

Ebenso Nergal-san, Mel und Raphael.

Nur wir Ninjas waren noch beieinander.

Ich wandte mich an Tsunade-sama. ,,Glauben Sie es geht ihnen gut?"

Sie nickte nur und ging dann wieder darauf über die Akatsuki mit bösen Blicken zu bestrafen.

Dennoch schien es so, als wären wir durch unsere Zeit als Kinder wieder etwas verspielter geworden, denn die Akas sahen nur beschämt zu Boden.

,,Oi, Tsuna, hör schon auf.", mischte sich nun auch Jiraiya ein.

Tsunade warf ihm einen tödlichen Blick zu, hörte dann aber auf.

,,Wie weit ist der Ausgang noch entfernt?", fragte ich meinen ehemaligen Anbu-Partner.

Itachi antwortete knapp. ,,Wir sind gleich da."

,,Und die anderen?"

Er zuckte mit den Schultern.

Es wurde mir zunehmend unwohl.

Ihnen war doch wohl nichts passiert!


//Melodys Sicht//

Na toll!

Erst verlauf ich mich, dann fangen Nergal und Raphael an zu streiten.

Kann der Tag noch besser werden?

,,Verdammter Dämon.", keifte Raphael. ,,Warum muss ich mich gerade mit dir verlaufen."

,,Mir wäre es auch lieber, wenn ich mich mit Nee-chan verlaufen hätte.", giftete Nargel zurück.

,,Jetzt haltet endlich mal die Klappe!", schrie ich sie an.

,,Tsk."

Ich kochte förmlich vor Wut.

Sie wollten gerade wieder anfangen zu reden, da zischte ich. ,,Noch ein provokantes Wort und ich mach euch kalt."

Sie schluckten und waren still.

,,Sagt mal, woher kennt ihr Beide euch eigentlich?", fragte Raphael.

Ich sah ihn überrascht an.

,,Na ja, er ist schließlich Aratas Bruder.", meinte ich.

Raphael war mit der Antwort offensichtlich nicht zufrieden, aber er fragte nicht weiter.

Wir stapften weiter durch den Nebel.

//Melodys Sicht Ende//

//Raziels Sicht//

,,Uh..."

Ich öffnete die Augen.

Die Fangarme waren knapp vor mir gestoppt.

Arata schien mit sich selbst zu kämpfen.

Ihr Körper hatte sich verkrampft.

Da löste sich die Spannung mit einem Male und sie sank auf die Knie.

Nebelschwaden stiegen aus ihrem Körper.

Dann richtete sie sich auf.

Sie grinste schwach.

,,Jetzt ist mein Geist wieder klar.", lachte sie.

Hatte sie etwa gegen das Nebelwesen gewonnen?

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