32: Jetzt fängt der Spaß erst richtig an

Ich hatte es doch tatsächlich geschafft, einen Heli zu organisieren.

Nun flogen wir also über ein ziemlich sandiges Gebiet. Ich sass auf der Bank und wartete angespannt.

Ich spürte natürlich, dass Mel ebenfalls nervös war, auch wenn sie es gut versteckte.

Da blinkten die Lichter auf und gaben das Signal zum Absprung. Ich sprang auf und rannte zur Tür.

Diese riss ich kurzerhand auf und schrie die anderen laut an. ,,LOS LOS LOS."

Sie fingen sich wieder schnell und sprangen in die Tiefe.

Ich sprang als letzte.

Der Wind zerrte an meinen Kleidern.

Ich war froh, dass ich diese noch gewechselt hatte.

Nun trug ich eine schwarze Hose, an der ich eine silberne Kette befestigt hatte, braune Stiefel, ein weißes Oberteil, darüber eine braune Weste und schwarze Handschuhe.

Nein, ich hab nicht zu viele Kleider. Andere Menschen hab nur zu wenig. Hehehe... Okay, ich geb's ja zu, ich hab zu viel Kleidung.

Also zurück zum Punkt.
Wir rasten in einem Höllentempo in freiem Fall gen Mutter Erde.

Ich faste hinter mich und ergriff die Fallschirmleine, an der ich dann auch mit einem Ruck zog.

Der Fallschirm breitete sich aus und ich kam mit einem Augenblick zum Stehen.

Langsam segelte ich nun zu Boden und landete auf beiden Füßen.

Die anderen waren auch schon gelandet und schnallten sich nun die Gurte ab.

Ich tat es ihnen gleich und merkte nicht, wie sich meine Instinkte veränderten.

//Nagatos Sicht//
Es verwunderte mich, wie gut Nee-chan war. Sie hatte die Gurte so schnell abgeschnallt und war in Deckung gegangen, als ob wir uns in einer Kriegszone befinden würden.

Hatte sie etwa Erfahrung mit Krieg?

Das würde ihr emotionsloses Verhalten bei unserer ersten Begegnung erklären.

Wer war sie eigentlich?

Ich wusste fast nichts über sie. Ebensowenig wie ich etwas über ihren Bruder, Melody-san und deren Brüder wusste.

//Nagatos Sicht Ende//

Nervös spielte ich mit meinen langen weißen Haaren herum, die ich zu einem Pferdeschwanz gebunden hatte.

Ich müsste sie langsam mal schneiden, denn sie waren im Weg.

Ich zog das Katana, das an meiner Seite hing, hervor und inzpizierte die Schneide.

Sie war kalt, tödlich und funktionierte einwandfrei.

Keine einzige Schramme war zu entdecken.

Dieses Schwert habe ich noch nie mit einer anderen Klinge gekreuzt.

Ich hatte mit ihm lediglich Kehlen aufgeschlitzt und Herzen durchstochen.

Warum? Weil ich es halt kann.

Mein Blick glitt zu Mel.

Sie fingerte aufgeregt an dem Kreuz herum, dass sie um den Hals trug.

,,Warum hast du das denn mitgebracht?", fragte ich. ,,Wir werden keine Dämonen treffen."

,,Das hab ich auch nicht mitgebracht, um die Feinde zu töten.", erklärte Mel.

Ich bekam einen bösen Verdacht und fragte nun. ,,Wozu dann?"

,,Um dich zu töten, wenn du versuchst dich zu töten.", erklärte Mel lächelnd.

Ich wich zurück. Was war das denn für 'ne Logik? Mich töten, wenn ich versuchte mich zu töten?!

,,Warum sollte ich mich umbringen?", fragte ich nach.

,,Hara? Ich hör wohl nicht recht! Ich war nicht diejenige, die aus dem Fenster springen wollte, als ich zu dir gekommen bin (siehe Kapitel 4).", flötete sie, obwohl die Zornesader auf ihrer Stirn fast explodierte.

,,Was redest du da? Bist du dumm? Ich würde mich doch niemals umbringen!", widersprach ich und wedelte mit meiner Hand vor meinem Gesicht.

Melody wollte mir schon an die Kehle springen, wurde jedoch von einer gewaltigen Explosion unterbrochen.

Ich fuhr herum und schrie. ,,In Deckung!"

Gerade noch rechtzeitig schafften wir es hinter eine Sanddüne, warfen uns flach auf den Boden und hielten uns die Hände ins Genick.

Im nächsten Moment wurden wir von einer gewaltigen Druckwelle erfasst und mir wurde kurz schwarz vor Augen.

Als endlich alles vorbei war, richtete ich mich auf und klopfte mir den Sand von den Klamotten.

,,Alles okay?", fragte Mel mich.

Ich nickte nur und biss mir auf die Unterlippe.

//Kakashis Sicht//
Was ging hier nur vor?
Ich sah zu Obito und Rin.

Ich würde die Beiden um jeden Preis beschützen.

Gemeinsam setzte wir uns in Gang und liefen, meiner Meinung nach ziellos, durch den Sand.

Die Gegend erinnerte mich an Suna.

Langsam wurde ein schwarzer Punkt am Horizont sichtbar.

,,Ab hier müssen wir besonders vorsichtig sein.", rief uns Nee-chan zu.

,,Hier liegen fast überall Mienen vergraben. Von den meisten weiß ich, aber sie könnten vielleicht schon neue vergraben haben."

Wir nickten nur.

Jetzt fängt der Spaß erst richtig an.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top