27: KAMI DU BITCH!!!!

Ich hab grad erst gemerkt, dass ich bereits 4K Reads habe. Vielen, vielen Dank dafür ^^

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Nii-chan und ich wurden von Mel dazu gezwungen, den Tisch zu decken und zu kochen.

Erst weigerten wir uns, doch als Mel schrie ,,Tut gefälligst was ich sage, sonst lass ich euch Weihwasser schlucken.", taten wir, was sie sagte und machten uns an die Arbeit.

Als wir endlich fertig waren, riefen wir laut durchs gesamte Haus. ,,EEEEEEEEESSSSSSSSEEEEEEEEENNNNNN!!!!!!!!!"

Gedanklich zählte ich

3

2

1

Und im  nächsten Moment standen alle vor uns.

Skeptisch musterten sie Nii-chan.

Was hatten sie denn bloß?

//Sasuke Sicht//

Wer war der Kerl nur und warum war er bei Nee-chan?

Unter meinen misstrauischen Blicken und denen der anderen, zog Nee-chan den Typen hinter sich her zum Esstisch und drückte ihn neben sich selbst auf einen freien Platz.

Schweigend fingen wir an zu essen.

Da ergriff schliesslich Nii-san das Wort.

,,Wer sind Sie eigentlich?", fragte er höflich an den jungen Mann gewandt.

Dieser sah ihn erst überrascht an, dann antwortete er leicht schmunzelt. ,,Break. Nergal Break."

Meine Stäbchen fielen klappernd zu Boden.

,,Nergal, du Möchtegern-James Bond, schau nur was du angerichtet hast!", schimpfte Melody.

,,Was denn, ich hab doch nur meinen Namen gesagt.", jammerte Nergal.

,,Bist du mit Nee-chan zusammen?", fragte ich nun.

Er lachte auf und antwortete. ,,Nein, nicht doch. Ich bin ihr Zwillingsbruder."

Nun herrschte erst recht geschockte Stille.

,,Hab ich was falsches gesagt?", fragte Nergal verwirrt und bekam sofort einen Fausthieb von Melody.

,,Hirnloser Trottel!", keifte sie ihn an.

,,A-aber, ich hab doch gar nichts...", wollte er sich beschweren, doch er verstummte ruckartig.

Seine Züge entgleisten und sein Gesicht wurde blass.

Melodys Augen weiteten sich.

Was ware hier los?

//Sasukes Sicht Ende//

In meinem Inneren zog sich alles zusammen und alle meine Instinkte schrien förmlich LAUF!!!

Mit zitternden Beinen stand ich auf und stolperte in den Salon.

Auf den ersten Blick war nichts auffälliges zu sehen, doch als Mel und Nergal an meine Seite traten erstrahlte plötzlich ein grelles Licht.

Ich hielt mir die Hände vor die Augen um nicht zu erblinden.

Als das Licht wieder erlosch, keuchte ich auf.

Vor mir stand eine Frau mit sandfarbenen Haaren und blauen Augen, an ihrer Seite standen zwei junge Männer, etwa in meinem Alter.  Sie hatten braune Haare und blaue Augen.

,,Oka-san.", flüsterte Melody leise neben mir.

Ich zuckte zusammen. Diese Frau war...

Da hob die Frau die Hand und die beiden Männer sprangen mich und Nii-chan an. Sie hielten uns an den Handgelenken gepackt und drückten uns auf den Boden.

Ich fauchte den Engel über mir an. ,,Raziel!"

,,LASS MICH LOS!!!", schrie ich ihn an, doch er drückte nur noch fester zu.

,,Was wollt ihr?", hörte ich Nii-chan fragen.

Jedoch antwortete weder Raziel noch Raphael.

An ihrer Stelle sprach die Frau. ,,Melody, meine geliebte Tochter..."

,,Mutter, bitte, die beiden haben nichts getan.", sprach Mel mit fester Stimme. ,,Bitte sage meinen Brüdern, dass sie die beiden gehen lassen sollen."

,,Es tut mir leid, meine Tochter, aber das kann ich nicht erlauben.", antwortete sie.

,,KAMI, DU BITCH, WAS MACHST DU IN UNSEREM REVIER?", schrie ich nun.

,,Sei still, du Dämonenabschaum!", zischte Raziel.

,,Dämonenabschaum?! Ich hör wohl nicht recht!!!", schrie ich.

Da drehte Raziel mich plötzlich auf den Bauch, verdrehte mir den Arm und preste ihn mir gegen den Rücken.

,,Ihr Dämonen solltet endlich begreifen, dass ihr unter uns Engeln steht.", zischte er mir ins Ohr und verdrehte mir den Arm noch mehr.

Ich zischte vor Schmerz auf.

,,Nee-chan!", rief Nergal, warf Raphael ab und wollte zu mir eilen, doch dieser packte ihn wieder und stieß ihn gegen die Wand wo er mit dem Rücken aufschlug und zu Boden sank.

,,Nergal-nii!!!", schrie ich.

Raphael lachte nur.

,,Warum?", flüsterte ich leise und schrie dann. ,,WARUM TUT IHR UNS DAS AN? WAS HABEN WIR EUCH GETAN?"

,,Ihr seid Dämonen.", meinte Raziel ausdruckslos. ,,Ihr seid es nicht wert, gleichberechtigt zu sein. Ihr steht unter uns."

Meine Augen weiteten sich, dann ließ ich den Kopf hängen.

,,Geht wieder dahin, wo ihr herkommt, ihr nutzlosen Dämonen.", lachte Raphael.

Ein Kloss bildete sich in meinem Hals und ich konnte die Tränen nur mit Mühe zurückhalten.

Wir waren nur in diese Welt gekommen, weil unser Reich im Krieg war. Wir dachten, hier wäre das Paradies.

Wir dachten, wir könnten unsere Freunde und Familie hier her bringen und ein besseres Leben leben.

Aber nun haben wir verstanden, dass in dieser Welt kein Platz für uns ist.

Mann wollte uns hier einfach nicht, weil wir...anders waren.

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Kommt jemandem das hier bekannt vor?

Tag für Tag kommen immer mehr Flüchtlinge aus ihrer Heimat nach Europa.

Warum wird ihnen nicht geholfen.

Sind wir nicht alle Menschen?

Warum werden also nicht alle gleichbehandelt?

Auch nehmen einige europäische Länder die Flüchtlinge erst gar nicht auf.

Europa ist nur Europa, wenn es davon profitieren kann.

Aber was haltet ihr von diesem Thema?

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