1. Eine unerwartete Überraschung
So nun wünsche ich euch viel Spass mit dem ersten Kapitel ^_^ lässt mich wissen wie es euch gefallen hat <3
.........
"Mom? Dad?", rufe ich als ich die Wohnung betrete.
Es scheint aber keiner da zu sein.
Ich hänge meine Jacke im Gang auf und laufe auf mein Zimmer.
Ein Lächeln kommt über meine Lippen.
Ich liebe mein neues Zimmer.
Es wurde mir letzte Woche neu eingerichtet.
Es ist jetzt total girly like. Genau so, wie ich es mag.
Das ganze ist in weiß und rosa gehalten.
Vor allem aber, liebe ich die Lichterketten über meinem Bett die eine warme, gemütliche Stimmung machen.
Ich schalte den CD-Player an. Das erste Lied das kommt ist 'Flashlight' von 'Jessie J'.
'When tomorrow comes
I'll be on my own
Feeling frightened of
The things that I don't know', singe ich mit.
Da ich Musik liebe, hat mir mein Englisch Lehrer empfohlen, bei den Songs mit zu singen, da mein Englisch eine wahre Katastrophe ist.
Grinsend betrachte ich mich im Spiegel und fasse mir an den Bauch.
Es ist nicht so, dass ich mich dick finde, aber jedes Mädchen findet doch eine Stelle an ihrem Körper die sie am liebsten vernichten würde.
Meine ist der Bauch,
'I got all I need when I got you and I
I look around me, and see a sweet life' summe ich weiter mit und laufe zu meiner Tasche.
'You're getting me, getting me, through the night
'Cause you're my flashlight
You're my-' "SHIT!", sage ich laut.
"Nein, nein, nein, nein!", kreische ich weiter als ich mein Handy nicht finden kann.
"Das kann doch nicht sein.", murmle ich und setze mich auf den Boden.
Wie konnte ich nur mein Handy verlieren?
Ich habe noch nie was verloren.
Plötzlich stehe ich wie ein Blitz auf.
Vielleicht hat ja Lea mein Handy.
Ich renne in den Flur und tippe ihre Nummer in das Haus-Telefon. Zum glück weis ich die Telefon Nummer meiner besten Freundin auswendig.
"Ja, hallo?", geht Lea ran.
"Lea, gut das du abnimmst. Kann es sein, dass mein Handy bei dir ist?", frage ich sie.
"Nein. Sag nicht du hast es verloren?"
Ich seufze. "Ich kann es nirgends finden. Das kann doch echt nicht wahr sein."
"Vielleicht hast du es an unserem Lieblingsplatz vergessen.", grinst sie.
Das habe ich garnicht in Erwägung gezogen.
Aber es könnte tatsächlich so sein.
Wir waren vorhin dort und ich habe vom Handy aus Musik spielen lassen.
"Du könntest recht haben. Ich muss sofort hin und nachschauen."
"Spinnst du.", sagt Lea rasch. "Schon vergessen was für ein Tag heute ist?"
Wie könnte ich das nur vergessen.
Es gibt Zicken in der Klasse die seit Monaten über nichts anderes reden.
'Justin Bieber's Purpose World Tour' ist heute in Frankfurt.
Lea lacht. "Die Konzerthalle wird überfüllt sein, da kommst du nicht durch. Du solltest lieber bis morgen warten."
Vielleicht hat sie recht.
Es wird überfüllt mit Fans, Securitas und Polizei sein.
Aber ich kann nicht bis morgen ohne Handy bleiben.
Kann sein, dass ich ein kleines Suchtproblem habe, aber ich brauche mein Handy.
"Ich muss es zumindest versuchen.", sage ich.
"Na dann viel Glück. Schreib mir wenn du es hast.", sagt Lea und verabschiedet sich.
Ich ziehe mir noch schnell etwas wärmeres an, da es am Abend ziemlich kalt wird.
Dann verlasse ich das Haus.
Als ich aus dem Bus aussteige mach ich mir die ganze Zeit Gedanken, wie ich da rein kommen soll.
Beim Gedanken daran muss ich aber lachen.
Es ist schon fünf Jahre her, das wir diesen Platz in der Konzerthalle entdeckt haben.
Lea, die wieder mal vor nichts Angst hatte, lief einfach die Feuertreppe hoch und entdeckte im dritten Stock eine Tür die einfach zu knacken war.
Es ist nur ein kleiner Raum, wo einige Instrumente drin verstaut werden.
Von jenem Tag an, war das zu unserem Lieblingsplatz geworden.
Nie wurden wir dabei erwischt.
Aber wir gingen auch immer nur dann hin, wenn wir wussten, dass nichts los ist.
Heute aber mit dem Konzert, wird es schwierig werden einfach die Feuertreppe hoch zu klettern als ob nichts wäre.
Aber da sie am Hintereingang ist, könnte es vielleicht klappen.
Je näher ich der Halle komme, umso mehr höre ich die kreischenden Fans.
Alle sind außer sich und es ist überfüllt mit Leuten.
Ich frage mich wieso sie so außer sich sind.
Ich meine, ich selbst mag ja Justin Bieber und seine Musik auch, aber wieso sollte ich hunderte von Euro's ausgeben nur um ihn ein paar Stunden singen zu hören und auf der Bühne hüpfen zu sehen?
Es ist ja nicht so, dass man mit ihm reden kann.
Er würde mich nicht sehen und bemerken. Ich könnte mich nicht mit ihm unterhalten. Ich wäre einfach Luft für ihn die seine Musik genießt.
Dafür kann ich mir die Lieder auch zu Hause auf Cd anhören.
Der Eingang ist überfüllt. Eine riesen Schlange steht an und wartet darauf rein zu kommen.
Paparazzis stehen auch schon mit ihren Kameras da.
Krass was für eine riesen Show daraus gemacht wird.
Als ich mich nun unbemerkt am Hintereingang an schleiche schaue ich mich erstmal um.
Auch hier gibt es zwar einige Leute, aber die Aufmerksamkeit ist ganz auf den Haupteingang gerichtet.
Als ich nun das Gefühl habe, dass niemand hin sieht, laufe ich schnell die Feuertreppe hoch.
Geschafft!
Niemand hat mich bemerkt.
Nun ziehe ich eine Haarnadel aus der Tasche und mache mich an dem Türschloss zu schaffen.
Wie immer ist es ein Kinderspiel es zu knacken.
Ich betrete den Raum und schalte das Licht an.
Nach ein wenig umsehen, finde ich nun mein Handy auf dem Fenstersims wo ich es liegen lassen habe. Ich Dussel.
Wie kann man nur so doof sein?
Aber egal, ich habe es geschafft und kann mich jetzt wieder unbemerkt aus dem Staub machen.
Ich verlasse den Raum und bin gerade dabei die Treppe runter zu steigen, als ich zwei Securitas direkt unter mir an der Treppe sehe.
"Verdammt.", murmle ich und ducke mich damit sie mich nicht sehen.
Wieso sind die plötzlich da?
Müssen sie sogar den Hintereingang bewachen?
Ich bewege mich auf allen vieren weiter, bis ich wieder in dem Raum drin bin.
Nervös laufe ich hin und her.
Verflixt, was soll ich nur machen?
Wenn ich hier runter laufe habe ich eine menge Ärger am Hals.
Ich könnte zwar hier drin warten, aber es wird sich um Stunden handeln können.
Mindestens vier, bis hier alles wieder ruhig ist.
Wenn nicht sogar mehr.
Ich kann unmöglich solange hier drin bleiben.
Mir bleibt nur eins übrig, ich mus durch das Innere der Konzerthalle laufen und ganz lässig beim Haupteingang raus.
Wenn ich es bis unten ins Erdgeschoss schaffe, wird man denken ich bin ein Zuschauer.
Wenn man mich hier in den oberen Stockwerken sieht, tu ich einfach so als hätte ich mich verlaufen, oder besser, als dürfe ich hier sein.
Los Sarah, du schaffst das.
Ich atme tief durch und gehe nun durch diese eine Tür durch, durch die wir nie gegangen sind.
Als ich nun im Fluur bin beginne ich in richtung Treppe zu laufen.
Diese Gänge hier sind so lang das ich mir irgendwie wie in einem Spital vorkomme. So ruhig und weiß.
Endlich bei der Treppe angekommen beginnt es edel auszusehen. Kronleuchter an der Decke, ein schönes goldenes Gelände und goldene Treppen.
Da waren wir noch nie, sieht richtig hübsch aus.
"Hey.", höre ich eine Dame rufen die zu mir hoch schaut.
Jetzt ist es wohl zu spät um wieder zurück zu gehen, sie hat mich schon entdeckt.
"You, come here.", sagt die Frau.
Was sagt sie? Ich soll her kommen.
Okay, einfach cool bleiben.
"Me?", frage ich während ich die Treppe runter laufe.
"Whats your Name?", fragt sie.
Das habe ich verstanden.
"Sarah.", sage ich.
Als ich das sage schnauft sie erleichtert durch und redet durch so ein Ding das in ihrem Ohr steckt und als kleines Mikrofon zu ihrem Mund führt.
"I found they. I'll bring they to you now.", sagt sie.
Ich runzle die Stirn.
Was hat sie gesagt?
Sie nimmt mich an den Arm und läuft mit mir irgendwo hin.
"Come quickly.", sagt sie.
"Not understand.", versuche ich mich zu verständigen.
"You need on stage. You have to dance. Now!"
Was Stage? Dance?
Ich grinse. "Glauben sie mir, ich glaube hier liegt ein Irrtum vor.", versuche ich ihr klar zu machen.
Sie öffnet die Tür und zeigt auf eine andere Tür am anderen Ende des Raumes. "You have to go through this door. But first you have to change your clothes."
Das gesagt schließt sie die Tür hinter sich.
Verwirrt stehe ich da und versuche die Tür, durch die ich rein gekommen bin, wieder zu öffnen, aber vergebens.
Das kann doch nur ein Alptraum sein.
"Hallo???", rufe ich und klopfe an der Tür.
"Halloooo?", rufe ich diesmal lauter.
Das kann doch echt nicht wahr sein.
Das einzige was ich wollte war mein Handy. Aber jetzt stecke ich hier in irgend einem Raum fest, wegen irgend eines Missverständnisses, was ich nicht mal begriffen habe.
"What's happen?", höre ich eine Männer Stimme sagen.
Ich drehe mich um und sehe Justin Bieber vor mir.
Ich weite meine Auegen.
Ich fasse es nicht, Justin Bieber steht direkt vor mir.
Oh mein Gott, er ist es wirklich, und ich muss gestehen er sieht live noch besser aus als sonst schon.
Justin Bieber steht da, und sieht mich fragend an.
Doch ich, ich bin mehr als sprachlos.
JUSTIN
Ich seufze und stecke meine Hände in die Hosentasche.
Na wunderbar, irgend ein Fan hat es geschafft sich an der Security durch zu drängeln um mich zu sehen.
Ich rolle mit den Augen.
"Na gut, du kriegst ein Foto und ein Autogramm. Aber dann gehst du.", sage ich ernst.
Das Mädchen runzelt die Stirn und sieht mich verwirrt an.
Kann es sein das sie mich nicht versteht?
Oder hat ihr mein Anblick einfach die Sprache verschlagen?
"Du bist ein Fan. Deswegen bist du hier, oder?", frage ich.
"No, no, this is a misunderstanding.", sagt sie leicht stotternd. "Im not a Fan....im not here from you conzert-", spricht sie in einem gebrochenen, falschen Englisch.
Ist wohl nicht ihre Sprache.
Aber als ich das höre bleibe ich ein bisschen perpelx stehen.
Sie ist kein Fan und sie ist nicht für mein Konzert hier?
Knall harte Worte. Ungewohnte Worte!
Aber dennoch ist dieses Mädchen hier.
Sie versucht etwas zu sagen, aber als sie es nicht schafft einen Satz auf Englisch fertig zu bringen, dreht sie sich genervt um und klopft wieder an die Tür.
"Hello? Hallo? Ist jemand da? Est-ce que quelqu'un? Hay alguien aquí?"
Als ich den letzte Satz auf Spanisch höre, spüre ich ein wenig Erleichterung.
Es gibt doch eine Sprache mit der wir uns verständigen können.
"Du sprichst also spanisch!", sage ich auf deren Sprache.
Sie dreht sie rasch zu mir um und sieht mich erstaunt an. "Sag mir bitte, dass du es auch sprichts.", sagt sie schnell.
Ich grinse und nicke.
Dieses Mädchen hat irgendwas lustiges an sich.
"Gott sei dank.", sagt sie erleichtert und kommt auf mich zu. "Es tut mir leid ich wollte nicht unhöflich sein aber, ich konnte mich auf Englisch einfach nicht ausdrücken. Ich weiß nicht was hier los ist und wieso mich diese Frau her gebrach hat. Dass ich hier bin ist ein totales Missverständnis-"
Ich muss lachen und sie zieht die Augenbraue hoch. "Wieso lachst du?", will sie wissen.
"Redest du immer so schnell?", frage ich grinsend.
"Nein.", sagt sie und runzelt die Stirn. "Aber zurück zum Thema, so eine Frau fragte mich nach meinen Namen, der Sarah ist. Und dann hat sie mich hier her gebracht. Ich denke sie hat mich verwechselt."
Sarah?
Eine der Tänzerinnen der vor-Band heißt glaube ich Sarah.
Wenn ich mich nicht täusche, ist sie kurzfristig abgesprungen.
"Ich denke du wurdest mit einer Tänzerin verwechselt.", sage ich.
Aber unten beim Eingang wäre so eine Verwechslung niemals passiert.
Sie hätte irgendwo hier sein müssen.
Ich grinse. "Wie bist du überhaupt im oberen Bereich angekommen, durch die Security? Sonst hätte die Frau dich niemals her gebracht. Wolltest du mich sehen?", frage ich grinsend und ziehe spielerisch die Augebraue hoch.
Es gibt keinen anderen Grund wieso sie sonst riskieren sollte hier rauf zu kommen.
"Nein. Ich bin nicht mal hier um dein Konzert zu sehen.", sagt sie rasch.
Ich runzle die Stirn. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, aber sie scheint es wirklich ernst zu meinen.
"Magst du denn meine Musik nicht?", frage ich neugierig.
"Doch ich mag deine Musik. Aber ich finde es unnötig soviel Geld aus zu geben nur um jemanden singen zu hören. Ist ja nicht so das man mit dir Zeit verbringen kann.", antwortet sie.
Ich verstehe zwar was sie meint. Aber anderer seits, kann ich nicht die Zeit haben um mit tausenden von Fans zu verbringen.
Sie redet weiter. "Ich bin beim Hintereingang die Feuertreppe rauf geklettert um mein Handy zu holen. Ich habe es in dem Raum vergessen wo wir uns immer rein schleichen."
Jetzt muss ich laut lachen.
"Was ist?", fragt sie.
"Du bist eingebrochen?", frage ich noch immer lachend.
Sie wird ein wenig verlegen. "Ich weiß nicht ob einbrechen das richtige Wort dafür ist.", sagt sie und krazt sich verlegen am Hinterkopf.
Als ich mich von meinem Lacher wieder einkriege sehe ich sie wieder an. "Also bist du eingebrochen um mich zu sehen!"
"Nein.", sagt sie rasch und fässt sich mit der Hand an die Stirn. "Wie soll ich dir das nur klar machen? Ich bin kein verrückter Fan. Ich bin überhaupt kein Fan von dir. Ich will doch einfach nur wieder nach Hause." Das gesagt lässt sie sich auf das Sofa fallen.
Sie scheint wirklich kein Fan zu sein, da sie nicht weint, oder ausflippt und herum kreischt.
Ist aber irgendwie erfrischend mit jemandem zu reden der ganz normal ist, also kein Star wie ich und der kein Fan ist.
Ich setze mich neben sie. "Du kannst nach Hause gehen. Aber momentan sind alle in der Halle für das Konzert. Alles ist gesperrt und überwacht. Du musst dich einfach einen Moment gedulden.", sage ich sanft und lächle sie dabei an.
Sie schaut mir fest in die Augen und ich habe das Gefühl sie wird ein wenig rot.
Also mache ich sie doch ein wenig nervös und verlegen.
Auch wenn sie kein Fan ist.
Ich gebe es ungern zu, aber sie ist irgendwie süß. Und total verrückt.
Sie ist eine unerwartete Überraschung.
"Dann werde ich hier ruhig sitzen bleiben.", beginnt sie zu reden. "Du wirst mich nicht bemerken.", sagt sie überzeugt.
"Wird nicht leicht sein, soviel wie du redest.", necke ich sie.
Sie fängt an zu lachen. "Das stimmt doch gar nicht."
"Wenn du das sagst.", sage ich grinsend.
Ihr Blick wird wieder ernst. "Du musst bald auf die Bühne und ich lenke dich hier die ganze Zeit ab. Das tut mir leid."
"Ich bin es gewohnt auf der Bühne zu sein, nach so vielen Jahren ist es keine große Sache mehr für mich.", gestehe ich.
"Bist du also überhaupt nicht nervös?", will sie wissen.
Ich zucke mit den Schultern. "Doch ein bisschen schon, aber längst nicht mehr so wie am Anfang."
Mein Manager kommt durch die Türe und auf mich zu. "So, jetzt bist du dran Justin."
Ich stehe auf. "Justin Bieber wird da draußen erwartet.", sage ich und schaue zu Sarah. "Hey, da du schon warten musst wieso siehst du dir nicht das Konzert an. Wer weiß vielleicht änderst du deine Meinung.", sage ich und zwinkere ihr zu.
"Aber ich habe kein Ticket.", sagt sie.
Und wieder muss ich lachen.
Die kleine ist einfach eine Nummer zu viel.
Ich schaue sie an und ziehe die Augenbraue hoch.
"Kleines, du brauchst kein Ticket. Du wirst von Justin Bieber höchst persönlich eingeladen.", sage ich und halte ihr die Hand hin.
Sie betrachtet schweigend meine Hand, doch nach kurzem Zögern nimmt sie sie und steht auf......
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