Die Nachricht zu Halloween
Es war die Nacht vor Halloween als ich ins Bett ging.
Irgendwie hatte ich ein komisches Gefühl das irgendetwas mich in meinem Zimmer beobachtete. Aber ich machte mir nichts draus, denn meine Eltern sind übers Halloween Wochenende zu meinen Großeltern nach Bayern gefahren. Und ich, als 14-jähriges Mädchen, alleine in einem großen Haus kann sich ja mal mal beobachtet fühlen. Denn dieses Gefühl habe ich ständig wenn ich alleine zu Hause bin.
Naja ich ging ins Bett und deckte mich zu. Ich schlief sofort ein. Kein wunder es war ja auch schon kurz nach halb eins in der Nacht.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte war ich genau so müde wie ich ins Bett ging. Ich beschloss trotzdem auf zu stehen da es schon halb elf war.
Ich ging in die Küche und frühstückte. Danach ging ich wie immer ins Bad. Ich schaute in den Spiegel, doch ich sah nichts weil er angelaufen war! Ich erschrack weil niemand hier zuvor geduscht oder gebadet hatte, ich war ja schließlich alleine. Schon komisch genug dass der Spiegel angelaufen war, doch jetzt sah man Buchstaben die auf einmal auf dem Spiegel erschienen. Sie bildeten einen Satz: „Du sprichts im Schlaf."
Ich fing an zu schreihen und wollte fliehen, doch vor mir schloss sich die Badezimmertür und verriegelte sich. Ich lief in Panik zum Fenster und versuchte es zu öffnen doch es war auch verschlossen. Ich schaute nochmal zum Spiegel. Er war immer noch angelaufen, aber jetzt war der Satz, der grade eben noch da stand, weg. Stattdessen erschienen neue Buchstaben und formten sich zu einem neuen Satz. Ich laß am Spiegel: „Warum schreist du denn so? Ich will doch nichts böses von dir." Ich bemerkte wie langsam Schweißperlen von meiner Stirn tropften. Ich wollte wieder losschreihen doch ich riss mich zusammen und brachte nur einen Satz aus meinem Mund: „Wer bist du?" Und ich fing wieder an zu schreihen. Während ich schrie verblasste der Satz und es kamen wieder neue Buchstaben. Dieses mal stand an dem Spiegel: „Das musst du selber herausfinden, Sarah...."
Ich hatte mich gerade ein bisschen erholt doch jetzt, als da mein Name stand bekam ich wieder Panik. Ich sagte sofort: „Woher kennst du meinen Namen!" „Ich kenne einiges über dich. Doch du kennst kaum was über mich", stand jetzt am Spiegel. Ich stand unter einer Schockstarre. Während ich regungslos in den Spiegel starrte, bildete sich ein neuer Satz: „ Ich sage nochmal du sprichst im Schlaf " „Das stimmt gar nicht! Ich rede nicht im Schlaf! Und Woher willst du das wissen?", sagte ich dem Spiegel zugewand. „Ich höre dich jede Nacht im Schlaf reden." stand am Spiegel. „Von wo hörst du mich, das kann nicht sein!", sagte ich verdutzt. „Ich gebe dir einen Tipp. Ich sehe dich. Jetzt musst du aber alleine drauf kommen Sarah." „D...Du b...bist in m..m..meinem Zimmer?", sagte ich ganz langsam. „Du hast es kapiert, Applaus" sah ich am angelaufenen Spiegel. „Das ist nicht witzig! Aber wie kommst du in mein Zimmer? Und wer bist du!" Ich sagte alle so schnell, dass ich nicht einmal mitbekam was ich überhaupt sagte. „Nicht so viele Fragen auf einmal. Ich beantworte jetzt mal die Erste. Ich bin schon seit gut einem Jahr in deinem Zimmer."„WAS?!" Ich bemerkte schon wieder die Schweißperlen auf meiner Stirn. „Erinnerst du dich noch an diese Puppe die du vor einem Jahr von deine Stiefoma bekommen hast.?" „Ja natürlich! Die ist so gruselig die kann man nicht vergessen. Warte mal, was hat das mit dir zu tun!" Ich glaubte kaum was ich gerade hörte. „Soll ich dir es erzählen? Oder möchtest du, so dumm wie du bist, es selber herausfinden?" Der Spiegel was so angelaufen man konnte nur noch die Buchstaben sehen, sonst nichts mehr. Nicht mal Umrisse. „Erzähle es mir bitte!", sagte ich hoffnungsvoll. „Deine Stiefoma hat dir diese Puppe ja kurz nach dem Tod ihres Mannes als Erbstück geschenkt und in dieser Puppe ist ein Geist. Der Geist ihres Mannes. Also.....mich...."
Ich war so erschüttert. 1 Jahr hatte er mich beobachtet! Ich konnte kaum noch denken. Doch einen Satz brach ich aus mir raus: „Warum hast du das gemacht...". Ich sagte es so langsam wie noch nie. Doch jetzt gab der Spiegel keine Antwort mehr. Er war auch nicht mehr angelaufen, sondern normal. Ich rannte so schnell ich konnte in mein Zimmer und suchte nach der Puppe. Doch ich konnte sie nirgendswo mehr finden.
Sie war weg.....
Entstanden aus dem Schreibwettbewerb von KuhleKathiisten. Schaut mal vorbei :)
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