Kapitel 6
Für diesen Moment fühlte ich mich frei. Doch es wurde langsam spät. Wie mussten wieder zurück. Die anderen hatten ihre Pferde schon gewendet und warteten auf mich. Also drehte ich Nox und ritt zu ihnen hin. Bei ihnen angekommen, wurde Nox schon von Ethan's Stute Veneris begrüßt. Ich ritt immer noch ohne Sattel, doch ich spürte nichts. Bis war auch nicht ins Schwitzen gekommen. "Also meine Liebe. Ich hab Hunger. Lass uns sobald wir zurück sind sofort etwas essen gehen, okay?" "Geht klar Lilly", antwortete ich ihr. Ich gab Nox mit Hilfe meiner Schenkel einen leichten Anstoß und er fing an zu traben. Die anderen galoppierten schon und riefen mir zu, dass ich sie nie einholen würde. Doch ich lächelte nur leicht und klopfte Nox gegen den Hals. Er reagierte sofort und wir hatten die anderen schnell eingeholt. "Wir sehen uns dann", rief ich ihnen lachend zu, als ich an ihnen vorbei flog. Nox war schnell. Es schien als würden seine Füße den Boden nie berühren sondern nur drüber fliegen. Wieder beim Stall angekommen, verlegten wir unsere Pferde und gingen zum Essen. Schon von weitem dröhnten uns die Geräusche der anderen entgegen. Wir saßen schon am Tisch und aßen unsere Brötchen, die es heute beim Essen gab, als wir Lukes sahen. Er ging direkt auf mich zu und hatte Blondie und ihr Gefolge mit ihm Schlepptau. " Bist du wirklich auf Nox geritten?", fragte er mich. "Ja, ja das bin ich. Hast du damit ein Problem?" "Nein natürlich nicht. Es hat mich nur verwirrt, da er eigentlich niemanden an sich ran gelassen hat.", sagte er nachdenklich. " Tja, er mag mich halt." Mit diesen Worten nahm ich mejn Tablett, gab Lilly einen Blick der Bände sprach und verließ den Speisesaal. Was fällt ihm eigentlich ein. Als ob ich nicht auf ihm Reigen könnte. Er passt zu mir und ich zu ihm. Obwohl ich leicht gereizt war, merkte ich, dass jemand direkt nach mir den Speisesaal verließ und mir hinter her rannte. Ich wurde am Handgelenk festgehalten und an dieser Stelle fing es an zu kribbeln. "Jetzt renn doch nicht weg. Ich hatte es doch nicht böse gemeint. Ich war nur verwundert, weil", er fing an zu stottern. Ich schaute ihn fragend an. " Naja, weil... Du bist noch neu und Nox ist so wild und... Und ich", er stockte wieder. "Und ich möchte nicht das dir irgendwas passiert", sagte er leise. Jetzt war ich verwirrt. Er macht sich Sorge? Um mich?? Das ist ja niedlich. Meine ganze Wut verschwand und ich tat etwas was ich selbst nie gedacht hatte. Ich ging auf ihn zu und umarmte ihm. "Mir passiert schon nichts" Das hatte ich schon einmal gesagt. Ich weiß bloß nicht wo oder wem. Ich ließ ihn wieder los, lächelte ihr an und ging auf mein Zimmer.
Lukes
Ich stotterte. Ich tat das sonst nie. Doch als sie vorhin aus der Mensa gegangen ist, zerbrach etwas in mir. Ich folgte ihr sofort. Egal was Marina und die anderen dachten. Es war mir egal. Ich musste das wieder gerade biegen. Ich folgte ihr und schnappte mir ihr Handgelenk. An dieser Stelle begann es zu kribbeln. So ein Gefühl hatte ich nicht bei Marina. Gut ich möchte sie auch nicht besonders. Heute war sie wieder besonders schrecklich. Wie könnte sie ihr das bloß antun?! Das störte mich, aber ich konnte nichts gehen sie sagen. Ich hatte da meine Gründe für. Gerade schaute sie mich an, kam dann auf mich zu un umarmte mich. Sie umarmte mich!! Mein Herz schlug schneller und ich fühlte mich geborgen. Ich wollte sie nie wieder loslassen. Sie fühlte eine leere in mir. Dann ließ sie mich bloß leider wieder los. Ich wusste das es richtig war, aber ich wollte nicht. Der letzte Satz von ihr schockierte mich. "Mir wird schon nichts passieren." Sie wirkte so schwach, doch die war alles andere als schwach. Die war stark. Voller Hoffnung, Mut und Kraft, von der sie selbst nichts ahnte. Sie erinnerte mich an jemanden. Jemanden den ich lange nicht gesehen hatte. Eine Person, die ich einst kannte und immer noch vom ganzen Herzen liebte. Ich schlug gegen die Wand. Was war nur los mit mir? Wieso war es mit ihr mir so fremd und gleichzeitig vertraut? Eine Hand legte sich von hinten auf meine Schulter. Ehtan stand hinter mir. Mein bester Freund wusste was mit mir los war. "Cassie erinnert dich auch an sie, hab ich recht?" "Ja sie ist ihr so ähnlich." Mit diesen Worten wandte ich den Blick von bereits leeren Flur ab und ging mit Ethan in unser Zimmer.
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Hey Leute, hier ist TadewiTaini.
Ich würde mich total über ein Feedback von euch freuen. Was meint ihr, was Ethan und Lukes verbergen?;)
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