Kapitel 15

Cassie
Am nächsten morgen, holte mich ein Wecker klingeln aus dem Land meiner Träume. Ich tastete mich mit meinen Fingern Stück für Stück vorwärts, bis ich an meinen Wecker stieß, ihn in die Hand nahm und mit einem Wurf an das nächstgelegene Objekt warf, dass ich durch meine geschlossen Augen erkennen konnte. Also auf gut deutsch, ich warf ihn in irgendeine Richtung in unserem Zimmer, woraufhin ein stöhnen zu hören war, dass ich jedoch komplett ignorierte. Leider hörte das piepen danach nicht auf. Also erbarmte ich mich und öffnete erst ein Augen und etwas später denn das andere. Langsam drehte ich meinen Kopf in Richtung des Bettes von Lilly. Ihr Bett war schon leer und ich fragte mich wo sie gerade war. Doch diese Frage wurde mir jedoch schnell beantwortet, als sich plötzlich etwas auf mich schmiss und ich einen schrillen Schrei ausstieß. Wütend starrte ich auf Lilly, die sich als das Etwas heraus stellte, dass auf mich gesprungen war. Sie fing an zu lachen und war kurz davor sich auf dem Boden zu kugeln. Doch ich arbeitete schon an meinem Rache Plan. Während ich mich unter Lilly aus meinem Bett zog, lachte sie immer weiter. Sie bemerkte gar nicht, dass ich aufgestanden war. Ich schnappte mir die Enden meiner Decke, zog sie ruckartig weg und sie fiel der länge lang auf den Boden neben dem Bett. Jetzt war ich diejenige, die anfing zu lachen. Das Ergebnis war dann, das wir beide am Ende auf dem Boden und lachten. Erst jetzt fiel mir auf, dass der Wecker immer noch klingelte, was ich nur mit einem knurren erwiderte. "Lilly, mach endlich diesen verdammten Wecker aus.", stöhnte ich. "Warum klingelt der überhaupt so früh" "Meine herzallerliebste Cassie, dieser Wecker klingelt so früh, weil heute der Tag ist, an dem wir etwas mehr über den morgigen Tag, also den Tag, an dem der Seher kommen wird und etwas mehr über das Land erfahren, von dem wie eigentlich kommen", sagte Lilly begeistert. Langsam richtete ich mich auf. Ich hatte die nette Ansprache unseres Direktors schon etwas vergessen. Lilly war schon längst auf den Weg in unser Badezimmer, als ich mich erst auf rappelte und langsam zu unserm Kleiderschrank ging. Ich zog eine schwarze Jeans, ein einfaches weißes T-Shirt mit dem Converse Logo drauf und Unterwäsche. Dieses zog ich darauf auch an und folgte Lilly ins Badezimmer. Dort erledigte ich meine morgendliche Routine und wartete auf Lilly, die irgendwie immer etwas länger brauchte als ich. Nach einiger Zeit klopfte es an unserem Zimmer. Als wir die Tür öffneten, wurde uns ein "Guten Morgen", von Ethan und Conner entgegen geträllert und von Lukes ein schlichtes "Morgen". Gemeinsam machten wir und dann auf den Weg zur Mensa.

Lukes
Ethan und Conner weckten mich in einer Frühe, für doe ich ihnen am liebsten den Kopf abgerissen hätte. Aber heute würden wir etwas mehr über Elentia erfahren. Für mich war es jedoch nicht ganz so spannend, wie für die anderen Ethan und ich erinnerten uns noch am so gut wie alles damals. Wir wissen beide wer wir sind, was passiert ist usw. Wir kennen diese Welt. Wir wurden so erzogen. Ob Conner und Lilly genauso viel wussten wie wir, wusste ich nicht. Heute würden wir etwas 'erfahren', was einige eigentlich schon wissen. Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, gingen wir die Mädchen abholen. Als sie uns die Tür, strahlten Ethan und Conner schon und riefen ein fröhliches "Guten Morgen", währen ich nur "Morgen" sagte, weil ich einfach noch zu müde war. Was mir natürlich einen schrägen Blick von Ethan einbrachte. Ich bin halt kein Frühausteher. Gemeinsam gingen wir dann zur Mensa um dort etwas mehr über den heutigen Tag zu erfahren. Auf dem Weg waren wir recht still. Ich glaube jeder von uns hing seinen eigenen Gedanken nach und überlegte was heute so kommen würde. Ich selbst wusste genau wer ich bin. Doch ich fragte mich, ob Cassie, Lilly und Conner noch alles wussten. Ob sie noch wissen wer sie eigentlich sind? In der Mensa angekommen, wurden wir von vielen Stimmen empfangen. Wir gingen zu einem der Tische und setzten uns hin. Ich hörte wie jemand hinter mir die Luft einzog und drehte mich um. Am Tisch hinter uns, saß Marina und schaute mich etwas schockiert an. Sie dachte anscheinend, dass ich mich zu ihr setzen würde. Aber ich besaß nicht die Lust zu ihr zu ihr zu gehen, drehte mich um und schaute zu dem anderen. Cassie guckte mich mit einem fragenden Blick an. "Du kannst dich ruhig zu deiner Freundin setzen. Du brauchst nicht bei uns zu bleiben.", sagte sie zaghaft und ich versuchte in ihren Augen zu lesen, was sie dabei fühlte. Ihre Auge sahen traurig aus... Wäre sie enttäuscht wenn ich gehen würde? Doch jetzt realisierte ich erst, was sie gesagt hatte und fing an zu grinsen. Sie dachte jetzt nicht wirklich das Marina meine Freundin ist. "Warum grinst du so konisch?", mischte sich Ethan jetzt auch ein. "Denkt ihr alle, dass Marina meine Freundin ist?", fragte ich sie, worauf ich ein synchrones nicken bekam. Jetzt konnte ich mich nicht mehr halten. Das war einfach zu witzig.

Cassie
Als wir in die Mensa kamen, setzten wir uns an den erst besten freien Tisch. Kurz darauf hörte ich jemanden scharf die Luft einziehen. Ich sah, dass hinter Lukes Marina mit einem schockierten Blick saß. Sie wollte anscheinend nicht, dass Likes bei uns saß. Ich schaute in fragend an, nachdem er sich wieder zu uns zurück gedreht hatte. "Du kannst dich ruhig zu deiner Freundin setzen. Du brauchst nicht bei uns zu bleiben.", sagte ich zaghaft und auch leicht traurig. Ich wollte nicht das er geht, aber es gehört sich nunmal so. Schließlich sind die beiden ja zusammen. Als er nicht antwortete, sag ich wieder hoch und bemerkte etwas, dass mich mehr als verwirrte. Lukes grinste wie ein kleines Kind, dass gerade einen Lolly bekommen hatte. "Warum grinst du so konisch?", fragte Ethan. "Denkt ihr alle, dass Mairina meine Freundin ist?", fragte er grinsend und wie nickten synchron. Jetzt konnte Lukes das grinsen nicht mehr zurück halten und fing schallend an zu lachen. "Warum lachst du jetzt so blöd", zischte ich, als ich bemerkte, dass uns alle anstarten. "Marina... ist... ", fing er an zwischen seinen unwiderstehlich Lachen an zu erzählen. Halt Stopp, du darfst nicht so denken Cassie, er ist ein Arsch ... mit einem tollen Lachen und Augen zum in sich darin verlieren. Es kam mir so vertraut vor... "Meine Cousine", beendete er seinen Satz. Seine... warte was?!?! Seine Cousine? Das heißt er hatte gar keine Freundin. "Nein habe ich nicht.", beantwortete meine Frage. Habe ich das etwa laut gesagt?, fragte ich mich. "Ja hast du", lächelte mich nun auch Ethan an. Nun lächelten alle wieder und auch Marine meldete sich nicht nochmal, um Lukes dazu zu bringen sich zu ihnen zu setzen. Während die anderen noch etwas erzählt hatten, hing ich meinen Gedanken nach. Irgendwie freute ich mich, dass er keine Freundin hatte... "So liebe Schüler, heute ist der Tag für die elfte Klasse um etwas mehr über ihr zukünftiges Leben zu erfahren. Ich bitte alle außer den Schülern der elften Klasse in ihren Unterbricht zu gehen.", sagte unser Direktor der vor ein paar Senkung in den Raum gekommen war. Murrend gingen die anderen Schüler in ihre Klasse. Verstehen konnte ich sie ja. Eigentlich hätten wir nämlich noch 10 Minuten Pause. Erwartungsvoll drehten wir uns Mister Byran entgegen, der nun nicht mehr alleine in der Tür stand. Ich hatte mich noch nicht ganz rum gedreht gehabt, als er schon anging zu erzählen: " Das hier Liebe Schüler, ist der Seher..." "Dad?!", hörte man plötzlich jemanden erstaunt aufrufen.

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