Kapitel 13

Lukes
Dieses Mädchen. Erst ist sie so nett. Dann fliegt sie durch den Wald auf Nox, ohne sich umzudrehen und jetzt ist sie hier in dieser Ruine. Ich meine das ist unsere Ruine. Wie hat sie überhaupt den Weg gefunden? Niemand kannte diesen Weg. Naja fast niemand... Ich schaute auf meine Uhr? Wo bleibt sie denn? Sie hätte doch direkt hinter mir sein müssen? Ich drehte mich wieder zur Ruine. Diese lag still im Schatten der Bäume. Wir waren schon ziemlich lange hier... und das obwohl ich diesen Ort meiden wollte. Ist sie jetzt so blöd und findet den Weg nach draußen nicht? Ich schaute wieder auf die Uhr und stöhnte genervt auf. Ich wartete jetzt hier schon fast fünf Minuten. Ich verdrehte die Augen und ging zu Solis. Sollte sie doch selbst versuchen zum Internat zu finden. Ich wollte Solis gerade weden, als Nox anfing mit den Hufen zu scharren. Und auch Solis stand nicht mehr still. Nox fing an, an seinem Halfter zu zerren. Mit mehr war Cassie nicht geritten. Ich drehte mich wieder zur Burg um, denn ich kannte dieses Pferd. Wenn es sich komisch benimmt, muss immer etwas passiert sein. Jedesmal wenn etwas mit ihr war, tickte er fast aus und wollte zu ihr um zu helfen. Ich habe es nie verstanden, doch jetzt ergibt vieles einen Sinn. Lange konnte ich jedoch nicht mehr darüber nachdenken. Ich drehte mich zur Burg und sah zu ihr hinauf. Sie lag gespenstisch im Schatten der Bäume. Was kann nur passiert sein, dass sie so lange braucht. Ich fasste eine Entschluss. Etwas musste passiert sein. Sie ist zurück und brauch mich. Ich muss ihr helfen, denn nochmal werde ich sie nicht gehen lassen.

Cassie
Und wieder war ich in diesem undefinierbaren Raum. Wieder konnte ich nichts erkennen, bis wieder dieses Lich vom letzten Mal kam. Diese wunderschöne Frau schwebte auf mich zu. "Was machst du nur immer, meine Liebe. Du wirst in der anderen Welt gebraucht, aber lass dir eins gesagt sein, dass Licht kann nur mit deiner Hilfe siegen", sagte sei und verschwand. Wieder versuchte ich sie bei mir zu halten. Flehte sie abermals an, mich nicht zu verlassen. Doch diesmal, schaute sie nicht traurig an: "Alles zu seiner Zeit, meine geliebte R...", setzte sie an, doch ich hörte nicht mehr was sie noch sagte. An meinen Schultern wurde getüftelt und ich wurde langsam wieder wach. Ich schaute in große erschrocken Augen und fasste mir an meinen Kopf. Ich überlegte, was passiert sein muss und achtete nicht auf die Person, die mich wachgerüttelt hatte. Zaghaft hob ich meine Hand, weil es sich so anfühlte, als würde etwas in ihr liegen. Dir Augen, die jede meiner Bewegungen verfolgten, ignorierte ich ganz. In meiner Hand, war ein kleiner filigraner Dolch. Den hatte ich doch schonmal gesehen, überlegte ich. Er gehörte dem Mädchen, ich glaube sie hieß Rosé. Ich schaute verwundert in zwei Augen, die ich die ganze Zeit nicht beachtet hatte. "Woher hast du denn?", fragte mich Lukes. "Der... lag dort.", antwortete ich unsicher. Er schaute mir komisch an. Hielt mir dann aber seine Hand hin, damit ich aufstehen konnte. Ich ergriff sie und ließ mich hochziehen. "Wie geht es dir?", fragte er vorsichtig. Hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er vorher so ein Arsch gewesen war? "Ja... geht wieder. Mein Kopf tut nur etwas weh", sagte ich leicht verwirrt. Obwohl ich gehen konnte, stützte mich Lukes den Weg über zu den Pferden. Nox hatte sich schon losgerissen und kam mir entgegen gerannt. Ich stieg mit Lukes Hilfe auf und Nox wendete sich automatisch. Lukes saß ebenfalls auf und wendete Solis. Danach ließ ich Nox laufen und er rannte zurück zur Acadamy. Dort angekommen, kümmerte ich mich um ihm und wartete auf Lukes. Solis ist nicht so schnell wir Nox, weshalb er fast 10 Minuten später ankam. Danach machten wir uns auf dem Weg zum Essen. Auf dem Weg schlossen sich Lilly, Ethan und Conner an. Diese meinten, dass es während wir reiten waren, eine Durchsage für die Abschlussklassen gab. Wir sollten nach dem Essen in der Mensa warten. "Sie müssen uns etwas Wichtiges mitteilen", sagte Lilly.

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