V I E R
Als Fay aufwachte blickte sie sich verwundert um. Sie war immer noch am Hafen. Scheinbar war sie eingeschlafen.
"Shit", fluchte sie leise.
Ihre Mutter ist bestimmt stinksauer, weil Fay abgehauen ist, aber Fay btauchte einfach einbisschen Ruhe. Weg von ihrer Mutter, der Schule und ihren Freunden.
Fay rannte so schnell sie konnte zu ihrem Haus und kletterte wieder in ihr Zimmer. Schnell zog sie sich ihre Schuhe aus. Dann durchwühlte sie ihren Kleiderschrank und zog letztendlich ein Oversize Pullover und eine Jogginghose an. Denn falls ihre Mutter es noch nicht bemerkt hatte, schöfte diese somit keinen Verdacht. Fay sah auf die Uhr. Es war zum Glück erst Fünf Uhr Morgens, weswegen sie sich sicher war, dass ihre Mutter noch schlafen würde. Um sich zu vergewissern, dass diese tatsächlich am schlafen war, schlich sich Fay in das nach Parfüm riechende Zimmer ihrer Mutter. Fay atmete erleichert aus, als sie die Gestalt ihrer Schlafenden Mutter sah.
~
Fay freute sich auf die heutige Nacht, denn sie würde sich in der Nacht wieder rausschleichen und dann zum Hafen laufen in der Hoffnung, dass sie den Jungen wieder begegnen würde.
"Was möchtest du für einen Job haben", fragte Fays Mutter.
Beide saßen am Kückentisch und aßen zu Mittag. Fay sah von ihrem Teller hoch und schien zu überlegen. Ehrlich gesagt, hatte Fay keine Ahnung was sie werden möchte.
"Weiß ich noch nicht", sagte Fay und aß weiter.
"Weißt du noch nicht? Du solltest dich langsam mal entscheiden", schnaubte ihre Mutter.
"Ich habe noch Zeit", zischte Fay und sah ihre Mutter an.
"Nein, du hast keine Zeit. Ich werde dich nicht ewig durchfüttern. Fay, verdammt du bist Siebzehn", ihre Mutter schüttelte entrüstet den Kopf.
Wäre Fay nicht von der Schule geflogem hätte sie in weniger als einem Monat ihren Abschluss. Doch daraus wird jetzt nichts.
"Aus dir wird nichts werden", sagte sie.
Ruckartig stand Fay auf. Das Besteck, das sie vor weniger als einer Sekunde in der Hand hatte, fiel auf den Boden. Wütend fuckelte das junge Mödchen ihre Mutter an.
"Aus mir wird etwas werden, das schwöre ich dir.", schrie sie.
"Ich kann es einfach nicht mehr mit anhören. Jedesmal machst du mich schlecht. Du bist meine Mutter. Du solltest zu mir stehen, doch das tust du nicht. Nie hast du mir gesagt, dass du mich liebst oder, dass du stolz auf mich bist, nie!", schrie Fay und brach in Tränen aus.
Die ganzen Worte, die ihre Mutter gesagt hatte, taten Fay so unglaublich weh. Sie hasste ihre Mutter nicht. Doch, sie hasste wie ihre Mutter mit ihr umging.
"Weil du mir nie einen Grund gegeben hast auf dich stolz zu sein oder dich zu lieben. Du bist ein Fehler!", schrie ihre Mutter.
Fays Mutter stand auf und lief auf die andere Tischseite. Sie stellte sich vor ihre Tochter und schlug sie.
Entsetzt darüber, dass Fays Mutter Fay geschlagen hatte, hielt diese ihre Wange, die weh tat. Entsetzt und verletzt sah Fay ihre Mutter an, dann rannte Fay nach oben in ihr Zimmer und verschloss die Tür.
-----
Hellou,
Dankeschön für das lesen dieser Geschichte.
Ich würde mich über einen Kommentar oder ein Vote freuen.
Nia
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top