F Ü N F
Fay starrte gebannt aus den Fenster. Ihre Tür war immer noch abgeschlossen, aber Fay wartete darauf, dass ihre Mutter endlich schlafen ging. Denn würde ihre Mutter unten in der Küche oder im Wohnzimmer sein, dann würde sie sehen wie Fay weggehen würde. Ein Geräusch liess Fay aufschrecken. Ihre Mutter ging scheinbar ins Badezimmer. Sie war unsicher ob sie schon jetzt abhauen sollte. Als Fay hörte wie das Wasser anging wartete sie einpaar wenige Minuten ab. Ihre Mutter duschte jetzt mit hoher wahrscheinlichkeit. Fay entschied sich es jetzt zu wagen.
Vorsichtig schob sie ihr Fenster auf und machte dieses wieder zu. Das Fenster stand nur noch einen Spaltbreit offen. Fay liess sich leise auf das Vordach plumsen und hangelte sich von diesen runter. Als sie unten sicher auf ddm Boden stand blickte sie nach oben. Ihre Mutter hatte die Vorhänge im Badezimmer zu gezogen. Das war ein gutes Zeichen. So schnell Fay konnte rannte sie aus der Straße. Da Fay nicht bis zum Hafen laufen wollte, wartete sie an der Bushaltestelle. Mehrere Leute warteten ebenfalls auf den Bus.
Der Bus kam quitschend zum stehen. Während die anderen Wartenden einstiegen und sich mit dem Busfahrer unterhalteten hangelte sie sich an den offenen Fenstern des Buses nach oben auf das Dach. Dort hielt sie sich so gut sie konnte fest. Als der Bus los fuhr, fuhr der Fahrtwind durch ihr Haar. Schon vom weitem erkannte Fay den Hafen mit den vielen Schiffen. Gleich würde sie da sein.
Endlich kam der Bus zum stehen und Fay kletterte runter.
"Was machst du da?", schrie der Busfahrer wütend.
Erschrocken sah Fay zum Busfahrer, der nun Anstalten machte aus dem Bus zu steigen. Fay drehte sich um und rannte los. Sie bog in eine kleine, dunkle Gasse ab und blieb kurz stehen um zu sehen, ob der Busfahrer weiter gefahren ist. Dieser stieg mittlerweile wieder in den Bus. Erleichtert atmete Fay aus. Gerade als sie sich umdrehen wollte sah sie eine Gestalt auf sich zu kommen.
"Hallo süße", sagte ein großer Mann dreckig lächelnd.
Fay wollte an ihm vorbei gehen, doch er hielt ihr Handgelenk fest. Sie erstarrte.
"Wo willst du denn hin?", fragte er und kam ihrem Gesicht immer näher.
"Lass sie los. Sie gehört zu mir", sagte eine Stimme.
Als Fay aufsah erkannte sie den jungen Mann von letzter Nacht. Erleichterung druchströmte sie.
"Du solltest besser auf deine Begleitung aufpassen, Junge", sagte der Mann und liess Fay los.
Sofort stolperte Fay zu den jungen Mann, der den Mann ansah. Seinen Blick konnte Fay nicht deuten. Dann nahm der Junge ihre Hand und zog sie mit in Richtung Hafen.
"Dankeschön", sagte Fay dankbar.
"Du solltest hier nicht rumtreiben ohne Begleitung. Das endet nicht gut", sagte er ernst und liess ihre Hand los.
"Du hattest verdammt Glück, dass ich da vorbei lief. Es ist nämlich selten, dass jemand bei soetwas eingreift", erklärte und sah Fay besorgt an.
"Ist alles gut? Hat er dich irgendwo angepackt?", fragte er und bleib vor ihr stehen.
Für eine Weile musterte er sie besorgt.
"Alles gut", sagte Fay leise und sah ihn an.
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Hellou,
Vielen dank für das lesen dieser Story.
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Nia
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