D R E I

Kurz nachdem Fay aufgewacht war, kam ihre Mutter in ihr Zimmer. Ihre Mutter war immer noch wütend darüber, dass Fay von der Schule geflogen ist.

"Du hast Hausarrest für Zwei Wochen. Hast du mich verstanden?", sagte sie streng.

Fay nickte nur. Ihre Mutter drehte sich um und schlug die Tür hinter sich zu. Sie starrte die Wand an. Es fühlte sich an als würden die Wände sie zerdrücken. Sie wollte raus, aber sie hatte Hausarrest.

Langsam stand Fay auf. Sie ging zur Zimmertür und verschloss diese. Dann lief sie zum Fenster und schob dieses vorsichtig auf. Sie streckte ihren Kopf raus und sah sich um. Keiner war draußen, weswegen Fay auf das Vordach klettern konnte. Als sie auf dem Vordach stand, hängte sie sich von diesen runter und sprang auf dem Boden. Ein Schmerz durchzuckte ihren Fuss. Sie zischte schmerzerfüllt auf. Dann stand sie auf und lief so schnell sie konnte weg vom Haus.

~

Sie setzte sich auf eine Bank. Fay war bis zum Hafen gelaufen, denn sie wollte keineswegs, dass ihre Mutter sie finden würde. Verzweifelt vergrub Fay ihren Kopf in ihrem Händen. Wenn was wirklich nie etwas etwas aus Fay werden würde?

Schnell schüttelte sie ihren Kopf um diesen Gedanken los zu werden. Sie würde ihrer Mutter und ihren Freunden schon zeigen, dass aus ihr etwas werden würde.

Plötzlich spürte Fay wie jemand ihre Schulter berührte. Sie sah auf und sah in die Braunen Augen eines Jungens.

"Hey, ist alles gut?", fragte der Junge besorgt.

Fay schätzte den Jungen zwischen Achtzehn und Zwanzig. Älter wird dieser nicht sein.

"Nei- Ja, alles gut", stotterte Fay überrascht darüber, dass jemand sie fragte.

"Wirklich?", fragte der Junge wenig überzeugt.

"Nein", leise seufzte Fay.

"Möchtest du mir erzählen was passiert ist?", der Junge kniete sich nun vor Fay und sah ihr ihn die Augen.

"Nein, lieber nicht", Fay schüttelte leicht den Kopf.

"Ich schätze, dein Tag war heute nicht so gut, oder?", der Junge lächelte leicht.

Fay nickte nur.

"Ich kann versuchen dich etwas aufzumuntern, natürlich nur, wenn du es möchtest", bot er an.

Was hatte er vor? Fay runzelte misstrauisch die Stirn.

Der Junge lächelte nur und begann leise zu singen.

"Ooh, well I got a girl with a record machine", leise sang er die ersten Zeilen des Liedes.

Fay lächelte leicht, denn er sang wunderschön.

"When it comes to rockin' she's the queen. We love to dance on a Saturday night. All alone where I can hold her tight But she lives on the twentieth floor uptown. The elevator's broken down", sang er leise weiter.

"Du singst wunderschön", sagte Fay ehrlich und lächelte.

"Habe ich deinen Tag etwas besser gemacht?", fragte er.

Fay nickte.

"Aufjedenfall!", amtwortete sie.

"Ich muss jetzt gehen. Es war schön dich kennen zu lernen", sagte der Junge und stand auf.

"Warte, werden wir uns wiedersehen?", fragte Fay.

"Ich bin jede Nacht hier", sagte der Junge mit den wunderschönen braunen Augen und verschwand.

Lächelnd saß Fay auf der Bank und sah ihm hinterher. Sie würde ihn gerne nocheinmal sehen und ihm wieder beim singen zuhören. Für Fay sang er wunderschön.

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Hellou,
Das Lied trägt den Namen 'Twenty Flight Rock'.
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Nia

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