Cothael
Cothael kam, gefolgt von einem weiteren Mann mit dem Namen Shawn, durch das Dickicht ins Lager zurück. Den Leuten im Lager, allen voran Ranka, war eine gewisse Erleichterung und Freude anzusehen, dass ihr Anführer und Shawn unbeschadet zurückkamen.
Cothael war in der Grafschaft doch von einem gewissen Bekanntheitsgrad, wenngleich sein Ruf und der Ruf seiner Bande bei den Oberen der Grafschaft eher schlecht waren.
Sahen die eigenen Leute ihn, Cothael, als einen Vorkämpfer für das Gute und die Sache der vielen magisch Begabten in diesen Landen, so war er aus Sicht die Vögte, Wachknechte und Handelsreisenden eine Plage, die gefangen und zum Exempel öffentlich aufgeknüpft gehörte.
Wie die Kämpferin Ranka es darstellte, wollten sie ein Stachel im Fleisch des Grafen sein, vor allem den Magister Ryth und dessen Vorgehen in Verruf bringen. Doch viele Einfache hatten Schauergeschichten gehört und sahen 'Cothaels Bande' mit einer Horde von Plünderern, Dieben und Räubern gleichgestellt. Daher war diese Bande auch stetig in Bewegung und auf der Flucht, denn der Graf hatte ein gutes 'Fanggeld' für Cothael und auch auf seine Kumpane ausgesetzt. Erst vor wenigen Monden waren hierdurch zwei Mitglieder durch die Stadtwache von Haida gefangen gesetzt worden. Man feierte dies als großen Erfolg. Es geht das Gerücht, dass diese Zwei im Gedesheimer Gefängnis in Arrest gingen. Cothaels Bande sei danach überhastet in die südlichen Reiche geflüchtet.
In Anbetracht all dessen verwunderte Walla, mit welcher Freude und Begeisterung Ranka sprach- und noch mehr, wie sehr sie Cothaels Rückkehr erfreute. Auch in der Truppe Cothaels nahm man dies Ereignis mit Glück auf.
Walla indessen fragte sich schon, wie diese doch recht große Ansammlung so unbemerkt hierher in die Nalbenberger Wälder im Osten der Grafschaft gelangen konnte, wenn sie vor kurzem noch im südlichen Reich gewesen sein sollen.
Shawn und Cothael waren wohl auf einer Erkundungsmission, um eine neue Sache vorzubereiten.
Cothael hielt ein Kaninchen hoch in die Lüfte- als Zeichen seines Jagderfolges. Dies wurde mit verhaltenem Jubel begrüßt.
Erst dann nahm Cothael Notiz von den 'Neulingen' im Waldlager. Er machte zuerst einen neugierigen, fast abschätzenden Blick auf die Drei, wandte sich dann jedoch an Ranka, die bei den Neuen stand.
„Und Ranka? Wen hast Du hier? Neue Kämpfer für unsere Sache?"
Ranka musste lachen, denn weder Sina oder Walla, noch Simon sahen sehr gefährlich und kämpferisch aus.
„Nein. Nein."
„Wir? Kämpfer? Oh nein. Wir sind nur zufällige Wanderer, die ihr flink hier im Wald überrascht habt und nicht gehen lassen wollt.", warf Walla ein.
„Willkommen zurück, Cothael.", begrüßte Ranka ihren Anführer- und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
Diese 'Geste' nahmen nicht nur die drei 'zufälligen Wanderer' wahr, sondern auch alle anderen Männer im Lager. Ranka, die hier die einzige Frau im Trupp stellte, war augenscheinlich mit Cothael in besonderer Weise verbunden. Da gab es wohl Freundschaft und auch fest gewachsenes Vertrauen.
Doch niemand störte sich daran, zumal Ranka wohl die Rädelsführerin in Cothaels Abwesenheit war- also mehr als eine einfache Kämpferin.
Cothael wollte natürlich wissen, was es mit den Besuchern auf sich hatte. Ranka schilderte es ihm.
„Diese Drei sind wohl junge Magier. Sie streifen durch die Grafschaft, um Kraftorte aufzusuchen. Und nun rate einmal, wer Ihnen dazu geraten hat?"
Cothael nahm mit einem Holzbecher etwas Wasser aus einem Eimer und trank ihn lang aus, während er überlegte. Rankas Ungeduld spürte er hierbei wohl nicht, denn sie wollte dem Anführer natürlich berichten.
„Unser Freund Chisto hat die Drei dazu ermuntert. Und ich denke, er hat sich hierbei bestimmt etwas gedacht."
„Chisto also? Wie geht es ihm? Was treibt der alte Schlaumeier denn so?", fragte Cothael und musterte die Drei interessiert.
„Ihm ging es zuletzt gut, auch seiner Tochter. Doch mussten wir vor Wochen vorzeitigen Abschied voneinander nehmen. Seither haben wir nichts mehr von ihm gehört. Wir haben ihn aber wieder aufzusuchen, wenn unsere Reise abgeschlossen ist.", erklärte Simon.
„Er bildet Euch doch nicht etwa aus? Er weiß doch genau, dass er von Magister Ryth im Auge behalten wird. Das kann für ihn gefährlich ausgehen."
Cothael schien recht gut über Chisto informiert, wie es schien. Doch Walla missfiel die Art und Weise, wie der große Geistbewahrer sich über den Bibliothekar Chisto informieren wollte. Daher entschloss sie sich, auf Grund eines Bauchgefühles, Simon durch eigenes reden abzulenken und gewisse Dinge besser nicht anzusprechen.
„Chisto sind wir eher zufällig begegnet. Und auch nur kurz. Und er hat uns auch nicht ausgebildet, nur einige Ratschläge auf unserem Weg mitgegeben. Er will es sich gewiss nicht mit der Obrigkeit verscherzen. Doch was mich interessiert: Wie kam es, dass ihr hier im Osten der Grafschaft lagert? Wir hörten Gerüchte, dass ihr in die Südlichen Reiche geflohen seid- über die Täler und die Passstraße nach Süden?"
Cothael verspürte wohl keinen Argwohn gegen Walla und hatte auch nicht mitbekommen, wie Walla seinen Nachfragen aus dem Weg ging. Er antwortete selbst und- mit gewissen Stolz auf seinen Winkelzug- offen über die letzte Flucht.
„Ja. Das ist wohl so richtig. Wir lagerten nahe der Stadt Haida. Als es hieß, dass dort alsbald eine große Armee durchmarschiert, waren wir gezwungen, uns mit einigen Lebensmitteln in der Stadt zu versorgen, bevor die Vorräte dort für die Truppen zurückbehalten wurden. Wir hatten uns aufgeteilt. Und zwei unserer Leute, der Jäger Densell und die junge Pippa, hat der Haidaer Voigt mit seinen Wachen zu Greifen bekommen. Pippa stammt aus Haida, ihre Familie lebte dort am Stadtrand. Doch selbst ihre Kenntnis über den Ort und ihre Kontakte halfen ihr nichts mehr. Das arme Ding. Als wir von dem Arrest erfuhren, sind wir besser nach Süden geflohen, um nicht noch mehr Opfer bringen zu müssen. In langen Märschen haben wir die Gillberge umgangen. Hier sind wir auch noch nicht sehr lange. Aber schon bald werden wir ein Zeichen setzen, dass die ganze Grafschaft hören wird. Nicht wahr Ranka?"
Ranka nickte zustimmend, erklärte sich jedoch nicht über die geplante Sache.
„Dann habt ihr keinen Versuch unternommen, Eure zwei Mitstreiter zu befreien?", fragte Sina nach, die sich bislang nicht eingemischt hatte. „Wenn ich mich umsehe, dann seid ihr doch sicherlich genug Leute gewesen, um die Wachen vielleicht zu überrumpeln. Oder?"
Cothael war diese Frage erkennbar unangenehm.
Auch Ranka und einige andere in der Runde umher schienen hier eine wunde Stelle zu haben. Vielleicht gab es ja in der Vergangenheit in der Bande hierzu ein Zerwürfnis.
Cothael bemerkte diesen Unmut sehr deutlich und reagierte.
„Wir hätte sie zu gern befreit. Aber die Sicherheit aller stand auf dem Spiel. Uns blieb damals keine Wahl, da auch die Verfolger schon nachsetzten. Es war einfach der einzig richtige Weg."
Wieder rumorte es.
Der Mann, der mit Cothael aus den Büschen zurückgekommen war, machte sogar ein abfälliges „Pffft." Auf diese Erklärung Cothaels hin.
Simon und Walla sahen sich an. Offenbar hatte Sina unbewusst wohl einen wunden Punkt in der Gruppe angesprochen über den es hier Uneinigkeit gab.
Ranka versuchte die Stimmung zu bessern. Sie wollte, dass man nach vorn blickte- auf die geplante neue Aktion. Daher sprach sie sowohl Shawn als auch Cothael an.
„Aber nun berichtet endlich darüber, was ihr in Erfahrung bringen konntet. Ich kann es kaum noch erwarten. Wann geht es los?"
„Morgen Abend!", gab Cothael stolz bekannt. „Morgen Abend werden wir losschlagen."
Shawn ergänzte. „Der Geldeintreiber des Grafen, Mangoll, wird wohl in der Kutsche sein. Zwei Wachen haben wir gesehen. Und der Kutscher- kein bewaffneter Mann, eher ein Knecht. Da Mangoll morgen den ganzen Tag die Abgaben in Nalbenburg einnimmt, werden sie zwischen Nachmittag und dem Abend zurück nach Moorfeld fahren, um noch vor dem Dunkelwerden an die Burg zu kommen."
„Ich habe einen guten Platz ausgemacht.", ergänzte Cothael. „Zwischen Nalbenburg und Mübs ist eine kleine Furt durch einen Bach, der von dichten Wäldern umsäumt ist. Das gibt uns gute Deckung. Ran, die Wachen übermannen, die Abgabentruhen nehmen und verschwinden."
Der Krieger Pesno und auch der Mann, den Ranka als Beldi vorgestellt hatte, trommelten zufrieden und zustimmend auf ihre Körperrüstungen.
Cothael nahm diese Bestätigung zum Anlass noch etwas zu verkünden. Er richtete Sein Wort an Walla, Sina und Simon: „Und ihr Drei? Gehen lassen können wir Euch heute nicht. Morgen aber, wenn der Spuk vorbei ist. Und um sicher zu gehen, dass ihr uns nicht davonlauft, werden wir euch binden müssen."
„Was?", fuhr es aus Walla wütend heraus.
Da Cothael selbst Hand anlegte, sah sich auch Ranka ermuntert, Cothael mit dem Festbinden um einen dicken Baum zu helfen, wenn es ihr jedoch augenscheinlich wenig Freude bereitete. Auch der Pesno und der Reuko kamen hinzu.
„Keine Sorge. Morgen Abend könnt ihr gehen. Wir lassen die Hände vor dem Körper. Ihr bekommt etwas zu essen und könnt euch die Decken geben lassen.", beschwichtigte Ranka.
Aber Walla wollte es nicht so einfach über sich ergehen lassen. Da sie sich nicht gegen die vielen Bewaffneten in guter Position sah, stichelte sie mit Worten.
„Das macht ihr also mit einfachen Leuten wie Uns? Binden? Nur um euren Raubzug sicher zu wissen? Wo bleibt denn da das Vertrauen? Diebe seid ihr. Allesamt!", spie Walla in die Runde. „Und du? Cothael? Die große Hoffnung der Magier und Hexer im Land? Der Anführer der 'Geistbewahrer'? Wo sind all die Ideale hin, die man euch nachsagt? Und wo die Nächstenliebe, welche dein früheres Leben geprägt hat? Ihr bewahrt hier niemanden! Vor gar nichts!"
Cothael fühlte sich gekränkt. „Du solltest deine Zunge zügeln. Wenn du noch lauter schreist, verrätst du noch unser Lager. Man kann dich bis zur Straße hören. Müssen wir dich noch knebeln? Oder gibst du Ruhe?"
„Ich gebe Ruhe. Aber bevor ich das mache, fordere ich hier im Lager jeden auf, einmal darüber nachzudenken, was genau ihr hier vorhabt oder macht! Vom Schutz der magisch Begabten merke ich hier nicht viel! Schutz heißt nicht, Magier an einen Baum zu fesseln! Und wie schön, wenn ihr nach dem Raubzug volle Bäuche habt. Die Leute in Nalbenburg werden sich sicher erfreut zeigen, wenn sie Abgabennachlast zu erbringen haben. So! Und jetzt bin ich still."
Walla schien mit einem Male ausgetauscht. Eben noch energisch und willensstark, jetzt mundfaul und bockig.
„Gut gesprochen, Schwesterchen.", pflichtete Sina bei.
Simon nickte zustimmend.
Alle in der Runde, bis auf Ranka und Shawn, wendeten sich wieder anderen Dingen zu. Der eine fütterte einige Tauben, die in einem kleinen abgedeckten Käfig ruhig gurrten. Ein anderer nahm sich eine Kelle Suppe aus dem Kessel. Cothael ging zu seinem Schlafplatz, legte sich hin und rieb sich müde die Stirn.
„Es tut mir leid, wie sich die Sache entwickelt hat. Ich verstehe es nicht.", flüsterte Ranka in Richtung des Baumes.
„Ranka? Kommst du mal? Ich muss mal mit dir sprechen.", bat Shawn und lockte so den letzten Unterstützer vom Baum weg.
Der Nachmittag verging und auch der Abend. Irgendwann brachten Shawn und Ranka etwas zu essen und auch die Decken. So konnte man mit Schutz am Rücken besser über die Nacht kommen.
Auch der Morgen zog sich voll langer Weile im Gefesselten- Dasein hin. Zwei Späher wurden ausgesandt, einer davon später ausgewechselt.
Irgendwann um die Mittagstunde kam Bewegung in die Gruppe. Die Vorbereitungen liefen an.
Cothael ließ eine Taube mit einer seiner Nachrichten fliegen.
„Was macht Cothael denn da? Wen informiert er denn?", fragte Sina laut, mehr für sich selbst, als auf eine Antwort hoffend.
Shawn hatte die Frage wohl gehört. Er war damit befasst, mehrere Schlaffelle in ein Bündel zu pressen, dass man mit sich nehmen konnte. Mit kurzem Blick zu Cothael und den Tauben gab er Antwort. „Cothael? Er informiert unseren Abnehmer darüber, dass wir ihn wieder beliefern in den nächsten Tagen. Uns bringt der schnelle Verkauf gutes Silber ein. Das hilft, nicht so viel nachzudenken. Und wird uns länger aushalten."
„Shawn? So war doch dein Name, oder? Findest du es nicht ungewöhnlich, schon vor einer Aktion zu verraten, dass etwas passieren wird?", streute Walla den Samen des Misstrauens.
Doch dieser Samen fiel bei Shawn auf trockenen Boden. „Nein. Eher nicht. Es hat sich bewährt, es so anzugehen. Und die Summe stimmt, der Abnehmer zahlt gut, möchte aber nicht erkannt werden- wegen dem hohen Risiko für ihn. Daher besteht er darauf, dass nur Cothael ihn trifft."
Ranka kam hinzu und lauschte, bevor sie Shawn schalt, sich zu beeilen, denn nach dem Überfall wollte man hier vollends aus dem Wald verschwinden. Dann wollte man die Drei hier zurücklassen.
Der kämpferischen Ranka schienen die Vorwürfe Walla's nicht aus dem Kopf gegangen zu sein. Doch wie sich der gleiche Samen des Misstrauens bei Ranka einpflanzte, der bei Shawn abgeprallt war, ließ Ranka's Gesicht nicht erkennen.
Doch der gestrige Tag hatte etwas bei Ranka ausgelöst.
Am Nachmittag verliefen sich die ersten zum Treffpunkt. Cothael war einer der letzten im Lager.
Für Simon stand immer noch eine Frage offen. Jetzt schien es für ihn der Moment, Cothael darauf anzusprechen.
„Cothael? Darf ich Dich etwas fragen?"
„Soweit es nicht die heutige Sache angeht? Was willst du wissen?" Cothael schien also versöhnlich sein zu wollen.
„Ranka deutete gestern an, dass Du nach etwas auf der Suche bist. Etwas, dass für die Magier- also Uns alle- von einer großen Bedeutung sein könnte. Was genau kann Ranka damit gemeint haben? Würdest du es uns sagen?", bat Simon.
„Ich glaube nicht, dass ihr versteht, um was es dabei geht." Cothael schien sich von einer Antwort zu entfernen. Er machte einen Rückzieher.
„Dann versuche es, es uns zu erklären. Wie wir hörten, hat es mit Chisto zu tun? Oder irren wir uns? Also, was ist so einzigartig und wichtig, dass es dich dazu bewegt, dein altes Leben zurückzulassen und dich auf dieses Abenteuer einzulassen?", hakte Simon sehr genau nach.
Nach kurzem Überlegen erklärte sich Cothael, wenngleich auch nur kurz und oberflächlich. „Es gibt etwas, dass man als „Moorfeld- Chronik" bezeichnet. Ich habe davon in meiner Zeit im Kloster gehört- und auch in einem Dokument gelesen. Niemand weiß, was die „Moorfeld- Chronik" genau ist, ob es eine Steintafel, eine Urkundenrolle oder eine Schriftensammlung ist. Auch ist nicht nachgewiesen, was die Chronik beinhaltet. Doch allen wichtigen Leuten verlangt es danach, da die Chronik vor dem Großen Magierkrieg existierte und eine große Macht in sich bergen soll. Die Macht der Altmeister der Magie. Der erste Großmagier im Land Moorfeld, Sardyn, soll die Chronik mit den größten Magiern der Altzeit geschaffen haben. Man sagt, wer die Chronik besitzt und für sich nutzt, ist in der Lage als Großmeister der Magie die Unsterblichkeit zu erlangen. Auch Chisto kennt diese Legende. Danach suche ich- und sehr viele Andere auch."
„Welche Anderen?", hinterfragte Walla.
„Großmagister Ryth. Der Schwarze Graf. Chisto sicherlich auch. Man sagt es sogar dem König und einigen Herzögen nach, daran Interesse zu haben. Jeder, der nach Macht strebt über Moorfeld- oder sogar darüber hinaus." Cothael sah Simon forschend und durchdringend an. „Hat euch Chisto nie darüber berichtet? Vielleicht besitzt Chisto sogar die Chronik- und hält sie vor der Welt verborgen. Das war ja schon immer meine Vermutung."
Walla merkte, wie der machtbesessene Ehrgeiz, die Missgunst gegenüber dem freundlichen Chisto und auch vielleicht Neid in Cothael ausgebrochen waren, als er Ihnen von der Moorfeld- Chronik nur berichtete. Jetzt auch noch gegen Chisto zu sprechen, in dieser Art und Weise, war überraschend- ja fast beängstigend.
Daher zog es Walla vor, schnell und vor den anderen darauf zu antworten.
„Nein. Chisto hat diese Chronik nicht erwähnt. Warum auch. Wir haben ihn ja auch nur kurz kennengelernt. Um Jemanden einzuweihen, sollte man sich länger kennen und Vertrauen aufgebaut haben. Ich höre davon zum ersten Mal. Meine jüngere Schwester auch. Und ich denke, ich spreche hier auch für Simon- davon haben wir noch nie gehört."
Cothaels Gesichtsausdruck veränderte sich kurz darauf. Die Besessenheit seines Ausdruckes wich dem Desinteresse an den Dreien.
„Wie auch immer. Dann bringt ihr die Suche danach nicht voran. Versucht nicht zu fliehen, denn wir würden Euch sicherlich einfangen. Wir sind in der Nähe. Und wir kommen schon bald zurück.", warnte Cothael.
Dann nahm er ein Bündel und warf es sich über die Schulterriemen seiner leichten Rüstung.
„Bis gleich!"
Sagte es- und verschwand dann zwischen den Büschen an der kleinen Lichtung in Richtung Westen- zur Straße hin.
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