Zehn - LISA
Mit meiner Lieblingstasse sitze ich an der Küchentheke und suche mir auf meinem Laptop noch einmal die Adresse von dem Fitnessstudio heraus, welches mich angesprochen hatte. Gestern Abend habe ich damit verbracht, ein geeignetes zu finden, und ich glaube, ich habe ein ganz Gutes entdeckt.
Es kostet nur 30$ im Monat, hat drei große Räume zu dem normalen Fitnessbereich und bietet sehr viele verschiedene Kurse an. Darunter natürlich auch Yoga, was heute um 13:00 sogar stattfindet.
Auf der Startseite steht, dass man einmal kostenlos bei einem Kurs vorbeischauen kann, aber man müsse sich vorher anmelden.
Schnell greife nach meinem Handy, das neben dem Laptop liegt, gebe die Telefonnummer ein und rufe beim Fitnessstudio an.
7 Minuten später bin ich schon angemeldet und lege auf. Die Frau am Telefon klang sehr freundlich und ich bin sehr gespannt, wie der Kurs sein wird.
Annas Tür öffnet sich langsam und eine bereits komplett fertig gemachte Anna kommt fröhlich hinaus.
Ich lege meinen Kopf schief und sehe sie verwirrt an.
„Guten Morgen!", summt sie und geht in die Küche.
Ich drehe mich auf dem Stuhl zur anderen Seite, um sie weiter zu beobachten.
Meine Mitbewohnerin trägt eine schwarze High-Waist Jeans mit einem weißen Spitzen-Top und eine blaue Jeansjacke, die ihr bis zur Taille reicht.
Sie schaltet die Kaffeemaschine an und dreht sich zu mir um.
„Was ist?", fragt sie, lächelnd.
„Es ist 10:30 Uhr an einem Sonntagmorgen und du bist schon komplett fertig gemacht und gut gelaunt?"
Annas Brustkorb hebt sich. „Heute ist doch ein schöner Tag. Sie doch aus dem Fentser. Die Sonne scheint.", gibt sie von sich und ihr Lächeln verformt sich in ein breites Grinsen.
Mit zugekniffenen Augen sehe ich sie skeptisch an. „Sicher, dass du Anna bist? Oder hat sich irgendein Schalter gestern durch den ganzen Duft von Nagellack umgelegt?"
„Wenn, dann wegen des ganzen Lachens von gestern, wegen dir und der Spülmaschine!", kichert sie vor sich hin.
Nein, sie ist doch noch dieselbe Person. Ein wenig beruhigt, aber dennoch nicht erfreut von diesem Rückblick, werde ich wieder entspannter in meiner Haltung.
„Willst du mir jetzt mal erzählen, was los ist?", frage ich, um von ihrem Kommentar abzulenken.
„Ich gehe gleich mit Lukas Brunchen.", erklärt sie seelenruhig.
Ruckartig reiße ich die Augen auf und mein Kinn klappt nach unten.
„Wenn du deine Augenlider noch ein kleines Tickchen weiter aufreißt, fallen deine Augäpfel heraus und landen in deinen offenen Mund.", meint sie und sofort schließe ich meinen Mund.
„Lukas? Der Lukas? Stevens Freund Lukas?", frage ich unglaubwürdig.
„Ganz genau!", trällert sie und greift noch ihrem Kaffee, der sehr viel Schaum aufweist.
Ein paar Mal öffne ich meinen Mund und schließe ihn wieder, wobei ich an einer passenden Reaktion arbeite. „Warum?", ist dann schließlich das einzig Gute, was dabei rumkommt.
„Hallo? Er ist heiß! Duh.", antwortet sie, als wäre es das Offensichtlichste der Welt.
„Duh?", wiederhole ich dieses komische Wort - oder eher Ausdruck - von ihr und ziehe die Augenbrauen fragend nach oben.
„Ja. Kennst du das nicht? Das ist Jugendslang."
Ich gucke sie weiterhin fragend an.
„Du bist viel zu versteift dafür.", sagt sie einfach, trinkt von ihrem Kaffee und wischt sich schnell die Schaumreste an ihrem Mund weg.
„Ah ja. Wo ist Steven eigentlich? Der ist so oft nicht da, da wundert es mich, dass er überhaupt eine Wohnung gesucht hat.", erwähne ich, spaßig.
„Also dafür, dass du ihn eigentlich nicht leiden kannst, interessierst du dich ja sehr dafür, wo er sich aufhält."
Bei ihrem Argument rolle ich nur die Augen.
„Er ist Arbeiten im Fitnessstudio. Hey, suchst du nicht eins? Steve kann dir bestimmt Rabatt geben und dir helfen.", schlägt sie vor und wackelt mit den Augenbrauen.
„Erstens suche ich mir gerade ein Fitnessstudio, weil ich von ihm wegwill. Zweitens bin ich sehr gut in der Lage, mir selber eines zu suchen und drittens bin ich ebenfalls in der Lage eins zum Normalpreis zu bezahlen.", erläutere ich und versuche dabei nicht zickig zu wirken. Ich räuspere mich.
„Ich hab mir sogar schon eins ausgesucht und werde heute einen Kurs anschauen.", ergänze ich schnell hinten dran.
„Ich dachte, ich habe dir gesagt, dass du hier nicht mehr Yoga machen kannst.", spielt sie auf mein Gespräch mit Will von gestern an, woraufhin sie noch zwinkert.
„Lustig, lustig. Jetzt hau ab zu deinem Brunch, aber treibt es nicht an öffentlichen Toiletten. Das ist sehr unhygienisch.", vermerke ich.
Anna grinst, ehe sie ihren Kaffee schnell austrinkt und sich auf die Socken macht.
Ich schließe meinen Laptop und beginne mich für das Fitnessstudio fertig zu machen.
...
Mit meiner Matte unterm Arm gehe ich in den Raum, wo der Yoga-Kurs stattfinden soll. Auf der Website steht zwar, sie selber Matten haben, aber ich nehme dann doch lieber meine eigene. Ich möchte ungern auf einer Sport treiben, auf der Fremde Menschen schon drauf geschwitzt haben.
Ein paar Frauen mittleren Alters sind bereits im Raum. Wir begrüßen uns kurz, ehe ich meine Matte an der linken Seite in der Mitte ausbreite. Hier hat man eine ganz Gute Übersicht und dann falle ich vielleicht auch nicht so auf, falls ich eine Übung falsch ausführe. So geübt bin ich nun mal nicht in Yoga.
Der Raum wird immer voller und sogar Mädels in meinem Alter kommen hinein. Mittlerweile bestehen die Teilnehmer fast nur aus Zwanzigjährigen. Ich wusste gar nicht, dass Yoga so beliebt in meiner Altersgruppe ist. Ich selber kenne eigentlich niemanden aus meinem Freundeskreis, der Yoga macht. Vielleicht habe ich auch einfach nur die falschen Freunde erwischt.
Mit den Turnschuhen stehe ich auf meiner schwarzen Matte und ich rücke mir nochmal die pinke Sporthose zurecht. Natürlich habe ich mein bestes Sportoutfit herausgesucht.
„Hallo zusammen!", begrüßt eine männliche Stimme den Raum und ein paar der Frauen in meinem Alter fangen an zu quieken.
War ja klar! Die sind hier wegen des Trainers. Hätte ich auch gleich drauf kommen können.
Ich habe meine Hose zurechtgerückt und sehe nach vorne, um den Trainer anzusehen.
Er ist gerade an der Musikanlage und steht deshalb mit dem Rücken zu mir, aber ich erkenne braune Haare und einen muskulösen Oberkörper. Er trägt eine graue Sporthose, die ihm bis zu den Knien geht, und ein schwarzes Top, weshalb man seinem trainierten Körper genau sehen kann. Besonders seine breiten Schultern und Arme stechen heraus.
Der Trainer bewegt sich, nimmt eine Matte, breitet sie vorne aus, guckt in die Menge und-
Nein! Meine Augen werden groß. Irgendwer möchte anscheinend ganz dringend, dass mein Leben ruiniert wird, oder? Aufgebracht balle ich die Hände zu Fäusten und presse meine Lippen aufeinander. Das darf doch wohl nicht wahr sein!
Der mir leider viel zu bekannte Trainer guckt in die Runde und nickt jedem fröhlich zu, bis er bei mir ankommt. Ich bekomme kein nicken, sondern eine heruntergeklappte Kinnlade, die er schnell wieder zu ihrer gewohnten Position führt.
Ja, Steven Carter, ganz richtig. Ich bin es, deine geliebte Mitbewohnerin.
Plötzlich verändert sich Stevens Gesichtsausdruck von Verwirrtheit in einem schämigen Grinsen. Oh oh, das gefällt mir gar nicht.
„Haben wir da etwa jemand Neues?", fragt er in meine Richtung. Perplex versteife ich in meiner Haltung. Der Rest des Kurses dreht sich ebenfalls zu mir. „Wie ist denn dein Name?"
Ist das sein Ernst? Tut er gerade so, als würden wir uns nicht kennen? Aber desto länger ich darüber nachdenke, ist mir das eigentlich ganz recht. Es ist mir so lieber, aber sein Grinsen verunsichert mich dennoch.
„Lisa.", antworte ich kleinlaut nach ein paar Sekunden.
Steven reibt sich die Hände. „Na gut, Lisa. Da du neu bist, darfst du dich nach vorne in die erste Reihe stellen.", bietet er an und zeigt auf den Platz vor sich.
„Alles gut, ich finde es hier hinten sehr schön.", erwidere ich, dieses Mal aber etwas lauter und mit einem frechen Lächeln auf den Lippen.
„Nein nein, alle neuen gehen nach vorne. Vor allem, weil man am Anfang viele Fehler macht und dann kann ich diese direkt korrigieren." Sein Blick liegt ununterbrochen auf mir.
Verwirrt und etwas eingeschüchtert rühre ich mich immer noch nicht vom Fleck, sondern sehe mich um. Alle Blicke liegen auf mir, welche auch teilweise sehr neidisch aussehen. Wie peinlich. Dann kann ich ja theoretisch gar nicht nein sagen.
„Komm schon, Lisa.", fordert mich Steven noch einmal auf und zeigt erneut auf den Platz vor ihm.
Na schön. Meinetwegen. Das wird sowieso das letzte Mal gewesen sein, dass ich hier in diesem Fitnessstudio bin. Wieso macht Steven überhaupt Yoga?
Frustriert steige ich von meiner Matte ab, nehme sie in die Hand und gehe nach vorne - vor ihm. Die anderen müssen dafür extra ein wenig zur Seite rücken, weshalb ich giftige Blicke abbekomme. Was ist denn mit denen los? Hoffentlich entspannen die sich durch Yoga, obwohl ich bezweifle, das Yoga mit Steven entspannend sein kann. Nun stehe ich vor Steven auf meiner Matte.
„So, dann können wir ja starten!", beginnt er und lässt endlich seine Augen von mir. Schnell rennt er noch zur Musikanlage, macht ruhige Musik an, und kehrt wieder zurück zu seinem Platz.
„Zuerst setzen wir uns in den Schneidersitz, Hände auf die Knie, gerader Rücken, und wir atmen tief ein und aus. Schließt gerne dazu die Augen und lauscht der Musik."
Alle setzen sich in die von ihm vorgegebene Position und ich tu es ihnen gleich.
Ich versuche, meine Augen zu schließen, aber ich kann es nicht, wenn Steven direkt vor mir sitzt. Er hat allerdings die Augen geschlossen und scheint es zu genießen. Das sieht so lustig aus, dass ich mich zusammenreißen muss, um nicht anzufangen zu lachen.
Plötzlich macht die Musik komische Schüssel-Dong-Bums Klänge und ein kleines Kichern entweicht mir.
Steven öffnet die Augen und sieht mich ermahnend an, woraufhin ich meine Lippen aufeinanderpresse.
„Benimm dich!", flüstert er leise, so dass ich es kaum verstehen kann.
So vergeht es die ganze Zeit weiter.
Er gibt was vor, alle ahmen es nach. Die Musik stößt komische Klänge hervor. Ich bin kurz vorm losprusten und er sieht mich streng an. Dazu kommen noch giftige Blicke von den anderen oder irgendwelche Mädels meinen Stevens Aufmerksamkeit zu benötigen.
„So, da wir nun fast am Ende der Stunde angekommen sind, machen wir noch eine Reihe an Position, die wir dann in eine flüssige Übung überleiten."
Wir legen uns auf den Bauch, so wie er es vormacht.
„Arme an die Seite und die Ellbogen müssen nach hinten zeigen - nicht zur Seite! Dann drücken wir uns einmal hoch, dabei bleibt die Hüfte am Boden und der Kopf guckt zur Decke. Dann lassen wir den Oberkörper wieder ab und stellen unsere Beine auf, sodass das Gesäß nach oben zeigt und der Rücken langgestreckt wird. Denkt daran, die Ferse auf dem Boden zu lassen."
Der Typ will mich doch komplett verarschen! Er zeigt uns gerade ernsthafte diese dumme Stellung namens ‚nach vorne gestreckter Hund', bei der ich ihm letzte Woche meinen Arsch hingestreckt habe.
Provozierend sieht er mich an, während ich nur den Kopf schüttele und die Augen zusammenkneife.
Derweil die anderen schön die Stellung vormachen, hat er sich wieder normal hingehockt.
„Lisa, probiere das doch aus. Die anderen machen es auch.", sagt er und lächelt mich schief an.
Ich schnaube frustriert aus, bis ich mich hochdrücke und genau das mache, was er von uns will.
„Da diese Position etwas schwieriger ist gehe ich einmal rum und schaue, ob ihr sie auch richtig durchführt.", teilt er mit und beginnt sich im Raum zu bewegen.
Grr, dieser Typ!
Bei manchen korrigiert er die Haltung des Rückens, weil sie ins Hohlkreuz neigen. Wahrscheinlich, damit sie ihren Arsch größer wirken lassen wollen. Ich schüttele einfach nur den Kopf.
Warum dauert das denn so lange? Meine Waden fangen schon an zu brennen, von dem Ganzen ziehen.
Endlich ist Steven wieder vorne angekommen, doch mich muss er natürlich nochmal genauestens beobachten.
„Hm, warte kurz...", murmelt er vor sich hin, hockt sich hinter mich - was mir etwas unangenehm ist - und stellt meine Fersen genau auf dem Boden. Dabei presse ich die Zähne aufeinander, um ihn nicht doch noch zu treten, und um nicht aufzuschreien, weil es in den Waden so sehr zieht.
„So sieht es schon besser aus.", kommentiert er.
Steven steht wieder auf, wobei er seine Hand nicht von meinem Bein losgelassen hat, weshalb er mit dieser an der Innenseite entlang fährt. Diese kommt gefährlich nah an meinen Intimbereich, sodass ich ihm doch einen kleinen Stoß in die Seite verpasse.
Dabei gucke ich ihn an und anstatt ihn anzubrüllen - was ich von mir erwartet habe - fange ich an zu lachen. Steven versucht, ernst zu bleiben, doch ihm entweicht ebenfalls ein kurzes auflachen.
„Okay.", beginnt er erneut, als er sich beruhigt hat, „Jetzt legt ihr euch wieder langsam auf den Bauch. Dann machen wir den Vorgang drei Mal. Dann haben wir es geschafft für heute!"
Er legt sich ebenfalls hin und macht mit uns allen zusammen die drei Ausführungen. Als er dann jedoch in die Hundestellung geht, muss ich wieder kurz lachen. Das sieht so lustig bei ihm aus.
„Lisa!", flüstert er, dieses Mal aber strenger.
Wir bewegen uns wieder runter, gucken nach oben, gehen in die Hunde Stellung, und dann fällt mir ein, wie ich ihm das von letzter Woche heimzahlen kann.
Ich pfeife einmal kurz, woraufhin sich alle im Raum umsehen, um zu gucken, wer das war. Ich tue natürlich auch so, als wäre ich es nicht gewesen.
Schnell schaue ich durch den Raum, bis mein Blick zu Steven schweift, der mich direkt im Visier hat.
Kopfschüttelnd und mit zusammen gekniffenen Augen sieht er mich an, seine Lippen muss er aber doll zusammenpressen, um nicht zu grinsen. Das sehe ich ihm genau an.
„Noch ein letztes Mal.", kündigt er an und noch einmal machen wir die drei Übungen.
„Super! Das habt ihr toll gemacht heute. Wir sehen uns hoffentlich wieder in zwei Wochen.", ruft Steven, während sich alle wieder aufrappeln.
„Bis Mittwoch!", ruft ein braunhaariges Mädchen, die ihm zu winkt. Er winkt ihr auch kurz zu, bis er mich ansieht.
„Lisa, bleib doch nochmal kurz hier."
Die anderen verlassen tuschelnd den Raum und ich und Steven bleiben alleine zurück.
„Yoga also? Soso.", kommentiere ich, während er die Musikanlage ausschaltet.
„Was verschlägt dich den hierher? Hattest du zuhause noch nicht genug von mir?", fragt er mich und blinzelt dabei übertrieben mit seinen Wimpern.
„Träum' weiter! Ich bin nur hier, weil du mir in der Wohnung den Spaß an Yoga verdorben hast und ich eine 'Steven freie Zone' haben wollte."
Steven lacht vor sich hin und kommt auf mich zu. „Aus der 'Steven freie Zone' wurde eine 'Nie Steven freie Zone', wie es aussieht." Er zwinkert mir zu, woraufhin ich mit den Augen rolle.
„Warum trägst du in der Wohnung eigentlich kaum Shirts, aber hier, an einem Ort, wo fast jeder zweiter oberkörperfrei rumläuft, schon?", frage ich ihn dieses Mal und lege meinen Kopf schief.
„Weil alle anderen dann aussähen wie Luschen und herausfinden, dass die überhaupt nicht so gut aussehen sind, wie ich.", gibt er stolz von sich, verschlägt die Arme vor der Brust und spannt seine Muskeln an.
Kotz. Würg.
„Mmh, alles klar..", gebe ich von mir und nicke lasch.
„Was hast du denn erwartet?"
„Ich hätte erwartet, dass du kein T-Shirt trägst."
Er schließt die Lücke zwischen uns, sodass er mir unangenehm nah ist. Langsam bewegt er seine Lippen zu machen Ohr und haucht, „Hätte dir besser gefallen, nicht wahr?"
Einen Augenblick bleibe ich wie angewurzelt stehen, wobei sich meine Nackenhaare aufstellen, aber dann komme ich wieder zu mir zurück. Genervt schubse ich ihn ein kleines Stück von mir weg und schaue ihn grimmig an. „Meine Güte, mit dir kann man kein Gespräch führen. Ich hau jetzt ab.", beschließe ich, schnappe mir meine Matte und gehe Richtung Tür.
„Wir sehen uns später!", ruft er noch hinterher, aber da bin ich schon aus dem Raum verschwunden.
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