Diese Nacht wurde ich von Alpträumen bis zum kalten morgen verfolgt.
Ich schlug die Augen auf und saß senkrecht im Bett.
Ich war Schweiß gebadet, und der ziehende Schmerz an meinen Bauch machte diesen morgen auch nicht besser...
Verschlafen schlug ich die Decke zurück und stand auf.
Sofort schoss mir der Schwindel im Kopf, das sich alles um mich herum drehte.
Erneut setzte ich mich hin, und rieb mir die Augen.
Ich sah auf mich herab.
Der Verband klebte an der Wunde, und war schon wieder rot geworden.

Nachdem ich mich wieder einigermaßen gefangen habe, Stand ich auf und ging zum Spiegel.
Wow, Ganon's Schönheit lässt grüßen!
Meine Haare standen Kreuz und quer von allen Seiten ab, und meine Augen waren rot vom vielen heulen.
Ich fühlte mich Eckelig, weshalb ich Duschen ging. Dabei musste ich die ganze zeit drauf achten die Wunde nicht mit seife voll zu reiben.

Einigermaßen besser gelaunt, ging ich  wieder in mein Zimmer , und verband mir die wunde erneut, und zog mir ein etwas zu großen Weißen Pullover mit blauen Mustern an, und eine Braune Hose.
Ich nahm mir das Handtuch vom Schädel und rubbelte mir die Haare Einigermaßen trocken.
Jetzt schlurfte ich mit Socken in die Küche.
Dort setzte ich Wasser im Kessel auf und bereitete alles für 3 Tassen Tee vor.
Wenn ich schon wach war, konnte ich auch Frühstück machen.

Um diesen Tag noch besser zu machen, verbrannte ich mich an meiner Zunge.
Fluchend stellte ich die Tasse ab.
"Guten morgen, Sonnenschein"!
Begrüßte mich Mutter. Ihre locken standen von ihren Kopf ab, wie explodierter Watte. Sie betrat mit Pamela die Küche und setzte sie auf einen Stuhl.
"Wie geht's dir"? Fragte sie.
"Naja nicht Grade blendend..."
Gab ich zurück.
Ich nahm mir eine Scheibe Brot und schmierte mir eine fette Schicht unserer selbstgemachten Marmelade drauf.

Pamela schaute mich an.
"Tut dein Bauch immer noch weh"?
"Ja, leider geht das nicht so schnell mit dem verheilen..."
Erwiederte ich.
"Außer mit so einen zeug was link immer mit sich herum trägt".
Sagte Mutter.
"Jaa  aber das geht schon"...
Während ich einen Schluck von den abgekühlten Tee nahm, kam mir auf einmal eine Erleuchtung.
"Mist, was ist jetzt mit den Training"?!
Platze ich heraus.
"Du wirst da auf keinen Fall hingehen"! Sagte sie streng.
"Aber..."
"Nichts aber. Du hast dich nicht Grade leicht verletzt, und im Chlor wird die Wunde auch nicht geschont".
Ich lehnte mich zurück. Genau jetzt wünschte ich mir nichts anderes als einen von diesen Tränken...

Eine viertel Stunde später klopfte es dann an der Tür.
Pamela raste hin und machte auf.
Dort stand Link, klitschnass in unseren Türrahmen.
Erst als ich ihn sah, bemerkte ich den Sturm der draußen herrschte.
"Hey große, wo ist denn deine Schwester"? Fragte er.
"Hier". Rief ich.
Er kam zu mir, und lächelte. Seine Waffen klapperten bei jeden Schritt.
"Naa du, ich glaube ich brauche dich nicht zu fragen wie es dir geht oder"? 
Sagte er.
"Nee eigentlich nicht. Was machst du eigentlich hier ? Du brauchtest mich nicht zu besuchen".
Sagte ich und schaute auf ihn herab.
Seine nasse Kapuze trieft vor Nässe und hinterließ hübsche Pfützen auf den Holz Boden.
"Ich weiß, aber ich will meiner Freundin doch helfen. Außerdem habe ich was für dich".
Er zog aus seiner kleinen braunen Leder Tasche am Gürtel eine Flasche mit rot glänzender Flüssigkeit heraus.

"Ist das das zeug was einen heilt"? Frage ich sofort.
"Ja wenn du die ganze Flasche austrinkst, hast du keine schmerzen mehr. Nur die Wunde ist dann noch nicht ganz weg". Sagte er .
Ich nahm die Flasche entgegen und umarmte ihn.
"Vielen Dank, du hast mich gerettet"!
Er lachte und schon mich weg.
"Ach echt"?
"Jaa wenn ich das jetzt nehme dann darf ich zum Training mit Mipha"!
Sagte ich.
"Meinst du wirklich..."
"Ja ich kriege das schön hin, keine sorge". Sagte ich schnell.
"Okay, wenn du meinst, dann viel Spaß". Er lächelte.
"Vielleicht kriegst du ja bald mich als Trainings Partner".

"Wäre schön". Sagte ich.
Ich begleitete ihn noch bis zu Tür, wo grade Kaschiwa ankam.
"Sag mal was ist denn gestern passiert"?!
Er fiel gleich mit der Tür ins Haus, während er vor dem Tür stehen blieb.
Im regen der auf ihn prasselte und seinen Feder Kamm herunter drückt, sah er aus wie ein ausgesetzter Welpe.
"Komm rein, ich erzähl es dir ".
Ich machte ein Handzeichen und er trat ein.

"Erzähl was ist los"?
Wir waren in meinen Zimmer angekommen.
"Woher weißt du eigentlich das was passiert ist?"
Fragte ich.
"Ich habe euch gestern abend gesehen wie ihr nach hause gegangen seit.
Link hat mir gesagt das was schlimmes passiert ist und das ich morgen, also heute erst kommen soll".
Antwortete Kaschiwa noch immer ein bisschen aufgekratzt.
"Ich habe gestern meine wahren Eltern wieder gesehen..." fing ich an.
Er machte große Augen. Ich fing  an ihn die Story zu erzählen.

Tränen wollten sich immer mal wieder in meine Augen drängen, aber ich versuchte sie weg zu blinzeln...
Kaschiwa hörte aufmerksam zu, bis ich fertig war.
Das erste was er tat war mich in den Arm zu nehmen.
Ich kuschelte mich in seinen teilweisen nassen Federn, während ich fragte: "Wieso haben sie sich diesen Clan angeschlossen? Wieso wollten sie mich nicht"?
"Ich weiß es nicht...Aber was ich weiß ist, dass du hier eine Familie hast. Du brauchst die nicht.
Eine Familie ist...nicht unbedingt das man Blutsverwand ist, es geht darum wo man geliebt wird."

Dieser Spruch gefiel mir, sodass ich lächelte.
"Das hast du schön gesagt".
Er lächelte und Strich mir über den Kopf.
Irgendwann löste ich mich dann von ihn, und drehte die Flasche in den Händen herum.
"Was ist dass"? Fragte er.
"So ein trank der die Schmerzen verheilt. Meine tollen Möchtegern Eltern haben mir  denn Bauch aufgeschlitzt..."
Sagte ich trocken.
"Ach du Göttin, geht's dir soweit gut"?
Fragte er.
" Also ich lebe ja noch"...
"Lustig"!
Lachend zog ich den Korken aus der Glas Flasche und kippte mir die Flüssigkeit auf Ex in denn Rachen.
Es schmeckte irgendwie nach husten Bonbon und Kirsche.
Hatte ich erwähnt dass ich Kirsche hasste?

Ich hustete nachdem die Flasche leer war, und stand dann auf.
"Jetzt muss ich zum Training".
Ich suchte meinen Bogen.
Eigentlich wollte ich ihn Zuhause lassen...Aber ich wollte gewappnet sein, falls heute mein Yiga Onkel ankam...
"Du willst noch zum Training? Mit deiner Verletzung "? Fragte er misstrauisch.
"Ja ich hab ja diesen Saft getrunken mit geht's besser. Ist ganz kalt im Bauch".

Ich scheuchte ihn aus mein zimmer und zog mich um .
Dann wollte ich schon heraus rennen, doch meine Mutter  hielt mich auf.
"Warte wo willst du hin?"
"Ich habe so eine Saft von Link bekommen also darf ich zum Training"! Ich zwinkerte ihr zu und warf ihr die Flasche hin.
Dann riss ich die Tür auf und stürzte mich in den Regen auf dem weg ins Zora Dorf .
Während ich an dem Flug Platz vorbei rannte, sah ich Revali der mit anderen Ornis dort stand und grade Pfeile auf unschuldige Holz Puppen zielte.
Und dass in strömenden Regen... Na der nimmt sein Training aber ernst...

Beim Zora Dorf angekommen, blieb ich keuchend stehen. Die Dusche von heute morgen hätte ich mir ersparen können...
Ich setzte die Kapuze ab und begrüßte Mipha.
Nach einigen schwimm Übungen, sagte sie dass ich mal Rücken schwimmen versuchen sollte.
Dabei bemerkte ich gar nicht wie das Wasser feste shirt hoch rutschte und man meinen aufgekratzten Bauch sehen konnte.
( denn Verband habe  ich abgemacht ,)
"Ach du schreck was hast du denn da gemacht "?!  Sagte Mipha plötzlich.

Nach einer Zusammenfassung schaute mich Mipha mitleidig an.
"Bitte kein Mitleid. Alles okay". Sagte ich mit einen erzwungenen lächeln.
"Komm mal mit".
Sie zog mich zum Becken Rand, wo ich mich hinlegen sollte.
Ich gehorchte.
Sie ließ sie ihre Hand über meinen Bauch schweben. Dabei erschien eine Art Türkise Licht was von ihren Händen ausging.
Als sie fertig war setze ich mich auf.
Die Wunde war weg, bis auf 3 Narben die sich Kreuz und quer überschlugen.
"Wow vielen Dank"! Sagte ich und umarmte sie kurz .

"Kein Problem". Sagte sie lächelnd.
"Dann bist du ja jetzt fit für die Vertrauens Übung". Stellte sie fest.
"Natürlich".

Die Übung war leicht.
Wenn wir schwimmen, konnte Mipha mich über die Wellen des Wassers schleudern, womit ich mit Pfeilen Ziele treffen musste .
Die Übung kopierte ich und kriegte sie auch gut hin.
"Wuhuu". Ich flog aus dem Wasser, schoss einen Pfeil ab und Tauchte wieder ein.
Bald waren durch Stunden auch rum, weshalb ich mich wieder "umziehte" und mir die immer noch nasse Kapuze übern Kopf zog. Ich bedankte mich bei ihr und mache mich dann zurück zu meinen Dorf.

Der Sturm hatte nachgelassen, es regnete jezzt nur noch mäßig.
Grade hatte ich die letzte Stufe erklommen, sah ich meinen Arroganten Orni , wie er die Ziele aufsammelte.
Schmunzelnd schlich ich mich an
Und erschreckte ihn von hinten.
Dabei schlug er mir fast ins Gesicht, währe ich nicht ausgewichen.
"Wow ganz ruhig"!
Sagte ich .
"Erschreck mich doch nicht so"!
Sagte er.
"Tut mir leid. Ich wollte nur wissen was du so machst". Sagte ich.
"Meine Arbeit".
"Wow. Und die wäre"?
Er drehte sich um. Legte die Scheiben weg und nahm seinen Bogen. Er zielte auf einer der Puppen und traf diese sauber im Kopf.

Ich klatschte.
"Kannst du auch was besseres als Leuten in den Kopf zu schießen? Zeug mir das, was dich zum besten Bogenschützen macht"! Sagte ich.
Er lachte kurz auf.
"Ach ja? Passt mal gut auf".
Er zog die Sehne und fixierte die Scheibe mit scharfen Blick. Er ließ los und traf einen anderen Pfeil, dieser den einen durchbohrte und den anderen spaltete.
"Wow...Das war ja mega cool"!!
Sagte ich und ging ungläubich zum Pfeil.

"Du hast den Pfeil ja richtig vernichtet"! Fuhr ich fort.
Er stellte sich in Sieger Position hin.
"Tja, kann ja nicht jeder so geschickt sein wie ich".
"Jetzt werde nicht wieder arrogant". Lachte ich.

"Wenn  ich kann"? Sagte er.
"Und Zuckerschnute wie geht's deinen Bäuchlein"?
Sofort stieg mir die Röte ins Gesicht.
"Mipha hat mich geheilt, und von deinen besten freund link habe ich auch noch so einen Trank bekommen". Sagte ich.
"Da hattest du ja Glück". Er lächelte mich an mit seinen süßen...eh egal.

"Wieso bist du den so rot "?
Säuselte er.
"Mir ist nur kalt". Sagte ich.
"Bilde dir bloß nicht ein dass es wegen dir ist"!
Ich hätte mich in diesen Moment selbst eine geben können.
Wieso hatte ich denn letzen Satz gesagt?
Er lachte nur kurz.

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