Einführung


Nun ist es wohl so weit, ich schreibe etwas, was die Welt nie zu Gesicht bekommen wird. Früher hätte ich es wohl als reine Zeit und Ressourcenverschwendung gesehen, doch dennoch sitze ich jetzt hier. Meine Memoiren. Packt mich in Anblick der Schwinden-Hoffnung auf einen Endsieg inzwischen das Wehleid? Gewiss nicht!



Packt mich die Theatralik meiner Familie? Nein, auch diese hat meinen kühlen Geist noch nicht erklommen. Dieses Lauffeuer der Heuchelei und der Irrationalität überlasse ich lieber den werten Mitgliedern meiner nicht besonders reizenden Familie. Doch was bringt mich dann an diesen unbequemen Schreibtisch, an dem ich seit so vielen Jahren sitze und stets sorgfältig und pflichtbewusst meine Arbeit erledige? Zum aktuellen Zeitpunkt kann ich mein Handeln nicht logisch erklären, doch ich hoffe darauf, es im Laufe dieser Erinnerungen tun zu können.
Doch wo beginnt man denn? Ich meine, welcher Tag in meinem Leben war so bedeutend, dass er es verdient hier einen Platz zu bekommen? Oder welcher war noch bedeutender, um den Anfang dieses Werkes zu bilden?



Da ich nicht unhöflich sein will, stelle ich mich, falls der unwahrscheinliche Fall eintritt und dieses Werk nach meinem Ableben doch jemand zu Gesicht bekommt, einmal selbst vor.
Meine Eltern tauften mich in den frühen Morgenstunden eines grauen Septembertages, genauer gesagt am 12. September des Jahres 1904, auf den wundervollen Namen Henriette Alma von Steifenreif. Ich bin zu meinem Leidwesen, das jüngste Kind meiner Eltern Alma Martha und Wilhelm Karl von Steifenreif und die kleine Schwester meines Bruders Otto August von Steifenreif.



Mit Stolz kann ich sagen, dass ich im Gegensatz zum Rest meiner lausigen Familie das Ansehen unserer Ahnen nicht beschmutze, in dem ich mich im Geld verloren habe. Nein, im Gegensatz zu meinem Bruder habe ich all meine Sinne beisammen und behalte es mir vor einen kühlen Kopf zu bewahren.



Doch wie ich diesen Scharfsinn und den kühlen Kopf erlangt habe, werde ich in diesem Schriftstück noch ausführlich präsentieren und ausarbeiten.
Nur um der Vollständigkeit um die Ausführung um meine Persona zu vollenden. Ich bin Kriminalkommissarin der Gestapo und zum aktuellen Zeitraum weiterhin in Krakau eingesetzt, auch wenn es fraglich ist, wie lange unsere Truppen die Besetzung Krakaus , nein ganz Polens noch aufrechterhalten können---


Soooo das war der Einstieg zu meinem neuen Werk und einem Schreibprojekt was für mich noch vollkommen neu ist und zwar Memoieren meiner liebsten Charaktere aus einem Rollenspiel. Dieses Buch wird verschiedene Ereignisse im Leben des Charakters beinhalten und den Werdegang beleuchten. Ich hoffe es gefällt euch und ihr habt Spaß damit. Über eine kleine Rückmeldung wäre ich sehr glücklich. 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top