[43] Der Showdown beginnt

Die Nacht war still, abgesehen vom Knirschen unserer Schritte im dünnen Schneemantel, der den Boden bedeckte. Die Luft war eisig und klar, doch der Anblick der verlassenen Minen ließ mich frösteln – und das lag nicht nur an der Kälte. Vor uns ragte der Eingang auf, ein dunkles, klaffendes Loch inmitten der schroffen Felsen, umrahmt von verrosteten Metallstreben, die wie knorrige Finger wirkten. Der Schnee hatte sich auf die alten Schienen gelegt, die aus der Mine führten, und ließ den Ort seltsam friedlich wirken, ein trügerischer Schleier über dem Unheil versprechenden Dunkelheit.

In unseren Händen hielten wir Taschenlampen, deren Lichtkegel tanzend über die verwitterten Wände und die Spuren vergangener Tage huschten. Corvin stand neben mir, der Rucksack auf seinem Rücken wirkte schwer. Der kleine Käfig mit dem schwebenden Feuerball von Uriel hing daran, sein goldener Schimmer ein unruhiger Kontrast zur kühlen Dunkelheit um uns herum.

Ich wandte mich zu Corvin. Der Halbdämon stand ruhig da, seine Augen auf den Mineneingang gerichtet. Er schien in Gedanken versunken, doch seine Haltung strahlte wie immer diese unerschütterliche Ruhe aus, die mich gleichzeitig beruhigte und irritierte. »Bereit?«, fragte er schließlich und richtete seinen Blick auf mich.

Ich atmete tief ein, spürte, wie die Kälte meine Lunge füllte, und ließ die Luft als sichtbaren Nebel wieder entweichen. »Es gibt keinen Weg zurück«, sagte ich mit einer Entschlossenheit, die ich mehr fühlen wollte, als ich es tat. Ich ballte meine Hand zur Faust, als wollte ich die Zweifel aus mir herauspressen.»Das wird heute enden.« Corvin nickte knapp und ein Hauch von Anerkennung flackerte in seinen Augen, doch er sagte nichts. Stattdessen trat er vor und das Licht drang tief in die unheilvolle Schwärze der Mine. Ich folgte ihm, mein Herz schlug schneller, während wir die ersten Schritte in die Dunkelheit wagten.

Der Boden knirschte unter unseren Stiefeln, und der Raum schien uns mit einer kalten Umarmung willkommen zu heißen. Der Geruch von altem Holz und feuchtem Stein lag in der Luft, und das Echo unserer Schritte verstärkte die bedrückende Stille. Der Tunnel schien endlos, ein Labyrinth aus Schatten und Geschichten, die hier begraben waren.

»Bleib wachsam«, sagte der Halbdämon leise, ohne sich umzusehen, und ich nickte, obwohl er es nicht sehen konnte. Mein Griff um die Taschenlampe wurde fester, als wir tiefer in das Herz der Mine vordrangen.

Die Luft wurde mit jedem Schritt kühler, und ein feiner Schauer lief über meinen Rücken. Die Wände der Mine schienen uns zu umarmen, feucht und kalt, und die Dunkelheit drängte sich dicht an uns heran, nur unterbrochen von den flackernden Lichtkegeln unserer Taschenlampen. Der Boden war uneben, bedeckt mit einer dünnen Schicht feuchten Staubs, der bei jedem Schritt aufwirbelte. Überall lagen Überreste einer vergangenen Zeit: verrostete Schaufeln, die an die Wände gelehnt waren, verlassene Loren, die auf verbogenen Schienen standen, und alte Helme, deren Stirnlampen längst erloschen waren.

Ich ließ meinen Blick schweifen, unfähig, die Gedanken an Emre und Manuel zu unterdrücken.

Waren sie auch hier entlanggegangen? Hatten sie die gleiche Stille gespürt, das gleiche unheimliche Gefühl, dass etwas – oder jemand – in den Schatten lauerte und sie beobachtete?

Die Angst nagte an mir, biss sich tief in meine Gedanken fest, aber ich zwang mich, weiterzugehen. Es gab keinen Weg zurück. Corvin, der ein paar Schritte vorausging, bewegte sich mit einer stoischen Ruhe. Der Käfig mit dem goldenen Feuerball schwang an seinem Rucksack hin und her, das Licht warf tanzende Schatten an die rauen Wände. Seine Stimme schnitt durch die bedrückende Stille:»Sobald wir sein Nest sehen, zünden wir es an.« Er drehte sich kurz zu mir um, seine Augen fixierten mich.

Ich nickte, auch wenn mein Magen sich zusammenzog. »Verstanden«, murmelte ich, meine Stimme war leiser, als ich es gewollt hatte. Meine Hände klammerten sich fester um die Taschenlampe, und ich spürte, wie meine Finger trotz der Handschuhe langsam taub wurden. Ich hoffte inständig, dass unser Plan funktionieren würde, dass wir den Nachtgiger überraschen und zerstören könnten, bevor er uns fand.

Ein plötzlicher Luftzug wehte durch den Tunnel, eiskalt und wie ein unheimliches Flüstern, das durch die alten Gänge huschte. Meine Haut prickelte, und ich zog den Kopf ein, als hätte ich Angst, dass die Dunkelheit selbst zupacken könnte.»Corvin«, begann ich, aber er hob nur die Hand, um mich zum Schweigen zu bringen. Sein Blick war konzentriert, seine Schritte vorsichtig.

Die Finsternis vor uns schien sich zu vertiefen, als würde sie selbst lebendig werden. Mein Herz pochte in meiner Brust wie ein Trommelschlag, und ich versuchte, meine Angst hinunterzuschlucken. Was auch immer auf uns wartete, es war nicht mehr weit.

Die kalte Stille der Mine wurde plötzlich durch das Echo von Schritten gebrochen. Ich hielt inne und richtete den Lichtstrahl der Taschenlampe auf den Ursprung des Geräusches. Corvin blieb ebenfalls stehen, sein Blick wachsam und seine freie Hand in der Manteltasche versunken.

Die Dunkelheit der Mine wurde von einer weiteren Taschenlampe zerrissen, ihr scharfer Strahl schnitt durch die Schatten und ließ die alten, rostigen Gerätschaften ringsum in unheimlichem Licht erstrahlen.

»Magnus? Was machst du hier?« Die Stimme war streng, mit einem Hauch Besorgnis, und hallte in den verlassenen Tunneln wider. Onkel Matts Gesicht war angespannt, tiefe Sorgenfalten zogen sich über seine Stirn, und sein Atem ging schwer. Doch als er mich sah, veränderte sich etwas in seinem Blick. Für einen Moment schimmerte Erleichterung in seinen Augen, ein Funken, der ebenso schnell verschwand, wie er aufgetaucht war.

Ich öffnete den Mund, um zu antworten, doch bevor ich ein Wort herausbrachte, fiel sein Blick auf Corvin. Die Veränderung war augenblicklich und alarmierend. Die Erleichterung wich einer glühenden Abneigung, fast schon Hass. Seine Gesichtszüge verhärteten sich, und seine Kiefermuskeln spannten sich an.

»Du!« Das Wort entkam ihm wie ein zischender Pfeil, scharf und unmissverständlich. Er hob seine Taschenlampe höher und richtete den Lichtkegel direkt auf Corvins Gesicht.

»Magnus, geh zurück«, warnte er mich, ohne mich anzusehen. Sein Blick war ausschließlich auf den Halbdämon gerichtet, seine ganze Haltung von einer gefährlichen Anspannung durchzogen.

»Ich hätte es wissen müssen«, fuhr er mit einer Stimme, die vor Zorn bebte, fort.

»Sobald du in der Nähe bist, bricht das Unheil über uns her.« Mit einem schnellen, entschlossenen Schritt trat er auf Corvin zu und packte ihn grob an der Vorderseite seines Mantels. Bevor ich reagieren konnte, drückte er Corvin mit voller Kraft gegen die feuchte, kalte Wand der Mine. Das metallische Geräusch des Aufpralls hallte nach.

»Onkel Matt, lass ihn los!«, rief ich panisch, meine Stimme überschlug sich. Doch er ignorierte mich.

»Er ist nicht das, was er vorgibt zu sein, Magnus!« Sein Blick funkelte vor Entschlossenheit, während er mit einer Hand einen Dolch aus seinem Gürtel zog. Die Klinge glitzerte im Licht der Taschenlampe, und er drückte sie gefährlich nah an Corvins Kehle.

Corvin, der bis dahin schweigend geblieben war, verzog das Gesicht zu einem spöttischen Lächeln. »Du bist immer noch so engstirnig wie damals«, krächzte er mit ruhiger Stimme, obwohl die Klinge seinen Hals fast berührte.

Onkel Matt fletschte die Zähne, sein Griff um den Dolch wurde noch fester. »Ich hätte dir schon damals den Hals umdrehen sollen!« Seine Stimme war rau, sein Gesicht verzerrt vor Wut.

Corvin lachte trocken. »Das würdest du nicht tun. Du weißt genau, dass sie es nicht zugelassen hätte.« Seine Worte waren ruhig, beinahe provokativ, aber sie hatten eine durchschlagende Wirkung.

Onkel Matts Gesicht wurde blass. Seine Hand zitterte leicht, aber er ließ die Klinge nicht sinken. »Erwähne ihren Namen nicht, du elendiger Dämon«, zischte er, seine Stimme brüchig vor unterdrückten Emotionen.

»Onkel Matt!«, rief ich erneut, und diesmal spürte ich, wie etwas in mir zu brodeln begann. Eine brennende Hitze kroch durch meinen Körper, ein überwältigendes Gefühl von Macht und Wut, das ich nicht kontrollieren konnte.»Lass ihn los, du tust ihm weh!«

Corvins Blick war durchdringend, fast als könnte er direkt in meine Seele sehen. Seine goldenen Katzenaugen schimmerten im diffusen Licht der Mine, und ein Hauch von Anspannung lag in seinem Gesicht. Doch es war nicht nur Anspannung; da war auch etwas anderes – Neugier, vielleicht sogar Besorgnis. Es war, als ob er auf meine nächsten Worte wartete, als ob er wusste, dass sie den Verlauf dieses Moments entscheidend ändern könnten.

»Magnus... er ist ein Dämon«, sagte Onkel Matt eindringlich, seine Stimme bebend vor Entschlossenheit. »Ich erkläre dir alles, wenn wir draußen sind.«

»Das weiß ich doch«, platzte ich heraus. Meine Worte hallten in der bedrückenden Stille der Mine wider, und Onkel Matts Augen weiteten sich vor Schock.

»Was?«, fragte er, als ob er nicht sicher war, ob er mich richtig gehört hatte.

»Er... er hat mir damals das Leben gerettet«, fuhr ich fort, obwohl mein Herz wie verrückt schlug. Corvins Blick verhärtete sich ein wenig, aber er sagte nichts.»In der Nacht von Allerheiligen. Ich wurde von dem Nachtgiger angegriffen. Corvin hat mich davor bewahrt, getötet zu werden.«

Die Worte hingen schwer in der Luft. Onkel Matts Griff um Corvin lockerte sich merklich, und seine Augen suchten meinen Blick, als ob er eine Bestätigung suchte, dass ich nicht den Verstand verloren hatte. »Er hat dich gerettet?«, flüsterte er, fast ungläubig. Ich nickte langsam. »Ja. Ich wäre tot, wenn Corvin nicht gewesen wäre.«

Für einen Moment war es, als ob die Zeit stillstand. Onkel Matt ließ schließlich los und trat einen Schritt zurück. Der Dolch in seiner Hand senkte sich, aber er hielt ihn noch immer fest, als ob er nicht sicher war, ob er ihn wieder brauchen würde.

»Warum hast du mir nichts davon erzählt?«, fragte er schließlich, seine Stimme leiser, aber immer noch voller Vorwürfe.

»Was hätte ich erzählen sollen?«, platzte es aus mir heraus. Meine Stimme zitterte, ein Mix aus Frustration und Überforderung. »Das hätte mir doch keiner geglaubt! Ich selbst hätte es nicht geglaubt, wenn ich es nicht erlebt hätte.« Ich schüttelte den Kopf, meine Hände fester um die Taschenlampe geklammert, als könnte sie mich irgendwie erden.

Corvin, der bis dahin geschwiegen hatte, ließ seinen Blick zwischen mir und Onkel Matt hin- und herwandern. Seine Haltung war angespannt, seine Augen wachsam. Er sagte nichts, aber seine Präsenz war wie eine stille Mahnung, dass die Lage jederzeit eskalieren könnte.

Ich atmete tief durch und fuhr leiser fort: »Was hätte ich dir also sagen sollen? Dass ich in dieser Nacht beinahe gestorben bin? Dass ich jetzt...« Ich hielt inne. Der Rest blieb mir im Hals stecken.

Ein Widergänger mit einem inneren Dämon.

Diese Worte fühlten sich zu schwer an, um sie auszusprechen, selbst jetzt. Also ließ ich es. Onkel Matt runzelte die Stirn und sah mich genau an, als ob er in meinem Gesicht die fehlenden Puzzlestücke suchen wollte. Dann wanderte sein Blick zu Corvin. »Aber anscheinend habt ihr beide mir etwas verschwiegen«, sagte ich schließlich und trat einen Schritt näher. Meine Stimme klang schärfer, als ich es wollte. Corvin hob beschwichtigend die Hände. »Ich werde dir alles erzählen, sobald wir den Nachtgiger los sind«, sagte er, seine Stimme ruhig, aber fest. Es war keine Bitte, sondern eine klare Aussage.

Onkel Matt zog die Schultern an, als wolle er etwas erwidern, aber er schwieg. Vielleicht spürte er, dass dies nicht der richtige Moment war, um zu streiten. Stattdessen ließ er seinen Blick erneut zwischen uns schweifen, sein Kiefer war angespannt, seine Augen voller Misstrauen.

»Um es kurz zu fassen, Magnus«, begann er schließlich, seine Stimme nun ruhiger, aber nicht weniger ernst, »wir sind Dämonenjäger. Die Adrians waren das seit Generationen. Es war unsere Pflicht, diese Welt vor den Kreaturen der Finsternis zu schützen.« Er machte eine kurze Pause und sah mich an, als wolle er die Schwere seiner Worte betonen. »Aber dein Vater und ich... wir haben uns gegen diese Tradition gestellt. Wir wollten ein anderes Leben für uns. Für euch Kinder. Kein Blut, keine Monster, keine ständige Gefahr.«

Ich stand da, unfähig, etwas zu sagen, während seine Worte in meinem Kopf widerhallten.

Dämonenjäger. Papa? Mein Onkel? Ich?

Die Ironie brannte wie Säure in meinem Magen.

Der Spross einer Dämonenjägerfamilie, der selbst ein Dämon ist. Großartig. Einfach großartig.

»Aber dazu mehr«, fügte Onkel Matt hinzu, »wenn wir hier raus sind.« Seine Stimme war nun fast sanft, aber ich konnte die Anspannung in ihm spüren, als ob er wusste, dass wir noch lange nicht aus der Sache heraus waren.

Ich nickte langsam, mehr aus Reflex als aus Überzeugung. Mein Blick wanderte zu Corvin, dessen Miene nun weniger angespannt wirkte, aber noch immer eine Spur von Unruhe zeigte.

Plötzlich durchbrach ein ohrenbetäubendes Krächzen die angespannte Stille der Mine. Mein Kopf ruckte nach oben, und mein Herz setzte für einen Moment aus. Aus den Schatten schossen düstere, bedrohliche Gestalten – Krähen. Ihre Augen glühten in einem unheilvollen Rot, und ihre schwarzen Federn wirkten, als seien sie aus purem Rauch gewebt.

»Runter!«, rief Onkel Matt, während er sich schützend vor mich stellte. Mit einer Hand drückte er mich hinter sich, mit der anderen zog er den Dolch hervor. Die erste Krähe stürzte sich direkt auf ihn, doch er riss die Waffe nach oben und ritzte sie im Flug. Ein schrilles Kreischen erfüllte die Luft, und die Kreatur löste sich in einer Wolke aus Rauch auf. Doch da waren noch mehr.

Corvin hatte ebenfalls reagiert. Er begann mit seinen Händen blaue Feuerbälle zu formen und begann die angreifenden Krähen abzuwehren. Eine nach der anderen zischten sie durch die Luft, versuchten, uns mit ihren Krallen zu treffen. Eine schlug nach Corvin, doch er wich mit einer anmutigen Bewegung aus und verbrannte sie. Rauch und Schwefelgeruch füllten die Luft.

Ich duckte mich, als eine Krähe an meinem Kopf vorbeischoss, ihre Klauen nur Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Mein Herz raste, und meine Finger klammerten sich fest um die Taschenlampe, die in diesem Moment wie eine lächerliche Waffe erschien. »Wo kommen diese Scheißviecher auf einmal her?«, rief ich.

Onkel Matt stieß einen Schmerzenslaut aus. Mein Blick flog zu ihm, und ich sah, wie eine der Kreaturen ihn an der Schulter erwischt hatte. Ihre Krallen hatten sich tief in sein Fleisch gegraben, und dunkles Blut sickerte durch seine Kleidung. Doch er schüttelte die Krähe mit einem wütenden Fluch ab und rammte ihr den Dolch in den Leib. Sie löste sich in Rauch auf, doch die Verletzung war deutlich. Er taumelte leicht, hielt sich aber aufrecht.

»Onkel Matt, du bist verletzt!«, rief ich, doch er winkte ab. »Es ist halb so schlimm, wie es aussieht!«, fauchte er zurück, seine Augen brennend vor Entschlossenheit.

Ehe ich etwas sagen konnte, wurde die Luft plötzlich kälter. Ein eisiger Wind wehte durch die Mine, und die Krähen, die noch übrig waren, verschwanden, als hätten sie sich in den Schatten zurückgezogen. Es wurde still. Zu still.

Ein dumpfes, knarrendes Geräusch ließ uns alle innehalten. Die Dunkelheit vor uns schien sich zu bewegen, als ob sie lebendig wäre. Dann trat er aus den Schatten – der Nachtgiger. Seine Augen glühten in einem unheilvollen Rot, ein unheilvolles Leuchten, das die Dunkelheit durchdrang. Sein Mantel bestand aus dunklen, schimmernden Federn, die sich wie eine lebendige Rüstung um seinen massiven Körper legten und in der Bewegung ein leises Rascheln von drohender Eleganz erzeugten.

Sein Atem entwich in kalten Schwaden, die sich um uns legten und das Blut in unseren Adern gefrieren ließen.

Wir standen da, zu dritt, von der Dunkelheit umgeben und in der unheilvollen Präsenz dieses Wesens gefangen. Onkel Matt, trotz der blutenden Wunde an seiner Schulter, hielt seinen Dolch fest in der Hand, seine Augen brannten vor Kampfeslust und Zorn. Corvin neben ihm, in einem grimmigen, fast resignierten Ausdruck auf seinem Gesicht, als ob er sich auf ein unvermeidliches Schicksal vorbereitete. Und ich, mitten zwischen ihnen, die Taschenlampe in meiner zitternden Hand, während mein Inneres von Angst und etwas anderem erfüllt war – einer dunklen, brennenden Kraft, die sich gegen die Ketten meines Willens stemmte. Die Kälte schien durch meine Haut zu kriechen, doch ich spürte, wie das Brodeln in mir wuchs, wie mein innerer Dämon sich regte und gegen die Grenzen meines Körpers drängte.

Dies war der Moment. Kein Zurück. Kein Entkommen.

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