[21] Freitag der 13. Teil III

Chantal Forster stand vor ihrem Spiegel und betrachtete sich, während Angela Jehlicka entspannt auf dem Bett lag und ihre frisch lackierten Fingernägel begutachtete. Chantals Zimmer war in zarten Pastellfarben gehalten, mit Fotos von ihnen und anderen Freundinnen, sowie mit einem Poster von Katy Perry, die ein kurzes Kleid aus Süßigkeiten und Cupcakes trug. Das Bücherregal war gefüllt mit Büchern wie „Twilight" und „Die Tribute von Panem", neben einer Sammlung von „Die Sims 2" und einigen Erweiterungen.

»Und, wie sehe ich aus?«, fragte Chantal, als sie sich zu ihrer Freundin umdrehte. Sie trug ein schwarzes, knielanges Kleid und darüber eine lässige Jeansjacke. Angela hob den Blick und musterte Chantal kritisch, bevor sie lächelte. »Du siehst super aus, Leo wird begeistert sein.«

Chantal lächelte selbstbewusst und bewunderte sich weiter im Spiegel.

»Aber meinst du nicht, dass dir in diesem Outfit nicht kalt wird?«, fragte Angela, die immer praktisch dachte.

»Ach, ich treffe mich doch nicht mit Leo...«, antwortete die Blondine mit den Locken und drehte sich wieder zum Spiegel, um ihr Make-up zu überprüfen. »Ich treffe mich mit Lukas.«

Angela setzte sich abrupt auf. »Lukas? Lukas alias Bad Luke Waizenegger aus der 13. Klasse?«

Chantal nickte, ihre blauen Augen strahlten, als sie Lukas Namen hörte. »Ja, genau der. Er hat mich letzte Woche nach einem Date gefragt.«

»Aber was ist mit Leo?«, fragte Angela verwirrt. »Du hast ihm doch zugesagt.«

Chantal ging zu ihrer Freundin und setzte sich neben sie. »Leo ist nett, aber nicht mein Typ. Er ist einfach...« Sie zögerte und suchte nach den richtigen Worten. »Er ist nicht wie Lukas. Außerdem würden meine Eltern nicht erlauben, wenn sie wüssten, dass ich mit Lukas ausgehe. Somit denken sie, dass ich mit Leo ein Date habe.«

»Das war jetzt aber nett umschrieben für, er ist langweilig. Hast du denn Leo dann wenigstens abgesagt, nicht das der Arme auf dich dann wartet.«

Chantal war bereits in ihr Handy versunken, um zu sehen, ob Lukas ihr geschrieben hatte.

»Ja...hab ich.«

Sie klang abwesend.

»Sicher?«, hakte Angela misstrauisch nach.

»Ja... was denkst du von mir«, antwortete Chantal hastig und blickte wieder ihre Freundin an.

»Und wie wird dein Date mit Lukas aussehen?«

»Er holt mich um halb acht ab. Wir gesehen zuerst ins Pygmalion und schauen uns „Gangs" mit den Ochsenknecht-Brüder an. Danach fahren wir ein bisschen mit seinem Auto durch die Gegend.«

Angela betrachtete fassungslos ihre beste Freundin. Sie konnte kaum glauben, dass ihre Freundin so oberflächlich war. Chantal erhob sich und ging zurück zum Spiegel, um ihr Make-up erneut zu kontrollieren. Sie überprüfte sorgfältig den Lidstrich und tupfte ein wenig Lipgloss auf ihre Lippen, während sie ihr Spiegelbild bewunderte.

Angela spürte ein ungutes Gefühl, das sie nicht genau definieren konnte. Sie blickte aus dem Fenster. Draußen war es bereits dunkel, wo sie die kahlen Äste der Bäume sah, die sich leicht im Wind bewegten.

***

Ich schob mein Fahrrad langsam die leere Straße entlang, während die Nachbarschaft bereits in Dunkelheit gehüllt war. Die Straßenlaternen flackerten einsam und warfen gespenstische Schatten auf den Asphalt. Mein Herz schlug unruhig und meine Gedanken kreisten unaufhörlich um das Date von Chantal und Leo.

»Ob er auch diese Spannung gespürt hatte?«, murmelte ich leise vor mich hin und versuchte gleichzeitig die Gedanken an Leo und das da mehr als nur Freundschaft war zu vertreiben.

Der Kalte Wind strich durch meine Haare und nötigte mich eine Gänsehaut ab, als ich den Kopf leicht in den Nacken legte, um die leuchtenden Lichtpunkte am nächtlichen Firmament zu betrachten. Sterne glitzerten hoch oben, fernab von all den Problemen und Sorgen. Ein trauriges Lächeln spielte auf meinen Lippen, während ich darüber nachdachte, wie viel sich in letzter Zeit in meinem Leben verändert hatte.

In der Ferne hörte ich das leise Rauschen von Autos, die sich auf der Straße bewegten, um mich daran zu erinnern, dass Gedankenflucht keine Lösung war. Die Nachbarschaft hier war ruhig und friedlich und liebte diese Momente der Stille, da ich in denen meine Gedanken sortieren konnte.

Ich schob mein Fahrrad weiter, während ich weiterhin in Gedanken versunken war. Die Kälte und die Dunkelheit mochten bedrückend sein, aber sie boten mir in diesem Moment Zuflucht vor allem.

»Hey Magnus!«, riss mich eine vertraute und süßliche Stimme aus meinen Gedanken. Ich hob meinen Kopf und erblickte Juliette vor mir auf dem Bürgersteig stehen. Sie trug eine dicke Jacke und einen Schal, ihre braunen Haare fielen locker über ihre Schultern. »Julie...«, begrüßte ich sie überrascht.

Sie lächelte, doch ein Bellen unterbrach den Moment. An meinem Hosenbein schnüffelte Daisy, ihr weißer Zwergspitz, die mich anknurrte, als sei ich eine Bedrohung für ihr Frauchen. Im Stillen dachte ich mir bloß, dass die Hunde anscheinend bemerkten, dass ich ein Wiedergänger war.

»Daisy, aus!«, mahnte Juliette und nahm ihren Hund auf den Arm, der mich weiterhin anknurrte.

»Wie.. wie geht's dir? Hab gehört, dass du krank geworden bist«, fragte ich, bemüht die Konversation am Laufen zu halten. Juliette sah mich mit ihren haselnussbraunen Augen an.

»Ja... aber es geht mir wieder besser... eine leichte Erkältung, nichts Schlimmeres.«

»Dann solltest du aber bei dieser Kälte nicht draußen sein«, entgegnete ich, immer noch mit der Situation überfordert. Ich wich ihrem Blick aus. Wir hatten seit Monaten nicht mehr wirklich miteinander gesprochen, und meistens vermied ich auch die Begegnungen mit ihr.

»Alles gut, ich hab mich dick eingepackt und außerdem musste Daisy Mal raus, weil ich allein daheim bin«, sagte sie und hob den Zwergspitz höher, die Juliette jetzt anhechelte, während sie mich weiterhin böse anknurrte.

»Ich weiß wirklich nicht, warum sie so plötzlich aggressiv gegenüber dir ist«, sagte sie entschuldigend. Ich zuckte verlegen mit den Achseln und dachte mir - Glaub mir, das willst du wirklich nicht wissen!

»Und was machst du draußen?«, fragte sie mich. Ich antwortete, dass ich Leo bei seinem Date-Outfit mit Chantal geholfen hatte. Sie lächelte.

»Ja... du kennst ihn doch... er war ziemlich aufgeregt und überfordert«, fuhr ich fort. Eine kurze Stille kehrte ein, weil wir beide anscheinend nicht genau wussten, was wir als nächstes sagen sollten.

Plötzlich machte Juliette einen Schritt auf mich zu. »Magnus, ich weiß, dass ich in letzter Zeit keine wirklich gute Freundin war...«

Ich schluckte und verstand nicht, was gerade passierte. Mein Herzschlag beschleunigte sich, und ich spürte nur das Verlangen, ihre Nähe zu spüren. »Ach was... ich... ehm... ich war auch kein sonderlich guter Freund gewesen...«, stammelte ich.

»Ich bin mit Anton zusammen gekommen und du hast deine Eltern verloren... ich... hätte auch dir beistehen sollen, aber ich war auch überfordert mit der ganzen Situation, weil es auch für mich... für uns alle, ein schwerer Schlag war...«, fuhr Juliette fort.

Ich schwieg, überfordert und unsicher, was ich sagen sollte. Juliette fuhr fort und vertraute mir an, dass sie von Schuldgefühlen geplagt wurde, weil sie nichts unternommen hatte, als ich ihre Geburtstagsparty verließ. Ich beruhigte sie. »Es ist nicht deine Schuld, Julie... es war niemandes Schuld...«

»Ich war nicht Mal im Krankenhaus, als du wieder aufgewacht bist... deine Eltern waren für mich wie fast wie meine Eltern... dein Vater hat mir das Schwimmen beigebracht und deine Mutter war immer so herzensgut.«

Sie sprach mit einer solchen Wärme und Zuneigung, dass ich mich geschmeichelt fühlte.

»Es waren für uns beide einfach turbulente Zeiten«, beschwichtigte ich sie und lächelte. Ich hegte ein Groll gegen Juliette, ich war nur traurig. Doch in diesem Moment fühlte sich alles fast wieder wie normal an.

»Ich war nicht mal da, als du plötzlich ohnmächtig geworden bist und ins Krankenhaus gebracht wurdest... es tut mir wirklich leid...«, sagte Juliette, während ihre Stimme leicht zitterte.

Ich nahm ihre Hand. Daisys Knopfaugen waren auf mich fixiert und sie knurrte mich an. »Wie ich bereits schon gesagt habe, es ist nicht deine Schuld. Du hast jetzt ein Freund, das ist auch eine Umstellung«, sagte ich, auch wenn mir dieser Fakt schmerzte, da ich sie liebte. »... und ich musste mit der Situation klarkommen, dass ich nun ein Waisenkind bin.«

Dabei blickte ich in die Augen von Juliette und fügte hinzu: »Freundschaft ist keine Einbahnstraße. Sie ist eine wechselseitige Straße, auf dem beide gemeinsam gehen müssen, um sie lebendig zu halten. Ohne das, wird sie verblassen und wie eine Blume welken.«

Juliette lächelte. »Das hast du wirklich schön gesagt.«

»Danke, ist nicht von mir, sondern das hat Leo irgendwann Mal gesagt.«

Wir standen einen Moment schweigend da, die Worte hingen noch in der Luft. Die Kluft zwischen uns schien dahinzuschwinden. Am liebsten hätte ich sie in meine Arme geschlossen und nie wieder losgelassen. Ich spürte der Drang sie einfach küssen zu müssen. Der Moment fühlte sich so intensiv an, dass ich alles um mich herum vergaß. Doch plötzlich wurde dieser Augenblick durch ein Klingeln unterbrochen.

Ich ließ Juliettes Hand los, und sie fischte mit ihrer freien Hand aus ihrer Jackentasche ihr Handy hervor, während sie Daisy wieder los ließ. Sie klappte es auf und ein Lächeln erhellte ihr Gesicht. »Anton«, sagte sie, während ihr Anblick mich wieder traurig stimmte, weil sie nicht mein war.

»Er will noch vorbeikommen um nach mir zusehen, solange ich noch das Haus für mich habe«, fügte sie hinzu. Ich nickte und versuchte, mein gebrochenes Herz zu kaschieren. »Dann halte ich dich nicht weiter auf«, sagte ich und setzte mich in Bewegung.

»Magnus?«

Ich blieb stehen und drehte mich zu ihr um. »Wollen wir mal wieder was zusammen machen?«, fragte sie und sah mich hoffnungsvoll an. Ich schluckte.

»Gerne«, antwortete ich.

Juliette lächelte erleichtert. »Gerne nächste Woche, nach der Schule oder so.«

Ich nickte erneut. »Das klingt nach einem Plan.«

Für einen Moment fühlte sich die Welt etwas weniger schwer an. Wir verabschiedeten uns und gingen in die jeweilige entgegen gesetzter Richtung. Dennoch konnte ich nicht anders, als über die schmerzhafte Realität nachzudenken. Die Dunkelheit um mich herum war wie ein Spiegel meiner eigenen Gefühle geworden. Ich drehte mich um und sah ein letztes Mal zu Juliette, die mit Daisy die Straße hinunterging, bis sie langsam aus meinem Blickfeld verblasste. Ich wusste auch nicht, was mich mehr störte: die Tatsache, dass Juliette sich mit Anton traf, oder das Leo ein Date hatte. Trotzdem spürte ich dieses kleine Licht der Hoffnung, dass doch nicht alles so schlimm war, wie es sich meine Gedanken gerade ausmalten.

Ich schob mein Fahrrad weiter und beschloss Zuhause den Abend vordem Fernseher zu verbringen, um mich von meinen Gedanken abzulenken.

***

Das Schatten Grill war an diesem Freitagabend bis auf den letzten Platz ausgebucht. Der verlockende Duft von saftigen Cheeseburgern und knusprigen Pommes Frites lag in der Luft. Im Hintergrund war leise Musik zu hören, die unaufdringlich die Stimmung untermalte und die lebhaften Gespräche der Gäste begleitete. Einige lachten herzlich, andere genossen still die Köstlichkeiten.

Leo, der in seinem besten Hemd, saß an einem Tisch in einer abgelegenen Ecke und starrte immer auf sein Handy. Er wirkte unruhig, nippte gelegentlich an seinem Wasserglas und warf immer wieder einen Blick zur Eingangstür.

»Na, wenn das nicht unser Leo ist«, begrüßte Clarissa den Jugendlichen mit einem breiten Grinsen, worauf sich Leo etwas erschrak.

»Bist du verabredet, oder allein hier?«

»Oh, hey Clarissa. Ich... ähm... ich... warte auf jemanden«, stammelte Leo mit geröteten Wangen und streichelte verlegen seinen Hinterkopf.

»Auf jemanden?« Clarissa hob die Augenbraue und setzte ein verschmitztes Lächeln auf. »Hast du etwa ein Date? Darf ich raten, der Name beginnt mit einem M und endet mit agnus?«

»Nein... ich... äh... bin mit einem Mädchen verabredet«, antwortete Leo, dessen Kopf so rot wie eine Tomate leuchtete, während er ab winkte. Clarissa grinste breite.

»Wie spannend. Ich bin immer noch der Meinung, dass Magnus und du ein knuffiges Pärchen abgeben würdet, so wie ihr aufeinander klebt.«

»Nein, nein... Magnus und ich sind einfach nur beste Freunde.«

»Na wenn du das sagst.«

Während Clarissa sprach, sah Leo immer wieder auf sein Handy, aber es gab keine Nachricht von Chantal, das sie sich verspätete.

»Sie verspätet sich wohl. Mach dir keine Sorgen. Sie kommt noch«, munterte Clarissa den Jugendlichen auf und klopfte ihm sanft auf die Schulter, ehe sie ihrer Arbeit weiter nachging. Leo saß da und wartete. Die Minuten vergingen und der Jugendliche wurde zunehmend unruhiger. Sein Herz pochte und seine Hände wurden kalt. Er rieb sich an seinem Hals und korrigierte immer wieder seine Brille. Immer wieder blickte er auf sein Handy, aber noch immer hatte er keine Nachricht von Chantal erhalten.

Plötzlich ging die Tür des voll besetzten Restaurants auf und ein Mädchen trat in das voll besetzte Restaurant. Clarissa, die hinter der Theke stand, drehte sich hoffnungsvoll zu Leo um, doch dieser schüttelte den Kopf und senkte traurig seinen Blick. Der Junge wusste nicht, was zutun war. Er spürte wie sich sein Blick verschwamm, weshalb er hastig mit den Handrücken seine Augen abwischte, doch die enttäuschten Gefühle konnte der Jugendliche kaum mehr verbergen.

Auf einmal spürte er eine Hand auf seine Schulter ruhen.

»Tut mir Leid für dich. Vielleicht gibt es eine Erklärung dafür«, hörte er die mitfühlende Stimme von Clarissa.

Leo schüttelte den Kopf und starrte weiterhin auf sein leeres Handy, während er mit seiner Enttäuschung zu kämpfen hatte.

***

Das Wohnzimmer war im gedämpften Licht getaucht, als ich auf dem Sofa lag und halb schlafend auf den Fernseher starrte. Die leisen Geräusche von South Park verschwammen mit dem dumpfen Dröhnen meiner Gedanken.

Plötzlich zuckte ich zusammen. Ein seltsames Geräusch hatte meine Aufmerksamkeit erregt. Mein Blick huschte zum Flur, wo ein unheimlicher Schatten vorüberzugleiten schien. Mein Herz schlug schneller.

»Hallo? Maja? Onkel Matt? Seid ihr wieder Zuhause?«

Keine Antwort. Nur Stille.

Ich stand auf, während mein Herz in meinen Ohren pochte. Nochmals rief ich nach Maja und Onkel Matt, doch die Stille blieb meine einzige Antwort. Die Dunkelheit des Hauses umgab mich wie ein bedrohlicher Schleier, während ich mich in den Flur begab.

Mein Blick fiel sofort auf die Treppe, die hinunter zum Keller führte und in diesem Moment wie ein Portal zu einer düsteren Welt wirkte. Ich starrte in die Dunkelheit hinunter. Ein leises Klicken, gefolgt von einem dumpfen Schlag, hallte aus der Tiefe zu mir hinauf. Mein Herz machte einen Satz und mein Atem stockte. Die typischen Klischees eines Horrorfilms schossen mir durch den Kopf, wo der Mörder oder das Monster sich in dunklen, versteckten Ecken verbarg, während der ahnungslose Filmheld sich zur Quelle des Geräusches bewegte.

Bevor ich überhaupt realisieren konnte, was ich tat, fand ich mich auf der Holztreppe wieder, die ins Dunkel führte. Jeder Schritt hallte in der stillen Finsternis wider, als würde die Stille versuchen, mich zu verschlingen. Ich spürte wie es mir warm wurde, trotz der eisigen Kälte, die aus dem Keller emporstieg.

Meine Füße berührten den kalten Fliesenboden des Kellers, und ich schaltete das Licht ein. Die alte Glühbirne flackerte, bevor sie den Raum in ein schwaches, gelbliches Licht tauchte. Nichts Verdächtiges war zu sehen. Der Keller besaß vier Räume: zwei Abstellkammern, die Waschküche und der Heizungsraum.

Ein kalter Hauch erfasste mich, als die Tür zur Waschküche sich plötzlich langsam öffnete, als ob eine unsichtbare Hand sie schieben würde. Ein Schauer lief mir über den Rücken, und ich konnte das Pochen meines Herzens nun bis in meine Fingerspitzen spüren. Zögernd trat ich näher, mein Blick starr auf die sich öffnende Tür gerichtet. Mit jedem Schritt schien die Zeit langsamer zu vergehen, das Flackern des Lichtes verstärkte die gespenstische Atmosphäre.

Schließlich stand ich vor der halb geöffneten Tür und starrte in die Dunkelheit dahinter. Der kalte Luftzug wurde stärker, als ich die Tür weiter aufstieß. Ein leises Quietschen erklang, als das alte Scharnier dem Druck nachgab und die Tür vollständig aufschwang. Mit zitternder Hand tastete ich nach dem Lichtschalter und drückte ihn.


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