[15] Krebbel und Tee

Als der Morgen dämmerte, blieb der Himmel grau und verhangen, als ob es meine innere Unruhe widerspiegelte. Ich hatte nach Corvins Besuch kaum noch geschlafen, die Worte des Halbdämons hallten wie ein düsteres Echo in meinem Kopf wider: »Du bist ein Wiedergänger.« Die Erschöpfung zeichnete sich in meinen Augen ab, doch der Schlaf wollte mich nicht mehr finden.

Im Krankenhauszimmer herrschte eine eigenartige Stille, nur das leise Summen der Lampe und das gelegentliche Murmeln der Krankenschwestern draußen auf dem Flur durchbrachen die Ruhe. Das Licht, das durch die Fensterscheiben fiel, war blass und kalt, verstärkte das Gefühl der Trostlosigkeit, das sich in mir breit machte. Ich fühlte mich fremd in meinem eigenen Körper, als ob ich ein Gefäß geworden war, das etwas Unheimliches in sich trug.

Obwohl ich keinen Appetit verspürte, war ich dennoch dankbar für das Frühstück, das mir auf einem Tablett gebracht wurde. Vollkornbrot mit Käse, ein Becher Erdbeerjoghurt und eine Tasse ungesüßter Früchtetee standen vor mir. Das Essen wirkte einfach und unspektakulär, doch in diesem Moment bedeutete es Normalität und Halt, etwas, an dem ich mich festhalten konnte.

Langsam griff ich nach dem Brot, nahm einen kleinen Bissen. Ich kaute mechanisch, während meine Gedanken weiterhin um die schreckliche Enthüllung kreisten.

Ein Wiedergänger. Was bedeutete das wirklich? War ich wirklich noch ich selbst?

Ich blickte aus dem Fenster, sah die regennassen Straßen von Schattenhain, die in ein gedämpftes Grau getaucht waren. Menschen eilten mit Regenschirmen vorüber, Autos fuhren durch Pfützen, hinterließen kleine Wellen. Alles schien so normal, so alltäglich, doch für mich hatte sich die Welt für immer verändert.

Wut und Verzweiflung stiegen in mir auf. Warum ich? Warum musste ich dieses Schicksal erleiden? War ich nicht schon genug gestraft?

Ich hatte so viele Fragen, aber keine Antworten. Ich fühlte mich wie ein Schiff ohne Anker, das ziellos auf einem stürmischen Meer trieb. Meine Gedanken wanderten zu Corvin. Konnte ich ihm wirklich vertrauen? Oder hatte der Halbdämon mir mehr verschwiegen, als er preisgegeben hatte?

Ich lehnte mich zurück, schloss die Augen und versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Plötzlich klopfte es an die Tür, und ich öffnete meine Augen. »Herein«, sagte ich, die Worte kamen zögerlich über meine Lippen.

Die Tür öffnete sich, und mein Onkel Matthias, kurz auch als Onkel Matt bekannt, trat ein. »Guten Morgen, Sportsfreund«, begrüßte er mich mit einem Lächeln. Seine rauchig grauen Augen funkelten freundlich, und sein markantes Gesicht wurde von einem Dreitagebart geziert. Er trug eine dunkelbraune Lederjacke über einem schwarzen Shirt, die Jacke betonte seinen athletischen Körperbau.

Onkel Matt war ein Mann, der die Welt bereist hatte. Als Journalist hatte er viele Orte gesehen und Geschichten aus aller Herren Länder gesammelt. Er sprach oft von einer Ruhelosigkeit, einer Wurzellosigkeit, die ein Erbe der Adrians sei, unserer Familie. Diese Unruhe, erklärte er, habe von seiner Großmutter, meiner Urgroßmutter, geerbt.

In der siebten Klasse hatte ich einmal einen Stammbaum für den Geschichtsunterricht bis zu den Urgroßeltern erstellen müssen. Dabei erfuhr ich etwas über unsere Familiengeschichte, die bis dahin mir kaum bekannt war. Meine Uroma Mathilde Adrian war mit vier Kindern im Januar 1945 aus Danzig Richtung Westen geflohen, auf der Flucht vor der anrückenden Roten Armee. Fast wären sie auf der Wilhelm Gustloff gelandet, einem deutschen Flüchtlingsschiff, das später von einem sowjetischen U-Boot versenkt wurde. Mehr als 9.000 Menschen fanden dabei den Tod in der eisigen Ostsee. Doch das Schicksal hatte es anders gemeint, und so entgingen sie dieser Katastrophe. Dennoch war die Flucht nicht ohne Verluste geblieben; eines der Kinder starb unterwegs und musste notdürftig am Wegesrand beigesetzt werden.

Onkel Matt trat näher ans Bett und setzte sich auf den Stuhl, den er sich herangezogen hatte. »Wie geht's es dir?«, fragte er, und seine Stimme klang warm und besorgt.

Ich zuckte mit den Schultern, wusste nicht, wie ich die Gefühle und Gedanken in mir ausdrücken sollte. »Es geht«, murmelte ich, unsicher, ob ich ihm von den schrecklichen Enthüllungen erzählen sollte.

»Das sieht mir nicht so aus«, sagte Onkel Matt leise, während er mich forschend ansah. »Du musst mir nicht alles erzählen, wenn du nicht möchtest, aber ich bin hier, wenn du jemanden zum Reden brauchst.«

Ich überlegte kurz, ob ich Onkel Matt erzählen sollte, was seit Halloween passiert war. Die Geschehnisse, der Nachtgiger, Corvin, der Halbdämon war, und die Erkenntnis, dass ich nun ein Wiedergänger war, brannten mir auf der Seele. Doch Corvins mahnende Worte hallten in meinem Kopf nach: Es könnte gefährlich werden. Wer versprach mir, dass Onkel Matt mir die ganze Geschichte glauben würde? Also beschloss ich zu schweigen und sagte lediglich, dass ich nur schlecht geschlafen hatte.

Plötzlich klopfte es an der Tür. »Wie ich sehe, haben Sie Besuch. Ich hoffe, ich störe nicht«, begrüßte die Ärztin uns mit einem freundlichen Lächeln, als sie eintrat. Ich schüttelte den Kopf.

»Nein, überhaupt nicht«, antwortete ich schnell, und Onkel Matt stellte sich als mein Erziehungsberechtigter vor.

»Ich habe die Ergebnisse Ihrer Blutwerte und wollte sie Ihnen mitteilen«, fuhr die Frau fort, während sie die Unterlagen in der Hand hielt. Ich sah zu Onkel Matt. Die Spannung in der Luft war spürbar. Die Ärztin lächelte, um uns die Angst zu nehmen.

»Machen Sie sich keine Sorgen, Magnus. Ihre Werte sind soweit gut. Das Einzige, was zu beobachten ist, sind Ihre hohen Hämoglobinwerte.«

Ich runzelte die Stirn. Ich konnte mir denken, woran es liegen konnte. »Was genau bedeutet das?«, fragte Onkel Matt. Die Ärztin erklärte geduldig: »Hämoglobin ist ein Protein in den roten Blutkörperchen, das den Sauerstoff in unserem Körper transportiert. Die Werte ihres Neffens liegen über dem normalen Bereich, was verschiedene Ursachen haben könnte«, dabei wandte sich die Ärztin wieder an mich. »Haben Sie in letzter Zeit vielleicht zu wenig getrunken?«

Ich überlegte kurz. »Ja... nein. Ich weiß nicht, habe nicht darauf geachtet«, antwortete ich.

»Das könnte ein Faktor sein. Dehydration kann vorübergehend zu erhöhten Werten des Hämoglobins führen. Allerdings würde ich gerne auch andere möglichen Ursachen ausschließen«, erklärte die Ärztin weiter. Onkel Matt richtete wieder den Blick auf mich.

»Hast du in letzter Zeit geraucht oder Alkohol getrunken?«, fragte sie mich.

»Nein.«

Die Ärztin notierte es sich auf ihrem Klemmbrett. »Isst du Fleisch?«, fragte sie weiter. Ich nickte.

»Okay. Der Fleischkonsum kann ebenfalls Einfluss auf die Hämoglobinwerte haben. Ich empfehle Ihnen, einfach Ihren Fleischkonsum etwas zu reduzieren und mehr Wasser zu trinken. Sollte es nicht besser werden, würde ich an Ihrer Stelle Ihren Hausarzt aufsuchen. Ansonsten würde ich jetzt Ihre Entlassungspapiere unterzeichnen.«

Mit diesen Worten verließ die Ärztin das Krankenzimmer wieder. Onkel Matt lächelte mich an. »Das klingt prima!«, sagte er und klopfte mir auf die Schultern. Ich nickte.

»Dann achten wir darauf, dass wir erstmal weniger Fleisch essen«, kommentierte er, während ich tief durchatmete. Die Erkenntnis, dass ich nun „anders" war, ob ich es wollte oder nicht, sickerte langsam in mein Bewusstsein.

Der Gedanke daran, ein Widergänger zu sein, belastete mich schwer. Obwohl ich es schätzte, dass Corvin nur versucht hatte, mein Leben zu retten, fragte ich mich, welche Herausforderungen diese neue Existenz mit sich bringen würde. Onkel Matt sprach über seine Reise in Berlin, doch ich konnte mich nur schwer darauf konzentrieren.

Nachdem die Ärztin zurückgekommen war und die Entlassungspapiere unterschrieben hatte, half mir Onkel Matt, meine Sachen zu packen. Draußen war es immer noch trüb, der Himmel verhangen mit grauen Wolken. Ein leichter Nieselregen hatte eingesetzt, als wir das Krankenhaus verließen. Der kühle Wind brachte mich zurück in die Realität, und ich spürte eine seltsame Mischung aus Erleichterung und Besorgnis.

Die Fahrt nach Hause verlief größtenteils schweigend, Onkel Matt versuchte ein paar Mal, Gespräche anzustoßen, aber ich war zu sehr in meinen Gedanken gefangen. Als wir schließlich die vertraute Auffahrt erreichten und das Auto parkten, verspürte ich eine seltsame Erleichterung, wieder zu Hause zu sein. Onkel Matt klopfte mir ermutigend auf die Schulter und half mir mit dem Gepäck.

»Ich lass dich mal ankommen. Wenn du was brauchst, ich bin in der Küche«, sagte Onkel Matt, und ich nickte ihm dankbar zu. Sobald die Tür hinter mir ins Schloss fiel, verschwand ich im Bad. Der Spiegel reflektierte mein bleiches, angespanntes Gesicht. Ich sah aus wie ein Gespenst, weiß wie Schnee. Dunkle Schatten unter den Augen zeugten von den unruhigen Nächten und den Alpträumen, die mich geplagt hatten.

Mit einem tiefen Atemzug ließ ich das lauwarme Wasser der Dusche auf mich niederprasseln. Die Tropfen fühlten sich beruhigend an, als sie über meine Haut liefen, und halfen mir, meine Gedanken zu ordnen. Die Wärme entspannte meine verspannten Muskeln, doch die innerliche Anspannung blieb.

Nachdem ich mich abgetrocknet und in frische Kleidung geschlüpft war, fühlte ich mich zumindest körperlich etwas besser. In meinem Zimmer angekommen, ließ ich mich vor meinem Schreibtisch nieder und schaltete den Computer ein. Das Summen des Geräts und das Licht des Bildschirms wirkten beruhigend in der stillen Umgebung meines Zimmers. Ich begann über Wiedergänger zu recherchieren. Die Suchergebnisse waren vielfältig und verwirrend. Einige Artikel sprachen von Untoten, die durch finstere Magie ins Leben zurückgerufen wurden, während andere von Menschen berichteten, die durch alchemistische Experimente verändert worden waren. Einige Beschreibungen klangen so diffus und surreal, dass sie kaum greifbar waren.

»Wiedergänger: Wesen zwischen Leben und Tod«, las ich leise vor, »Gefangene zwischen zwei Welten...«

Ich seufzte und lehnte mich zurück. Nichts davon schien wirklich auf meine Situation zu passen. Ich war kein blutrünstiges Monster, aber auch kein normaler Mensch mehr. Die Realität, die mir Corvin angedeutet hatte, war komplexer und beängstigender, als es diese einfachen Erklärungen vermuten ließen.

Ein leises Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken. Ich schreckte hoch und schloss hastig die Tabs auf meinem Computer.

»Herein.«

Onkel Matt spähte hinein, seine grauen Augen musterten mich besorgt. »Alles in Ordnung?«, fragte er. Ich nickte und bemühte mich um ein Lächeln.

»Ja, alles gut.«

»Ich habe Käse-Makkaroni gemacht, falls du Hunger hast«, sagte er und lehnte sich gegen den Türrahmen. »Ich musst jetzt zur Redaktion, um ein paar Sachen zu erledigen.«

»Okay, danke für das Angebot«, erwiderte ich und versuchte, meine Stimme fest klingen zu lassen.

Onkel Matt nickte und lächelte kurz, bevor er das Zimmer verließ. Durch das Fenster sah ich, wie er in seinen Wagen stieg und davonfuhr. In diesem Moment fiel mein Blick auf Juliette, die mit Daisy, ihrem weißen Zwergspitz, den Bürgersteig entlangging. Mein Herz begann sofort schneller zu schlagen, und für einen kurzen Moment sehnte ich mich nach ihrer Wärme, nach ihrem Duft, mit ihr zu reden.

Doch meine innere Stimme flüsterte mir zu: »Sie ist nicht deins.«

Ich beobachtete, wie sie den Hof ihres Elternhauses betrat, und als sie in meine Richtung blickte, duckte ich mich hastig, in der Hoffnung, dass sie mich nicht gesehen hatte. Ich blieb einen Moment lang in geduckter Haltung, bevor ich mich vorsichtig wieder aufrichtete und tief durchatmete. Als ich aus dem Fenster blickte, sah ich, dass Juliette mit ihrem Hund verschwunden war. Mit einem tiefen Seufzer wandte ich mich vom Fenster ab und ging zu meinem Schreibtisch zurück.

Die Forschung über Wiedergänger erschien mir plötzlich umso dringlicher. Ich musste mehr über meine neue Existenz herausfinden, um irgendeine Art von Kontrolle über mein Leben zurückzugewinnen. Doch die Suche war frustrierend. Die Informationen waren spärlich und widersprüchlich, und jede neue Erkenntnis schien mehr Fragen aufzuwerfen als Antworten zu liefern.

Ich ließ mich in meinen Stuhl sinken und rieb mir die Schläfen. Die Müdigkeit und die mentale Erschöpfung forderten ihren Tribut. Ich legte mich kurz hin und schloss die Augen, hoffend, dass ein wenig Ruhe meinen aufgewühlten Geist beruhigen würde.

Plötzlich klingelte es an der Tür, und ich schreckte auf. Draußen war es inzwischen dunkel geworden. Ich kletterte vorsichtig aus dem Bett und verließ mein Zimmer. Auch im Haus war es dunkel und still. Erneut klingelte es an der Tür, und ich fragte mich, wer es sein könnte.

Mit einem leisen Seufzen ging ich zur Haustür und öffnete sie. Vor mir stand Leo, mit seiner Umhängetasche über der Schulter. Sein Gesicht war eine Mischung aus Sorge und Entschlossenheit.

»Hey, Magnus«, begrüßte er mich und trat einen Schritt näher. Ich lächelte und zog ihn in eine kurze, aber feste Umarmung. Leo erwiderte meine spontane Geste, sichtlich überrascht, aber auch erfreut. Ich war einfach froh, ihn zu sehen, froh über die Ablenkung, die er brachte.

»Alles gut bei dir?«, fragte er mich, als wir uns voneinander lösten. Ich nickte und versuchte, mein Lächeln so überzeugend wie möglich zu gestalten. Wir gingen zusammen in die Küche.

»Hoffe, du bist hungrig?«, fragte er mich und zog eine Tupperdose aus seiner Tasche. Als er den Deckel abnahm, stieg der verlockende Duft von Krebbel in meine Nase. Die kleinen goldenen, in Öl gebackenen Teigstücke, die wie umgedrehte Hosen aussahen, waren mit einer dünnen Schicht Puderzucker bedeckt, die wie frischer Schnee auf ihnen lag.

»Mit den besten Grüßen von meiner Oma«, fügte Leo hinzu, während er mir ein Stück anbot. Ich griff sofort zu und nahm einen Bissen. Der Teig war zart und luftig, und der Puderzucker verlieh ihm eine süße Note, die perfekt mit dem knusprigen Äußeren harmonierte.

»Grüß deine Oma von mir. Sie schmecken wie immer fantastisch«, sagte ich mit vollem Mund und aß das köstliche Gebäck schnell auf. Leo lächelte verlegen und nahm sich selbst einen Krebbel aus der Tupperdose.

»Tee würde perfekt dazu passen«, meinte er. Ich nickte und setzte Wasser auf. Bald darauf saßen wir am Küchentisch, tranken Tee und aßen Krebbel. Draußen hatte der Nieselregen wieder angefangen, und das leise Plätschern der Regentropfen gegen das Fenster schuf eine beruhigende Atmosphäre. Ich hatte das Radio angemacht, sodass leise Musik im Hintergrund spielte.

Für einen kurzen Moment wirkte alles, was passiert war, wie ein schlechter Film. Die Normalität der Szene, das vertraute Beisammensein mit Leo, ließ die letzten Tage wie eine ferne Erinnerung erscheinen. Doch tief in mir wusste ich, dass die Realität anders aussah. Ich stellte mir vor, wie Leo reagieren würde, wenn er die Wahrheit erfahren würde. Corvins mahnende Worte und meine eigene Unsicherheit darüber, was ich nun wirklich war, hielten mich davon ab, ihn einzuweihen.

Leo erzählte von seinem Schulalltag und den neusten Klatsch und Tratsch. Ich lauschte ihm aufmerksam, froh, dass er das Gespräch führte und ich mich nicht zu sehr anstrengen musste. Seine Geschichten und sein Lachen waren eine willkommene Ablenkung von den düsteren Gedanken, die mich seit Tagen begleiteten.

»Und dann hat Justin wirklich...«, Leo lachte und schüttelt den Kopf, »... Frau Koslowski gefragt, ob sie ihm nicht doch noch ein paar Extrapunkte geben könnte, weil seine Katze angeblich das Rätsel gelöst hat!«

Ich lachte mit ihm, auch wenn mein Lachen etwas gezwungen klang. Es war gut, Leo hier zu haben. Gut, jemanden um sich zu haben, der nichts von der Dunkelheit wusste, die in meinem Leben Einzug gehalten hatte. Doch je länger wir da saßen, desto mehr fühlte ich die Last des Geheimnisses, das ich mit mir herumtrug. Aber für diesen Moment genoss ich einfach die Gesellschaft meines besten Freundes und die kleinen Freuden, die er mitgebracht hatte.


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