Chapter 4 - Rache der Recense
Seit einigen Stunden war ich nun mit dem Diener unterwegs. Er sagte mir er würde seinen "Meister" treffen bevor er weiter nach Luxor reiten würde und ich ihn begleiten dürfte. Und so kam es das wir nun nach Gonagra reiteten einer Stadt die bekannt für ihre festivitäten und Gaukler war. Die Stadt, so stand es in einem der Bücher, hat ein altes Tunnelsystem welches Gonagra mit Brokun, einer Stadt weiter östlich, verbindet. Ich habe die Karte der Tunnel auswendig gelernt da ich mir dachte eines Tages könnte es mir helfen. Auch wenn ich nicht einmal weis ob die Tunnel wirklich existierten.
Ich: Wen werden wir treffen?
Diener: Einen äußerst eitlen, arroganten aber dennoch gerechten und ehrlichen Mann
I: Hat dieser Mann auch einen Namen?
D: Ja den hat er, doch leider kann ich dir nicht sagen wie er heißt.
I: Natürlich weil du mich sonst umbringen musst.
D: Ja so was in der Art
Wir stiegen vom Pferd und ich betrachtete die Taverne. Das Schild das an einer Eisenstange angebracht war zeigte ein 4 Blättriges Kleeblatt. Der Diener ging auf die Schwere Holztür zu und griff nach dem Eisernen Griff. Langsam folgte ich ihm durch die Tür und blieb stehen als ich die ganzen Menschen sah. So viele Menschen hatte ich noch nie auf einem Fleck beobachten können. Es wurde gejubelt und gejolt. Da siegte jemand und auf der anderen Seite verlor jemand. Das Rad des Lebens eben. Der Diener welcher sich mir als Edonis vorgestellt hatte steuerte gezielt auf einen Tisch weit hinten in der Ecke zu.Lies dabei jedoch nie meine Hand aus.Drei Männer saßen am Tisch. Der eine war um die 50 und hatte einen Vollbart und braune Augen. Er sah sehr Grimmig aus. Neben ihm saß ein etwas jüngerer Herr mit blonden Haaren. Er war gerade dabei einen Schluck aus dem Bierglas zu nehmen stoppte jedoch als er Edonis sah. Der letzte am Tisch hatte einen Schnurrbart und sah nicht so aus als ob er aus der Gegend kommen würde. Das bestätigte sich auch als er den bärtigen antippte und ihm zuflüsterte was für ein guter Diener Edonis doch wäre weil er seinem Meister eine Frau mitgebracht hatte.
Edonis: Mylord, darf ich euch Caya vorstellen. Ich traf sie verletzt in den Wäldern an und bot ihr an mit uns zu reisen. Sie ist auch auf dem Weg nach Luxor und kann mit ihrem Knie nicht laufen.
Leikon: Du hast ein Mädchen getroffen Edonis. HaHa.Wers glaubt.
Der jüngere Mann mit den blonden Haaren schien Edonis Meister zu sein. Er hatte keinen Akzent und sprach klar und deutlich. Er schaute auch nicht so aus als hätte er schon sein 15 Bier. Man erkannte aber auf anhieb das er ein Adeliger war. Seine Kleidung war aus den besten Stoffen und offensichtlich von einem Schneider genäht worden.
E: Caya würdet ihr ihm bitte erzählen wie wir uns kennengelernt haben
Caya: Euer Diener kam mir tapfer zu hilfe als ich ausgerutscht war und mir mein Bein blutig geschlagen hatte. Er war so nett und bot mir an mich mit nach Luxor zu nehmen.
L: Na gut. Sie kann mit uns reisen aber Edonis. Du trägst die verantwortung.
E: Ja Sire, Sie wird keine Schwierigkeiten machen.
Ich nickte. Dann suchte ich nah irgendwelchen anzeichen dafür wer Leikon war und endeckte den Ring mit dem Wappen des HEILIGEN ORDEN.
Nur die höchsten aller Menschen durften diesen Ring tragen. Und so fragte ich mich ob das Zufall war oder gar Schicksal. Man hatte mir mein ganzes Leben lang erzählt wie böse Menschen sind doch ich wollte den erzählungen keinen glauben schenken. Ich wollte mich selbst davon überzeugen. Zwar bin ich selbst eine Magicae, doch als ich geborn wurde hatte die große Göttin bestimmt ich sollte neutral sein und Gerecht. Denn ich würde den Krieg entcheiden. Würde meine Entsheidung auf die Magicae fallen so dürfte das nicht aus dem Grund geschehen weil es Vorteile für mich bringt sondern weil es Gerecht und Fair ist.
Ich hörte wieder dem Gespräch zu.
L: Wir brechen morgen um die Mittagszeit auf.
E: In Ordnung
Edonis drehte sich um und ich folgte ihm aus der Taverne hinaus in die frische Luft. Eine Scharr von Vögeln flog über unseren Köpfen hinweg und die untergehende Sonne machte den Himmel rosa.
Caya: War das der Prinz?
E: Ja das war er. Ich werde euch eure Fragen beantworten doch als erstes sollten wir uns eine Unterkunft für die Nacht suchen.
Und so betraten wir das nächst beste Gasthaus und baten um einen Platz für die Nacht. Die Frau konnte uns nur mehr ein Zimmer zur verfügung stellen und so geschah es das ich mit Edonis auf dem Boden des Zimmers saßen und uns unterhielten.
E: Ich erlaube dir 5 Fragen wenn du mir auch 5 erlaubst.
C: Einverstanden. Ich werde jedoch anfangen. Wieso liest ihr mich in dem glauben ihr wärd der Diener eines einfachen Adeligen.
E: Ihr solltet nicht denken ich wäre kein Mann der für sich selbst sorgen kann. Die Faruen die ich bisher traf waren mehr am Prinzen als an mir interessiert. Ich war wie Luft. Das sollte nicht auch mit euch passieren.
C: Das kann ich gut nachfolziehen. Ihr dürft eure Frage stellen!
E:Schon die ganze Reise lang fragte ich mich woher ihr kommt.
C: Ich lebte weit weg von hier. Hinter den Bergen von Lumina. Ihr würdet den Ort nicht kennen.
E: Hinter den Bergen? Wie konntet ihr alleine überleben. Dort hausen viele Kreaturen. Ich hörte Elfen hätten früher dort gehaust und ab und zu erzählen wanderer von kleinen Menschen mit spitzen Ohren.
C: Ich begegnete keinem dieser Wesen. Meine Reise verlief bisher sehr gut. Natürlich bis auf meinen unglücklichen Sturz.
E: Von nun an reist ihr mit uns. Euch wird nichts wiederfahren solange Leikon bei euch ist. Ihr seid wieder an der Reihe!
C: Ihr sagtet vor ein paar Stunden der Prinz wäre ein arroganter aber gerechter Mann. Wie meintet ihr das?
E: Leikon ist ungewöhnlich. Er hat viele Schwächen doch auch viele Stärken. Er könnte sich nie vorstellen im Stroh zu schlafen oder eigenhändig zu kochen weil er es einfach anders gewohnt ist. Er weis nicht wie andere Menschen leben er kann sich nciht Vorstellen das man am Boden schlafen kann doch wenn er Menschen in Not sieht 'versucht er alles um ihnen zu helfen selbst wenn er dafür sein Leben riskiert. Er ist speziel doch keinesfalls ungerecht. Selbst wenn man ein Danke nur selten hört weis man das er dankbar ist. Er wird der größte König der dieses Land je gesehen hat.
C: Ich verstehe. Ihr seid an der Reihe.
E: Wie habt ihr es ohne Karte über die Berge geschafft?
Ich hätte ihn anlügen sollen als er fragte wo ich her kam. Doch zu viele lügen wären nicht gut. Um richtig entscheiden zu können kann ich selber nicht vergessen wie man ein guter Mensch ist.
C: Wisst ihr wie das ist, seine gesammte Kindheit ohne Freunde zu verbringen? Wohl nicht. Seit ich denken kann hatte man mir Privatunterricht gegeben.
E: Deine Eltern?
Als ich einfach weitersprach war Edonis erst etas verdutzt doch belies es dann und hörte mir weiter aufmerksam zu.
C: Ich hatte keinen der mit mir spielte.Stattdessen lernte viel. Mir wurde gesagt eines Tages würde ich das Wissen brauchen und deswegen kenne ich fast alle Karten dieser Welt. Unter anderem auch die der Berge von Lumina.
Ich schaute Edonis einige Sekunden an und spielte dann wieder mit meinen Händen. Es war mir unangenehm von meiner Herkunft zu reden. Denn um ehrlich zu sein hatte ich keine Ahnung wie ich in die Höhle gekommen war. Das erste an das ich mich erinnern konnte war eine Frau die mir erzählte ich wäre zu großem bestimmt. Und ich erinnerte mich auch daran das sie plötzlich fort war. Und ich, ein 5 jähriges Kind war plötzlich alleine. Ich musste von daher selbst um mein überleben kämpfen. In der magischen Welt sprach sich die Geschichte des Kindes in der Höhle der Präter herum und Magicae von weit her kamen um mir zu helfen und mich um Hilfe zu bitten. Sie dachten ich wäre eine Göttin. Sie hofften auf eine Chance mcih auf meine Aufgabe vorzubereiten.
E: Du hast noch drei Fragen.
C: Ich bin mir dessen bewusst. Doch wenn ich eine Frage stelle wirst du mir auch eine Stellen und ich in mir nicht sicher ob mir wohl dabei ist.
E: Wenn es dich beruhigt werde ich keine weiteren Fragen über deinen Weg hierher stellen.
Ich nickte ihm zustimmen zu und beschloss meine nächste Frage bedacht zu wählen.
C: Was hältst du von den Magicae?
Einige Momente vergingen und Edonis setzte gerade an zu antworten als auf den Straßen ein lauter Knall ertönte. Ich schreckte auf.
C: Was war das?
Edonis stand auf und begab sich zum Fenster. Seine Augen wurden groß und er starrte entsetzt auf die Straße. Ich stand auf und stellte mich neben ihn. Als ich meinen Blick weg von Edonis auf die Straße richtete blieb mir die Spucke im Hals stecken. Die mit Stein gepflasterte Gasse war zerstört und die Wände der umliegenden Häuser waren vom Feuer welches ein Haus auf der gegenüberligenden Seite erfasst hatte Verkolt. Menschenschreie hallten durch die Gassen. Eine Kerze nach der anderen wurde von den Hausbewohnern gelöscht und die arkadenförmiken Fenster wurden Schwarz. Das Strohdach des nebenliegenden Hauses fing Feuer. Chaos herrschte auf der Straße. Und mitten drinnen stand ein Mann. Er erhob seine Stimme und sprach so laut wie ein Heer aus Männern. Seine schwarze Seidenkleidung war mit verzierungen aller möglichen Tieren bestickt und seine Haare waren weder braun noch blond sondern stachen schwarz hervor. Auf seiner Stirn prankte das Zeichen des Adlers. Ein Gestaltwandler
Hört mich an Menschen von Loarien. Wir die recense* fordern unseren Platz in der Gesellschaft zurück. Bis man uns unseren rechtmäßigen Platz in Loarien wiedergibt werden wir dafür sorgen das Loarien und alle seine Städte in Schutt und Asche vesinken.
*Magicae Wort für Gestaltwandler.
Ich fand seine Forderungen angemessen. Alles was sie wollen ist in Frieden leben ohne vom König verfolgt zu werden. Das war ihr Recht. Doch unschuldige Menschen darunter leiden zu lassen war nicht fair. Ich jedoch konnte hier nichts ausrichten. Das war nicht mein Kampf. Ich musste jedoch dafür sorgen das der Prinz ohne eine Verletzung aus der Stadt kam. Ich könnte meine Aufgabe nicht erfüllen wäre der Prinz tot denn dann hätte Loarien keinen Nachfolger und die Magicae hätten ohne Gerechtigkeit sondern mit Gewalt den Krieg gewonnen.
C: Wir sollten den Prinzen suchen und aus der Stadt fliehen. Gestaltwandler sind der Familie des Königs nicht gut gesonnen gleich wenig wie die meisten anderen Magicae hatten auch sie viele Verluste zu beklagen.
E: Ihr kennt euch mit magischen Kreaturen aus?
C: Ich sagte euch doch das man mir Privatstunden gab. Wisst ihr wo der Prinz sich aufhällt?
E: Ja, folgt mir
Wir liefen aus dem Haus und schlichen im Schatten der Häuser wieder in Richtung der Taverne. Wir liefen gerade um die Ecke als mich jemand von hinten Angriff. Eine Frau mit einem Geparden auf der Stirn hatte versucht mich mit einem Messer zu erstechen doch ich hatte sie erfolgreich abgewehrt und stand nun vor der unbewaffneten recense. Dank eines von mir vor Jahren errichteten Schutzbannes war es ihr nciht möglich sich zu verwandeln. Das Messer mit dem sie mcih umbringen wollte lag am Boden und ich hatte ihr meinen Dolch an den Hals gehalten. Edonis hatte ncihts von dem Überfall mitbekommen und war auf dem Weg zur Taverne.
C: Geh und nimm dein Messer mit dir. Aber folge mir nicht.
Die Frau nickte. Und als ich meinen Dolch von ihrem Hals nahm schnappte sie sich ihr mit Symbolen der alten Herrscher verziertes Messer und rannte in die Richtung davon aus der sie gekommen war. Ich lief schnell wieder zu Edonis der die Taverne fast erreicht hatte und wir betraten sie zusammen. Die Taverne war nicht mehr so voll wie einige Stunden zuvor doch der Prinz saß noch immer in der Ecke.Nur war er diesesmal alleine. Ein Mann welcher auf einem der viereckigen Tische stand fiel mir direkt ins Auge. Er hatte wie der Mann in der Straße den Adler auf der Stirn und sprach zu den Menschen. Er erzählte ihnen vom Leid das ihr Volk erleiden musste und das wenn jemand der anwesenden Kenntnisse davon hatte wo der Prinz sich versteckte so solle er es sofort sagen. Er drohte damit alle umzubringen doch auch das nützte nichts. Erst als der Mann die Wirtin nahm und sie zu sich hinauf zog stand der Prinz auf und fing an zu sprechen.
L: Ihr sucht den Prinzen? Ihr habt ihn gefunden! Lasst die Frau gehen sie hat euch kein unrecht getan.
Der Adlermann sah den Prinzen mit abfälliger Miene an und schnitt der Frau die Kehle durch. Ich kannte das Gesetzt der Gestaltwandler. Jeder der nicht mit uns kämpft will uns böses. Schneidet ihm die Kehle durch bevor er eine falsche Entscheidung trifft. Diese Einstellung war der Grund warum die Gestaltwandler mich tot sehen wollten. Ich kämpfte nicht mit ihnen also war ich ihr Feind.
Edonis trat neben seinen Herrn und zog sein Schwert. Ich wusste das Edonis keine Chance gegen einen recense hatte also lenkte ich den Mann ab indem ich ein Feuer hinter ihm entfachte. Er war so verwirrt das ich Edonis und den Prinzen rasch aus der Hintertür in den Hof schob und ihnen deutete mir zu folgen. Sollte es die Tunnel unter der Stadt wirklich geben so müsste es an der Stadtmauer einen Zugang geben. Ich hoffte das ich den Eingang auch finden würde. Ich rannte die Straße entlang Richtung Stadtmauer dicht gefolgt von Edonis und Leikon. Nach einigen Minuten trafen wir auf eine Gruppe von Menschen die Richtung Innenstadt liefen. Kurz darauf waren wir auch schon am Östlichen Rand der Mauer angekommen.
L: Was sollen wir hier. Jetzt gibt es keinen Ausweg. Wir sitzen in der Falle.
C: Habt Gedult. Es gibt eine Karte auf dem das Tunnelsystem unter Stadt eingezeichnet ist. Bis heute hätte ich nicht sicher sagen können ob diese Tunnel tatsächlich existieren doch nun bin ich mir sicher.
Ich drückte einen Stein etwas weiter in die Mauer und hörte ein lautes Klicken. Plötzlich öffnete sich die Wand ein stück und dahinter konnte man eine Treppe erkennen. Sie war voller Spinnweben ud Moos wuchs seitlich an der Wand hinauf. Ich machte die Tür etwas weiter auf und vergewisserte mich das Edonis und Leikon noch immer hinter mir standen. Plötzlich dränkte sich Leikon zwischen mich und die Tür. Bestimmt sagte er.
L: Ich gehe vor.
Ich nickte und folgte dem Prinzen ins ungewisse...
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Das war das 4. Kapitel. Etwas action reicher und der Prinz ist vorgekommen. Was haltet ihr davon das sich Caya nicht gleich auf die Seite der Gestaltwandler stellt? Verbesserungsvorschläge sind immer Willkommen!!!
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