Kapitel.1

Zu diesen Stunden war das Glitzermeer geteilt. Die eine seite glitzerte leuchtend rot im licht der untergehenden Sonne und die andere silbern im licht des aufgehenden Mondes. Es war einige Zeit vergangen und das Kücken welches nun den Namen Lya trug was in der Sprache der Stellaris so viel wie Abendstern bedeutete war gewachsen. Sie war nun neun Wochen alt und seit zwei einhalb Wochen flügge. Sicher wenn auch nicht gut fliegen konnte sie seit ein einhalb Wochen und die grundtechnicken der Jagd lernte sie gerade. Ihr dünner flaum war durch ein wunderschönes weißes Federkleid mit schwarzen punkten ersetzt worden wie es sich für eine Schneeeule gehörte. Jedoch eine sache war ungewöhnlich an ihr. Ihre Eisblauen Augen. Sie wirkten nicht Kalt. Nein eher im gegenteil. Sie wirkten freundlich jedoch waren die Augen von Schneeeulen normalerweise Gelb. Keiner ihrer verwanten was eigentlich nur ihre Eltern waren konnte sich ihre augenfarbe erklären. Jedoch nahm man es einfach als laune der Natur hin und machte sich keine weiteren gedanken darüber. In dieser Nacht durfte Lya zum ersten mal alleine Jagen gehen. Also flog sie bei sonnenuntergang los und machte sich auf die Suche nach Futter für ihre Familie. Sie fand einen Schneehasen und eine Maus. Das zur Baumhöhle zu schleppen war nicht einfach. Sie trug den Hasen in ihren Klauen und die Maus im Schnabel. Sie legte die Beute am Fuß des Baumes ab und rief nach ihren Eltern. Diese kamen jedoch nicht und so flog Lya leise zum eingang der Höhle. Was sie dort sah schockierte sie zutiefst. Ihr Vater lag tod und Blutüberströhmt am Boden. Ihre Mutter gleich daneben. Doch diese lebte noch. Jedoch waren zwei Eulen gerade dabei sie zu töten. Als sie Lya bemerkte sah sie sie nur flehend an und ihr Blick sagte: „Flieg!" Dann wich das Leben aus ihren augen. Dies lies Lya sich nicht zweimal sagen. Sie schnappte sich den Hasen und flog mit höchstgeschwindigkeit los. Tief über dem Boden um sich mit ihrem weißen Gefieder im weißen Schnee zu tarnen. Sie wusste weder wohin sie flog noch was sie dort wollte. Sie wusste nur eins: Sie musste so schnell wie möglich weg.

Unbekannt P.O.V :

Heute sollten wir einen neuen Schüler abholen. Eine Schneeeule. Wir wussten eigentlich nur, dass sie existierte. Wir hatten von einem Spion erfahren, dass Kyra und Fino ein Küken bekommen hatten. Mehr hatte der Spion uns leider nicht sagen können, da er an einer Vergiftung starb. Wir kamen an die Höhle und gingen hinein. Sofort stellte Fino sich uns in den weg. „Ihr wisst was wir wollen. Wo ist euer Küken?!" brüllte ich. „Wir werden euch unser Küken nicht kampflos überlassen." Meinte Fino und sprang mich an. Ich und mein Kumpel erledigten ihn schnell. Dann wendeten wir uns Kyra zu. „Nochmal wo ist euer Kücken. Es kann noch nicht so alt sein. Also musst du es verstecken." sagte ich und sah wie sie ihre Flügel fest um etwas schlang und uns ängstlich ansah. Wir stürtzten uns auf sie. Wir achteten nicht mehr auf geräusche oder andere dinge von draußen. Sonst hätten wir den Ruf nach Mama und Papa vielleicht gehört. „Nochmal wo ist das Küken." meinte jetzt mein Kumpel. Sie lächelte nur und meinte: „Tja pech gehabt Jungs. Ihr seit zu spät. Es ist bereits neun Wochen alt." Dann sah sie noch einmal nach draußen und starb. Wir waren so wütend, dass wir den kurzen Blick nicht bemerkten. Verdammte scheiße! Schneeeulen wurden mit sechs bis sieben wochen Flügge.

So hier das erste Kap.
Es liegt schon etwas länger bei mir rum und ich hatte vergessen es zu veröffentlichen.
Hoffe ihr mögt es.
Lg.LilyLuna987 😊💕 (576 wörter)

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