Kap. 73 Verbunden

Eragon pov

Während sich in meinem Körper zwei Stimmen anschrieen, ob ich vor Nervosität und Unsicherheit zusammenbrechen oder vor Freude Luftsprünge vollführen sollte, hatte mein Kopf entschieden, dass beides keine gute Idee war und somit dafür gesorgt, dass ich still liegen blieb. Ich brauchte fast fünf Minuten, bevor sich das Chaos in meinem Kopf langsam soweit gelegt hatte, dass auch mein Magen einsah, dass sich übergeben hier nicht die richtige Vorgehensweise wäre. Ich versuchte, mich bewusst zu entspannen, und merkte erst dabei, dass jeder einzelne Muskel stärker angespannt war, als vor einem Kampf um Leben und Tod.

Ich fühlte mich, im wahrsten Sinne des Wortes, gelassener, sobald ich spürte, dass mein Körper wieder frei von der reflexhaften Anspannung war. Ganz einfach. Einatmen, ausatmen, nach oben schauen und in die unendlichen Weiten starren. Alle Sorgen schienen plötzlich nicht mehr so wichtig.

Ich genoss es voll und ganz, in den darauffolgenden Minuten, einfach stumm im Gras zu liegen und in den Himmel zu starren, während die Hand der Frau, die ich, wie ich mir schon vor langem hatte eingestehen müssen, liebte auf meinem Arm lag. Ich hoffte, dass, wenn überhaupt, sie als erste etwas sagen würde, da ich zu viel Angst hatte, den Moment zu ruinieren. Ich gab mir jedoch alles Mühe, diese Angst in den Hintergrund zu schieben, sofort wenn sie auftauchte, da sie mir sonst vermutlich alles nehmen würde, was ich an diesem Augenblick genoss.

Das funktionierte, wen überrascht es, natürlich nicht so richtig. Ich brauchte lange, bis mir auffiel, dass dagegen ankämpfen mich nicht weiterbringen würde. Es gab nur einen Weg daran vorbei. Wie Oromis mich einmal gelehrt hatte, wenn auch nicht für diesen Zweck, so konnte man Zweifel und Ängste nicht einfach abstellen. Man musste sie begrüßen, sich eingestehen und akzeptieren. Nur dann konnte man von selbst tief im Inneren spüren, dass man das meiste genau dann verlor, wenn man sich zu sehr und zur falschen Zeit mit den Ängsten beschäftigte. Die Lösung war nicht perfekt, aber sie sorgte dafür, dass ich trotzdem weiter den Moment auskosten konnte.

Es folgten wieder mehrere Minuten, in denen ich, und von dem was ich aus dem Augenwinkel sah und spürte auch Arya, einfach ins endlose Blau hinauf blickten. Leider spürte ich dann nicht viel später, wie sie ihren Arm vorsichtig zurückzog. In dem Moment reagierte mein Unterbewusstsein gepaart mit meinen Gefühlen um ein Vielfaches schneller, als mein logischer, kritischer Verstand das hätte tun können. Ich würde normalerweise leider sagen, aber das wäre in diesem Fall im Nachhinein betrachtet falsch.

Ich griff blitzschnell nach ihrem Arm und hielt ihn fest. Als ich einen Augenblick später realisierte, was ich soeben getan hatte, ließ ich schnell wieder los, da ich wusste, dass es eine unangemessene Geste gewesen war. Fieberhaft dachte ich nach, wie ich die Situation noch retten konnte und nahm schließlich all meinen Mut zusammen, um auf Gedankenebene zu fragen: „Tut mir leid für diese vorschnelle Reaktion, aber können wir diesen Moment vielleicht noch etwas länger währen lassen? Ich kann nicht ausdrücken, wie sehr ich das gerade genossen habe."

Wenn ich sage ‚all meinen Mut', dann meine ich in diesem Fall genau das. Es ist eine Sache, den Mut zu einer körperlichen Auseinandersetzung zu haben, aber das ist garnichts im Vergleich zu dem Mut, den man benötigt, um sich so weit zu öffnen und sich so verwundbar zu zeigen. Es mag Menschen geben, für die das anders ist, aber für mich persönlich war es so.

In diesem Fall wurde es jedoch in Form von einem fast erleichtert wirkenden Lächeln entlohnt. Obwohl ich das instinktiv ausgeschlossen hätte, weil es so ungewohnt war, hatte ich das Gefühl, als wäre auch Arya ein nennenswerter Teil ihrer sonst an den Tag gelegten Selbstsicherheit verloren gegangen. „Wenn es dich so freut, gerne doch.", antwortete sie ebenfalls über unsere geistige Verbindung. Nach einem kurzen Zögern, welches ich ebenfalls auf diese Weise wahrnahm, ergänzte sie schließlich noch: „Ich war mir bloß nicht sicher, ob es dir auch so geht und in diesem Moment wollte ich dir deine Privatsphäre in deinen Gedanken lassen." Ich nickte dankbar, unsicher ob ich meiner Stimme, und sei es nicht der realen sondern geistigen, trauen konnte.

Im darauffolgenden Moment fand ich meine Hand in ihrer liegend wieder. „Ist es so besser?", wollte sie fast neckend wissen. Ich ignorierte den provokativen Teil an der Frage und lächelte zur Bestätigung nur selig. Ich wusste nicht, wann ich das letzte mal ohne Saphiras Anwesenheit, vielleicht sogar mit, so glücklich gewesen war. Es ist nicht wirklich möglich, diese beiden Aspekte miteinander zu vergleichen, weshalb ich es von vorne herein nicht versuchen werde. Man konnte vielleicht sagen, dass die sich gerade im Buckel auf der Jagd befindliche blaue Drachendame mir das Gefühl gab, nicht unvollständig zu sein und somit Glück erst wirklich zu ermöglichen, während dieser Genuss von Aryas physischer wie psychischer Präsenz dieses Potential für Glück quasi bis ans Limit ausschöpfte und mir etwas zu geben, was ich im wahrsten Sinne des Wortes noch nie in diesem enormen Umfang gespürt und gefühlt hatte. Heiliger sonstwas, ich habe diesen Satz binnen mehrerer Minuten mindestens drei mal lesen müssen, um sicherzugehen, dass er Sinn ergibt. Hast du so wenig Überblick über deine eigenen Gedanken? Hast du es verstanden? Muss ich das? Dann brauchst du mir nichts von Durchblick erzählen.

Wenn ich ehrlich bin, nein, das sage ich nicht, sonst beschwert sich Arya wieder über diese Formulierung, so komisch es klingt, ich weiß nichtmal mehr, ob wir in dieser Nacht noch gesprochen hatten. In meinem Kopf hat sich diese Nacht so tief eingebrannt wie das, von solchen wie dem Schlüpfen von Saphira einmal abgesehen, kaum ein anderer Moment von sich behaupten konnte, aber die Frage, ob wir gesprochen hatten, konnte ich mir nicht beantworten. Ist das nicht komisch?

Diese Zeit, die wir so in den Himmel starrten, fand schließlich ihr Ende, als orangenes Licht die Welt wieder in wärmere Farben tauchte. Ich muss zugeben, dass ich im Normalfall lieber im warmen Sonnenlicht unterwegs war, aber in diesem Moment kam sie mir viel zu früh, ob gleich es mehrere Stunden gewesen sein mochten.

Bitte frag mich mal jemand, wie lange ich über einzelnen Formulierungen für einzelne Sätze, Satzteile oder sogar nur Worte nachgedacht habe, damit ich ein bisschen mit der unfassbaren, noch größer als üblichen Mühe, die in diesen Teil geflossen ist, angeben kann.

Wir standen also in stummer Absprache auf, da wir beide nicht so besonders viel Lust hatten, von einem Frühaufsteher so daliegend gefunden zu werden. Über unsere neue geistige Brücke besprachen wir schnell, dass wir unsere Zelte, die täglich auf- und abgebaut wurden, getrennt einpacken würden, um uns dann außerhalb des Lagers an einem der Trainingsplätze wieder zu treffen.

Saphira lag noch nicht wieder in der Breiten Landeschneise, die als eine Art inoffizielle Regel für sie freigehalten wurde. Sie war am Abend zuvor zum Jagen geflogen, nachdem Arya ihr durch mich als Medium versichert hatte, dass Magie nicht so viel Kraft erfordern würde, dass ich auf ihre Unterstützung angewiesen wäre. Wenn sie wieder in der Nähe wäre, würde ich das spüren, aber scheinbar hatte sie es nicht allzu eilig mit der Rückkehr.

Das Errichten meines Zeltes samt Einrichtung war recht kompliziert. Viel war mit Magie etwas verändert und geschützt oder an seinem Platz befestigt worden. Der Abbau hingegen war, auch teils wegen des darauf ausgelegten Aufbaus, sehr einfach, wenn man wusste, wie man es anzustellen hatte. Ein Laie wäre heillos überfordert und würde sich eher im Stoff verheddern, als es in einen transportablen Zustand zu bringen. Vermutlich wäre er vorher einer der kleinen Fallen bei wichtigen Verstecken zum Opfer gefallen, aber diese wusste ich effektiv zu umgehen.

Fünf Minuten später hatte ich einen großen Rucksack, der die meisten Menschen vermutlich aus dem Gleichgewicht gebracht hätte. Darin war alles von Zelt bis Klapp- und Falteinrichtung verstaut. Ich schulterte ihn und machte mich auf den Weg zum vereinbarten Treffpunkt.

Während unsere Freunde und Lehrer bereits da waren, wie immer, so war Arya entgegen meines Erwartens nicht schneller als ich gewesen. Sie kam jedoch kaum eine Minute nach mir und so begannen wir mit dem alltäglichen Training. Die Lehren der Drachenreiter und den geistigen Kampf übten wir für gewöhnlich mit Oromis und Glaedr, aber da Saphira noch unterwegs war, und das bereits am Vortag angekündigt hatte, war dieser Teil unserer Übungen auf den Nachmittag verschoben.

Percy und Annabeth waren mal wieder nicht da. Auch wenn unser letzter Kampf gegen sie gewesen war, so hatte ich das Gefühl, dass sie in letzter Zeit sehr beschäftigt waren. Die Götter, also sie selbst, mögen wissen wieso. An ihrer statt kamen nun Jason und Luke auf uns zu. „Guten Morgen ihr beiden. Nachdem ihr euch sicher letzte Nacht gut ausgeruht habt, geht es heute wieder hart ans Zeug. Auftrag von oben, ihr beide sollt versuchen, in einem normalen Schwertkampf gegen Luke und mich zu bestehen. Er meinte auch, dass heute Konterangriffe außen vor sind und es einzig und allein darum geht, dass ihr zusammen in der Verteidigung agiert."

Ich warf Arya einen Seitenblick zu und fragte über Gedanken: „Weiß er nichts von dem Zauber oder versucht er, sich über uns lustig zu machen?" Von ihr schlugen mir gemischte emotionale Bewertungen entgegen. Zum einen war sie der Ansicht, und da stimmte ich ihr vollkommen zu, dass Jason noch seltener Witze machte als sie, aber zum anderen wäre es eigentlich ungewöhnlich, wenn sie einmal etwas nicht wüssten. „Ich weiß nicht so recht. Vielleicht werden wir es ja von selbst herausfinden."

Als hätte sie es prophezeit, spürte ich in dem Moment ein Klopfen an der Fassade meines Geistes und über unsere Brücke merkte ich, dass bei ihr soeben das selbe geschehen war. Ich schickte buchstäblich einen Beobachter nach außen und sah mich in der verworrenen Welt der Magie um, die sich außerhalb der Mauern meiner Gedanken befand. Das einzig auffällige, also eigentlich ist alles auffällig, aber das einzige, was nicht immer so war, war ein weißes etwas, das absolut nicht zur Umgebung zu passen schien. Mein Beobachter hob es auf und begutachtete es. Nichts. Eine blanke, weiße, undurchsichtige Oberfläche. Meine geistige Verteidigung war mit einem Stein beworfen worden.

Ich drehte den Stein nach einigem Nachdenken um und darauf waren verschnörkelte Zeichen zu sehen, die ich bei genauerem Betrachten als Glyphen der alten Sprache erkannte. Wir haben uns die Freiheit genommen, sie nicht darüber zu unterrichten. Ich würde gerne ihre Überraschung sehen, wenn ihr zwei doch deutlich länger standhaltet, als sie vermuten. Mit amüsierten Grüßen, jemand, der eigentlich nicht schreiben kann.

Es stellte sich, nach einem kurzen mentalen Austausch, heraus, dass Arya nahezu die selbe Nachricht erhalten hatte. Ihre Nachricht hatte einen anderen Gruß am Ende. Ein kurzer Austausch und wir waren einer Meinung. Percy und Annabeth, von denen diese Nachricht offenbar kam, schätzten unsere neue Fähigkeit für bedeutend genug ein, dass sie uns selbst gegen diese beiden helfen konnte. Luke war nach Jason, Percy und Annabeth der beste Schwertkämpfer hier und Jason konnte mit ausnahmslos jeder Waffe quasi perfekt kämpfen.

Rein aus Bauchgefühl hätte ich unsere Chancen gegen null tendieren lassen. Im Angriff waren wir bisher selbst zusammen gegen einen der beiden die Scheiternden. Konnte der Unterschied wirklich so groß sein? Einen Versuch war es jedenfalls wert.

Nachdem sie vermutlich Minuten vor dir auf den selben Gedanken gekommen war, stellten wir uns Rücken an Rücken auf. Das war eigentlich eine recht optimistische Aufstellung, in Anbetracht der Situation. Auf diese Weise müssten wir einander nämlich so weit verstehen, dass wir beide zusammen auswichen. Anderenfalls würde ich von ihrem Angreifer und sie von meinem getroffen werden. An sich ist diese Taktik besser, aber hat eben eine höhere Fehleranfälligkeit als wenn man sich beispielsweise trennen würde.

Noch bevor es losging, verbanden wir die Lande unserer Gedanken zu einem großen Reich. Die Vollständigkeit der Verschmelzung stand der zwischen Saphira und mir, wenn wir als eine Einheit kämpften, nur um wenig hinterher. Jeder von uns wusste zwar noch, wer er war, es spielte jedoch keine Rolle. Jeder konnte dem Körper des Anderen Befehle geben. Ganz zu Beginn hätte das vielleicht dazu geführt, dass wir uns beide gegenseitig zu Fall bringen, aber inzwischen hatten wir oft genug auch im Geiste zusammen gekämpft, um solche Fehler denkbar unwahrscheinlich zu machen.

„Bereit?", wollte Luke wissen. Unsere beiden Körper nickten synchron. Durch Aryas Augen konnte ich sehen, wie zumindest Luke ein wenig verwirrt von dieser Abgestimmtheit war. Trotzdem griff er zur gleichen Zeit wie Jason an und ein wilder Schlagabtausch entstand. Die Tatsache, Aryas Rücken an meinem zu haben, gab mir den Vorteil, dass ich mir keine Gedanken darum machen musste, nach hinten zu stolpern. Unter anderem diesem war es zu verdanken, dass die ersten voll Elan steckenden Schläge von den beiden allesamt ins Leere gingen oder von unseren Klingen abgeblockt wurden.

Von da an verwandelte es sich immer weiter in einen Ausdauerkampf. Auch wenn wir, wie ich von beiden Seiten spürte, voll am Limit waren, gelang es uns durch viele überdurchschnittlich gut ausgeführte Details, sei es das Abfangen des Schwungs des Anderen durch einen Schritt nach vorne oder das gemeinsame seitliche Ausweichen eines Stiches, nicht durchbohrt zu werden.

Nach fast einer Stunde, die sich allerdings aufgrund der enormen, erforderten Aufmerksamkeit nur wie wenige Minuten anfühlte, gelang es schließlich Luke, Arya mit dem Trick zu entwaffnen, den Percy uns zu allererst gezeigt hatte. Dadurch, dass sie sich nun mit einer Waffe am Kinn nicht mehr bewegen konnte, dauerte es auch keine zwei Schläge mehr, bis auch ich mein Schwert verlor.

Keuchend standen wir nun da. Erst jetzt stellte ich fest, dass a alle meine Muskeln in den Armen wie Hölle brannten und b wir nicht wie vermutet nach Sekunden uns selbst ein Bein gestellt hatten oder in einen einfachen Hinterhalt gelaufen waren, sondern wir am Ende nur unserem biologischen Nachteil, unserer begrenzten Ausdauer, zum Opfer gefallen waren.

Selbst mit dieser Niederlage, die definitiv zu Erwarten gewesen war, kam es mir wie ein riesiger Erfolg vor. Nicht nur hatten wir sehr lange Stand gehalten, sondern auch eindeutig die gebotenen Vorteile ausgenutzt. Mehr als einmal hatte ich eine Finte von Luke entdeckt, die ihr vielleicht entgangen wäre und nicht selten hatte Arya meinen Arm schneller hochgerissen, als ich es aus eigener Kraft und Reaktionsgeschwindigkeit geschafft hätte.

Meine Vermutung zur Einschätzung unserer Leistung wurde wenige Augenblicke später bestätigt, als vor uns eine düster glitzernde Wolke entstand. Daraus hervor traten Percy und Annabeth hervor. Scheinbar waren sie doch nicht so beschäftigt, wie ich angenommen hatte.

Ehe sie zu einer Begrüßung ansetzen konnten, fragte Luke Percy empört: „Ist das da auf deinem Umhang Popcorn? Wir sind doch kein Spielfilm!" Angesprochener grinste nur frech während man Aryas und vermutlich auch meinem Gesicht ansehen konnte, dass wir keine Ahnung hatten, was ‚Popcorn' war. Sie war jedoch schneller als ich im Fragen, was alles in allem eher selten vorkam, schließlich wurde mir regelmäßig vorgeworfen, ich würde schneller Fragen stellen, als sie sich beantworten ließen.

„Popcorn ist die weiße Masse, die herauskommt, wenn man Körner der Maispflanze in Fett erhitzt. Da wo wir herkommen wird dies mit Zucker vermengt und dient als beliebte Nascherei. Wenn du das nicht verstehst, ist das nicht schlimm, schließlich gibt es, wie mir soeben aufgefallen ist, keinen Mais in dieser Welt. Wie schrecklich muss das eigentlich sein?", sagte Jason, gegen Ende mehr zu sich selbst. Er hatte recht. Ich hatte zu großen Teilen nicht verstanden, was er mir hatte sagen wollen.

„Äh... ja... vielleicht seid ihr kein Film, aber es hat trotzdem Spaß gemacht, euch zuzusehen. Insbesondere deine Frustration, dass ihr nicht so schnell gewonnen habt, wie ihr erwartet habt, habe ich durchaus genossen, Jason. Aber mal ehrlich, es kann ja nicht jeder so gut kämpfen." Dass Percy gegen Ende auf jeder Ebene scheiterte, im Versuch, unschuldig zu klingen, dürfte auch ihm selbst bekannt gewesen sein, aber ehe jemand, den Umständen entsprechend vermutlich Jason, eine Antwort darauf geben konnte, mischte sich Annabeth ein. Wenn man sie nur in solchen Momenten treffen würde, könnte man davon ausgehen, dass sie absolut humorlos wäre, so trocken wie sie die Situation ignorierte und sich an uns Verlierer im eigentlichen Sinne wandte.

„Gute Arbeit ihr beiden. Es hat sich wieder gezeigt, dass ihr ein Talent für den Schwertkampf und hervorragende Voraussetzungen für diese Art von Zusammenarbeit habt. Wie Eragon schon bemerkt hat, ihr wart euch nicht im Weg, auch wenn es euer erster Kampf mit dieser neuen Fähigkeit war. Einer von vier Anwendungsbereichen ist damit bestanden. Wie für alles andere gilt, die Grundlagen sind sicher, aber Übung kann euch immer verbessern. Nun geht es an die gemeinsame Verteidigung und den gemeinsamen Angriff auf Gedankenebene, sowie den Schwertkampf im Angriff als Team. Für heute seid ihr jedoch entlassen, da ihr sonst nicht mit vollen Fähigkeiten einen Angriff starten würdet und das sicher kontraproduktiv für die Moral ist." Sachlich wie immer.

Wir bedankten uns beide, doch bevor wir gingen, fragte ich: „Verzeiht die Frage, aber seid ihr nur wegen uns hergekommen, um uns diese Rückmeldung zu geben?" Jetzt schmunzelte Annabeth wieder. So schnell konnte sich das eben ändern. „Ich tatsächlich schon. Percy, wie du vielleicht gemerkt hast, auch um Jason auszulachen... ja, das ist den Aufwand wert und für uns ist das eigentlich nicht wirklich ein Aufwand... ja, ich habe deine Gedanken gelesen, um deine Frage zu beantworten, ehe du sie gestellt hast. Ich muss gleich noch ein wichtiges Gespräch mit jemandem führen, Percy müsste das auch, aber er sitzt es effektiv aus." - „Dann... noch einen schönen Tag?", gab Arya zurück, auch wenn es sich mehr wie eine Frage anhörte.

Die beiden erwiderten den Gruß, als wäre der Tonfall nicht gewesen, und deshalb tat ich es ihnen gleich. Auch von den anderen kamen kurze Rufe dieser Art zu hören und so drehte ich mich mit einem etwas komischen Gefühl um und lief zu unseren Rucksäcken. Als ich meinen gerade hoch hob, hörte ich von hinter uns eine Stimme, die ich glaubte Piper zuordnen zu können, rufen: „Ach und Arya, dieser Vorschlag war ein guter erster Schritt." Ich warf einen Seitenblick auf sie und konnte sehen, dass sie Piper gerade versuchte mit Blicken zu durchbohren. Ich hatte ehrlich gesagt nicht so wirklich eine Ahnung wieso, aber vielleicht hatte ich auch einfach etwas nicht verstanden.

Percy pov

Es gab eine gute und eine schlechte Nachricht. Mal wieder. Die gute war, ich hatte Annabeth tatsächlich dazu bringen können, dass sie mit Hades sprechen würde, denn der hatte sich vor nicht all zu langer Zeit beschwert, wir können nicht einfach Leute aus der Unterwelt mitnehmen. Doch, konnten wir. Dann hatte er jedoch auch noch zu wissen verlangt, warum er eine starke Energiewelle gespürt hatte, nach der der Eingang zum Tartarus eingestürzt und begraben war, und warum die Anzahl neuer Halbblute, die nun, außer im Falle einer Wiedergeburt, auf Ewigkeit in seinen Herrschaftsbereich übergewandert waren, auf einmal auf quasi null gesunken war. Diesen Teil wollten wir dann doch erklären. Er gehörte schließlich zur besseren Hälfte der Götter und da war man doch viel eher zu etwas mehr Offenheit bereit.

Jedenfalls, die schlechte Nachricht war, dass Annabeth mir mitgeteilt hatte, dass ich die Zeit ja dann sinnvoll nutzen konnte, um Artemis den selben Umstand zu erklären. Denn sie war diejenige, auf deren Gefolge sich diese Wiederbelebung indirekt am stärksten ausgewirkt hatte.

Und das bedeutete, ich durfte jetzt in ein Lager voller bis an die Zähne bewaffneter, Männer hassender Jägerinnen und ihrer göttlichen Anführerin marschieren, nachdem ich teilweise dafür verantwortlich war, dass sie ihren Leutnant verloren hatten. Rosige Aussichten, nicht wahr?

Nun gut, natürlich übertreibe ich der Dramaturgie wegen total und ganz vielleicht hatte ich auch vor mir einen etwas stilvollen Auftritt hinzulegen. Trotzdem glaubte ich nicht, dass ich ohne ein paar Pfeillöcher in meinem Umhang aus diesem Lager heraus kommen würde.

Ich erschien ein weiteres Mal in einem Wald. Schön in einem schwarzen Umhang eingewickelt und von außen noch mit einem behelfsmäßigen Unsichtbarkeitszauber getarnt, den zwar jeder durchblicken konnte, der es aber gleichzeitig so scheinen ließ, als seie ich davon ausgegangen, damit durch die feindlichen Reihen zu kommen. Sie waren aber keine Feinde und das wäre nicht mein Weg, damit umzugehen.

Ich war tatsächlich beeindruckt, wie schwer die Jägerinnen zu finden waren. Natürlich, ich konnte es leicht schaffen, aber ich hatte dennoch den Eindruck, selbst wenn sie die ungefähre Position wüssten, würde es für einen Sterblichen oder ein Halbblut schwer werden, ihr Camp ausfindig zu machen. Erst recht, wenn man dabei nicht selbst entdeckt werden wollte.

Ich war weniger als eine Minute zwischen den Bäumen unterwegs, als ich spürte, dass ich beobachtet wurde. Dieses Wissen ließ ich natürlich nicht nach außen durchdringen. Stattdessen schlich ich völlig geräuschlos auf das Lager zu. Die gespannten Bögen, mit denen auf mich gezielt wurde, bekümmerten mich nicht im geringsten.

Und plötzlich, nicht weit bevor das erste Zelt in Sichtweite gewesen wäre, standen fünf Mädchen vor mir, alle bewaffnet und eindeutig schussbereit. Die in der Mitte trat vor. „Keine Bewegung! Männer haben hier keinen Zutritt! Wer bist du und was willst du hier?" - „Sprechen ohne den Mund zu bewegen ist schwierig!", erwiderte ich trocken.

Leider hatte sie offenbar auch einen kleinen Kurs in Schlagfertigkeit genommen. „Dann beantworte meine Fragen und beweg dich danach nur noch wenn wir dich dazu auffordern!" Ich gab ein humorloses Kichern von mir. „Wie unhöflich. Na schön, Artemis wünschte meinen Besuch, entsprechend wird sie auch wissen, wer ich bin."

„Das kann jeder behaupten. Kannst du es auch beweisen?" Ich schüttelte leicht genervt den Kopf. Viele der Jägerinnen waren ja inzwischen zumindest etwas offener, sodass sie zumindest frei mit anderen redeten, aber ausgerechnet diese war es nicht. „Ich brauche keine Beweise und jetzt bringt mich zu ihr!" Ich nutze keine Magie in diesen Worten und vielleicht war das eine schlechte Idee gewesen.

„Das hast du nicht zu entscheiden!", legte sie fest. „Aber schön, wenn du unbedingt zu unserer Herrin willst, dann wird sie über dich richten." Sie zog nun einen silbernen Strick aus einer Tasche an ihrer Seite und während sie unter dem Schutz der Bögen ihrer Mitstreiterinnen auf mich zu stolzierte, drohte sie nochmal: „Hände auf den Rücken, eine falsche Bewegung und unsere Pfeile senden dich direkt zu Hades!"

Ich verkniff mir die Bemerkung, dass ich dort vermutlich lieber wäre, weil ich ja mit Annabeth zusammen sein könnte, und tat einfach, wie mir geheißen. Sie, ihren Namen hatte sie mir noch nicht verraten, trat hinter mich und band meine Handgelenke unnötig kompliziert und unnötig fest zusammen. Dann schubste sie mich vorwärts. „Und jetzt los, wir haben nicht ewig Zeit!" Eine Lüge. Keiner von uns würde eines Tages sterben und keiner von uns wurde wirklich von jemandem erwartet.

Ich tat als sei nichts geschehen und lief vor ihr her in Richtung des Lagers weiter. Sobald wir die Zelte erreichten, bekam ich aus den meisten Richtungen feindselige und bestenfalls neutrale Blicke. Die Anführerin meines Empfangskomitees hatte nicht versucht, mir meine Kapuze abzunehmen. Ihr Glück, so freundlich wie sie bisher gewesen war, hätte ich ehrlich darüber nachgedacht, der Kälte des Universum, die von der Innenseite meines Umhangs ausgestrahlt und nur von meiner Präsenz aufgehalten wurde, freien Lauf zu lassen.

Wie ich es vor so vielen Jahren kennengelernt hatte, war von außen völlig unersichtlich, in welchem Zelt man Artemis finden würde. Trotzdem hielten meine, in ihrem Glauben, Wachen klar auf eines zu und damit war der Fall wohl klar. Natürlich konnte ich auch nach der Präsenz der Göttin tasten und das würde später mein einziges Indiz abgesehen von der Autorität werden, an dem ich sie von ihren Jüngerinnen unterscheiden können würde. Denn wie es ebenfalls schon damals gewesen war, die Göttin unterschied sich visuell nicht von ihrem Gefolge.

Die Zelte waren natürlich innen größer als außen. Nicht unendlich wie unsere, aber doch um ein Vielfaches. Manchmal sah das von der Göttin selbst aus wie ein Tempel, manchmal wie ein gewöhnlicher Schlafsaal aus einem Internat. Ich hatte Pech und so war es ursprünglich ersteres. Aber es geschah das selbe wie damals mit Hermine. Sobald ich durch den Vorhang gestoßen wurde, breitete sich von meinen Füßen aus die freie Welt aus. Denn genau das bewirkte meine Präsenz überall. Die Umgebung wurde durch und durch von der Unendlichkeit des Universums durchdrungen. Orte wandelten sich, Magie passte sich daran an und in langsamen, aber doch spürbaren Prozessen wurden auch alle normalen und magischen Fähigkeiten von jedem Wesen in der Umgebung wurden verstärkt. All dieses geschah in einem umfassenden Zielbereich, der die Dinge von der größten bis hinab zur kleinsten Ebene hin durchdrangen.

Bin ich vom Thema abgekommen? Ich bin vom Thema abgekommen. Der Punkt ist, von meinen Füßen aus breitete sich ein sanfter, dunkler Schimmer aus und färbte den weißen Tempel in eine weite, nächtliche Wiese unter strahlendem Mondschein um. Als ihr Thron, denn auch wenn sie häufig eine eher vernünftigere Göttin war, hatte sie eben noch auf einem gesessen, unter ihr verschwand, bündelte sich ein Strahl aus Mondlicht und ließ sie sanft hinab und auf den Boden gleiten. Man möge festhalten, sie war nicht dafür verantwortlich.

Ich spürte, wie meine Eskorte überrascht von dem plötzlichen Wechsel ihren Griff um ihre Waffen festigte, und so erlaubte ich mir einen kleinen Spaß, der ihnen noch viel mehr Angst machen würde. Ich schob meine Arme vor meinen Körper und sah genüsslich zu, wie sich die Augen der Mädchen weiteten, als ich damit die vielfach göttlich verstärkten Seile zerriss, die sonst sogar Meter große Ungeheuer im Zaum hielten.

„Danke für die Begleitung", erklärte ich freundlich, „den Rest bekomme ich selbst hin." Der Eingang des Zeltes kam auf uns zu geschossen, sie verschwanden darin und so waren nur noch Artemis und ich im Zelt. Ich versiegelte den Zugang magisch, was auf der Außenseite sicherlich einige Panik auslöste, und lächelte der Göttin der Jagd dann freundlich zu. Die Magie meines Umhangs schwächte ich gerade so genug ab, dass sie das Schmunzeln auf meinen Lippen sah. „Ihr wolltet Euch beschweren, dass wir Euch Eure Anhänger streitig machen?"

Sie musterte mich scharf. Sie hatte wohl den Verdacht, wer ich sein konnte, aber sie war sich nicht sicher genug. „Percy?" Offenbar hatte sie keine Lust auf weitere Spielchen. Na schön, das war's dann wohl mit dem angenehmen Teil.

Ich nickte und ein nicht vorhandener Windstoß blies mir den Stoff vom Kopf. Ihre Augen wurden dadurch nicht weniger durchbohrend. Ich konnte ganz eindeutig beobachten, wie in ihr der Streit ablief, auf welche Weise sie mich konfrontieren wollte.

Offenbar wählte sie die, bei der ich noch am wenigsten schlecht wegkam. „Warum?", verlangte sie einfach nur zu wissen. Eindeutig wütend, aber noch sicher beherrscht. „Weil es ihr Wunsch war. Sie hat uns gebeten, sie hierher zu bringen." - „Ach, und die ganze Vorgeschichte ist von selbst passiert? Luke war garnicht tot, er hat nur geschlafen und der Staub, der von seinem Totenfeuer übrig war, hat sich einfach wieder zusammengefügt?"

„Nein, natürlich ni..." - „Dann ist das nicht das volle warum!" Ich seufzte. „Thalia wollte, wie du weißt, bei uns mitkommen. Und das hat auch lange gut so funktioniert, aber irgendwann ist verschiedenen Leuten, nicht nur aber auch Annabeth und mir, aufgefallen, dass sie unglücklich wirkte, an diesem Ort, wo wir uns gerade längere Zeit aufhalten müssen. Nach ein paar Gesprächen war jedenfalls klar, dass sie sich in der Eintönigkeit alleine gefühlt hat und da wir die Möglichkeiten dazu hatten, haben wir ihr da ein wenig raus geholfen. Wie gesagt, den Rest hat sie frei und unabhängig von uns entschieden."

„Und dass sie sich für Luke entscheiden würde, wusstet ihr woher genau?", wollte sie wissen. Aus ihrem Tonfall wurde nicht klar, ob das die tödliche Ruhe war, die einem Pfeil auf Augenhöhe voran ging, oder ob ich sie tatsächlich ein klein wenig besänftigt hatte. „Das haben wir nicht. Aber abgesehen von deinem Bruder, einer Option, die wir beide von Grund auf ausgeschlossen haben, ist Luke der einzige, an dem sie jemals Interesse gezeigt hat. Und außerdem, selbst wenn es nicht geklappt hätte, hätten wir sehr gut mit Luke in unserer Gruppe leben können. Diese Chance hatte er, oder am Ende eigentlich sie beide, sich verdient."

„Er war für vier Jahre dein Todfeind!", stellte sie fest. „Wie kannst du ihm jetzt so sehr vertrauen und gleichzeitig meine Jägerinnen von ihrem Schwur abbringen?" - „Erstens, er hat viel Schlimmes getan und große Gefahren ausgelöst, nicht cool, und eine Armee aus teilweise Kindern aufgestellt, auch nicht cool, aber das war beides unter Kronos Einfluss und ist ganz nebenbei nichts, was dem Olymp so gern läge. Zweitens hat er in seinen letzten Sekunden gezeigt, wer er wirklich sein wollte. Drittens habe ich mir vorher seine Seele angeschaut und weiß, dass er sich geändert hat. Viertens, ich habe Thalia nicht wirklich davon abgebracht. Ich habe ihr einen Weg geöffnet, der sie zu dem Glück führen konnte, was ihr zeitweise gefehlt hat, aber die Entscheidung, diesen Weg über die Jungfräulichkeit der Jagd zu stellen, kam ganz von ihr. Ich habe das nicht getan, um Euch Eure Jünger abzuziehen, sondern um Thalias Glück wegen."

Ich erntete einen säuerlichen Blick. „Na schön, Kreuzverhör bestanden, junger Herrscher. Ich erkläre mich großzügig bereit, keinen allgemeinen Feuerbefehl auf dich zu geben." Auch wenn ich eigentlich erleichtert von dieser Wendung war, konnte ich mich nicht von einer kleinen Schlagfertigkeit abhalten. „Glaubt Ihr wirklich, sie würden mich treffen und mir schaden?" - „Notfalls helfe ich ihnen dabei! Und jetzt los, bevor noch jemand, du, ich, oder meine Jägerinnen auf dumme Ideen kommen."

Die Katastrophe war wohl abgewendet, aber wirklich im Frieden waren wir wohl doch auch noch nicht. Naja, Gegenseitigkeiten. Sie gehörte trotzdem zum Olymp und ich war weiterhin der Ansicht, dass keiner von dort befugt sein sollte, irgendjemandem moralische Vorwürfe zu machen.

Trotzdem folgte ich der Aufforderung und löste den Zauber um den Eingang in dem Moment, in dem ich ihn von Innen passierte. Und natürlich wurde ich erwartet. Aus jeder, absolut jeder Richtung außer direkt unter mir war ein Bogen auf mich gerichtet. Ich ignorierte diesen Umstand allerdings weitestgehend und murmelte: „Versucht's doch, ihr trefft eh nicht!" Dann schlurfte ich einfach weiter.

Und wie sie es versuchten. Mindestens drei Salven schossen auf mich zu und kein einziger Pfeil wäre ohne meine Nachhilfe daneben gegangen. Auch wenn es Ausreißer gab, die erste Salve zielte hauptsächlich auf meinen Unterleib und etwas darunter, die zweite auf meinen Hals und die dritte auf mein Gesicht. Aber auch ich ließ mich nicht lumpen. Ich wollte natürlich keine dauerhaften Materialschäden anrichten, weshalb ich sie weder mit ihrer Kleidung irgendwo festnagelte, noch ihre Bogensehnen zertrennte, aber ich lenkte dennoch all die Pfeile auf die umstehenden Jägerinnen zurück. Und zwar auf Gesichtshöhe.

Die ersten beiden säbelten ihnen jeweils links und rechts die Haare vom Kopf, was ihre Frisuren etwas eigen wirken ließ, und die letzte Salve ging vollständig an mein liebes Begrüßungskomitee, welchem ich nicht nur die Seiten kurz schnitt, sondern buchstäblich alles, was in einer geraden Pfeilbahn lag, und sogar noch etwas mehr durch Windmanipulation. Während die Mädchen mit den Fast-Glatzen mich wie angewurzelt anstarrten, lächelte ich nur freundlich, winkte Artemis hinter mir zu und rief: „Es war mir eine Ehre, Mylady, auf ein baldiges Wiedersehen!" Nach dieser Aktion hoffte sie wohl, dass das noch möglichst weit in der Zukunft liegen würde. Und vielleicht würde es das ja auch. Als ich im schwarzen Funkenwirbel verschwand, hatte ich nicht das Bedürfnis, meinen nächsten Besuch auf der Erde genau hier zu verbringen.

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5172 Wörter

Vielen Dank fürs Lesen. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Unabhängig davon freue ich mich über jeden Vorschlag zur Verbesserung.

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