Kap.4 Unkonventionelle Abkühlungsmethoden gesucht

Percy pov

Seit ich das Camp verlassen hatte, waren inzwischen zweieinhalb Tage vergangen. Zweieinhalb Tage in denen ich von meinem Neunmalklug getrennt war und stattdessen alleine durchs Land gereist war, auf der Suche nach irgendwelchen bescheuerten Monstern, die Zeus einfach so pulverisieren könnte, jedoch einfach zu faul war. Um ehrlich zu sein glaubte ich schon lange nicht mehr, dass Zeus einfach nur faul war. Ich hatte das Gefühl, und das war wohl durch mein Verhalten ihm gegenüber nicht sonderlich unwahrscheinlich, dass er einfach mich persönlich hasste und mir eins auswischen wollte. Es ist ja auch nicht so, als hätte er mich nicht wenigstens in die Nähe meines Ziel transportieren können, aber nein, ich musste mir mit stinkenden alten Dracaene einen Bus teilen, einen Zyklopen davon abhalten, mich mit seinem Höllenhund an der Leine zu bewerfen und ein Rodeo gegen einen wild gewordenen Bronzestier gewinnen, obwohl ich nichtmal in Texas war.

Als ich abends schließlich in San Francisco ankam, diese Monster waren zu unfassbar kreativ, sich alle am Othrys zu versammeln, wäre ich fast in eine Gruppe Empusen hinein gelaufen, weil meine Gedanken, wie schon gesagt, noch weiter auf Abwegen waren als an jedem anderen Tag. Ich konnte mich gerade noch hinter einen Busch ducken. Die Viecher haben ein ver-DAMM-t gutes Gehör und bemerkten es trotzdem, jedoch war es in diesem Fall eher keine gute Idee von ihnen gewesen. Im Tartarus, verschone mich mit den Erinnerungen, waren sie vielleicht gefährlich gewesen, aber damals waren wir verletzt an dem Ort, an dem wir am schwächsten und sie am stärksten sind und wurden von ihnen überrascht. Jetzt reichte ein einzelner Rundumschlag und drei der vier Monster lagen als Staubhaufen auf dem Boden. Ich registrierte gerade so, dass die dritte Alarm geben wollte und so sprang ich, statt mein Schwert abzubremsen und erneut auszuholen, nach vorne und nutzte den Schwung, den mein Schwert noch hatte, um die nötige Distanz zu überbrücken.

Auch die letzte wurde, wie es sich gehört, wieder zu einem goldenen Staubhaufen, welcher sich auch glücklicherweise nicht wieder aufrichtete. Tendenziell bin ich nicht so ein Fan von Tod, aber jetzt war ich wirklich ganz froh, dass er seine Arbeit machte. Ansonsten hätte ich ungefähr so große Erfolgschancen wie Sisyphus, ein sehr passender Vergleich übrigens, wo wir gerade vom Tod sprechen.

Für die Nacht legte ich mich an den Strand am Ozean. Hier kam selten jemand vorbei und nach dieser langen Reise konnte ich mich optisch sicher gut als Penner ausgeben. Bevor ich jedoch schlafen ging, wollte ich unbedingt noch etwas tun, was ich die letzten beiden Tage wegen einer bescheuerten Harpyie und einem kleinen Chihuahua, der mir sehr bekannt vorkam, spätestens als seine Ziegenhörner aus seiner Mähne guckten, verpasst hatte. Wenn ich schon nicht mit Annabeth im Camp sein konnte, wollte ich wenigstens noch einmal mit ihr reden. An diesem Punkt stieg Iris ein weiteres Mal beträchtlich auf der Liste meiner Lieblingsgötter auf. Regenbögen erzeugen ist für einen Sohn des Poseidon nicht schwer und ein halbes Dutzend Drachmen hatte ich auch noch in irgendeiner Tasche gefunden. Es war möglicherweise nicht meine Tasche aber sei's drum.

Ich ließ ein wenig Wasser verdampfen und als die Abendsonne in den entstandenen Nebel fiel, bildete sich ein kleiner Regenbogen. Nachdem ich eine Drachme hinein geworfen hatte und das gleiche Gebet wie immer runter geleiert hatte, rief ich: „Zeig mir Annabeth im Camp Half-Blood!" Leicht wabernd, das lag wohl an der lauen Briese, die hier am Strand wehte, erschien ihr Gesicht, sie starrte jedoch ins Leere und bemerkte mich nicht. Es sah so aus, als würde sie nachdenken und nicht jemanden anstarren. Dabei würde man nämlich die kleinen Fältchen auf ihrer Stirn sehen, die für jeden, der sie kannte, ein eindeutiges Zeichen für Lebensgefahr waren.

Ich räusperte mich und es war mal wieder erstaunlich, wie schnell die halbgöttlichen Reflexe sie wieder in die Gegenwart zurückholten. Sie wirbelte herum, sprang auf und drehte von hinten ihren Dolch an die Stelle, wo mein Nacken wäre, wenn ich wirklich da wäre. Wäre ich nicht in den meisten Fällen darauf vorbereitet, wäre ich vermutlich schon viel öfter so vollkommen in ihrer Kontrolle. Ich weiß, dass es nur lebensrettende Reflexe sind, aber ich wollte nicht wissen, wie viele unschuldige schon bei einer solchen Reaktionen gestorben waren. Wenn man ehrlich ist, hätte ich Rachel auch aus Versehen getötet, wäre meine Klinge nicht durch sie hindurch gefahren. Ich schweife ab. Annabeth stand mit müden Augen, welche sich gerade überrascht öffneten, als habe sie erst jetzt bemerkt, dass niemand hinter ihr gestanden hatte, der sie töten könnte oder wollte, vor mir.

Ich hatte das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte, traute mich aber nicht zu fragen, da ich ihr sonst die Möglichkeit nähme, es mir selbst zu sagen und weil man Annabeth nicht bedrängen und gleichzeitig hoffen kann, es zu überleben. „Percy? Oh Götter, ich wollte mich schon früher melden, aber ich hatte Angst, dass du gerade in irgendeinem Versteck bist und du dadurch gehört werden könntest..." Mit einem Grinsen erwiderte ich: „Ach weises Mädchen, kennst du mich so, dass ich in einem Versteck liege? Das wäre eine Taktik und Taktiken sind deine Aufgabe." Sie mit einem Augenrollen zu verstecken, dass sie eigentlich lachen musste. Es gelang in eher nicht so gut. Dann wurde sie plötzlich schlagartig ernst. „Aber jetzt mal ganz kurz Pause mit den Scherzen, ja ich weiß, das liegt dir nicht, aber versuch es trotzdem. Wie sieht's aus?"

Ich zuckte mit den Schultern. „Die Monster sind kreativ wie eh und je. Schon wieder am Othrys, aber es sind mehr als bei den letzten beiden Malen." Annabeths Gesicht schlug von einem Anflug von Unruhe blitzschnell zu Entsetzen um. „Die letzten beiden Male... das waren einmal die gesamte Queen Andromeda und einmal... Kronos gesamte Arme. Das gesamte Camp Jupiter hat mehrere Tage und unzählige Tote gebraucht um diese Massen zu besiegen. Du bist alleine da..." Ich setzte ein schiefes Lächeln auf. „Stimmt nicht. Es mögen viele Tausend Monster sein, aber ich habe viele Milliarden Tonnen Wasser hinter mir. Der Mount Tamalpais liegt direkt über der San Francisco Bay." Ihre Miene beruhigte sich ein wenig, jedoch nicht so weit, dass man ihr abgenommen hätte, dass alles gut wäre. „Na schön. Dann eine schöne Wasserschlacht. Pass bitte auf dich auf, Algenhirn. Auch wenn Zeus gerade eine scheisse nach der anderen baut, dein Leben ist wichtiger als Zeus Auftrag."

Etwas an diesem Satz ließ mich hellhörig werden. „Eine nach der anderen? Hat er seit Gaia gestorben ist mehr Unsinn als diesen Auftrag gemacht?" Sie blickte einen Moment in die Leere... oder auf jemand anders vor ihr, das konnte ich von hier aus nicht beurteilen. Schließlich atmete sie tief ein und antwortete: „Ja... beziehungsweise nein, nicht seit dem. Wir haben nur erst jetzt davon erfahren. Es spiegelt mal wieder hervorragend die Götter wieder. Hades mag griesgrämig und sehr reizbar sein, aber er hält sein Versprechen. Dein Vater... ist eigentlich ziemlich nett, hatte aber einen schwachen Moment. Versteh mich nicht falsch, es war vermutlich der beste Bruch eines Versprechens, den es je gegeben hat... und dann ist da Zeus... was Zeus von seinem Schwur, keine Kinder zu bekommen, übrig gelassen hat, wissen wir ja..." Sie holte erneut Luft aber noch ehe sie wieder anfing, schwante mir, was sie sagen wollte. „Ein weiterer Sohn des Zeus?" Sie nickte und fügte halb flüsternd, als hätte sie Angst, gehört zu werden, hinzu: „Sein Name ist Mathew, er ist sechzehn und schon jetzt ist sein Vater zurückhaltend, respektvoll und sympathisch im Vergleich zu ihm." Ich wollte erst rufen, dass das unmöglich sei, jedoch erinnerte ich mich zurück an viele Halbgötter, die teilweise die offensichtlichsten Eigenschaften ihrer Eltern noch weiter verstärkt an den Tag legten. Im positiven wie im negativen Sinne. Drew zum Beispiel zeigte an vielen Punkten Eitelkeit, die selbst Aphrodite beleidigt hätte. Im Vergleich zu Clarisse war Ares leicht von Kompromissen zu überzeugen. Es gab viele Beispiele.

„Also schön, und was jetzt?" Sie schien mit den Worten zu ringen. Das passierte nicht selten. „Er..." Sie stocke brach ab und begann von vorne. „Es ist schrecklich. Er führt sich auf wie ein König und beruft sich dabei auf seinen Vater. Er erzählt von Taten, die entweder jemand anderes vollbracht hat oder häufig sogar frei erfunden sind, und gibt sie als seine eigen aus. Er flirtet am Tag mit mehr Mädchen, die teilweise vier Jahre älter oder jünger als er sind, als Zeus in einer ganzen Dekade im alten Griechenland... Er hat mich inzwischen vier mal nach einem Date gefragt und jedes nein scheint für ihn eine Aufforderung zu sein, es weiter zu versuchen. Als wäre man eine Trophäe und jedes nein macht sie wertvoller. Ich hätte ihm allein in den letzten zehn Stunden gerne dutzende Male einen guten Rat auf physischer Ebene gegeben, es aber noch gelassen, weil ich im Camp keinen direkt feindlich gesinnten Sohn des Zeus haben will. Wenn er aber so weiter macht, wird ihm das irgendwann eine gebrochene Nase einbringen. Ich habe Geduld, aber der wichtigste Aspekt dabei ist, dass sie begrenzt ist."

Ich hörte ein Rauschen hinter mir und drehte mich um. Das Wasser sah nicht mehr aus wie einige Minuten zuvor, kleinere Wellen im roten Sonnenuntergang, die Wellen waren drei und mehr Meter hoch und hatten Schaumkämme, ich hatte das Gefühl, dass das einen sehr direkten Zusammenhang mit dem hatte, was ich eben gehört hatte. Wut zu beherrschen ist mir schon immer schwer gefallen doch seit Griechenland, genauer gesagt dem Haus des Hades, war es um ein Vielfaches schlimmer. Bei der Erwähnung, dass Annabeth sich auf dem Weg zu einer unbekannten Gefahr machen würde, waren die Toiletten der Argo II in die Luft geflogen, ohne dass ich es gewollt hätte.

Mit Mühe und Not gelang es mir, mich zu beruhigen. Als ich sah, wie sich von einem Moment auf den anderen das Wasser fast schlagartig wieder beruhigte, bekam ich fast ein bisschen Angst vor mir selbst. Eine gesamte Bucht derart in Aufruhr zu versetzen... ich hoffte nur, dass sich niemand bei diesem Ausbruch verletzt hatte. Annabeth besorgte Stimme holte mich zurück in die Realität. „Algenhirn?" Ich schüttelte mich einmal, vielleicht unterbewusst um die Gedanken an die ungeheuere Verantwortung dieser Macht abzuschütteln, und sah dann wieder zu ihr. „Alles okay?", fragte meine Freundin. Ich zögerte kurz, ehe ich antworte: „Ja... nein... keine Ahnung, lies morgen die Tageszeitung aus Frisco, ich versuche es gerade zu verdrängen." Sie musterte mich misstrauisch, schien sich jedoch mit meiner Antwort zufrieden zu geben. „Jedenfalls, ich hätte eine Idee, Mathew eins auszuwischen, aber dazu brauche ich dein Einverständnis. Naja, brauchen ist relativ, aber ich würde es nicht ohne tun."

Ich hob überrascht eine Augenbraue. „Die intelligenteste Halbgöttin, die ich kenne fragt mich um mein Einverständnis? Dann ist das jetzt der Moment, sich geehrt zu fühlen, oder?" Sie lächelte mich an und so zuckersüß wie ironisch antwortete sie: „Ja, eine besondere Gelegenheit, die du lieber nicht mit blöden Sprüchen zu der letzten machen solltest." Dann verschwand ihr Lächeln wieder und sie wurde ernst, ich meinte sogar, eine Spur Zweifel ich in ihrer Stimme zu hören. „Enttäuschung ist die vermutlich härteste Erfahrung, die ein so eingebildeter Idiot wie er machen kann. Ich habe überlegt... ob ich so tun sollte, als würde er mich rum bekommen, so Stück für Stück, dass er eben genau dieses Erfolgsgefühl erwartet, und ihm dann auf einmal die Wahrheit offen zeigen."

Man konnte mir meine Zweifel wohl vom Gesicht ablesen, oder sie kannte mich sehr gut... oder beides, was ich für am wahrscheinlichsten halte. „Percy, er kann sagen, tun und versprechen was er will, ich werde ihn niemals lieben. Du magst noch so ein Algenhirn sein, aber eben ein liebenswürdiges. Ich liebe nur dich und das bleibt auch so... das schwöre ich dir beim ... beim Styx." Während in der Ferne Donner grollte, als Zeichen, dass der Schwur nun Gültigkeit hatte, fing sogar mein langsames Gehirn an, den Inhalt ihrer Aussage zu verstehen. Mein erster Gedanke war, dass sie mit sich gerungen und zweimal fast den Satz in der Mitte abgebrochen hatte, aber dann verstand ich, dass das eher bedeutet, dass sie genau darüber nachgedacht hatte und es somit wirklich so meinte. Als zweites setzte Überraschung ein. Sie wusste um die Bedeutung eines solchen Schwures und ich auch. ‚wir bleiben zusammen, für immer!' hatte ich einmal gesagt. Es war nichteinmal ein stygischer Schwur, aber das halten von selbigem hätte fast dafür gesorgt, dass nichtmal einer von uns entkommen wäre. Ich hatte nicht erwartet, soetwas überhaupt jemals von jemandem zu hören, geschweige denn unter diesen Umständen. Zum Schluss stellte sich schließlich eine Mischung aus einem sehr angenehmen warmen Ziehen in der Magengegend, gefolgt von dem Gedanken, wie ich darauf reagieren sollte, ein.

Ich hätte es nie angezweifelt, aber etwas so berührendes direkt gesagt zu bekommen, ist einfach nochmal etwas anderes als ‚nur' Glauben zu haben. Dabei blieb sogar mir jeder blöde Spruch im Halse stecken. Aber trotzdem... Annabeth liebt nur mich... dieser Satz brannte sich immer tiefer in meine Gedanken, und damit genau dahin, wo ich ihn haben wollte. Im festesten Unterbewusstsein. Das löste leider noch nicht das Problem mit der Antwort.

Nach einem weiteren Moment des Schweigens nahm Annabeth, scheinbar nervös geworden, mir diesen Teil ab, indem sie zögerlich fragte: „Hab ich... hab was falsches gesagt?" selten hatte ich sie so unsicher gesehen und winkte deshalb schnell ab. „Nein! Nein, hast du nicht. Ich weiß einfach nur nicht, was ich darauf antworten soll. Ja? Ich dich auch? Das klingt doch beides so, als hätte ich nicht wirklich zugehört. Den gleichen Schwur? Das würde doch, auch wenn es nicht falsch ist, erzwungen wirken. Weißt du was ich meine?" Noch immer zögerlich nickte sie. „Ja... hast recht..." Sie klang als wolle sie weitersprechen, schien aber nichts zu finden, was sie sagen konnte. Ich versuchte also, dieses Mal ihr die schwierige Antwort zu ersparen, indem ich ihr versicherte: „Inhaltlich haben wir uns das doch schon versprochen. ‚Nie wieder getrennt' erinnerst du dich? Auch wenn das hier nicht weit davon weg ist, du lässt mich nicht allein, ich lasse dich nicht allein. Das war die Abmachung und ich sehe keinen Grund, sie aufzulösen."

Etwas sicherer wirkend nickte sie dann und fragte: „Danke... nochmal zurück zu der auf Erden gelandeten Inkarnationen von Dramaqueens Persönlichkeit, was hältst du von dem Vorschlag, den Hitzkopf ein wenig abzukühlen?" Daraufhin folgte ein recht langes Schweigen, welches ich mit dem Versuch zu denken verbrachte, ehe ich schließlich sagte: „Du kennst dich damit besser aus. Meinen Segen hast du, insbesondere wenn es um abkühlen geht, tu was du für richtig und angemessen hältst und sag einfach Bescheid, wenn ich etwas wissen muss. Solange ich nicht schlafe, sollte nichts dazwischen kommen. Deine Sorgen, ich könnte erwischt werden, sind überflüssig. Kennst du mich wie jemanden, der sich versteckt oder ohne klare Anweisungen seiner wunderbaren Freundin taktisch vorgeht?" Ihre offensichtliche Anspannung fiel in einem leisen Lachen vollkommen von ihr ab. „Als einiges kenne ich dich, Algenhirn, aber Schleichtaktiken sind nicht in der Reihe deiner eigenständig abrufbaren Fähigkeiten enthalten."

Ich machte einen Schmollmund, lächelte innerlich aber. Es war irgendwie ungewohnt, wenn auch in Ordnung, sie so unsicher zu sehen und es war schön zu sehen, dass sie die Sicherheit wieder hatte. Ich wusste besser als die meisten, vielleicht alle, anderen, dass es auch bei ihr diese schwache Seite gab, wie bei jedem Wesen, doch sie versuchte sie nahezu immer zu verstecken. „Zumindest ist man damit schneller als wenn man sich an jedes Monster einzeln anschleicht und solche Effizienz kommt mir gerade sehr gelegen. Je schneller desto besser." Erwiderte ich halb gemurmelt. „Stimmt... dann lasse ich dich jetzt besser schlafen. Algenhirn... komm schnell zu mir zurück. Selbst mit Irisbotschaften fehlt dem Camp etwas ohne dich."

Ich nickte dankbar. „Mir fehlt etwas ohne das Camp. Ich werde mich so sehr beeilen wie das geht. Einen Überblick habe ich jetzt über die Zahl von Monstern. Auch wenn es mehr als erwartet sind, ich glaube ein Tag zum vorbereiten und einer zum erholen von der Durchführung, die wahrscheinlich keine zehn Minuten dauert, das Wasser ist immer schneller, und damit bin ich wahrscheinlich in drei Tagen irgendwann abends wieder da. Gib mir Bescheid, wenn ich irgendwas zu diesem Mathew wissen sollte." Sie nickte und sagte dann: „Okay, ruh dich aus und dann sei so freundlich und bring ein paar Monster für mich mit um. Ich glaube, das bist du mir schuldig. Ich werde dich vielleicht nicht mehr unbedingt über IM erreichen, aber Hermes Express wird es auch tun, wenn es sich nur um eine Info handelt." Ich fragte mich, warum ich ihr das schulden sollte, da ihr Wunsch mir jedoch recht direkt in die Karten spielte, entschied ich, ihn ihr zu erfüllen.

Ich wollte gerade noch eine weitere Verabschiedung hinzufügen, da wurde der Regenbogen trüb und eine Stimme, die ich inzwischen als dezent nervig empfand, da ich sie schon so oft gehört hatte, sagte: „Wenn sie weitere fünf Minuten Regenbogenverbindung haben wollen, werfen sie bitte jetzt eine Drachme in den Regenbogen." Normalerweise wäre dahinter noch etwas gekommen, aber ich konnte es einfach nicht mehr hören und fuhr einfach mit der Hand durch den Regenbogen. Tatsächlich entschied ich sogar, Annabeths Auftrag umgehend umzusetzen und mich schlafen zu legen. Auch wenn wenige Kilometer entfernt tausende Monster lagerten, blieb ich einfach im Sand liegen und schlief nach wenigen Augenblicken ein. Mein letzter Gedanke galt Annabeth und unserem wenige Minuten zurückliegenden Gespräch.

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2867 Wörter

Vielen Dank fürs Lesen. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Unabhängig davon freue ich mich über jeden Vorschlag zur Verbesserung.

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