Chapter 10 (Sky)

Ein Donnerstag Nachmittag, hielt es für perfekt um für Chaos zu sorgen.

Sky sprach wieder mit Sydneys Gemälde. Aufgeregt redete sie wie ein Wasserfall. Ihre quirligen Locken strichen in ihr Gesicht, aber das merkte sie kaum. Ihre grauen Augen waren weit aufgerissen.

Sie starrte das alte Gemälde ihres Ur-Ur-Grossvaters  an.
Aufgeregt redete sie über das Träumen von fliegen und ihren Wunsch ihre Kräfte zu erweitern. Als ob sie Jemand drängte, wollte Sky jeden Moment dafür ausnutzen, um zu üben.

Natürlich, wusste sie das es ein Risiko war, erwischt zu werden. Aber was war das Leben ohne Risiko? Ziemlich langweilig, fand Sky.

Als Sky fertig geredet hatte, funkelten ihre Augen. Vor der Sehnsucht, nochmal zu fliegen.

Plötzlich bewegte sich Sydney etwas in seinem Gemälde. Seine Augen sprühten beinahe Funken, während er Sky ansah. An seiner Stirn war eine steile Falte gebildet. Er sah sie direkt an.

"Sky", sagte er mit rauer Stimme. Die Spuren dem sonst fröhliche Mann waren verschwunden. Das brachte Sky dazu, aufmerksamer zu zuhören, als es ihr sonst möglich war. "Hast du was seltsames in letzter Zeit gesehen? Oder gespürt?"

Sie fand diese Frage mehr als seltsam und etwas beunruhigend. Misstrauisch kniff sie die Augen zusammen. Natürlich, hatte Sky, als sie geflogen war etwas gespürt. Als ob sie etwas beobachtete. Und da hatte sie diesen einen Satz gehört: Sohn des Meeres und Erbin des Wassers. Aber später hatte sie nicht mehr daran gedacht. Sie hielt es nicht für wichtig.

"Was willst du damit meinen?", meinte sie als Gegenfrage. War das vielleicht doch wichtig gewesen? Ihr Herz begann bis zu ihrer Kehle zu pumpen.

Sydney lehnte sich wieder nach hinten und nahm wieder dieses warme Lächeln ins Gesicht. Es sollte wohl der Antwort auf ihre Frage sein: Das es keine Antwort gab. Wie kreativ.

Sein geheimnisvolles Lächeln, ärgerte sie etwas. Sie wollte unbedingt wissen, was die Antwort war!

"Ist es wichtig?", fragte sie nach einer Weile. Die Antwort auf diese Frage würde sie wohl nie erfahren. Sie hörte die Stimme ihrer Mutter von unten etwas schreien.

Sie schaute wieder Sydney an, aber er würde ihre Antwort, jetzt auch nicht geben. Mit einem Seufzer begann sich Sky nach unten zu begeben.

***

Sie schaufelte den Rest Früchtekuchen in sich hinein. In wenigen Momenten, wurde ihr Gesicht zu einem Grinsen überzogen. Wie gut das schmeckte!

Ihre Schwestern waren nicht da. Flame übte für Ihre Prüfung (Das wohl ziemlich schwer werden sollte) und Marina übernachtete heute bei ihrer besten Freundin Jamie. Und Flora, half im Gemüsegarten, ihren Dad. Da es Frühling war, wuchsen die Pflanzen und das Gemüse schnell, obwohl dieser Frühling wohl ziemliche Stimmungsschwankungen hatte: Es versprach ziemlich kalt zu werden.

Sky sah ihre Mutter an. Und plötzlich kriegte sie eine bombastische Idee! Wie toll es wäre, wenn sie in die Stadt dürfte und sich ein Eis holen könnte! Das Wasser in ihrem Mund lief buchstäblich zusammen, während sie an Schokoladeneis dachte.

"Mummy", sagte sie vorsichtig. Ottalie Cantrip hob lächelnd den Kopf. "Könnte ich mir ein Eis kaufen? In der Stadt?", fügte sie hinzu.

Es ah aus, als ob Ottalie Cantrip einen Moment darüber nachdachte. Aber anschliessend schüttelte sie seufzend den Kopf. "Vielleicht Morgen", sagte sie zögernd. "Es wird schon langsam spät."

"Bitte!", bettelte Sky. Sie zog ihre Unterlippe hervor und schaute sie mit Hundeaugen an. Aber Ottalie Cantrips Entscheidung stand fest.

Eine halbe Stunde später sass Sky schmollend auf der Couch.

Es war das dringende Belangen in ihrem Kopf, dass sie zu diesem Entschluss brachte: Sie brauchte einen Plan.

Pläne waren eigentlich Flames Ding, aber das war ihr egal.

Was wäre wenn sie sich einfach raus schlich , ohne das es Jemand bemerkte? Und dann wieder auftauchte und so tun als wäre sie immer hier gewesen?

Der Plan hatte zu viele Lücken um wirklich gut zu sein. Ganz zu Schweigen davon, ob das wirklich ein Plan war. Aber Sky war viel zu beschäftigt um so was Aufmerksam zu schenken.

Leise schlich sie (wie ein bombastischer Ninja) zu der Türe. Mit erhobenem Füssen, versuchte sie so wenig wie möglich Lärm zu machen. Leider war Cantrip Towers schon ziemlich alt, so das jede zweite Holzdiele etwas knackte.
Zum Glück war Ottalie Cantrip viel zu viel damit beschäftigt zu backen, als es zu bemerken.

Ganz leise (wie schon erwähnt, auch ganz Ninja Mässig) drückte sie den Türknauf auf. Als der Wind auf sie peitschte, liess sie sich mitreissen. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ihren Atmen angehalten hatte.

Genau so still, liess sie die Türe wieder zugehen.

***

Nach einiger Rennerei und Luft holen hatte sie einen zwei-Kugel-Eis in der Hand und schleckte es vergnügt ab. Der Schokoladeneis war viel mehr als fantastisch! Einfach köstlich. Zum Glück hatte sie noch dabei gedacht, Geld mitzubringen.

Als Sky ihren Eis fertig abgeschleckt und gegessen hatte, liess sie das enttäuschen. Vielleicht hätte sie nochmal eine Kugel nehmen sollen.

Dann fragte sich Sky ob sie nach Hause gehen sollte, oder lieber etwas bleiben konnte. Sie entschied sich etwas zu bleiben.

Plötzlich stolperte sie über etwas. Eine Kette.

Sie funkelte golden und erregte sofort Sky's Aufmerksamkeit. Darauf waren kleine Symbole abgebildet. Und obwohl die Strassen etwas schmutzig waren, war die Kette ziemlich sauber.

Sie schaute sich um, und wollte schauen ob es Jemanden gehörte. Aber niemand war in der Nähe.

Eigentlich hätte Sky so was einfach liegen gelassen, aber die Kette war so funkelnd, dass sie es in ihre Hand nahm und es beobachte. Lächelnd fuhr ihre Hand durch die Symbole, die aussahen wie der Wind.

Plötzlich hörte sie etwas. Es klang wie eine kleine Kugel, von einer Pistole, die gezielt lässig auf sein Ziel deutete.

Aber bevor sie irgendwas wirklich bemerkte oder sie reagieren konnte, schoss die Kugel zu ihr herüber. Ihre Augen weiteten sich überrascht, als sie den kleinen Ball bemerkte, die geradeaus in ihr Herz sauste.

Aber dann spürte sie wie sie nach unten geschubst wurde: Ein Junge hatte sich vor ihr geworfen.

Sein schmerzverzerrter Gesicht war nach oben gerichtet bevor er seine Augen stöhnend schloss.

Panik breitete sich in ihr aus, als sie sah wie Blut sich auf die Steine verteilte.

Sie hörte wie ihr Herz klopfte und das Blut das sich rasch auf dem Biden austeilte, schien sie zu betäuben. Mit kurzen und flachen Atemzügen starrte Sky, die Leiche vor sich an.

Als wäre sie in einer Zeitschleife, verdüsterte sich die Gegend und alle Menschen, sei es Frau, Mann oder Kind waren nicht mehr zu sehen. Als wären sie nur eine Illusion gewesen, die jetzt nicht mehr erschienen.

Tränen drohten ihr runter zu fallen, ihre Augen waren weit aufgerissen, ihr Mund weit offen. Doch sie konnte nichts hervor bringen.

Ihre Angst besiegte sie letztendlich und sie zog den Jungen an sich und schloss die Augen. Ihre Kräfte kribbelten in ihr wie ein Schwarm Ameisen, die auf ihr krabbelten. Sky spürte wie sich die Magie um sich ausbreitete und wie es um sich herum, nur noch ein Strudel aus Farben war.

Ihr Herz klopfte laut gegen ihre Brust, wie ein Vogel im Käfig.

Dann, als würde der Bann gebrochen werden klappte ihr Mund auf und tat etwas, dass ihre Angst mitteilen sollte.

Sky schrie, wie sie noch nie geschrien hatte. Wie eine Kreide an der Tafel kratze ihre Stimme vor Angst. Aber das allein konnte nicht sagen, wie hilflos sie sich jetzt fühlte.

***

Hallo!
Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat!
Und ich möchte mich nochmal bei allen bedanken, die diese Story überhaupt lesen!

GANZ WICHTIG: Ich werde bald in die Ferien gehen und darum werde ich hier wahrscheinlich drei Wochen nichts mehr schreiben können. Da ich bezweifle das ich weder WLAN noch Zeit habe.

Es tut mir echt leid!

Ellie_4133
Wörter: 1070

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