(ganz kleines) Nachwort


Ein freundliches Hallo an alle!

Was du hier (hoffentlich) gelesen hast ist mein erstes, richtiges, Buch. Ich habe auch eine sich stetig erweiternde Sammlung an Kurzgeschichten, aber die kann man getrost nicht mitzählen, denn es ist etwas ganz anderes eine Geschichte zu schreiben, als ein Buch. Das habe ich dann spätestens nach vier Kapiteln auch festgestellt. Ein Buch erfordert Planung. Also musste ich mich erstmal zusammenreißen und alles durchplanen. Und vor allem alles Relevante aufschreiben, was ich demnächst vergessen könnte. Und da ich ein wirklich phänomenal schlechtes Gedächtnis habe, hieß das wirklich JEDES DETAIL aufzuschreiben. Aber letztendlich habe ich genau das getan. Und das hier ist dabei herausgekommen.

Etwas mehr als ein Jahr habe ich an dieser Geschichte gearbeitet, sie immer wieder überarbeitet, Dinge herausgestrichen und neues hinzugefügt. (Ich hatte eine Szene in der meine Charaktere sich gegenseitig helfen über eine Brücke zu gehen, die ich glücklicherweise herausgestrichen habe. Ehrlich, die Brückenmetapher ist so offensichtlich, dass sie sich kaum mehr Metapher nennen darf.) Aus einer vagen Idee ist „Die Lügen in unseren Versprechen" geworden.

Ich weiß immer noch nicht in welches Genre dieses Buch genau gehört und ehrlich gesagt, glaube ich inzwischen, dass es auch gar nicht mehr wichtig ist. Was ich schreiben wollte war eine Geschichte die eine schöne Scheinwelt aufbaut, nur um sie dann wieder zum Zerbersten zu bringen. Ich wollte die Geschichte zweier gebrochener Persönlichkeiten erzählen und schauen was aus ihnen wird.

Ich habe Informationen über etliche reale Entführungsfälle gesammelt und versucht sowohl die Polizeiarbeit, als auch das Verhalten der Protagonisten daran anzulehnen. Geblieben sind also jede Menge Wissen über Kriminalfälle in meinem Kopf und das hässlichste Notizbuch überhaupt (Wirklich, es sind die schlimmsten Notizen, die man sich vorstellen kann. Teilweise kann ich selbst nicht mehr entziffern was ich geschrieben habe. Es gibt eine schematische Übersicht in der sich nur ein Pfeil befindet, weil ich danach wohl keinen Bock mehr hatte oder einfach dachte, das ordentliche Schemata völlig überbewertet sind.)

Ein großes Danke geht an alle die mir ihr Feedback geschrieben haben oder das immer noch tun. Ich freue mich sehr darüber, ich lese alles und versuche zu antworten. Hinterlasst doch gern irgendwo einen Kommentar oder auch Kritik!

Außerdem ein, mindestens ebenso großes, Danke, an meine wunderbare Freundin, die mich motiviert hat, alles gelesen und mir geduldig beim (lauten, vielen und manchmal ziemlich unsortiertem) Nachdenken zugehört hat.

Dankeschön!

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