Als ich am nächsten morgen wach werde, liege ich neben den schlafenden Julian und mich Lächeln wenn ich an letzter Nacht denke. Seine Haut auf meiner zu spüren und wie er mir ins Ohr flüsterte das er mich liebte und ich es endlich erwidern konnte. Dieser Moment hat sich tief eingebrannt in meinen Kopf und wird ein Moment in meinem Leben den ich nicht so schnell vergessen werde. Ich rutsche zu Julian hin und kuschle mich an seinen Arm und versuche noch einmal ein zu schlafen.

„Guten morgen." Flüstert Julian mir ins Ohr und ich öffne meine Augen und schaue dann hoch zu Julian. Sein Augen sehen verträumt aus und so glücklich. Er gibt mir einen sachten Kuss, doch ich will mehr von ihm. Ich lehne mich zu ihm und lege mich auf ihn und unser Kuss wird inniger. Wir wären noch viel weiter gegangen, wäre da nicht das klopfen an der Tür.
„Prinz Julian? Sie haben in einer halben Stunde den Termin bei Klaudia Gans." Höre ich Hannahs Stimme durch die Tür.
„Ich bin gleich soweit." Ruft Julian zurück und ich sehe ihn fragend an.
„Wer ist sie?" Frage ich neugierig.
„Sie wird wahrscheinlich bald gewählt als Innenministerin und Vater meinte ich soll sie kennenlernen." Sagt er und ich nicke und gebe ihn einen Kuss auf die Stirn.
„Dann verschieben wir das auf heute Abend." Sage ich und Julian lächelt und nickt. Wir stehen auf und machen uns gemeinsam fertig. Eigentlich ist es gut das Julian weg ist, so kann ich ein paar Informationen zu Joseph finden, da er ja Julian begleiten muss.
„Viel Spaß." Sage ich noch an der Haustür und Julian winkt mir zu und ich schaue ihm hinter her in seinem schwarzen Anzug. Während ich eine Leggings trage und ein weißes T-Shirt. Ich gehe zu Hannah in die Küche.
„Ist noch irgendwas übrig geblieben von gestern?" Frage ich neugierig und Hannah grinst und geht zum Kühlschrank. Vor mir eröffnet sich Kuchen, Pudding, Reste von der Hauptspeise.
„Gib mir mal den restlichen Kuchen." Sage ich und Hannah sieht mich fragend an.
„Kuchen zum Frühstück?" Fragt sie, gibt mir aber den Kuchen.
„Warum denn nicht." Sage ich und fange an den leckeren Schokokuchen mit Füllung zu essen.

Nachdem ich fertig war mit Kuchen essen mache ich mich auf den Weg zu Chris oder zu Ben. Ich bin mir nicht sicher wenn ich vertrauen soll. Ich bin für die beiden das liebste auf der Welt, ich weiß nicht ob sie das auch noch so denken wenn ich sage das ich einen Mord vertusche. Ich lasse einfach das Schicksal für mich entscheiden mit wem ich sprechen muss. Ich gehe rein in die Garage und sehe mich um. Es stehen die beiden Autos von Chris und Ben da, ich gehe langsam weiter. Sie scheinen gerade nicht hier drin zu sein, was ich aber nutzen kann. Ich sehe mich um ob ich irgendwas nützliches finden kann, da das rauf geschriebene aus Zeitschriften war gucke ich als erstes im Papierkorb. Ich finde so gar recht weit unten eine Zeitschrift, doch bevor ich nach gucken kann wird die Tür vom Aufenthaltungsraum auf gemacht und ich sehe fragend in die Augen von Ben.
„Muss ich wissen wieso du in unseren Müll herum wühlst?" Fragt er und ich stehe auf und setze mich verzweifelt auf den Stuhl. Ben kommt hinein, dicht gefolgt von Chris die mich fragend ansehen.
„Was ist los, Kate." Fragt Chris und hockt sich vor mich und sieht mich fragend an.
„Ich habe vielleicht Mist gebaut." Sage ich und Chris und Ben sehen mich besorgt an, sie setzen sich auch einen Stuhl.
„Was hast du denn getan?" Fragt Ben und ich hole tief Luft und erzähle ihn alles, von der Nacht wo der Mord begann über die Erpressung bis hin das ich mich dann verliebte und zum Schluss mit dem Drohbrief. Als ich fertig war, schauen die Jungs mich mit großen Augen an.
„Oh Kat." Sagt Ben und ich merke wie ich eine Träne verliere, war es doch eine falsche Idee den Jungs davon zu erzählen.

Denkt ihr es war ein schlechte Idee?
Eure Kate 💕