~33~

Als ich am nächsten morgen wach werde, nehme ich den Geruch von Kaffee und Pfannkuchen wahr. Ich öffne meine Augen und sehe wie Julian vor mir steht, ich setze mich auf und sehe ihn fragend an.
„Was soll das werden?" Frage ich und Julian beißt auf seine Lippe.
„Ein, ich entschuldige mich dafür das ich so dumm bin, Frühstück." Erklärt er und ich sehe ihn wissend an.
„Danke." Sage ich und Strecke meine Hände aus und Julian überreicht mir das Tablett Vorsicht.
„Nimmst du meine Entschuldigung an?" Fragt er und ich schaue kurz zu ihm hoch und nehme mir dann eine Erdbeere und esse sie auf.
„Vielleicht." Sage ich und Julian sieht mich fragend an.
„Aber ich habe dir Frühstück ans Bett gebracht." Sagt er und ich nicke.
„Ja, das ist ja auch sehr lieb. Aber das ist etwas was du auch jeden Tag machen kannst. Ich bin sauer auf dich, du kannst dich dafür so oft Entschuldigung wie du willst. Ich werde trotzdem sauer bleiben, weil ich es einfach affig fand." Sage ich.
„Affig? Weil ich vergesslich bin?" Fragt er und ich verdrehe die Augen.
„Mir gehts doch gar nicht darum das du vergesslich bist, mir gehts darum das du mir nicht Bescheid gegeben hast und ich alleine Abendbrot essen musste mit deiner Familie." Sage ich und Julian schaut vor sich auf den Boden.
„Warum muss ich dir sagen was ich mache? Wir sind schließlich nicht zusammen."Autsch.
Ich lege das Tablett neben mir und stehe dann auf.
„Was machst du?" Fragt Julian.
„Ich gehe auf mein Zimmer." Sage ich und nehme mir ein paar Sachen die wichtig sind und die ich tragen kann.
„Jetzt stell dich doch nicht so an." Sagt Julian genervt.
„Wie bitte? Ich schlafe doch nicht mit jemanden in einem Bett mit dem ich nicht mal zusammen bin." Sage ich und gehe zur Tür und Julian scheint zu verstehen.
„Tut mir leid." Beginnt er.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, es bringt eh nichts mehr." Unterbreche ich ihn und verschwinde von diesem Raum und von Julian. Es tat weh. Ich dachte wenigstens wir tasten uns ein bisschen an eine Beziehung ran, jetzt wo wir auch schon mit einander geschlafen haben. Aber anscheinend war das auch wieder nur eine Wunschvorstellung. Als ich in meinem Zimmer angekommen bin, spüre ich wie ich ruhiger werde. Ich schließe meine Augen für einen kurzen Moment und öffne sie dann wieder. Ich schmeiße meine Sachen auf mein Bett und setze mich daneben. Wie konnte ich nur denken, das es etwas echtes zwischen mir und dem Thronfolger ist. So dumm von mir.

Hallo, heute gibt es ein kurzes Kapitel.
Ab morgen gehts dann wieder los mit längeren.
Eure Soli💕

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top