2. Keine schwäche zeigen
Sasuke Uchiha.
Er saß auf einer Bank und schien am Handy beschädigt zu sein.
Könnt ihr euch noch erinnern, als ich sagte, dass Neji der zweit heißeste Typ aus unserer Schule war? Ja, also der heißeste ist er, sasuke uchiha. Er ist ein Traum für jedes Mädchen. Seine schwarzen langen Haare stehen immer wild ab, seine rabenschwarze Augen strahlen die pure Kälte aus und diese Lippen die förmlich zum küssen einladen. Außerdem hat er so ein verführerisches grinsen, dass er allen und jedem zeigt. Er hat auch einen unglaublichen Körper. Seine Muskeln kann man praktisch durchs Hemd erkennen.
Einfach alles an ihm ist perfekt.
Aber er ist nicht nur in der Schule berühmt. Seine Eltern sind eine der einflussreichensten Personen auf der Welt. Sie sind stinkreich und haben viel Macht, die sie auch gerne mal ausnutzen. Ich hab mal gehört, seine Eltern sollen einen Mann bedroht haben ihn umzubringen, da er Sasuke schlecht behandelt hat. Aber dafür gab es keine Beweise und deshalb wurden sie freigesprochen. War auch kein Wunder. Jeder kennt die Uchihas und beneiden Sie.
Sie haben hunderte von hotels, Cafés, Restaurants und unzählige weitere Läden. Außerdem besitzen sie eine Weltweit berühmte Firma. Mit der Firma und diesen hunderten Geschäften verdienen sie mehr, als ihr euch denken könnt.
Sie haben auf der ganzen Welt Häuser. Mal wohnen sie da, mal wo anders. Aber das betrifft meistens nur seinen älteren Bruder, Itachi uchiha, und seine Eltern. Sasuke wohnt eher in der riesigen Villa in Konoha, da er noch zur Schule geht und lieber mit seinem besten Freund, Naruto uzumaki, abhängt, als mit seiner Familie.
Als ich neu hier war wollte ich was mit ihm anfangen. Nicht wegen seinem Geld, das war und ist mir bis jetzt immer noch scheiß egal. Ich wurde gut erzogen und mir wurde immer beigebracht sparsam mit meinem Geld umzugehen. Ich würde später mein eigenes Geld verdienen, also bräuchte ich seins gar nicht.
Er sah einfach so toll aus und ich mochte seine zurückhaltende Art.
Ich hatte aber auch das Gefühl, dass er was von mir wollte. Jedenfalls guckte er mich immer an und kam ab und zu "unauffällig" in meine Nähe.
Als ich dann mit neji zusammen war, ignorierte er mich. Ok, was heißt hier ignorieren? Wir haben davor zwar auch noch nie geredet, aber er hatte mich wenigsten angeschaut. Dann aber nicht mehr. Er kam zwar immer noch "unauffällig" in meine nähe, aber es war nicht das gleiche. Er hielt sich irgendwie...zurück.
Aus einem, mir unbekannten Gefühl, machte mich das traurig. Ich mochte seine Blicke auf mir. Die Blicke aller anderen Jungs, interessierten mich einen feuchten Furz. Außer natürlich meinem, zu diesem Zeitpunkt, festen Freund neji.
Als ich mich einmal nach Sasuke erkundigte, wurde mir von ein paar Mädchen gesagt, er sei ein arrogantes Arschloch, der nur die Frauen vögelt und dann einen Korb gibt.
Aber ich nahm das eher auf die leichte Schulter und suchte trotzdem ständig seine Aufmerksamkeit.
Ich bin eher ein Mensch, der nicht auf die Meinung anderer hört. Ich lerne die Menschen lieber selber kennen und bilde meine eigene Meinung über sie, als auf andere zu hören.
Ich weiß bis jetzt immer noch nicht so genau wie er tickt. In diesen fast zwei Jahren hab ich nicht einmal mit ihm geredet. Ich kann es ihm auch nicht übel nehmen. Ich meine, wieso sollte der beliebteste Junge mit dem meist gehasstesten Mädchen sprechen?
Ich sah nochmal auf meine Uhr.
Mist, ich bin zu spät! Tsunade wird mich umbringen!
Leider musste ich meinen Blick von dem Bild hübschen Uchiha nehmen. Ich rannte so schnell, ich konnte, ins Heim zurück. Ich bekam noch kurz mit, wie er mir hinterher schaute. Ohne mich weiter darauf zu konzentrieren, rannte ich einfach weiter.
Als ich mit meinem Schlüssel die Tür öffnen wollte, wurde sie mir schon auf gemacht. Vor mir stand eine wütende Tsunade. Sie hatte die Arme vor der Braut verschränkt und schaute mich von oben heraus an. Aufeinmal kam ich mir so klein vor, wie eine Ameise.
"Sag mal, spinnst du? Wo warst du? Dein Unterricht sollte schon vor einer halben Stunde anfangen!" Entgegnete Sie wütend.
"Tut mir leid Tsunade. Ich hatte noch was zu tun..." entschuldigend blicke ich zu ihr.
Ja, ich musste nämlich meine Bücher suchen, da ein Schüler mein Schließfach öffnete und meine Bücher in der ganzen Schule verteilte. Überall, auf dem Schulhof, in Klassenräumen, auf dem Dach und sogar in der Cafeteria. Danach musste ich mich mit ein paar zicken herumschlagen, beendete ich meinen Satz im unterbewusstsein.
Ich hatte heute wirklich ein scheiß Tag, aber im Gegensatz zu meinen anderen Tagen, war er ziemlich gut. Mir wurde nämlich schon viel schlimmeres angetan.
Ängstlich blickte ich sie an. Ja, ich hab Angst vor ihr. Ihr wisst gar nicht, was für ein Biest sie sein kann.
"Geh rein. Heute bekommst du extra viele Aufgaben!" Sie sah mich streng und ernst an.
Oh oh. Ich hab sie anscheinend echt wütend gemacht.
Die Blonde ging zur Seite und machte mir Platz zum eintreten. Langsam und nervös Schritt ich an ihr vorbei, zu unserem 'Klassenzimmer'.
Hier im Heim haben wir auch ein Klassenzimmer. Er besteht aus einer Tafel, einem Lehrer Pult und 10 einzeltische. Warum so klein, fragt ihr? Ganz einfach, niemand der Kinder geht hier auf die Schule, da es im Prinzip nicht mal eine Schule ist. Es ist nur ein Heim, mit einem Zimmer zum lernen und Hausaufgaben machen, obwohl wir in unseren Schlafzimmer jeweils einen Tisch und Stuhl besitzen. Da es im Grunde so gut wie nie benutzt wird, bringt mir einer meiner Erzieherinnen hier medizin bei.
Ihr fragt euch jetzt sicher wer Tsunade ist. Tsunade ist mein Vorbild und das schon seid vielen Jahren. Sie ist eine unglaubliche Ärztin und besitzt ihr eigenes Krankenhaus. Man kennt sie aus dem Internet, in Zeitschriften und auf tausenden von Plakaten, Weltweit. Tsunade hat lange blonde Haare, die sie immer zu einem Zopf bindet, und braune Augen.
Außerdem hat sie sehr große Brüste.
Als meine Eltern noch lebten ,waren sie miteinander befreundet, also bin ich sozusagen mit ihr aufgewachsen. Schon als ich ein Kind war ,wollte ich so werden wie sie und habe meinen Eltern versprochen, eines Tages eine berühmte und erfolgreiche Ärztin zu werden.
Meine Eltern waren die nettesten Menschen auf dieser Welt. Sie beide kamen immer zusammen, um mich vom Kindergarten oder der Grundschule abzuholen. Sie schenkten mir all ihre Aufmerksamkeit und waren stets nett zu mir, egal wie schlecht gelaunt sie mal waren. Sie überschütteten mich mit Liebe und Geborgenheit. Nicht mal im Traum, wären sie je auf die Idee gekommen, Hand gegen mich zu erheben.
Meine Mutter war Therapeuten und mein Vater Lehrer an einem College. Er unterrichtete Mathe, Physik und Chemie. Er hat mir im Alter von vier schon das Zählen und lesen beigebracht. Ich hab sie über alles geliebt. Sie waren meine einzige Familie und haben mich wie Gold behandelt. Wir lebten einem zwei stöckigem Haus mit Garten. Mein Zimmer war riesig und in Pink gestrichen. Auf den Wänden waren Kirschblüten aufgemalt worden, dafür hatten sie extra einen Maler engagiert.
Als meine Eltern aber starben, als ich 10 Jahre alt war, kam ich ins Heim. Meine Welt brach zusammen, als ich von ihrem Tot erfuhr. Tage, nein Wochen, nein das wäre auch untertrieben. Monate lang weinte ich mir die Augen aus und fragte mich immer wieder das gleiche. Wieso musste meine einzige Familie sterben? Wieso nur? Wieso mussten die nettesten Menschen auf dieser verdammten Welt, nur so früh ins Gras beißen?
Niemals wieder könnte ich ihre wunderschönen und beruhigenden Stimmen hören. Ich könnte sie niemals wieder ansehen, anfassen, berühren, mit ihnen sprechen. Sie würden mir nie mehr helfen können, sei es bei Hausaufgaben oder alltäglichen Problemen. Nie wieder könnten sie mir eine Geschichte vorlesen und mir dann einen gute Nacht Kuss aufdrücken.
Niemals wieder.
Sie sind nun tot. Endgültig. Man kann dagegen nichts tun, redeten meine Freunde und Erzieherinnen mir dauernd ein. Doch das interessierte mich nicht. Ich wollte noch etwas in Selbsthass versinken.
Nach vier Monaten des selbsthasses, wurde es mir zu viel. Ich beschloss meinen Eltern ihren letzten Wunsch zu erfüllen. Es würde zwar lange dauern und mich einiges an Zeit und Freizeit kosten, aber es war für meine eltern. Meine lieben und tollen Eltern. Für sie würde ich alles tun.
Ich hab fing an meine ganze Freizeit, mit Tsunade, im Krankenhaus, zu verbringen. Ich wollte das Versprechen, dass ich meinen verstorbenen Eltern gab, auch wahr machen. Jeden Tag nach der Schule lernte ich von ihr, mehrere Stunden, bis in die Nacht. Im Heim machte ich dann meine Hausaufgaben, lernte für die Schule und ging dann direkt ins Bett. Sowas wie Hobbys, kannte ich dann nicht mehr. Auch, wenn Tsunade nicht wollte, dass ich so viel Zeit im Krankenhaus verbringe und keine Dinge tuhe, die man in meinem alter macht. Aber das war mir egal. Ich hatte meine Lebensfreude verloren und wollte nur noch mein Versprechen wahr machen.
Tsunade besitzt aber nicht nur ein Krankenhaus. Sie hat auch ihr eigenes Heim. Die Blonde und Unabhängige frau, ist auch ohne Eltern aufgewachsen und weiß wie scheiße das ist. Deswegen hat sie ein Heim aufgemacht, um sich um die Kinder zu kümmern, die ebenfalls ohne ihre Eltern aufwachsen. Sei es, dass sie tot sind oder ihre Kinder einfach nicht mehr wollen.
Nach zwei Stunden, war der Unterricht bei ihr auch vorbei. Es ist mittlerweile 18.45 Uhr. Ich ging in mein Zimmer und fing mit meinen Hausaufgaben für die Schule an. Das ging relativ schnell. Ich bin gut in der Schule und deshalb brauch ich für so einfache Dinge wie Hausaufgaben auch nicht lange.
Nach dem ich damit fertig war, machte ich mit den medizin Aufgaben von Tsunade weiter. Dafür hab ich länger gebraucht. Sie gibt mir immer so viele Aufgaben und heute sogar extra viele, weil ich zu spät war. Diese Frau hat auch echt kein Mitleid.
Als ich dann, nach einer gefüllten Ewigkeit, auch damit fertig war, ging ich sofort ins Bett. Ich schlief relativ schnell ein, musste aber andauernd an Sasuke denken.
Wie gerne ich mir doch wünsche, er würde mal mit mir reden und mich auf eine Weise berühren, die nur bei verliebten erlaubt ist. Wie gerne ich doch seinen Muskelösen körper Abtasten möchte, ihn küssen will. Ich will ihn jetzt, morgen und in der Zukunft. Einfach immer, egal wann und wo, hauptsache ich kann ihn berühren.
Das wird aber niemals passieren, mit diesem letzten Satz verfiel ich in den Langersehnten Schlaf.
Am nächsten Tag wachte ich um 7.20 Uhr auf. Die Schule beginnt zum Glück erst um 8 Uhr. Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Dann hab ich was gefrühstückt und ging zurück in mein Zimmer. Dort zog ich meine Schuluniform, die aus einer weißen Bluse und einem schwarzen Faltenrock besteht, an. Meine Haare befreite ich von den Knoten und ließ sie offen. Schminke trag ich nicht. Wie gesagt, mein Gesicht hat keine maken.
Ich nahm meine fertig gepackte Tasche und verließ das Heim. Ich gehe als einzige aus dem Heim, in die Konoha high. Die anderen im Heim wissen auch nichts von meiner... Sache da.
Nur eine Person. Die stell ich euch aber später vor.
Im Schulhof ankommen, sahen mich schon wieder alle sofort wütend und Ekelerregend an. Sie fingen an zu kichern und stecken die Köpfe zusammen, während sie mich musterten. Wahrscheinlich haben sie wieder etwas an meinen Haaren auszusetzen. Wegen den wurde ich in meinen jungen Jahren auch schon gemobbt. Ich selber habe dann auch angefangen sie zu hassen. Mittlerweile liebe ich meine rosanen Haare aber. Sie sind was besonderes, da sie sehr selten sind.
Wie gerne ich ihnen doch die Meinung sagen möchte. Aber das geht nicht. Dann würde ich nur noch mehr gemobbt werden. Außerdem meinte meine Therapeuten, ich solle sie einfach ignorieren und das versuche ich, aber es ist echt schwierig.
Mit gesenktem Blick auf den boden, ging ich in meine klasse.
Dort angekommen, saß er schon dort. Sasuke.
Er saß ruhig auf seinem Tisch und war mal wieder am Handy. Ich frag mich was er da dauernd machte. Wird es den nicht langweilig, nur auf sein Handy zu glotzen?
Um ihn herum standen Karin und Ino ,mit ihren Freundinnen, und ein paar andere Fangirls von ihm. Sie machten sich alle an ihn ran. Ihre brüste schieben sie sasuke regelrecht ins Gesicht. Haben sie es etwa so nötig? Pff...
Ich ging an ihnen vorbei um zu meinem Platz zu gelangen.
Normalerweise haben wir keinen festen Sitzplatz. Wir können uns jede Stunde wo anders hinsetzen, hauptsache wir stören den Unterricht nicht. Aber bei Herr Hatsu, haben wir einen festen Sitzplatz. Diesen müssen wir stets gehorchen, den wenn nicht, wird es Konsequenzen geben.
Während sasuke an der Tür Seite sitzt, sitze ich an der Fenster Seite. Wir haben sozusagen ein ziemlich großen Abstand zwischen uns, was für mich ganz ok ist. Seine fangirls gehen immer zu ihn, wenn der Lehrer grad nicht da ist. Würde ich bei ihm in der Nähe sitzen, würden die sich schon wieder über mich lustig machen und das vor Sasuke. Nein danke, sowas will ich nicht.
Da ich in meine Gedanken vertieft war, setze ich mich einfach auf meinen Stuhl, ohne ihn vorher kontrolliert zu haben. Ihr müsst wissen, meine Mitschüler haben mir schon oft etwas auf den Stuhl gelegt, z.b Kleber, irgendwelche klebrigen Flüssigkeit, Nadeln und so weiter. Deshalb kontrolliere ich ihn auch immer vor dem hinsetzen. Heute habe ich es vergessen und setze mich einfach hin.
Sofort wurde laut gelacht und alle sahen mich an. Ich hab am Anfang nicht so ganz verstanden was los war, aber als ich unter meinem Hintern etwas Flüssiges spürte, stand ich sofort auf. Ich guckte auf meinen Rock. Er war rot. Mein ganzer Rock war rot. Es war ein eher dunkles Rot und sehr dickflüssig.
Schockiert riss ich meine Augen auf. Ich guckte mich in der Klasse um. Sie lachten, sie alle lachten....Außer natürlich ein paar Schüler wie Hinata hyūga, naruto uzumaki, shikamaru Nara, Rock Lee und ein paar weitere Schüler...Darunter auch Sasuke.
Dass sasuke nicht lacht, war eigentlich klar. Ich hab ihn in den, letzten fast zwei jahren, noch nie lachen gesehen. Er grinst eher und haut Sprüche raus, als los zu gackern wie ein Huhn.
Sein bester Freund naruto ist das komplette Gegenteil. Er ist ein Quatschkopf, der über jede scheiße lacht und sich auch nicht bemüht, leise zu sein. Jedoch bei solchen Dingen wie Mobbing nicht. Er hat ein reines Herz und ist stehts freundlich, außer du fängst Stress mit ihm an. Dann kannst du dich auf eine Tracht Prügel gefasst machen. Ja, so ist Naruto. Und der hat wirklich eine Freundin?
Am meisten lachten jedoch Karin und ihre Tussis. Ich wusste sofort, dass sie das war.
Diese Schlange...das bekommt die zurück!
Wütend ballte ich meine Hände und stampfte auf sie zu. Auf einmal war es ganz still. Man hörte kein Lachen, kein kichern oder sonst was. Sie waren alle gespannt darauf, was ich jetzt tuhe.
"Wart ihr das Karin und Ino?"fragte ich sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen. Meine Hände zitterten schon vor Wut.
"Hmm...Vielleicht. Na was willst du jetzt machen? Willst uns etwa schlagen?"Während sie das sagte kicherte sie und lächelte mich böse an.
Ich bin kein Schläger Typ, auch wenn ich ihr so gerne eine verpassen will, muss ich mich zurück halten. Ich will nicht von der Schule fliegen. Ich muss auf diese Schule gehen. Sie ist die beste in Konoha. Sie erlaubt mir auf die besten College zu gehen. Wenn ich wirklich Ärztin werden will, muss ich hier hin. So schwer es mir auch fiel, ich musste mich beruhigen.
Jetzt nicht ausrasten Sakura. Wehe du lässt uns von der Schule fliegen! Einen Verweis hast du ja schon, hol dir nicht noch einen zweiten und dann einen dritten!
Ja doch innere Sakura. Ich werde nichts dergleichen tun. Ich finde schon einen Weg, ohne Gewalt, hier raus. Hoffentlich...
Wie komm ich jetzt aus dieser Situation raus, ohne viel Aufmerksamkeit, auch wenn dies schon passiert ist, zu erlangen?
"Dich schlagen?" Ich fing an zu lachen. "Niemals, dann müsste ich dich ja berühren."
Karins Augen formten sich zu Schlitzen. Sie öffnete ihren Mund, doch nichts kam raus, da sie unterbrochen wurde.
"Karin!" Eine ihrer Freundinnen stand an der Tür. "Er kommt. Beeil dich!"
Beeil dich mit was? Was planen diese Zicken den schon wieder?
"Bist du dir sicher, dass du mich nicht schlagen willst? Ich würde es tun. Du hast auch mein Einverständnis." Sie lächelte und zeigte mit ihren Fingern auf ihre Wange. Die planen doch was fieses. Denken die echt, ich wäre so dumm?
"Nein, danke. Ich muss, im Gegensatz zu dir, niemanden schlagen, um mich besser zu fühlen." Jetzt war ich die jenige die grinste.
"Karin, er kommt!"rief ihre Freundin wieder.
"Nagut, dann muss ich es wohl selber tun." Sie erhob ihre Hand und gab sich eine Ohrfeige. Die ohrfeige hat echt gesessen. Das laute aufeinander treffen ihrer Hand auf der Wange, war bestimmt auch ihm Flur zu hören.
Meine erste Reaktion: Verwirrung. Was sollte das den jetzt? Wieso schlägt die sich einfach selber? Meine zweite Reaktion war zu lachen. Ohne Witz. Ich lachte mir die Seele aus. Einige Schüler fingen dann auch an zu lachen. Es war einfach zu lustig wie ihre Wange aussah. Sie hatte einen Riesigen Roten Handabdruck. Den würden man sicher noch einige Stunden sehen. Mein lachen verging mir jedoch, als ich eine Person entdeckte.
Der Lehrer stand auf einmal an der Tür und hatte kein erfreutes Gesicht. Er blickte schockiert zwischen Karin und mir hin und her. Seine Augen weiteten sich, mit jeder Sekunde die verging, nur noch mehr. Als ich Karin sah, wusste ich auch wieso.
Sie weinte. Wieso weint die den jetzt?
"Sakura Haruno!" Schrie er. Ich blickte zu ihm.
"Könnten Sie mir erklären, weshalb Ihre Mitschülerin einen roten Handabdruck hat und Sie weint?"
Genau in diesem Moment ging mir ein Licht auf. Dieses Mistück hat das mit Absicht gemacht! Sie will mir die Schuld dafür geben. Na warte, so einfach lass ich mich nicht runter kriegen.
"Falls sie denken, ich hätte sie geschlagen, muss ich sie da leider enttäus-"
ino unterbrach mich. "Herr Hatsu, Sakura hat Karin eine Ohrfeige gegeben und das ohne jeden Grund!"
Entsetzt sah er mich an.
"Sie haben Ihre Mitschülerin geschlagen?" Fragte er ungläubig.
"Nein, das ist eine Lüge! Ich hab das ni-" wieder wurde ich unterbrochen.
"Ins Sekretariat, sofort!" Schrie er.
"Nein, vergessen sie es!" Sagte ich laut. Ich lasse mich doch nicht ohne Grund zur Schulleitung schicken!
"Wenn Sie jetzt nicht sofort gehen, dann werde ich dafür sorgen, dass sie nie wieder auch nur einen Fuß in diese Schule machen!" Er schrie mich schon wieder an.
Ok, was solls? Sie werden mir sowieso nie glauben. Ich sollte auf ihn hören und tun was er will. Damit wird die Strafe nicht so schlimm sein, als wenn ich nicht tuhe was er verlangt.
Wie gesagt, ich muss auf diese verdammte Schule gehen.
Es wurde wieder gelacht. Sie alle lachen mich aus. Ich ging langsam mit kleinen Schritte auf die Tür zu. Bevor ich jedoch den Raum verlassen habe, drehte ich mich noch einmal traurig um. Ich sah in die glücklichen Gesichter von Karin und ino . Sie lächelten mich an. Es sind Sieges Lächeln.
Das werden sie noch bereuen! Erst Farbe auf meinen Stuhl legen und dann noch erzählen, ich hätte sie geschlagen!
Ich guckte die Klasse an. Viele waren schockiert oder auch einfach nur glücklich. Als ich sasukes Gesicht sah, wusste ich nicht was er füllte. Seine Augen waren so kalt wie immer. Bestimmt füllt er kein Mitleid mit mir. Wieso den auch? Er denkt ja wie alle anderen auch, dass ich eine fremgeherin wäre.
Ich drehte meinen Kopf wieder zur Tür und ging mit schnellen Schritten raus.
Wenn ich nicht sofort raus gegangen wäre, hätte ich dort geheult und das wollte ich auf jedenfall verhindern. Ich wollte nicht, dass sie meine schwache Seite sehen.
Mit einem riesigen roten Fleck am hinten, der so aussieht, als hätte ich meine Tage, und Tränen in den Augen, ging ich zur schulleitung.
~♡~
Hey meine Lieben,
ich wollte mich noch kurz für euren Support bedanken. Diese ganzen lieben Kommentare, erwärmen mein kleines Herz immer wieder.
Danke♡
Da ich es im ersten Kapitel Vergessen habe zu erwähnen, wollte ich mich auch noch kurz bei der lieben SakuraUchiha_Kirschb bedanken. Ohne sie, wäre das erste Kapitel nicht so geworden, wie es jetzt ist.
Danke♡
Schaut auch mal bei ihr Vorbei. Sie hat einen richtig guten One Shot von Sakura geschrieben. Er beinhaltet auch Sasusaku.
So das war das zweite Kapitel.
Spoiler: das nächste Kapitel ist in sasukes Sicht.
Wie findet ihr eigentlich das neue Bild? Besser oder schlechter? Behalten oder das alte nehmen?
♡Wörter: 3447♡
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