Kapitel 4: Rettung
Sie lag noch immer auf dem Boden des Raumes, bekam nichts um sie herum mit. So wusste sie auch nicht, dass sie zwei Tage schon hier lag. Zwar war sie mittlerweile wieder wach, doch starrte sie lediglich ins Leere. Ihre einst glänzenden Augen wirkten nun ausdruckslos.
Sie erschrak leicht, als man sie leicht berührte, Angst machte sich in ihr breit. Doch auch erhoffte sie, dass er zurück war. Als sie sich leicht drehte, um die Person anzusehen, welche sie zuvor erschrak. Die Augen diese Mannes strahlten eine angenehme Wärme aus. Er lächelte sie freundlich an und hielt ihr seine Hand hin. Er trug eine Uniform und sah sehr sympathisch aus. Aber es war nicht ihr Mann.
Sie ergriff schwach seine Hand und ließ sich von ihm auf die Beine helfen. Kurz darauf betrat noch ein Mann den Raum, er hatte eine Decke bei sich und legte diese über ihre Schulter. Sie lächelte beide Männer schwach an, sie konnte nicht sprechen, ein Kratzen im Hals hinderte sie daran. Der Mann zu ihrer Rechten hielt noch immer ihre Hand in seiner.
Kurz darauf ließ er ihre Hand los, um sie daraufhin zu stützen. Sie gingen aus dem Raum , die Treppe hinunter und aus dem Haus. Sie fühlte sich sehr schwach. Daher war sie äußerst froh, als sie sich in den Kofferraum eine Polizeiwagens setzen konnte.
Eine Frau kam auf sie zu, setzte sich neben sie und überreichte ihr einen warmen Behälter.
"Wie geht es Ihnen?" Die Frau lächelte sie freundlich an. "Gut" krächzte sie, "denke ich.", beendete sie ihren Satz.
"Das ist schön zu hören. Ich bin die Einsatzleiterin Ihrer Vermisstenmeldung. Darf ich Sie fragen, was vorgefallen ist?"
Sie schluckte, Vermisstenmeldung?! Wie viele Tage waren denn vergangen, dass man sie vermisste? Sie lag doch nur einige stunden auf dem Boden und hatte sich ausgeweint. Oder etwa nicht? Noch bevor sie ihre Fragen stellen konnte, antwortete ihr die Polizistin: "Sie waren vor zwei Tagen aus dem Haus ihrer Eltern gegangen und seit dem nicht wieder aufgetaucht. Ihre Eltern sagten, sie hätten sich mit einem Mann getroffen?"
"Ja, das stimmt, mit meinem Ehemann. Er wollte sich hier mit mir treffen, also kam ich her."
Die Polizistin blickte sie aufmerksam an und wartete darauf, dass sie weiter erzählte.
"Wir standen in dem Raum und er reichte mir ein Tuch, welches ich mir über den Kopf ziehen sollte. Zu erst dachte ich, er wolle mir etwas antun, doch dann zog er sich ebenfalls ein Tuch über den Kopf. Er küsste mich und nachdem ich ihn fragte, was ihm einfiele, verschwand er einfach." Die Polizistin nickte verständnisvoll. "Dann brach ich zusammen und nahm nichts um mich herum war, bis Sie hier ankamen." Auch wenn es die Aufgabe von Polizisten ist, in jeder Situation ihren Job zu erledigen, doch nahm die Polizistin sie in den Arm. Sie war erstaunt und überrascht, aber sie ließ es zu.
Diese Umarmung schenkte ihr das Gefühl von Sicherheit, sie fühlte sich geborgen. Sie hatte nicht bemerkt, dass sie zu weinen anfing. Diese Umarmung gab ihr das Gefühl, liebevolle Gefühl, welches sie lange misste. Sie genoss diese kleine Geste der Freundlichkeit, gefühlte Stunden vergingen, doch waren es nur fünf Minuten.
Die Polizistin unterbrach die Umarmung und führte die Frau zum Wagen. Auf dessen Rücksitz platzierte sich die Frau und schnallte sich an. Sobald die Polizisten ebenfalls eingestiegen waren, fuhren sie los. Sie fuhren Richtung ihres Zuhauses, Richtung ihrer Familie.
Dort angekommen, begleiteten die Polizistin und einer der Männer sie zur Haustier, an welcher die Mutter der Frau stand. Sie hatte Tränen in den Augen, ihre Tochter gesund zu sehen.
"Kind, was machst du nur für Sachen?" Sie schloss die Frau, ihre Tochter, in ihre Arme, dieser erwiderte diese Geste. Die Beamten verabschiedeten sich von der Familie, glücklich, ihren Job mit gutem Ende abgeschlossen zu haben.
Im Hause der Eltern kamen ihr direkt ihre Kinder entgegen gerannt. Sie breitete ihre Arme aus, bereit, ihre Kinder mit Tränen in den Augen in Empfang zu nehmen. Sie hatte ihre Kinder vermisst. Wieder fing sie an zu schluchzen, sie brachte nur ein Wispern heraus, doch die Kinder verstanden sie. "Ich hab euch so sehr vermisst, es tut mir leid, dass ich so lange fort war. Ich liebe euch, meine Kleinen." Die Kinder waren ihr Ruhepol, ihre Kraftquelle.
Es plagte sie ein schlechtes Gewissen, dass sie ihre Schätze lange hat alleine gelassen. In diesem Moment schwor sie sich, dies nie wieder zu tun. Sie wollte von nun an eine bessere Mutter werden, ja, das würde sie.
Chicas, Ich habs geschafft :D Omg ich hab es geschafft ein weiteres Kapitel zu schreiben. Und das war voll anstrengend ._. Ich denke mal, dass ich das nächste Kapitel morgen schaffen werde.
Seeeeee Yoooouuu,
Keksdöschen
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