8. Kapitel

★Reece★

Es klopft an meine Tür und ich rufe grinsend ein „Herein!"

Levi tritt ein und sieht mich fragend an.
Ich sehe ihm an, dass er beleidigt ist, weil ich ihn vorhin weggeschickt habe.

„Was ist?", will er wissen.

Wenn früher jemand so mit mir geredet hätte, hätte ich ihn zurecht gewiesen, aber in meiner Orga geht es ziemlich locker zu, solange allen bewusst ist, dass ich das Sagen haben und sonst keiner.

Ich gehe zu ihm, sofort verändert sich sein Blick mit jedem Schritt, den ich auf ihn zukomme.

Eine Sache, die ich an Levis Blick genieße, ist, dass ich mich trotz meiner Behinderung nie minderwertig fühle, wenn er mich ansieht.
Er bewundert mich, trotz allem.
Und das gibt mir das Selbstvertrauen, immer weiter zu machen.

„Bist du sauer?", frage ich ihn direkt und berühre ihn bewusst an Hals, weil ich weiß, dass er da empfindlich ist. Mit dem Daumen streiche ich auf höre der Halsschlagader seine Haut entlang.

Er seufzt.
Ha, ich hab gewonnen!

„Nein, natürlich nicht. Ich mag den Typen einfach nur nicht"
„Ach ja" Darüber wolle ich ja auch noch mit ihm reden. „Ich will ihn zwar selbst oft einfach abstechen, aber wenn du ihm nochmal wehtust, haben wir ernsthafte Probleme, Levi"

Er schluckt und nickt, als er zu Boden sieht. „Tut mir leid"
„Da musst du dich nicht bei mir entschuldigen"
Er sieht wieder hoch, mit seinem angepissten Blick. „Bei der Schlampe entschuldige ich mich bestimmt nicht"

Ich sehe ihn warnend an und der stößt einen frustrierten Laut aus. „Mann, ist doch wahr! Was will der mit seinem Lover jetzt eigentlich hier? Wir haben doch alle ausgeschaltet, die von ihm wissen"

Da hat er Recht.
Ich weiß salbt nicht, warum ich gelogen habe. Und warum ich es wieder tue.

„Wir wissen nicht, ob die noch geredet haben, bevor wir sie erwischt haben. vorerst ist es hier einfach sicherer für beide."
Levi verdreht die Augen. „Gibt doch einfach zu, dass du ihn in deiner Nähe haben willst"

Ich hebe die Augenbrauen. „Naja, eigentlich habe ich dich zu mir gerufen, weil ich dich in meiner Nähe haben wollte, aber wenn du weiter so zickst, kannst du gehen und Tristan herschicken"

Er reißt die Augen um und schüttelt schnell den Kopf, legt sein Hände in meine Seiten. „Nein, nein, ich bin ja schon ruhig"
Grinsend sehe ich ihn an.

Unter meinem Blick lächelt er leicht, ehe er frustriert seufzt. „Du machst voll die Pussy aus mir"
Ich lache leicht. „Wenn's dir nicht passt, kannst du ja gehen"

Diesmal ist sein Blick wütend. „Du könntest wenigstens so tun, als würde ich dir was bedeuten"
Er hat ja recht... Ich bin eben nicht nur körperlich, sondern auch Gefühlsbehindert...

Mein schelmisches Grinsen vergeht und ich streiche Levi an den Wangen. „Du bedeutest mir sehr wohl was. Sonst dürftest du nicht in meinem Bett schlafen"
Und er ist wirklich der einzige, der nach einer Session liegen bleiben und kuscheln darf.

Er nickt seufzend. „Weiß ich ja. Du könntest es aber ruhiger öfter zeigen"
Unwillkürlich muss ich grinsen. „Und wie stellst du dir das vor?" Das bringt seine Mundwinkel zum Zucken.

Er streicht von meinem Hüften zu meinem Hintern und zieht mich an diesem zu sich. „Ach weißt du..."
Er legt eine Pause auf, in der er sich über die Lippen leckt.

Sehr heiß, honey.

„...Ich denke uns würde da schon was einfallen"

Oh ja und wie.
Leider habe ich jetzt aber keine Zeit dafür, weshalb ich seufzen muss. „Sorry, aber wir haben zu viel geredet, ich muss gleich los"

Er sieht mich enttäuscht an. „Dann heute Abend?"
Ich nicke. „Klar, in meinen Bett ist immer Platz für dich, selbst wenn schon jemand drin liegt"

Er lacht und fährt mit den Daumen meine Augenbrauen nach. „Eigentlich sollte ich dich dafür Hasen, das du so mit mir spielst.
„Aber du stehst doch da drauf", grinse ich.
Er verdreht die Augen. „Ja leider"

Ich nehme mir vor, dass mein Termin noch etwas warten kann.
Der arme Levi braucht etwas Zuwendung.

Wie beiläufig streichele ich mit der Hand zwischen seine Beine. Er ist eiskalt schon hart.

„Als ob du bis heute Abend warten könntest", muss ich lachen.
Er verdreht die Augen. „Hallo?! Immer wenn du einen Privattermin mit mir willst, weiß ich schon was abgeht und bekomme allein von der Erinnerung ans letzte Mal den heftigsten Boner."

Lachend schüttele ich den Kopf und knie mich vor ihn, öffne den Kopf seiner Hose.

„Passiert das jetzt echt?", fragt er ungläubig.
Ich sehe zu ihm hoch. „Genieß es, denn das wird nicht zur Gewohnheit werden"

Sofort darauf kümmere ich mich um sein Problem, da ich ihm das echt schuldig bin. Und irgendwie stehe ich ja auch da darauf.

Und obwohl Levis Stöhnen mich total anmacht, muss ich mich nicht zusammen reißen.
Meine untere Region ist nicht mehr so empfindlich wie sie es ein sollte.
Ich denke das liegt in an meinem gelähmten Bein, doch beim Arzt war ich deshalb nicht.

Was soll ich dem auch sagen? Ich bin von einer Brücke gestprungen, habe wie durch ein Wunder überlebt und seitdem spüre ich mein Bein nicht mehr und werde nur noch total schwer hart?

Nein, den Blick will ich mir ersparen.

Jedenfalls bin ich in Moment wie diesen froh, dass ich nicht mehr so leicht einen hochbekomme, weil ich sonst den ganzen Tag mit einem Steifen rumlaufen müsste und das wäre für mein Vorhaben echt unpraktisch.

Nachdem ich mit meiner Arbeit fertig bin, lecke ich alles von Levi und schlucke es, ehe ich ihm die Boxer wieder richtig anziehe und seine Hose zumache.

Er zieht mich auf die Beine und sieht mich glücklich an. „Sicher, dass das nicht zu Gewohnheit wird? Ich bin nämlich sehr dafür", meint er etwas atemlos.

Ich grinse ihn an. „Schade nur, dass du kein Stimmrecht hast, Baby"
Er kneift die Augen zusammen, doch sein Lächeln verharmlost es. „Dann küss mich wenigstens. Sieht ja keiner", meint er mit einem sehnsüchtigen Blick auf meinen Lippen.

Ich bin so dankbar, dass er nicht einer von diesen Spießen ist, die nach einem blow nicht mehr küssen wollen.
Dass er selbst noch nach einem Kuss bettelt, wenn ich kurz davon noch einen Schwanz im Mund hatte.

Er liebt mich eben einfach.

Ohne große Worte zu verschwenden, umarme ich seinen Nacken mit den Händen und küsse ihn leidenschaftlich, damit er für heute glücklich ist. Hat er sich ja echt verdient.

Ein Klopfen an der Tür, lässt mich zurückweichen.
Er seufzt. „Also bis heute Abend dann."

Er küsst meine Wange nochmal, ehe er zur Tür geht doch er spannt sich sofort an, als er die Person davor erkennt.

Jax.

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