Kapitel 5
Ich hörte ein Klicken, das mir eine Gänsehaut verschaffte...
Langsam drehte ich mich um und hob meine Hände in die Höhe. Mit gesenkten Blick stand ich vor einer Person. Soweit ich erkennen konnte, war die Person in schwarz gekleidet und ziehlte eine Knarre auf mich.
Langsam und ängstlich hob ich mein Kopf und sah in graue leuchtende Augen. Dieses grau sah aber irgendwie nicht echt aus, es sah aus als wäre es ein unnatürliches und chemisches grau.
Als wären es Kontaktlinsen. Die Person sah vom Körperbau männlich aus. Sein Gesicht dagegen konnte ich nicht wirklich erkennen da er ein Tuch um seine unteren Gesichtshälfte trug.
,,Leg deine Hände auf deine Kopf und sei ruhig! Sonst verpasse ich dir eine Kugel!" ,sagte der Mann mit einem Ackzent provozierend zu mir.
Ängstlich tat ich das was der Mann mir sagte.
Dann kam plötzlich ein anderer Mann und packte mich an meinen Rücken und hob mich hoch, sodass ich mit meiner Gürtellinie auf seinen Schultern lag. Ich wollte schreien, aber vergeblich. Ich stand so unter Schock dass nicht mal ein Mucks meinen Mund verlassen konnte.
Von seiner Körperbau sah er aus wie ein Schrank statt ein normaler Mensch.
Naja, ob es überhaupt einen normalen Menschen gibt weiß ich nicht.
Okay, ich glaube es ist nicht die richtige Zeit jemanden zu kontern.
Du hast recht. Widmen wir uns wieder deiner Entführung zu.
Ich versuchte mich garnicht erst zu wehren, da sie beide viel stärker als ich waren und einer von ihnen eine Knarre hatte. Dann hörte ich noch ein Klicken.
Das hörte sich an wie als ob jemand ein Auto mit einem Autoschlüssel auf gemacht hätte. Immernoch mit meinem Blick auf den Rücken vom Schrank, betete ich zu Gott, dass er mich bewahrt vor schrecklichen Dingen.
Sie redeten nach einer Weile mit einer Sprache die ich nicht verstand.
Vermutlich Rumänisch.
Wenig später ließ mich der Schrank in den Kofferraum schmeißen.
Autsch!
Ich stöhnte vor Schmerz.
,,Esti cel mai tare? Seful a spus ca are nevoie de ele intacte!( ",schrie der andere den Schrank an. Darauf hin meinte der Schrank nur:,,Scuzati-ma."
Keine Ahnung was das bedeuten sollte, aber es klang wie eine Entschuldigung. Da er es sehr Schuld bewusst betonte.
Danach schlossen sie den Kofferraum in dem ich geschmissen wurde. Mit Schmerzen lag ich da und versuchte aufzustehen. Was aber nicht klappte, da ich gefesselt wurde und starke Schmerzen hatte.
Dieser Schrank hat mich nicht nur grob gepackt, sondern auch noch richtig stark festgehalten.
Als würde ich mich jeden Moment befreien und weglaufen. Und noch dazu kommt, dass er mich voller Wucht rein geschmissen hatte.
Panisch sag ich mich um.
NICHTS...
Wirklich nichts befand sich hier Drin. Nicht mal ein Fenster, garnichts, außer ich.
Und ich. Mich darfst du auch nicht vergessen!
Stimmt du exestierst ja auch noch. Also NOCH.
Hahaha. Hab dich auh lieb. Meinte meine Innere Stimme sarkastisch.
Nach einer Weile hielt der Wagen an und ich hörte das Knallen einer Tür.
Dann umkreist mich eine Stille.
Die lassen uns jetzt nicht hier liegen oder?
Und wie auf Stichwort wurden die Tür geöffnet und der Schrank stieg in den Kofferraum und ging auf mich zu.Ängstlich schloss ich die Augen.
Was passiert hier nur...?
Wo bin ich...?
Was hab ich mit dem ganzen zu tun...?
Was wollen die von mir...?
Diese Fragen kamen alle in mir hoch.
Nur nicht in Panik geraten. Beruhigte ich mich.
Ich spürte, dass er mich aufhob und wieder über seine Schulter stapelte. Ich hörte wie er eine Tür öffbete und es wärmer wurde. Vermutlich waren wir in einem Gebäude.
Langsam und ängstlich öffnete ich wieder meine Augen. Ich konnte echt wenig erkennen, da es stockdunkel war. Aber ich konnte Stimmen hören. Zwar nur leise und gedämpft, aber immerhin etwas.
Zu meinem Glück waren es nicht nur eine Rumänische Sprache, sondern meine Muttersprache. Englisch.
Ja ich komm aus Amerika und lebe in Denver...
Dann hörte ich wie eine Tür aufging und ich hörte Mädchenstimmen?
Irre ich mich oder hatte ich richtig gehört?
Doch ich hatte es mir nichts eingebildet. Als wir den Raum betraten, verstummten diese aber und ich spürte ihre brennenden Blicke auf mir.
Der Schrank legte mich auf einen Bett hin und löste mich von den Fesseln.
Danach ging er wieder und schloss die Türe.
Und jetzt....?
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