Kapitel 2

Einige Monate später

Ich blickte verträumt aufs Meer und dachte über die vergangenen Monate mit Jinx nach. Es war einfach nur traumhaft schön, auch wenn so den Kontakt zu meinem Vater nach und nach verlor.
Ich hatte Jinx und das war alles und mehr, was ich jetzt brauchte. Gemeinsam sind wir die letzten Monate umhergereist und haben uns schließlich wieder auf Island niedergelassen.
Die Insel ist einfach nur traumhaft schön und man kann hier ungestört arbeiten. Vielleicht würden wir für immer hier bleiben, doch das würde sich noch zeigen.

„Aquilius, wo bist du Liebling?“, rief Jinx aus ein paar Metern Entfernung. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht. Ich saß im hohen Gras, welches in der Nähe des Strandes wuchs, weshalb er mich nicht sehen konnte.
„Ich bin hier Liebster“, antwortete ich und sah mich um. Er stand etwa 20 Meter entfernt und blickte sich suchend um.

Ich hob meine Hand, damit er nicht schneller entdecken würde und tatsächlich, als er meine Hand erblickte, lief er los und umarmte mich liebevoll von hinten. „Hab dich gefunden“, flüsterte er und sein Atem kitzelte mein Ohr.
„Du hast mich gefunden“, flüsterte ich zurück, schloss die Augen und lehnte mich gegen ihn.
Ein paar Minuten verharrten wir in dieser Position, bevor er sich von mir löste und sich neben mir fallen ließ.

Ich nahm seine Hand in meine, verschränkte unser Finger miteinander und sah im tief in die Augen. Nichts könnte uns mehr so schnell auseinander bringen, was auch kommen mag, würde ich ihn verlieren, würde ich meinen Sinn zu atmen, zu leben verlieren.
Wir zwei gegen den Rest der Welt. „Aquilius, was würde ich nur ohne dich machen?“, fragte er und musste dabei ganz dolle grinsen. „Aufhören zu leben?“, fragte ich mit einem Lächeln.

„Wahrscheinlich“ , antwortete er Gedanken versunken und schaute traurig aufs Meer.

„Hey was ist“ , fragte ich und drehte sein Kinn vorsichtig zurück zu mir.

„Ach ich hab mit nur gerade vorgestellt, wie es wäre dich zu verlieren. Ich könnte tatsächlich nicht weiterleben, ich würde dir ohne zu zögern folgen", sagte er traurig aber ernst.

„Ich könnte auch niemals ohne dich leben Liebster, aber ich werde dafür sorgen das uns nichts und niemand auseinander bringen wird, ich pass auf dich auf“, sagte ich liebevoll und zog sein Kinn noch näher zu mir heran. „Das verspreche ich dir “, flüsterte ich und drückte vorsichtig meine Lippen auf seine.

Mit einem Seufzer erwiderte er den Kuss und kraulte mich hinterm Ohr. Ich liebte es wenn er das tat.
Nachdem wir uns voreingenommen lösten mussten wir beide lächeln.
Wir gehörten einfach zusammen, wie zwei Puzzlestücke, die nur darauf gewartet haben, vereinigt zu werden.

,,Ich liebe dich Aquilius“, sagte er verträumt und sah mir liebevoll in die Augen.

„Ich liebe dich noch mehr Liebling“, sagte ich und wuschelte ihm kurz durchs Haar. Langsam rappelte ich mich auf und
blickte aufs Meer.

„Komm lass uns schwimmen gehen“, sagte ich und reichte ihm meine Hand, welche er dankend annahm.

„Sehr gerne“, antwortete er und gemeinsam liefen wir hinunter zum Strand. Wir zogen uns bis auf die
Unterwäsche aus und rannten
Hand in Hand ins Meer.

Ich war wunschlos glücklich.

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