8 Erstarrt
Joe hatte das Zimmer nicht mehr verlassen, seit er die Nachricht vom Tod seines Vaters erhalten hatte. Er lag noch immer zusammengerollt auf dem Bett und hatte seine Lage über Stunden so gut wie nicht verändert. Tiny hatte tagsüber mehrmals nach ihm gesehen, sich zu ihm gesetzt, ihn gestreichelt und versucht, mit dem jungen Mann zu sprechen, doch erfolglos: Er lag und atmete; damit schien das Maximum des Möglichen bereits erreicht.
Joe hatte keine nennenswerten Gedanken oder Gefühle, während er auf diese Weise vor sich hin stierte, nur diese Unfähigkeit, sich zu rühren, sich zu äußern oder irgendetwas zu unternehmen.
Und da es nichts gab, was er tun konnte, ließ Tiny Joe zunächst in Ruhe.
Schließlich kam die Nacht. Tiny kroch zu dem jungen Mann ins Bett und legte einen Arm um ihn. Joe fühlte es kaum, doch er ließ geschehen.
Schließlich schlief Tiny ein und auch Joe fiel für einen Moment in einen leichten Schlaf, von dem er nicht hätte sagen können, wie lang er gedauert hatte.
Als er wieder erwachte, war immer noch stockfinstere Nacht. Er öffnete die Augen, doch er konnte absolut nichts sehen, hatte jedoch das grauenhafte Gefühl, die Schlafzimmerwände kämen rasant auf ihn zu. Und schlagartig wurde auch die Atemluft knapp.
Trotzdem er schreckliche Angst hatte, blieb Joe noch eine Weile im Bett liegen, bis er schließlich spürte, dass er es einfach nicht mehr aushielt.
Tiny erwachte von Geräuschen im Zimmer. Als er die Augen öffnete, erblickte er Joe, welch Vorhänge und Fensterläden aufgerissen hatte, wie er im dürftigen Licht der Sterne verkrampft dastand und keuchend und würgend atmete. Er war so weit aus dem Fenster gelehnt, dass es fast so aussah, als wollte er springen. Verwirrt stand Tiny aus dem Bett auf und trat hinter ihn. Als er den jüngeren Mann lediglich sanft an seinen Armen berührte, zuckte dieser heftig zusammen und begann zu zittern.
Tiny verstand nicht, was hier vor sich ging und Furcht ergriff ihn. Er berührte Joe zart an den Schultern und flüsterte, dass alles wieder gut werden würde, doch der junge Mann schien seine Anwesenheit überhaupt nicht zu wahrzunehmen.
In seiner Hilflosigkeit riss Tiny seine Zimmertür auf und rief nach Kathryn, welche gegenüber wohnte. Diese reagierte nicht sofort, also rief er lauter und nach dem dritten Mal wurde endlich Kathryns Tür geöffnet. Sie kam hereingerannt und mit ihr auch Shy, welche ihr Zimmer zwei Türen weiter hatte und durch die Schreie ebenfalls wach geworden war. Kathryn entzündete eine Öllampe und wollte wissen, was vor sich ginge:
„Ich weiß es nicht." entgegnete dieser ängstlich: „Als ich aufgewacht bin, war er schon in diesem Zustand."
Auch Kathryn war ratlos und tat, was Tiny bereits erfolglos probierte hatte: Sie sprach beruhigend auf Joe ein und streichelte ihn sanft, doch er zitterte und hyperventilierte weiterhin.
Nun mischte Shy sich ein und erklärte:
„Vergesst es. Das bringt gar nichts. Der Junge weiß gar nicht, dass wir da sind. Lasst mich mal!"
Energisch und ohne Rücksicht auf deren Gefühle, schob die winzige Frau Kathryn und Tiny beiseite, drehte Joe zu sich um, und sprach ihn sehr laut an:
„Hey, Junge. Beruhige dich, hörst Du!"
Keine Reaktion!
Nun kniff Shy, ganz ihrem Gefühl vertrauend, Joe einmal kurz und heftig in den Arm, woraufhin das Gesicht des jungen Mannes sich schmerzhaft verzog und er das krampfhafte Atmen vergaß. Wachheit und Leben kehrten in seinen Blick zurück:
„Was...?" fragte er verwirrt und blickte von Shy zu Tiny und Kathyn. „Was ist passiert?"
„Du hast uns allen ganz schön Angst gemacht, Junge!" antwortete Shy: „Du hattest einen Anfall oder so etwas."
„Ich kann nicht...ich kann nicht..." stammelte Joe, doch es kam nichts Sinnvolles dabei heraus. Wieder begann er leicht zu Zittern:
„Hey, Junge!" rief Shy lauter als nötig und klatschte vor Joes Gesicht in die Hände: „Hier geblieben! Jetzt fang' nicht wieder mit diesem Unsinn an, O.K."
An Tiny und Kathryn gewandt, erklärte sie etwas rüde:
„Lasst uns bitte eine Weile allein. Ich krieg' das hier schon hin."
Tinys Miene zeigte zunächst Verblüffung und dann Ärger. Wie kam sie dazu, ihn des eigenen Zimmers zu verweisen?
Er hob an, sich zu beschweren, doch Kathryn legte ihm besänftigend eine Hand auf die Brust und deutete mit dem Kopf in Richtung Tür:
„Komm, mein Lieber! Ich glaube es ist in Ordnung." erklärte sie sanft.
Widerwillig folgte Tiny Kathryn, ließ Joe jedoch nicht aus dem Blick, bis er draußen war.
Shy hatte Joe mittlerweile in Richtung Bett geschoben und erreicht, dass dieser sich setzte. Sie nahm ihm gegenüber Platz, blickte ihn aufmerksam an und sorgte dafür, dass er ihren Blick erwiderte, indem sie vor seinem Gesicht mit den Fingern schnipste, sobald er wieder abzudriften drohte:
„Joe, ich möchte, dass du dich auf meine Stimme konzentrierst und tust was ich dir sage, klar?" forderte sie streng.
Joe nickte und sie fuhr fort:
„Ich möchte, dass du nun auf deinen Atem achtest. Atme ruhig ein und wieder aus. Besonders beim Ausatmen achte darauf, dass du deine ganze Luft entweichen lässt. Du merkst dann, dass die Luft von ganz allein in deinen Körper zurückfällt."
Sie machte es ihm vor:
„Spürst Du das?"
Er nickte und so sprach sie weiter:
„Nun merk' dir bitte diese Erfahrung: Wenn du die Luft loslässt, kommt sie von allein wieder zu dir zurück. Wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, dass du erstickst, dann atmest du einfach tief aus und vertraust darauf, verstanden?"
Wieder nickte Joe gehorsam.
Sie saßen einander eine Weile schweigend gegenüber und atmeten konzentriert, als Joe Shy plötzlich ernst anblickte und geradeheraus fragte:
„Denkst du, dass ich ein schlechter Mensch bin?"
Shy erwiderte ernsthaft:
„Nein, ich denke nicht, dass du ein schlechter Mensch bist. Aber wenn du mir diese Frage stellst, denkst du das scheinbar von dir selbst."
Joe zögerte nachdenklich, ehe er antwortete:
„Mein eigener Vater hat mich immer gehasst. Er wollte am Ende sogar, dass ich sterbe für das was ich bin." Es war schwer darüber zu sprechen, aber Joe fuhr dennoch fort: „Vielleicht hatte er ja mit allem Recht?"
„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen das hassen, was sie nicht verstehen und was anders ist, als sie selbst. Und wenn du mich fragst, ist es sehr eitel: zu erwarten, dass andere Menschen so sind, wie man selbst. So als könnte man für irgendjemand anderen ein Maßstab sein!" erwiderte Shy schlicht.
Joe bedachte ihre Worte und entgegnete:
„Aber viele Leute glauben, dass das was ich tue,...ich meine, das was ich BIN falsch ist und die Kirche sagt es doch auch. Und dann ist da Thomas. Ich bin für ihn beinahe wie die Schlange im Paradies aus der Bibel, oder nicht. Ich meine..." er zögerte: „...er war doch vorher nicht...so."
Shy zog überrascht die Augenbrauen hoch und dann brach sie in schallendes Gelächter aus.
Joe war verwirrt und auch ein klein wenig verletzt, bis Shy immer noch lachend erwiderte:
„Mein lieber Junge! Glaubst du allen Ernstes, dass es irgendetwas gibt, was DU machen könntest, um den Großen dazu zu bringen, etwas gegen seinen eigenen Willen zu tun?"
Joe vergaß seinen Ärger und dachte darüber nach.
Schließlich musste er auch lachen und schüttelte den Kopf.
"Vermutlich nicht." gab er zu.
Irgendwann wurde Shy wieder ernst und erklärte:
„Es gibt drei Dinge, die ich dir sagen möchte. Erstens: Ich glaube nicht an euren Gott, die Bibel oder die Kirche. Ich glaube an mich, an meine Freunde und an das Hier und Jetzt. Für mich ist das alles, was zählt! Zweitens: Ich kenne Tiny nun bereits viele Jahre. Er ist ein sehr guter Kerl, war immer für uns da, hat uns beschützt und unterstützt, doch erst seit du bei ihm bist, habe ich das Gefühl, dass er ganz und gar lebendig ist, weil er jetzt ein EIGENES Leben hat, etwas, das wichtig für IHN ist und nicht nur für die, die er liebt. Und schließlich Drittens: Die Menschen in diesem Haus sind bereit, dich so zu akzeptieren, wie du bist. Sie mögen weder in den Augen Gottes, noch in denen der anderen Menschen viel wert sein, doch für mich sind es die besten Menschen, die ich je getroffen habe. Und nun musst du SELBST entscheiden, wem du glauben möchtest, den Menschen, denen du wichtig bist und deinem eigenen Herzen, oder den Leuten da draußen, die dich möglicherweise hassen!"
Joe hatte ihr aufmerksam zugehört und wischte sich heimlich eine Träne aus dem Augenwinkel. Er wollte ihren überzeugenden Worten gern glauben schenken, doch es gab da etwas, das ihn noch viel mehr bedrückte und über das sich nur schwer sprechen ließ.
Er nahm seinen Mut zusammen und begann:
„Ich hätte ihn nicht töten müssen, weißt du? Ich meine meinen Vater! Alle sagen immer wieder, es sei Notwehr gewesen, doch als ich da am Boden lag und er mich für tot hielt, hätte ich doch einfach liegen bleiben können, oder? Stattdessen habe ich nach dem Stein gegriffen und meinem Vater den Schädel eingeschlagen! Ich war einfach so außer mir und wütend! Mir fielen all' die Male ein, als er meine Mutter und mich geprügelt hat. Ich wollte in diesem Moment, dass das endlich ein Ende hat und er mir nie wieder wehtun kann."
Eine Weile schwieg Joe nachdenklich und fuhr dann fort:
„Ich denke du irrst dich! Ich BIN ein schlechter Mensch! Ich bin ein Mörder!"
Joe begann wieder ein wenig zu zittern. Tränen liefen seine Wangen hinab und Shy zog seinen Kopf an ihre Brust und umarmte ihn fest.
Die Worte des Jungen hatten etwas in ihr selbst geweckt, an das sie nie wieder hatte denken wollen. Innerlich rang sie einen Moment mit sich und schließlich traf sie eine Entscheidung:
„Joe, ich möchte dir etwas von mir erzählen. Es ist etwas, dass niemand weiß und ich möchte nicht, dass du es irgendwem weitersagst."
Joe erhob seinen Kopf und nickte ernsthaft und Shy begann zu berichten:
„Als ich halb so alt war wie heute, also ungefähr so alt, wie du jetzt bist, habe ich in einem Reservat gelebt. Meine Eltern verheirateten mich dort mit einem Mann. Ich wurde nicht gefragt, ob ich ihn haben wollte, ich musste mich einfach fügen! Dieser Mann war ein übler Kerl, brutal und ohne Achtung für Frauen. Er schlug mich häufig und in der Nacht kam er, um sich zu nehmen, was ich ihm nicht freiwillig geben wollte. Ich hasste ihn! Meine Eltern waren nicht auf meiner Seite. Sie sagten, er habe das Recht zu handeln, wie er es tat, denn schließlich sei er mein Ehemann. Es ging so mehr als ein Jahr lang, doch eines nachts wusste ich, dass ich es nicht länger ertragen könnte. Entweder müsste er sterben oder ich selbst, also traf ich eine Entscheidung: Ich wartete, bis er schlief und holte mir ein Messer. Das stieß ich ihm geradewegs in die Kehle. Mit blutigen Händen stand ich dann über ihm und sah ihm beim Sterben zu. Mit seinen Händen versuchte er vergeblich, das klaffende Loch in seinem Hals zu verschließen. Er versuchte, etwas zu sagen, doch aufgrund der Verletzung konnte er es nicht. Erst als ich sicher war, dass er nicht mehr lebte, packte ich ein paar Sachen ein und verschwand für immer."
Joe hatte Shy aufmerksam zugehört und blickte sie erschüttert an. Shy sah blass und müde aus, nachdem sie ihren Bericht beendet hatte. Dann forderte sie:
„Und nun entscheide DU! Bin ich ein schlechter Mensch?"
Joe schüttelte den Kopf und umarmte sie fest:
„Danke, dass du mir das erzählt hast. Niemand wird je etwas von mir erfahren" versicherte er aufrichtig.
Tiny saß unruhig auf Kathryns Bett.
„Die hat wirklich Nerven, mich einfach aus meinem eigenem Zimmer zu werfen!" knurrte er. Kathryn lächelte nachsichtig und Tiny schimpfte:
„Ich weiß gar nicht, wieso du jetzt grinst, verdammt?"
Kathryn antwortete ruhig:
„Ich denke, was dir nicht passt, ist die Tatsache, dass Shy gerade da drüben ist und Joe hilft. Eigentlich glaubst du doch, das sei deine Aufgabe; und zwar deine allein!"
Tinys Gesicht verfinsterte sich noch ein wenig mehr, aber Kathryn sprach unbeirrt weiter.
„Du hast Joe gepflegt und wieder auf die Beine gebracht, als er verletzt war. Jetzt glaubst du scheinbar, Joe zu helfen, dich um ihn zu kümmern, sei deine Pflicht und niemand könnte sie besser erledigen als du. Du bist ganz einfach eifersüchtig!"
„Du spinnst doch, Kathryn! Darum geht es nicht" rief Tiny ärgerlich aus.
Kathryn rollte unwillig mit den Augen und fuhr fort:
„Doch mein Lieber, genau darum geht es! Du kennst Shy. Sie ist manchmal rüde und unhöflich. aber das ist hier nicht das Problem. Sei froh, dass sie gerade bei Joe ist und ihm helfen kann. Du musst damit klarkommen, dass diesmal eben nicht du sein Retter sein kann. Ihr zwei habt schon den Altersunterschied zu überwinden. Möchtest du wirklich, dass die Kluft zwischen euch noch größer wird; du der große, starke Übervater und er ewig bloß der verletzte Junge?"
Tiny setzte zu einer Erwiderung an, doch in diesem Moment klopfte es an der Tür.
Joe trat in Begleitung von Shy ein, blickte unsicher von Kathryn zu Tiny und begann mit leiser Stimme:
„Es tut mir leid, dass ich euch Angst gemacht habe. Der Tod meines Vaters hat mich aus der Bahn geworfen. Außerdem ertrage ich es mittlerweile nicht mehr so gut, ständig hier im Haus bleiben zu müssen. Da bin ich eben einfach ein wenig durchgedreht!"
Tiny musterte Joe aufmerksam, doch er stellte erleichtert fest, dass dieser zwar müde wirkte, aber abgesehen davon wieder in deutlich besserer Verfassung zu sein schien. Er stand auf und trat an Joe heran. Dann wurde er plötzlich unsicher, was er tun sollte und durfte. Er hatte den Wunsch den Jungen zu umarmen, doch er dachte an vorhin, als seine Berührung die Dinge scheinbar nur noch schlimmer gemacht hatte.
Joe blickte fragend und überrascht über dessen Zurückhaltung zu Tiny auf und zog dann dessen Kopf zu sich herunter, um ihn zu küssen. Erleichtert, dass seine körperliche Nähe noch erwünscht war, entspannte sich Tiny traute sich, Joe in die Arme zu schließen.
Nun meldete sich Shy zu Wort:
„Ich denke, Joe geht es für den Moment besser, aber er wird noch eine Weile brauchen, ehe er sich wieder ganz erholt hat. In der Zwischenzeit wäre es sicher gut, wenn er zumindest nach Einbruch der Dunkelheit, vielleicht in Begleitung von dir, Tiny, das Haus verlassen könnte. Und ich denke, eine Aufgabe hier im Haus wäre sinnvoll, damit du beschäftigt bist und nicht zu sehr ins Grübeln kommst! Was meinst du, Junge?"
Joe nickte zustimmend und schlug vor:
„Ich könnte mich vielleicht um die Kinder kümmern und die Tiere versorgen?"
Kathryn nickte:
„Das wäre sicherlich möglich. Wir können das ja morgen mit den Anderen besprechen."
„Wie dem auch sei! Ich gehe wieder ins Bett!" verkündete Shy und wandte sich zum Gehen.
„Warte noch!" rief Tiny und umarmte sie, wozu er sich weit zu der winzigen Frau herunterbeugen musste: „Ich danke dir!" flüsterte er.
„Gern geschehen!" antwortete Shy und klopfte dem großen Mann burschikos die Schulter, ehe sie tatsächlich in ihr Zimmer verschwand.
„Vielleicht sollten wir uns Alle noch ein Weilchen hinlegen." schlug Kathryn müde vor.
Tiny nickte, küsste seine Freundin zum Dank für ihre strengen Worte von vorhin auf die Wange und kehrte mit Joe in sein eigenes Schlafzimmer zurück.
Joe, dessen Erschöpfung nicht körperlicher Art war, konnte noch nicht wieder schlafen. Er wollte den Tod, den er gebracht hatte und welcher nun ein Teil von ihm selbst geworden war, aus seinem Körper, aus seiner Nähe vertreiben und das Leben wieder fühlen und er wusste nur einen Weg, dies zu erreichen. Er ließ eine seiner Hände Tinys Oberschenkel hinauf wandern, küsste ihn innig auf die Lippen und erreichte damit die Reaktion, die er beabsichtigt hatte:
„Bist du dir wirklich sicher?" fragte der Ältere nervös: „Du bist gerade sehr empfindlich."
„Ich vertraue dir!" versicherte Joe: „Und ich brauche das gerade."
Tiny nickte und sie begannen, sie gegenseitig auszuziehen.
Als Joe später in den Armen seines schlafenden Liebhabers lag, fühlte er sich einen Moment lang friedlich und geborgen.
Er musste mit dem, was er getan hatte leben, doch er war nicht allein.
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