1. Kapitel

“Alice! Alice! Steh endlich auf.“ Das sind die ersten Worte die ich jeden Tag als erstes höre und wie jeden morgen spüre ich ein starkes rütteln an meiner Schulter. Ich finde dieses Rütteln ist viel zu stark, als das es die Person verursachen könnte, die hier vor meinem Bett steht. “Komm schon. Nate ist schon lange weg.“ Nate ist ein ausgezeichneter Nahkämpfer, Freund und Teamkollege. Er ist außerdem groß, blond, gut gebaut, mein Mitbewohner, ein Mensch und hat bernsteinfarbene Augen. Ich glaube das Beschreibt ihn an besten. “Nate kann machen was er will, aber gib mir noch 5 Minuten.“ Ich bin definitiv keine Frühaufsteherin. Ich höre die kleine noch seufzen und dann wird es ganz kalt. Ich sitze sofort aufrecht im Bett und meine Augen suchen nach der Übeltäterin. Und da steht sie. Immer noch im Schlafanzug und ihre meerblauen Haare hängen ihr ungekämmt ins Gesicht, dafür leuchten ihre smaragdgrünen Augen und sie krümmt sich vor lachen. Wir beide sehen fast genau gleich aus. Wir sind klein, haben grüne Augen und blaue Haare und auch unsere Gesichtsform ist sehr ähnlich, was daran liegen könnte das wir Schwestern sind. Meine Decke liegt, vor ihr, auf dem Boden. Ich brauch nicht lange zu überlegen und springe auf. Sie weiss sofort was ich machen will und rennt los. Ich jage sie durch die ganze Wohnung, bis ich sie in der Küche endlich habe. Sie steht auf der einen Seite des Tisches und ich auf der anderen. Wir stehen eine Weile still, bis ich über den Tisch hüpfe und sie an der Hüfte packe damit sie nicht weglaufen kann. Während ich sie mit der einen Hand festhalte, kitzle ich sie mit der anderen durch. “Erbarmen. Bitte hab erbarmen.“ bringt sie zwischen einigen Lachern hervor. Ich höre auf und sehe sie empört an. “Ach, erst mich quälen und jetzt um Gnade winseln? Aber na gut, da ich mal nicht so sein will und du noch in die Schule musst.“ Ich lasse sie los, sie steht auf und verbeugt sich vor mir. “Habt dank, oh große, gnädige Alice, was würde ich nur ohne eure Gnade tun.“ “Immer noch winselnd am Boden liegen und nun hinfort mit euch. Hop, Hop ins Bad.“ “Ja wohl, oh große Alice.“ Ich verdrehe die Augen und gehe in die Richtung meines Zimmers. In meinem Zimmer angekommen, suche ich mir meine Sachen zusammen und ziehe mich an. Dann fehlt nur noch das Frühstück.

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Wir gehen in einem normale Tempo die engen Gänge entlang, in Richtung Aufzüge. “Und du kannst mir nicht sagen, was ihr in eurer Besprechung besprecht“ fragt meine kleine Schwester, welche für 11 Jahre Lebenszeit schon sehr neugierig ist. “Nein, sonst würde es doch nicht Geheimbesprechung heißen, wenn alle davon wüssten“ Ich bin genervt und das merkt man auch. Sie fragt das nämlich schon seit beim Frühstück die Nachricht reinkam das ich mich um 7:45 im Besprechungsraum 579, für eine Geheimbesprechung ein finden soll. Warum ich weiß ich nicht. Zwar bin ich gut im Spionieren und mit dem Bogen, sogar die beste aus meiner Einheit, aber ich habe null Erfahrung und bin die jüngste mit meinen 16 Jahren in meiner Einheit. “Aber das ist deine erste richtige Besprechung.“ versucht sie mich weiter zu überzeugen. “Ich sehe darin gar keinen Grund dir irgendwelche Staatsgeheimnisse zu verraten“ “Bitte!!!!“ Ich weiss das sie nicht eher aufhören wird bis sie hat was sie will, also versuche ich einen Kompromiss einzugehen. “Wie wär's wenn ich es dir sage, wenn uns nicht gesagt wird das wir es keinem Sagen dürfen.“ “Kannst du es mir nicht aufjedenfall sagen, mit Versprechen?“ sie setzt ihren Hundeblick auf und ich kann nicht mehr zu ihr sehen weil ich sonst schwach werde. Wir betreten den Fahrstuhl und ich drücke die Knöpfe -18 und 0. “Was verstehst du daran nicht das Geheim bedeutet das es niemand wissen darf. Ein Geheimnis eben.“ “Aber Geheimnisse sind dafür da aufgedeckt zu werden.“ Ich seufze, das geht einem echt an die nerven. “Entweder ich erzähle dir nur was ich darf oder gar nichts, verstanden.“ “Komm schon.“ “Ich kann dir auch gar nichts verraten, damit habe ich kein Problem.“ “Ok.“ “Ok, was?“ “Ok, dann machen wir es halt so.“ Jetzt ist sie genervt und ich muss grinsen. “ “Ebene -18“ ertönt die elektronische Aufzugs Stimme. Die kleine setzt sich niedergeschlagen in Bewegung “Viel Spaß in der Schule.“ rufe ich ihr noch hinter her als sie in das Meer von Schülern eintaucht. “Und keine Dummheiten Hope.“

Das wars auch schon wieder von mir. Bis nächste Woche.

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