9. Das Geheimnis des Amuletts

Es klopt an der Tür und verwundert öffnet der grauhaarige alte Mann sie.
"Die Herren Sakamaki, was führt sie zu so später Stunde noch her?", fragt der Alte misstrauisch und schaut durch die zu einem Spalt geöffnete Tür.
Reiji rückt seine Brille zurecht und seine stechenden, magentafarbenen Augen fixieren den Geistlichen "Sie wissen dies ist für uns noch lange nicht spät, außerdem haben wir noch etwas zu bereden. Dürften wir eintreten?"
"Natürlich...", antwortet der alte Mann und lässt die vier herein.
Während Reiji und Laito sich mit dem Bischof unterhalten, schleichen Nori und Nick durchs Haus auf der Suche nach dem Amulett. Die beiden durchwühlen Schubladen und Schränke, doch nirgends schein das Schmuckstück zu sein. Nori sucht gerade in einer weiteren Schublade, plötzlich wird diese zugeschlagen und das Mädchen kann gerade noch so ihre Finger zurück ziehen. Ertappt schau sie hoch und vor ihr steht der Bischof mit einem wütenden Gesicht "Können sie mir mal erklären, was sie da machen?"
Seufzend erhebt sich die Weißhaarige und sieht den alten Mann mit eine ernsten Blick an "Ich dachte ich würde drum herum kommen, aber anscheinend muss ich sie direkt fragen. Wo ist das Amulett?"  "Amulett? Ich weiß nicht was sie meinen"
"Halten sie uns nicht zum Narren Herr Bischof, wir wissen das es in ihrem Besitz ist", sagt Laito welcher neben dem Grauhaarigen steht und grinst diabolisch vor sich hin. So langsam scheint dem Bischof die Situation zu gefährlich zu werden, denn er schaut etwas panisch zwischen den vier Vampiren hin und her und wenn man genau hinsieht, entdeckt man kleine Schweißperlen auf seiner Strin.
"I-ich habe es n-nicht hier", versucht der Geistliche sich aus seiner Lage zu befreien, indem er langsam nicht hinten weicht. Doch Nori platzt nun endgültig der Kragen, packt sich den Mann und drückt ihn gegen die Wand "So jetzt hör mal zu Opa, wenn du das Ding nicht auf der Stelle raus rückst, könnte es sein das du paar Gliedmaßen verlierst", zischt sie aufgebracht.
Wieder protestiert ihr gegenüber "Bitte! Ich hab es wirklich nicht! Eine kleine Gruppe ist vor ein paar Wochen bei mir eingebrochen und hat es mitgenommen!"
"Und wo ist es jetzt?!"
"Auf dem Schloss des Vampirkönigs!", nachdem das Mädchen diese Information erhalten hat, lässt sie den alten Mann los und dreht sich zu den Jungs um, welche sie nur mit großen anschauen.
"Na dann auf geht's Jungs, ich hab ein Schicksal zu erfüllen", meint Nori selbstbewusst, aber leider unwissend und geht zur Limousine.

"Na super mein Großvater ist also komplett durchgeknallt und warum sind alle hinter diesem blöden Schmuckstück her?", genervt stochert die Blauäugige in ihrem Salat herum.
"Es sind nicht nur alle hinter dem Amulett her...", sagt Shu verschlafen, "Ganz recht", wirft Reiji ein, "sie sind auch alle hinter dir her. In dem Amulett, welches du beschützen und verwahren sollst, ist ein sehr starker Dämon gebannt worden, den nur du frei lassen kannst."  "Was?!", ruft die Weißhaarige empört "heißt das, jetzt wo die Kirche von mir weiß, wird sie versuchen mich zu entführen?!"  "So ist es", meint Subaru nur und isst in Ruhe weiter "oder sie versuchen dich umzubringen"
Enttäuscht schaut Nori ihren an "Ist ja schön wie besorgt du um mich bist!", schreit sie ihn förmlich an und rennt weinend aus dem Speisesaal. Nick bleibt erst mal ein paar Minuten sitzten, doch als er merkt das Nori den Sakamaki's ziemlich egal zu sein scheint, geht er sie suchen.

Das weißhaarige Mädchen sitzt derweil bereits vor dem Spiegel in Sarana's Zimmer und weintsich ihre Augen aus, während die Rotäugige verzweifelt versucht sie zu beruhigen.
"Jetzt reichts so langsam, ich glaube ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit meinem Bruder reden", meint Sarana ernst "Nori hör mir jetzt bitte genau zu"

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