❤️Überraschungskapitel❤️
Hey,
ich weiß nicht ob die Story noch wer liest, aber ich hatte Lust auf ein extra Kapitel. Eines aus der Zeit, als Madara und Himiko bereits ein Paar waren und im Yamatai Palast lebten. Wenn ihr vll mal wieder Interesse an ein Sonderkapitel habt, gern in die Kommentarenspalte schreiben.
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POV. Kaiserin Himiko von Yamatai
(Wenn dann schon mit ganzem Titel)
Es war noch früh am Morgen, als mich mein liebster General aus den Schönheitsschlaf wortwörtlich herausriss.
Genau General, damit meinte ich niemanden Geringeres als Haku.
„Achh!! Himiko steh doch endlich auf. Deine kaiserlichen Pflichten warten auf dich und außerdem ist heute Abend das Fest der Gastfreundschaft." Ich zog mir die Decke über den Kopf, während Haku weiter plapperte und vor dem Himmelbett auf und abmarschierte.
Er erinnerte mich ein klein wenig an meine Mutter Rou.
Bevor ich anfing zu kichern, hielt ich mir unter der Decke die Hand vor dem Mund. „Ist er endlich weg?", flüsterte Madara leise. Amüsiert schüttelte ich den Kopf.
Als mein Ehemann erfuhr, dass Haku ihn suchte, hatte er den Dienern befohlen, sie sollen Haku ausrichten, er wäre bei der Jagd. Was überaus komisch ist, denn wer konnte sich Madara schon bei der Jagd vorstellen...
In Wahrheit versteckte er sich bereits seit ein paar Minuten unter der Decke, während Haku immer noch im Zimmer war.
Seufzend zog ich die Decke wieder von meinem
Gesicht. „Haku, auch wenn du mein bester Freund bist, denkst du nicht, dass das Zimmer der Kaiserin und des Kaisers privat bleiben sollte."
„Ja schon, aber dein Mann ist doch eh nicht da und wir sind ja sowas wie Geschwister."
„Trotzdem!", warf ich ihm vorwurfsvoll vor. „Ich bin die Kaiserin."
„Vielleicht hast du recht." Betrübt schaute Haku zu Boden. „Es ist nur, ich fühle mich so einsam hier im Schloss. Tobirama besucht uns auch nur selten."
Ich konnte Haku sehr gut verstehen. Er und Tobirama waren schließlich beste Freunde oder auch mehr. Plötzlich bekam ich die Idee!
„Haku wie wäre es, wenn du mit Tobirama eine Reise unternimmst. Ich stelle dich problemlos von deiner Arbeit frei. Madara übernimmt sie gerne."
Ich spürte wie mich Madara unter der Decke leicht gegen meinen Arm boxte. Ich verkniff mir gerade noch rechtzeitig ein Lachen.
„Das würdest du tun?" Hakus Augen wurden ganz groß.
„Natürlich!"
Wums. Eine Sekunde später flog auch schon die große Bogentür ins Schloss. Ich konnte mir bildlich die Staubwolke vorstellen, als Haku hinausrannte.
„Er ist weg, du kannst herauskommen", sagte ich amüsiert.
Schon warf Madara die Bettdecke hinunter. „Gut, dass unsere Bettdecke dick genug ist, dass man nicht erkennen kann, wenn sich jemand darunter befindet", meinte er.
Ich stimmte ihm glucksend zu.
„Heute ist das Fest, bist du ein wenig nervös?", fragte er neugierig.
„Ach, wegen einer kleinen Ansprache vor einem Millionen Publikum. Nein, Madara wie kommst du darauf."
„Dacht ich mir doch, meine Kiki, würde nicht einmal einem Heer Jakammen Soldaten trotzen."
Innerlich grinste ich über den Spitznamen, denn niemand außer Madara nannte mich noch Kiki. Dieser Name verband mehr als unsere gemeinsame Vergangenheit.
„Ach Madara!" Ich boxte ihm leicht gegen die Schulter. „Meine Großmutter und das gesamte Jakammen Heer kommen ja heute auch zu Besuch. Ich muss mich unbedingt fertig machen. Es gehört noch viel für die Zeremonie erledigt."
„Tja, deine schuld, du hast Haku, auf den du all die Aufgaben hättest abwälzen können, in den Urlaub geschickt."
Ich warf ihm einen bissigen Blick zu, während ich das rot-goldene Kaisergewand mit der Phönix Spange aus dem Schrank zog. „Ich erledige meine Pflicht als Kaiserin selbstständig und gewissenhaft."
„Das weiß ich doch. Ich liebe dich für dein pflichtbewusstsein", hauchte er mir ins Ohr.
„Achso, du liebst mich nur für mein Pflichtbewusstsein", scherzte ich.
„Und wegen deinem Kaisertitel natürlich. Wegen nichts anderem sonst." Er grinste.
Mit Sicherheit, vor allem er, derjenige, der bis vor Kurzem nicht einmal meinen wahren Namen, geschweige denn meine wahre Identität kannte.
Lächelnd zog ich mir das Gewand an. Madara half mir dabei, die Schärpe überzulegen. Für die restliche Bekleidungsprozedur halfen mir Hofdamen. Währenddessen hatte sich Madara bereits aus dem Staub gemacht, mit größter Wahrscheinlichkeit aber nicht, um auf die Jagd zu gehen.
Wahrscheinlich suchte er seinen Bruder Izuna, der wiederum die meiste Zeit damit beschäftigt war, seinen Sohn im gesamten Schloss zu suchen.
Beim Abendessen musste ich immer grinsen, wenn Yuki ihrem Sohn versucht zu erklären, dass er doch nicht immer nach Geheimverstecken im Schloss suchen solle. Izuna, der nach den stundenlangen Suche meist kaum ein Wort über die Lippen bekam, nickte dann eifrig.
„Kaiserliche Hoheit", fing eine der Hofdamen an zu sprechen. „Was ist, Anja?", fragte ich. Ich hatte ganz vergessen, dass sie als letzte noch hier war.
„Es gibt da etwas, was ich aufgeschnappt habe, während ich die Bäder putzte. Ich...." Ihre Stimme zitterte.
„Was ist es denn? Etwa so schlimm?"
„Kaiserin Himiko, sie wollen Euch bei dem Fest, Der willkommenen Gastfreundschaft, umbringen."
„Umbringen? Wer sagte dass?"
„Einer der Beamten, wenn ich mich recht entsinne aus der Li-Familie."
Natürlich. Unabsichtlich ballte ich meine Hand zu einer Faust. Es war nicht allzu lange her, als mich der Feudalherr und Yussus Tod sehen wollten und jetzt wieder.
Seufzend atmete ich tief durch. „Verrat wird immer eine große Rolle in meinem Leben spielen", murmelte ich leise vor mich hin.
„Danke, Anja, für Eure Treue. Ich werde mich darum kümmern."
Die Hofdame nickte und verschwand zugleich aus dem Raum.
Es war eine Frechheit von der Familie Li genau heute einen Putch-Versuch anzugehen. Heute, wo doch das Fest der Willkommenen Gastfreundschaft war. Hohe Herrscherfamilien aus umliegenden Reichen kamen deswegen nach Yamatai. Sogar meine Cousine Fürstin Rina von Jakammen war unter ihnen.
Erst letzte Woche erhielt ich einen Antwortbrief von ihr, wo sie genau schilderte wie lustig sie mein Auftreten auf Hanabis Verlobungsfeier empfand, schließlich gab ich mich als sie aus.
Schweigend betrachtete ich mein Spiegelbild. Mit der Kaiserkrone auf dem Kopf fühlte ich mich ein kleinwenig unwohl, denn die Verantwortung über ganz Yamatai war riesig. Dennoch ich hatte dafür gekämpft, ich hatte meine Familie gerächt und das was mir zustand, zurückerobert.
Niemand wird mir das nehmen. Nicht einmal die Familie Li. Ich wusste, dass diese Familie sehr gefährlich war, ihre Intrigen waren alles andere, als moralisch. Dank ihrem Angebotsmonopol im Waffengeschäft konnten sie sich weitläufig Netzwerke errichten und unter anderem viel Reichtum anhäufen.
Unterschätzen werde ich sie nicht. Niemals. Doch aufgeben existierte nicht in meinem Wortschatz. Wer sich einmal mit Himiko anlegt, büßt es auf ewig.
Den halben Nachmittag schmiedete ich einen Plan wie ich dem Oberhaupt der Familie Li seinen Putchversuch vereiteln konnte.
Madara kam ebenso ins Zimmer. Sofort fragte er mich, was denn los sei. Ich erzählte ihm von dem geplanten Putschversuch und von meinem Gegenangriff.
Er war begeistert darüber, dennoch wollte er unbedingt seinen roten Brustpanzer während der Festlichkeiten anhaben, anstelle seines Kaisersgewandes.
So kam es schließlich, dass ich, in meinem festlichen Gewand neben Madara, in seiner Kampfausrüstung auf dem Thron saß.
Am liebsten hätte ich Madara verboten die Rüstung anzulegen, dass könnte durchaus für die anderen Reiche eine falsche Botschaft senden, doch wer konnte Madara schon umstimmen. Wohl nur Hashirama. Leider konnte er nicht kommen, weil seine Frau Mito gerade in den Wehen lag.
Und auch wenn er kommen wollte, so traute er sich nicht seine Frau zu fragen. Ich hätte ihm wohl auch den Kopf abgerissen, wenn er bei der Geburt seines Kindes, lieber feiern gehen wollte.
Immer mehr Gäste strömten in den reichlich geschmückten Saal. Musizierende spielten auf Zithern, Flöten und anderen Instrumenten, während die Gäste tanzten.
„Na wo ist meine Lieblingsenkelin!" Ertönte plötzlich die Jakammen Sprache neben mir. Ich sprang sofort vom Thron auf. „Omi!" Rief ich begeistert und sprang ihr förmlich in die Arme.
„So viel zu Professionalität", murmelte Madara belustigt hinter mir.
Ich ignorierte ihn. Meine Omi, Königin Harathana hatte ich seit meiner Krönungszeremonie nicht mehr gesehen, demnach war es nur gerechtfertigt.
„Omi, will sich wohl die besseren Beziehungen sichern, deshalb bist du wohl ihre Lieblingsenkelin", ertönte eine amüsierte Stimme neben mir.
Sofort drehte ich mich zur Seite um und erblickte meine Cousine Fürstin Rina.
Wie immer sah sie wunderschön aus, mit ihren strahlend blauen Augen und dem pechschwarzen Haaren.
„Ach Rina, du willst doch eine alte Frau nicht in Verlegenheit bringen", meinte Omi.
„Eine alte Frau." Rina lachte laut auf. „Wenn du alt sein sollst, dann weiß ich auch nicht mehr. Du strahlst nur vor Jugend."
„Aber Fürstin Rina von Jakammen, schleimen Sie doch nicht so bei der Königin Harathana. Die Erbschaftsfolge regelt doch sowieso, dass Ihr die nächste Königin der Jakammen werdet", tadelte ich sie belustigt.
„Wahre Worte." Rina klopfte auf meine Schulter. „Ich hoffe wir sehen uns später, du musst mir noch einiges erzählen."
Ich nickte und setzte mich wieder auf meinen Thron.
„Deine Oma und Cousine sind zwei der mächtigsten Frauen der Lande", flüsterte mir Madara ins Ohr, „Und sie scheinen mir alle ein wenig..."
Neugierig schaute ich ihn an.
„wie du zu sein."
„Liegt wohl in der Familie", lachte ich.
Plötzlich krachte ein Stein in die Fensterscheibe. Leute kreischten laut auf, als maskierte Männer bewaffnet hineinstürmten.
„Nieder mit der Kaiserin!" Riefen sie.
„Hallo, ich bin auch noch hier", murmelte Madara. „Mir scheint, als nimmt man mich als Kaiser nicht ernst."
„Kaiserin Himiko muss sterben." Einer der Männer nahm die Maske ab. Ich konnte den Beamten der Li-Familie erkennen. Triumphierend schaute er mich an, dachte wohl einen Vorteil zu haben.
Madara machte einen traurigen Gesichtsausdruck, denn ihn nahm man kaum wahr.
„Willkommen, ich habe Euch bereits erwartet", sagte ich gelassen.
„Erwartet?" Verwirrt schaute der Mann auf. „Wir werden Euch jetzt töten!"
„Madara", murmelte ich gelangweilt.
Grinsend sprang er auf. „Wollt ihr tanzen?"
Nach seinen Worten folgte kein Kampf. Kein einziger wurde angerührt, schließlich waren die Übeltäter bereits im Bann von Madaras Gen-Jutsu, bevor sie überhaupt die Hand hoben.
Sie sahen den Kerker länger von innen, als den Saal.
„Von nun an wird man dich an meiner Seite sehr viel mehr schätzen", murmelte ich amüsiert, nachdem die Festlichkeiten vorüber waren und wir uns wieder im Gemach befanden.
„Von mir aus kann öfter ein Hinterhalt geplant werden. Es macht mir ehrlich gesagt Spaß zu mein Sharingan zu benutzen oder zu kämpfen."
Ich warf ihm ein Kissen gegen das Gesicht. „Es wäre besser du suchst dir ein anderes Hobby. Eines, worin ich nicht beteiligt bin. Wie wäre es mit der Jagd?"
Madara rollte mit den Augen. „Wenn es die Jagd nach Himiko ist, gerne."
Er warf das Kissen zur Seite, nahm mein Gesicht in seine Hände und gab mir einen langen leidenschaftlichen Gute-Nacht-Kuss.
Doch was ich zum damaligen Zeitpunkt nicht wissen konnte, war dass sich die Nachkommen der Familie Li eines zu Nutze machten. Meinen Untergang. Nur ein paar Jahrzehnte später starteten sie einen erneuten Putschversuch, diesmal bei meiner Großmutter.
Leider schafften sie es, diese zu stürzen und das ganze Jakammen Reich an sich zu reißen. Meine geliebte Cousine Rina musste machtlos mitansehen, wie man ihr alles nahm. Sie verlor ihr gesamtes Reich ohne je eine Möglichkeit bekommen zu haben, es zurückzuerobern.
Familie Li herrschte von nun an im Jakammen Reich. Meine und die ganze Jakammen-Blutlinie schien für immer ausgestorben zu sein.
Doch niemand rechnete mit Haku. Er fand die letzte Erbin der Jakammen-Dynastie. Ein Mädchen namens Cyra, die von ihrer wahren Identität nichts wusste.
Mehr dazu in meiner ff „Kakashi und die Monarchs-Assassine"
Wer denkt, Himiko sei mit dieser ff abgeschlossen, der irrt sich. Denn ich, Kaiserin Himiko von Yamatai werde immer im Herzen meiner Nachkommen sein.❤️
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