🌺{35} Wahrheit

Hey ihr Lieben, 😊
Ich habe gestern Nacht sogar von dieser Geschichte geträumt und dann dachte ich mir, schreib ich heute mal gleich weiter.
Das traurige an meinem Traum war nur, dass er immer weiter in die Horror-Psycho Richtung gegangen ist. Also wer den Film die Frau in Schwarz kennt- Jap die war auch am Start in meinem Traum.
Genauso wie kleine Kinder mit Messer...😅
Der Traum hätte so schön sein können... dennoch die Kaiserin war ich auch nicht....war aber kein Problem, die ist eh gestorben.😅😂
Schon traurig, wenn man im eigenen Traum nur eine Nebenrolle hat😅🙈
Ach ja noch was: Nicht wundern, aber ich ändere das Vorzeichen für die wörtliche Rede noch einmal in der gesamten Geschichte. Also dieses Zeichen « nehme ich nicht mehr
her.
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Weiter mit der Geschichte:

Um nicht völlig als verzogenes Miststück abgestempelt zu werden, stimmte ich bei einer kleinen Führung durch das Herrenhaus zu. Izuna wollte unbedingt bei der Führung, die von keinem anderen als Madara geleitet wurde, dabei sein. Im Anbetracht der Tatsachen war es mir ruhig recht- Madara konnte ich dennoch quälen.

„Hier befindet sich der Trainingsplatz", Madara zeigte aus dem Fenster im Flur auf den großen Platz außerhalb des Herrenhauses, „Wenn Ihr möchtet zeige ich Euch den Platz aus der Nähe."
Der Uchiha wollte gerade in die Richtung des Ausgangs gehen, doch ich hielt ihn mit einem lauten Pfiff ab. Überrascht drehte Izuna und er sich im selben Moment zur mir um.
„Wollt Ihr mir den Trainingsplatz zeigen, damit ich Euch beim Kämpfen sehe?", meine Frage klang mehr nach einer Feststellung, „Das ist nicht nötig, Madara. Es interessiert mich nicht, ob ihr kämpfen könnt, ebenso wenig interessiert mich der Trainingsplatz."

Gelangweilt gähnte ich und schaute den Flur entlang, auf der anderen Seite entdeckte ich Jakuro. Ein breites Grinsen durchzog meine Lippen und ich stolzierte mit erhobenem Kinn auf ihn zu. „Diener!", rief ich ihm von Weitem zu, „Bringt mir eine Tasse Tee auf mein Zimmer!"
Verwundert schaute Jakuro um sich, doch niemand anderes stand neben ihm. Als er verstand, dass ich ihn anssprach, schüttelte er amüsiert den Kopf. „Nein, ich bin keiner der Bediensteten. Frag schön jemand anderes!" Er verschränkte genervt seine Arme.

„Jakuro, bring der Tochter des Oberhaupts vom Hyuga Clan einen Tee aufs Zimmer," Madara erschien zusammen mit Izuna neben mir. Jakuros Augen wurden groß. Schweigend nickte er und verschwand im Flur. „Sind all Eure Bediensteten dermaßen lästig?" wand ich mich an die Brüder.

„Nein, Jakuro ist eigentlich vollkommen in Ordnung", antwortete Izuna, während Madara eine Augenbraue hob und mit tiefer Stimme sagte, „Jakuro ist der Einzige, nervige Soldat." Ich lächelte- äußerst amüsant wie weit hier die Meinungen auseinandergingen.

„Wie lange bleibt Ihr?", fragte mich Madara neugierig. Seinem Gesichtsausdruck nach schien es ihm wirklich zu interessieren. Idiot! „Wenn ich mich hier so umsehe, wohl nicht sehr lange", antwortete ich bissig. Beide Uchiha Brüder sahen sich verwundert an. „Bringt mich lieber doch auf mein Zimmer, schließlich müsste mein Tee bald kommen!"

Izuna führte mich in eines der Gästezimmer, während Madara mit meinem mehr oder weniger geliehenen Koffer schweigend nachtrottete. Sofort fiel mir auf, dass Madaras Zimmer direkt gegenüber von meinem Gästezimmer lag. Aha, der gute Herr Tajima hatte wohl alles genau durchgeplant.

„Hier bitteschön!", Izuna öffnete die Zimmertür und Madara überreichte mir den Koffer. „Euer Tee!", Jakuro kam schnell angerannt und überreichte mir mit seinen schwitzigen Händen die Tasse.

„Ist hier etwa kein Zucker drin?", meine Stimme klang wütend. Jakuro schüttelte irritiert den Kopf. Provozierend schüttete ich den Tee vor seinen Füßen auf den Boden aus. „Wie es aussieht, musst du neben einem Tuch, auch noch einen neuen Tee mit Zucker holen!" Ich drückte ihm die Tasse in die Hand. Man merkte, dass seine Gesichtsfarbe langsam rot wurde, doch er schien sich neben Madara im Griff zu haben. Nickend lief er den Weg wieder zurück.

„Wenn Ihr Euch ausgeruht habt, könnt Ihr gerne bei mir vorbeischauen. Mein Zimmer ist genau hier," Madara deutete auf seine Zimmertür. Stumm nickte ich. Mittlerweile war ich wirklich müde und die Angst, mein Byakugan zu verlieren stieg stets.
„Gute Erholung", riefen mir die beiden Brüder zu und verschwanden. Sobald sie mir den Rücken zukehrten, schloss ich die Tür und brach in einen lauten Lachanfall aus. Meine Rolle, als verwöhnte Hyuga Prinzessin machte mir ungeheuer Spaß.

Nach einer Weile tauchte auch Jakuro mit einer neuen Teetasse auf. Schweigend überreichte er mir diese zusammen mit einem Tuch. „Behalt das Tuch doch", lächelte ich ihn an, „Du willst doch sicher nicht den heißen Tee vor deinen Füßen mit der Hand aufputzen?"

Seine Augen wurden bei meiner Aussage groß, perplex griff er nach dem Tuch, bückte sich und wischte wütend die Pfütze auf. Als er fertig war, fiel mir auf, dass ich eigentlich noch einen Kaffee möchte und das war natürlich nicht das Einzige, an diesem Abend weswegen Jakuro stets zur Küche und wieder zurück zu meinem Zimmer laufen musste.

Zwei Stunden vergingen, als Jakuro erneut vor meiner Tür stand, diesmal mit einer Käseplatte. Er biss sich bereits seit einer Stunde auf die Unterlippe, um seine Wut zu unterdrücken. „Hm, danke. Ich denke, das reicht für heute. Sollte ich noch etwas brauchen, rufe ich nach dir." Schnurstracks drehte Jakuro sich um und rannte davon. Amüsiert schloss ich die Tür und stellte die Käseplatte neben den Korb voll Brot, den Reistaschen, den Dangos, dem Döner- Ja in meinem Zimmer befand sich ein halbes Buffet.

Am Abend, es war gegen zehn, beschloss ich mal bei Madara anzuklopfen. Es interessierte mich, was er denn der Hyuga Prinzessin sagen wollte. Ich bezweifelte stark, dass er ihr nur sein Zimmer zeigen wollte.

Höfliches Klopfen nahm ich natürlich auch nicht ernst. Mit voller Wucht hämmerte ich gegen die Tür und schrie in einer verstellten piepsigen Stimme. „Madaraaaa!"

Drei Sekunden später öffnete er die Tür. Fast könnte man meinen, er hätte davor Wache gehalten.
„Das hat aber lange gedauert!" meine Stimme klang Todernst.
Madara lachte laut aus, schließlich öffnete er sie ziemlich schnell.
Ich schaute ihn nur ernst an, damit er verstand, dass ich nicht scherzte.

„Kommt, doch rein", bat er mich freundlich ins Innere des Zimmers
Auf seinem Schreibtisch entdeckte ich, wer hätte es gedacht eine Flasche Sake.

Doch anstatt mir Sake anzubieten, holte er eine Wasserflasche aus einem der Schränke. „Möchtet Ihr ein Schluck Wasser?", fragte er.

„Ja".

Während er mir das Wasser einschenkte, überlegte ich, weshalb er mir jetzt keinen Sake anbot, aber wenn ich Kiki war schon? Das ergab doch keinen Sinn?

„Ich wollte mit Euch über die Hochzeit reden", er überreichte mir das Glas.
Hochzeit?
Ich schluckte. Was zur Hölle?

„Was gibt es?" meine Stimme klang nun fünfmal so hell wie sie eigentlich war.

„Unsere Väter möchten uns zwar unbedingt als Mann und Frau sehen, aber wenn ich ehrlich bin fühle ich zwischen uns nicht wirklich einen Draht", zum Schluss hinaus wurde er immer leiser.

Verteilte Madara gerade einen Korb? Innerlich musste ich grinsen, er verteilte gerade wirklich einen Korb.

„Ich weiß, dass Ihr mich wie jede andere Frau auch sehr attraktiv findet, dennoch..." Madara schaute mich mit seinen schwarzen Augen arrogant an.

„Verzeiht Euch unterbrechen zu müssen,
aber so attraktiv wie Ihr euch selbst darstellt, seid Ihr gewiss nicht," sprach ich amüsiert,
auch wenn ich log, „Wer ist sie?"

„Sie?," Madara stellte baff sein Glas voll Wasser ab.

„Ich kenne diesen Blick. Ihr denkt an eine andere, deshalb könnt Ihr mich nicht heiraten, aber wer ist sie?» hakte ich weiter nach. Etwas verheimlichte er mir doch!

„Das geht Euch nichts an, aber ich habe nur zugestimmt Euch zu treffen, damit mein Vater beruhigt ist und ihr nichts antut!" plötzlich hielt er inmitten seines Satzes inne. Madara bemerkte, mir gerade sehr viel gesagt zu haben.

„Also hatte ich Recht!" grinste ich, „Wieso müsst Ihr sie beschützen?"

Madara Gesichtsausdruck wurde zornig. „Ihr seid zu neugierig. Das geht Euch nichts an!"

Ich schluckte und musterte ihn mit meinem Byakugan. Mein Gefühl sagte mir, dass Madara mit seinem Vater eine Auseinandersetzung hatte, die um mich ging.

„In Wahrheit liebe ich ebenso einen anderen und bin bloß auf Wunsch meines Vaters gekommen," sprach ich die selben Worte aus, wie Akira, die wirkliche Hyuga Prinzessin, mir einst sagte.
„Es trifft sich also gut, dass wir beide für keine Heirat interessiert sind. Ich wünsche dir und deiner heimlichen Freundin viel Glück."
Ich lächelte ihn an und ging Richtung Tür.

„Hyuga Prinzessin", rief Madara.

Ich drehte mich um.

„Ich danke Euch."

Ich lächelte Madara an und verschwand aus meinem Zimmer. Endlich im Gästezimmer versuchte ich meine überschlagenden Gedanken zu sortieren. All meine Wut auf Madara war wie weggeflogen. Es hatte seine Gründe, weshalb er plötzlich so anders zu mir war.

Noch am selben Abend schrieb ich einen Brief, mit einer Begründung, weshalb ich „nach Hause" gefahren bin. Ich verabschiedete und bedankte mich mit diesen Schriftstück.

Mitten in der Nacht, als ich mir sicher war, dass alle schliefen, packte ich den Koffer, stellte all das bestellte Essen auf ein Tablett und lief so zurück in den Schlafsaal der Mädchen.

Es war still und ruhig. Sie alle schliefen. Im Badezimmer wusch ich mir die dunkle Farbe aus dem Haar, schloss meine Augen für ein paar Minuten und betrachtete mich anschließend im Spiegel. Glücklich darüber, kein Byakugan mehr zu haben, sprang ich begeistert hin und her. Natürlich leise, dass keiner der Mädchen aufwachte. Schnell zog ich mir die Bediensteten Kleidung über, versteckte den Koffer unter mein und Mitos Hochbett und schaltete zu guter Letzt das Licht an.

»Ohhh!« kam es von den Mädchen, als ich sie unsanft aufweckte.

„Was soll das Kiki?" fragte mich Mito müde. Ihr Blick erstarrte, als sie das ganze Essen am Boden verteilt sah.

„Greift zu!", rief ich begeistert.
Yuki und Lavuie sprangen förmlich aus dem Bett und rannten zum Essen. Die andern Mädchen machten es ihnen nach und wir alle aßen die halbe Nacht lang wie ein König.

„Woher hast du das Essen?" fragte mich Lavuie.

„Ach, greift einfach zu. Gestohlen ist es nicht, das verspreche ich euch!" dabei grinste ich Yuki an, die mich mit einer hochgehobenen Augenbraue anlachte.
Sie wusste als Einzige die Wahrheit...

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