⚡️{23} Ein Mittel zum Zweck
Hey ihr Lieben,
Eventuell könnte des Öfteren ein Kapitel herauskommen. Ich habe jetzt erstmal bis September frei und das heißt was, wenn man die Jahre zuvor immer nur 30 Urlaubstage hatte😁😊 Bin mal gespannt wie ich meine freie Zeit ausschmücke- Ich bins einfach gar nicht mehr gewohnt😂
~Es lebe die Freiheit~
Wissenswert: Wusstest du, dass es tatsächlich eine Herrscherin namens Himiko gab. Sie herrschte über *Trommelwirbel* Yamatai. Bis jetzt wissen die Forscher nicht die genaue Lage von Yamatai.
Aber es müsste im japanischen oder chinesischen Raum gewesen sein.
Genug aus dem Nähkästchen geplaudert, weiter zur Geschichte:
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Madara hielt mich noch immer fest in seinen Armen, was mich ziemlich skeptisch schauen lässt.
«Ähmm... Madara, könntet Ihr mich bitte...» zu mehr kam ich nicht, denn er setzte mich bereits behutsam wieder auf den Boden ab.
«Hier« er überreichte mir das Gläschen mit der Medizin, «Na los, bring es dieser Karin»
Eilig griff ich danach und tat etwas, das ich in meiner Vergangenheit niemals getan hätte- ich verbeugte mich.
Ich verbeugte mich aus Dankbarkeit.
Madara schätzte es wohl als altbekannte Geste, schließlich verbeugte sich jede Bedienstete vor ihm, doch in Wahrheit bedeutete es viel mehr als das.
Es bedeutete, dass ich ihn von nun an respektierte.
Nachdem ich mich erhob, rannte ich schnell zur Tür.
«Du schuldest mir wieder einen Gefallen» ertönte Madaras Stimme hinter mir.
In meiner Eile nickte ich nur. In Sekundenschnelle betrat ich den Schlafsaal und schlich mich leise auf Zehnspitzen, um die andern Mädchen nicht aufzuwecken zu Karin.
Ihr blasser und trostloser Anblick erschreckte mich. Es schien ihr fürchterlich zu gehen. Vorsichtig nahm ich ihre Hand und versuchte langsam die Medizin in ihren Mund zu kippen.
Erst klappte es nicht, denn sie schloss immer wieder den Mund und murmelte etwas. Die meisten ihrer Wörter bestanden aus Mutter-Vater-Es tut mir leid- und Uzu... mehr verstand ich nicht.
In einem Moment war ihr Mund weit geöffnet, sodass ich ihr die Medizin hineinschütten konnte. Sobald sie alles geschluckt hatte, legte ich ihren Kopf sanft auf das Kissen. Auch wenn ihre Körpertemperatur nicht sank, wirkte sie ein wenig ruhiger.
Erschöpft ließ ich mich kurz ins Bett fallen bis mir auffiel, dass ich noch arbeiten musste. Schnell sprang ich auf und rannte zurück in den Speisesaal.
Gleich nachdem ich die Tür betrat, wurde mir ein Lappen gegen das Gesicht geworfen. Erschrocken warf ich den Lappen reflexartig zu Boden.
Wenige Meter vor mir saß Madara mit verschränkten Armen auf einen der Bänke. «Wie ich es wusste, dass du wieder zurückkommen wirst. Sicherlich nicht wegen der Arbeit, sondern wegen mir.»
Innerlich hämmerte mein Herz. Nie würde ich das zugeben, aber die Art und Weise wie er diese Blick, der verraten sollte "Ich-bin-besser-als-alle-andern-und-das-weiß-ich"aufsetzte- Er gefiel mir. Überraschenderweise zu sehr.
«Verzeiht Euch enttäuschen zu müssen, aber ich bin zurückgekehrt, um zu putzen« meine Stimme war viel zu hoch und ich könnte schwören, dass ER es bemerkt hatte.
Madara stand auf. Erst jetzt fiel mir auf,
dass er trotz des frühen Morgens, es war nicht einmal fünf, schon sehr fit war. Den weißen Farbstreifen hatte er sich bereits vom Gesicht gewischt.
«Putz die Farbe in deinem Gesicht weg und dann folge mir zu Herrn Bladirs Waffenladen» Madara ging zielstrebig an mir vorbei. Gerade wollte ich etwas erwidern, dann fügte er trocken hinzu. «Du schuldest mir etwas für die Medizin»
Seufzend gehorchte ich, wischte die Farbe aus meinem Gesicht und begleitete ihn bis zu Yussus Geschäft.
Trotz des frühen Morgens hatte er geöffnet.
«Komm mit rein und sprich erst, wenn ich es sage» warnte mich Madara vor dem Haus.
Stumm nickte ich.
Yussus empfing Madara sofort mit einem abfälligen Blick. Man merke die Spannung zwischen den Beiden blieb jeher erhalten.
Der Waffenhändler schaute von Madara zu mir und erblasste kurz. Sofort verbeugte er sich und begrüßte uns freudig mit einem guten Morgen.
Madara grinste breit. «Steht auf, ist schon gut.
Ihr verbeugt Euch doch sonst nicht so unterwürfig vor mir!»
Yussus rückte seine Brille gerade und schaute kurz verwundert zu mir. Ich gab ihn mit einem Blick zu verstehen, dass er auf Madaras Aussage hin mir zu Liebe nichts erwidern sollte, denn ich wusste, dass ich der Grund für seine tiefe Verbeugung war und nicht Madara.
Logisch nicht?
Yussus verstand meinen Gesichtsausdruck und wand sich an Madara. »Was wollt Ihr hier?«
»Kiki, und ich» Madara legte seinen Arm um meine Schulter und zog mich näher zu sich. Verwundert über seine Reaktion stolperte ich und prallte mit dem Kopf gegen seine harte Brust.
»...möchten eine neue Strategie entwickeln. Wir benötigen neue Waffen. Kunais, Shuriken, die besten ihrer Art«
»Verstehe» Yussus verschwand hinter der Tür, um nach einem Art Prototypen zu suchen. Verwundert schaute ich, nachdem Yussus weg war, zu Madara auf. Was passierte hier?
Sobald Herr Bladir weg war, löste sich Madara sofort von mir. »Gut, der Alte nimmt jetzt meinen Auftrag an. Du kannst nun gehen. Ich brauche dich nicht mehr!«
Nach seinen Worten drehte ich mich um, meine Enttäuschung stand mir tief im Gesicht geschrieben. Er benutzte mich, damit Yussus den Waffenauftrag annahm. Spielte all das im Zusammenhang mit dem Gefallen. Gab er mir Karins Medizin nur, damit er schlussendlich diesen Gefallen einfordern konnte, um an die Waffen zu kommen.
Draußen atmete ich tief durch. Warum verletzte mich seine Art immer und immer wieder, schließlich kannte ich seinen Charaktere mittlerweile sehr gut.
Betroffen schlenderte ich die leeren Gassen entlang. Die Dunkelheit umhüllte meine Umgebung, denn der Morgen brach erst in einer guten Stunde ein.
Auf dem Weg ins Herrenhaus betrachtete ich ab und zu die Schaufenster der Läden. Einige hatten atemberaubende Kleider hinter ihren Fenstern stehen. Ein wenig Himiko kam in mir hoch und ich sehnte mich nach der Zeit im Schloss. Nie schätzte ich mein Glück!
Wumm
Gegenüber von mir schlug ein taumelnder Mann die Tür eines Wirtshauses zu. Er schien stark alkoholisiert zu sein und hinkte stets in eine Richtung.
Ich ignorierte ihn und versuchte mit schnellen Schritten vorbeizugehen. Plötzlich packten mich grobe Hände an meinem Bedienstetenkleid und drückten mich gegen die Hauswand.
Erschrocken schrie ich laut los.
Der alkoholisierte Mann grinste breit, dabei stachen seine gelben Zähne hervor. Ich schluckte. Die Angst stand mir im Gesicht geschrieben.
»Schönes Weibbb« lallte er und packte mich nun fester. Seine eine Hand glitt an den Schnürren meines Kleides, die andere strich er durch mein Haar.
Ich hatte verdammt Angst, der Type widerte mich an. Bevor ich verstand was er vor hatte, schlug ich mit voller Wucht meinen Kopf gegen seine Stirn. Auf seiner Stirn sammelte sich langsam Blut.
Das war eine verdammt gute Kopfnuss.
Ehe ich mich versah, tropfte Blut zu Boden. Meine eigene Stirn habe ich mir mit diesen Angriff verletzt. Der Mann schien wütender geworden zu sein. Laut schrie er, drehte mich mit dem Bauch zur Wand und schlug mit all seiner Kraft meinen bereits leicht angekratzten Kopf dagegen.
Ein stechender Schmerz durchfuhr meine Glieder.
Vor meinen Augen wurde es immer düsterer, fast weiß und farblos.
Ich spürte wie die Hände des Mannes die Schnürre meines Kleides öffnen. Mit meiner freien Hand versuchte ich das Kleid festzuhalten, damit es nicht runterrutschte.
Innerlich verabschiedete ich mich. Diese Zukunft wollte ich nicht erleben. Alles schien sich in eine schlimme Richtung zu entwickeln, da hörte ich einen Aufschlag, wie etwas oder jemand zu Boden ging.
Am ganzen Leib zitterte ich und traute mich nicht umzudrehen, da spürte ich eine Hand, die die Schnüre meines Kleides zusammenzog, damit es mir nicht mehr weiter hinunterrutschte.
»Es ist alles gut« hörte ich eine raue Stimme mir zu flüstern.
Langsam drehte ich mich um. Mein Körper zitterte und jede noch so kleine Bewegung ließ den hämmernden Schmerz in meinen Kopf widerrufen. Der alkoholisierte Widerling lag auf dem Boden der Gasse und krümmte sich.
Madara hatte den Mann mit Leichtigkeit zu Boden gestreckt. Jetzt schaute er mich besorgt an. Das Blut an meiner Stirn tropfte immer noch zu Boden. Ich fasste an meinen Hinterkopf und spürte dort ebenso eine schmerzende Stelle. Ein Blick auf meine Hände bestätigte mir, dass ich wohl eine Platzwunde hatte.
Geleitet von Schmerz sank ich zu Boden und umschlang schweigend meine Knie. Mein ganzer Körper zitterte. Die Vorstellung was passiert wäre, wenn Madara mich nicht gerettet hätte, machte mir höllische Angst.
»Komm, gehen wir« sagte Madara trocken, als wäre nichts passiert.
Tränen sammelten sich in meine Augen und ich senkte meinen Kopf betrübt zu Boden. Nie wollte ich vor ihm schwach wirken, doch nun schien all mein Kampfgeist gebrochen zu sein.
»Steh doch auf!» Madaras Stimme wurde wütender, doch ich gehorchte nicht. Er warf skeptische Blicke in die Umgebung, da langsam die Bewohner aufwachten und sich ihren Arbeiten widmeten. Madara mit einer Bediensteten alleine in einer Gasse zu sehen, wäre ein gefundenes Fressen für den Tratsch.
»Guten Morgen Madara-sama« begrüßte eine Frau ihn, als sie vorbeiging.
»Madara« ein anderer nickte respektvoll, als er das Clanoberhaupt sah.
Ich hingegen wurde skeptisch begutachtet. Madara seufzte genervt, strich sich eine seiner schwarzen Strähnen von der Stirn, nahm mich vorsichtig hoch und sprang auf ein nahe liegendes Dach.
Blitzschnell sprang er über die Dächer mit mir in seinen Armen zu seinem Haus. Dort war genau ein Fenster offen, durch das er schlüpfte.
Madaras Zimmer erkannte ich sofort an den ordentlich eingerichteten Bücher und dem aus Holz angefertigten Doppelbett.
Er legte mich in sein Bett und verschwand sofort.
Völlig neben mir schloss ich meine Augen. Ich hörte das Knarren der Tür, als sie sich erneut öffnete. Eine mir bekannte Stimme drang an mein Ohr. »Madara, was macht Ihr den immer mit dem Mädchen. In Eurer Anwesenheit wird sie ständig verletzt« die Stimme gehörte Namsa, der Clanheilerin.
Sie musste mit Madara gut vertraut sein, da sie sich traute so gegen ihn zu reden.
»Das geht dich nichts an und jetzt heil sie gefälligst!« knurrte er.
Namsa legte ihre Hand auf meine Stirn und ich spürte wir das Chakra in Strömen in mich floss. Sie nahm mir zwar den Schmerz aber das fürchterliche Gefühl schwach zu sein blieb. Nachdem sie fertig war, verschwand sie aus der Tür.
Jetzt vermutete ich alleine zu sein und öffnete meine Augen, um zu verschwinden.
»Wie gehts dir?« fragte eine Stimme in meiner Nähe.
Fehlalarm! Madara saß auf der Bettkante neben mir. Obwohl meine Schmerzen genommen waren zitterte mein ganzer Körper. Madara bemerkte es und strich sanft über meine Arme und meinen Rücken. Schließlich drückte er mich ganz fest zu sich.
»Es ist doch alles gut, was hast du?«
Tränen flossen über meine Wangen auf seine Schulter. Nichts war gut! Und ich konnte ihn nicht einmal sagen, warum....
Im Reich der Jakammen
»Königin Harathana!« eilig rannte ein schmaler Bursche in den Thronsaal und verbeugte sich vor der Königin Jakammens.
Königin Harathana musterte ihn skeptisch. Ein Botschafter war stets aufgebracht, wenn er schlechte Nachrichten hatte.
»Was gibt es?« fragte sie ihn.
»Unsere Spione im Uchiha Dorf haben einen Mann ausgemacht, der über Himikos Identität weiß« sagte der Bursche.
»Dann hab Ihr ihn sicher heimlich ermordet?»
»Das ging nicht» sagte der Bursche bedrückt »Dieser Mann gehört zu Madara Uchihas engsten Verbündeten Kreis. Er ist sowas wie sein höchster General.«
Königin Harathana schaute nachdenklich durch die Gegend. Ihre Enkelin war in großer Gefahr, wenn es jemand, der auch noch in der Nähe des Clanoberhauptes war wusste. Handeln war gefragt!
»Wie ist der Name?«
»Man nennt ihn im Uchiha Dorf die Eisenhand» sagte der Bursche.
»Gut, spannt mir eine Kutsche ein und schickt ins Unchiha Dorf die Nachricht das in drei Tagen die Königin der Jakammen ihnen einen freundschaftlichen Besuch abstatten wird!«
»Aber ist das eine gute Idee?» misstrauisch schaute einer ihrer Berater sie an »Schließlich wollten wir vor kurzem das Dorf überfallen.«
Die Königin lachte laut auf. »Jakammen ist zu groß, als dass sich ein Uchiha dagegen stellen würde. Außerdem sind sie so auf die Senjus fixiert, dass sie gern Verbündete von uns wären.»
»Die Kutsche steht bereit!« rief ein Wachmann.
Königin Harathana erhob sich. Himiko ich werde bald bei dir sein, dachte sie sich.
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