Kapitel 5
„Max!" Silia viel ein Stein vom Herzen. Sie lief auf Max zu und rannte ihn fast um. Max war ebenfalls erleichtert das er wieder jemanden aus dem Freundeskreis um sich hatte. Als sie durch den Wald gejagt wurden verirrte sich Max und trennte sich von den anderen. Von dort an lief er die nächste halbe Stunde orientierungslos durch den Wald, bis er endlich den Waldrand erreichte und dort Silia sah. „Mich hatte vorhin irgendetwas verfolgt, ich dachte du wärst das Monster als es im Busch geraschelt hat." Silia lachte aus Erleichterung. „Mich hat vorhin auch etwas verfolgt." Max schaute in den Wald. Es wehte kein Wind mehr und die Bäume bewegten sich nicht mehr. Dafür, dass es nachts war, war es angenehm warm, man konnte locker mit einem T-Shirt und einer kurzen Hose herumlaufen. Silia und Max standen alleine auf dem kleinen Hinterhof der Schenke und schauten nach irgendjemanden. Aber niemand war da. Das einzige Geräusch war das bellen eines Hundes aus weiter ferne. Dieses Geräusch beruhigte sie, das es immerhin ein Zeichen dafür war, das es noch Leute auf der Straße gab.
„Wir sollten mal nach vorne gehen." Sagte Max. „Vielleicht finden wir Personen mit denen wir reden könnten." „Gute Idee." Antwortete Silia und lief voraus. Als sie um die Ecke bogen merkten sie, dass sie anscheinend in einem kleinen Dorf gelandet sind. „Hey," meinte Silia zu Max. „Ich wurde gerade von dem Besitzer der Schenke hier angesprochen. Wir sollten uns mal überlegen wo wir die restliche Nacht verbringen könnten. Ich glaub, die Schenke ist gar keine so schlechte Idee." Sie öffneten die Tür zur Schenke und betraten den großen Raum. Die Schenke war sehr dunkel und überall wimmelten dunkle und unheimliche Gestalten. Ein riesiger Büffel saß auf einem der Barhocker, der Hocker sah aus, als ob er es nicht mehr aushalten würde. In einigen Ecken, die nur durch das spärliche Kerzenlicht beleuchtet wurden, wurde lautstark gefeiert und getrunken.
Silia und Max bahnten sich den Weg durch die feiernde Menschenmenge. Was für seltsame Gestalten sich hier aufhielten. Besonders Max war verwundert, als er die spitzen Ohren einer Elfe unter einer der vielen Kapuzen entdeckte. Der Wirt, mit dem Silia vorher schon gesprochen hatte, kam nun freudig auf sie zu und lächelte Silia und Max schief an.
„So, du hast also den Weg bis zur Tür gefunden!" Er lachte. „Ich bin Stolz auf dich!" Fast unbemerkt musterte er Max mit seinen kleinen, schmalen Augen. Er trug einen Bart, der ihn bis zum Bauch ragte. Er trug ein Kettenhemd und eine Art Helm, der früher von Minenarbeitern genutzt wurde. Erst jetzt viel Silia auf das der Mann viel kleiner als die meisten Leute in der Schenke war. Er war vielleicht nur 1,40 groß, fast schon wie ein Gnom.
„Und wie ich sehe hast du auch einen Freund mitgebracht." Unterbrach er ihre Gedanken. Silia brauchte kurz, um zu merken das er Max meinte, der sich nicht die Mühe gemacht hatte, sich einmal Vorzustellen. „Alle Gäste sind willkommen! Mein Name ist Odin und ich nehme jeden auf! Vorausgesetzt man bezahlt mich ordentlich." Max und Silia schauten sich gegenseitig unsicher an. Als der Gnom ihre Gesichtsausdrücke sah, musste er Lachen. „War doch nur ein Spaß! Ihr dürft hier übernachten für eine Weile. Man ihr hättet eure Gesichter sehen müssen!"
„Naja wie dem auch sei, macht es euch mal gemütlich und jetzt wird als erst gefeiert!"
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