Kapitel 11

"Das Kleid passt perfekt zu Ihnen!" rief Sophie begeistert.
"Das stimmt!" erwiderte Adrien.
"Schüchtern ergriff Nathalie ihre Arm. Ihre Haare lagen offen auf ihren Schultern.

"Was macht ihr hier so lange-" Gabriel kam ins Zimmer. Als er Nathalie sah, brach er seinen Satz ab.
Nathalie wurde noch nervöser, als sie sonst schon war. Beunruhigt klopfte sie mit ihrem Fuß auf dem Boden herum.

"Ähm...Vater, wir kommen gleich." sagte Adrien. Aber nicht nur er hatte gemerkt, wie unwohl sich Nathalie fühlte. Auch Sophie hatte es gemerkt.
"Richtig. Gehen Sie bitte raus, Monsieur?" fragte sie.
"In Ordnung..." erwiderte Gabriel und verließ den Raum.

"Danke..." sagte Nathalie erleichtert.
"Kein Problem, Nathalie." sagte Adrien.
"Darf...ich mich...wieder umziehen?" fragte Nathalie schüchtern.
"Oh, Natürlich." antwortete Adrien verlegen.

Darf ich davor noch ein Foto von Ihnen machen?" flehte Sophie sie an.
"In Ordnung." lachte Nathalie.
"Danke." sagte Sophie fröhlich,  holte ihr Handy raus und machte das Foto.

Nachdem sich Nathalie umgezogen hatte, redeten die drei noch ein bisschen.

"Sophie, du kannst mich auch duzen wenn du willst." sagte Nathalie.
"Ok." erwiderte das Blonde Mädchen.

"Kann es sein, dass Sophie meine Zwillingsschwester ist?" scherzte Adrien lachend.
"Wie kommst du darauf...?" fragte Sophie verlegen.
"Stimmt." überlegte Nathalie. "Ihr seht euch echt ähnlich. Bis auf die Augen...? Wir sollten Gabriel fragen." Auch sie begann zu lachen.

"Nun." begann Sophie und schaute auf ihre Armbanduhr. "Ich sollte wieder gehen. Es ist schon spät."
"Dann bis Morgen." sagte Adrien. "Ich bring dich noch zur Tür-"
"Nein nein, ist schon ok." versicherte Sophie.
"Ok? Dann Tschüss."
"Bis Morgen." sagte Sophie und ging aus dem Zimmer.

Sophie ging aus dem Anwesen. Sie konnte nicht zulassen, dass die beiden jetzt schon herauszufinden, wer sie wirklich ist. Noch nicht.

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Dusuu flog mit Fluff bei einem hohem Gebäude, durchs Fenster.
Naomi saß immernoch auf dem Boden und hatte sich die letzten 10 Minuten nicht gerührt.

"Geht es Ihnen gut Miss Naomi?" fragte Dusuu.
Naomi schaute auf. Ihr Gesicht war mit Tränen übersät, die sie nicht aufhalten konnte.

"Wie sehr vertraust du deiner Besitzerin, Dusuu?" fragte Naomi und wich somit ihrer Frage aus.

"Sie ist für mich nicht nur eine Besitzerin..." erzählte der kleine Kwami. "Ich sehe sie als Freundin...Ich mag sie sehr und vertraue ihr mein Leben an."

Naomi schaute nachdenklich zu Dusuu. "Vielleicht hatte sie Recht..." murmelte sie zu sich selbst."
Sie stand auf und ging zur Tür.
"Danke, Dusuu!" sagte sie noch, bevor sie durch die Tür verschwand.

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