Vorwort (das aufgrund des unüblichen Buches unbedingt gelesen werden sollte)
Die gesamte "Legende vom letzten Helden" ist ein historischer Mythos, der in Form einer Chronik geschrieben worden ist.
Da diese Chronik fiktiv in der Antike angelegt wurde, ist sie vom Sprachklang etwas ungewöhnlich. Ich bin dabei dem Gedanken gefolgt, dass die gesamte Geschichte eine größere Authentizität erfährt, wenn diese Chronik in einem altertümlichen Sprachstil angelegt ist.
Darüber hinaus muss man sich vergegenwärtigen, dass Chroniken der Antike meist nur auf Griechisch oder auf Latein verfasst worden sind. Da zur Zeit der Antike gerne mal in diesen Sprachen mit Absicht schwulstig und übertrieben geschrieben worden ist, kann auch jede davon angefertigte Übersetzung nur etwas abgehoben und schwulstig klingen.
Das beste Beispiel einer solchen Chronik ist die Bibel. Daher habe ich mich beim Verfassen der folgenden Zeilen vor allem auch an ihren Sprachklang orientiert. Dies habe ich aber nicht getan, um die Leser zu ärgern, sondern um mit der "Legende vom letzten Helden" auch mal eine kunstvolle Sprache zur Anwendung zu bringen. Darüber hinaus soll den Lesern das Gefühl vermittelt werden, man habe tatsächlich eine übersetzte Chronik aus der Antike vor sich.
Man wird sehen, dass sich das Buch dennoch gut lesen lässt. Darüber hinaus kann man dem Ganzen eine gewisse magische Wirkung nicht absprechen. Da der erste Teil der "Legende vom letzten Helden" gut angenommen wurde, gehe ich davon aus, dass auch der zweite Teil trotz des altertümlichen Sprachklanges großen Anklang findet.
Natürlich bedarf es einer gewissen Eingewöhnung, um das Buch flüssig lesen zu können. Da der Text von seiner Art her dem ersten Teil entspricht, werde ich es unterlassen, an dieser Stelle die Besonderheiten der Satzgestaltung aufzuzeigen. Ihr findet diese im VORWORT DES ERSTEN TEILS.
Sowieso empfehle ich allen, den ersten Teil zunächst zu lesen (falls noch nicht geschehen). Zwar kann man die einzelnen Teile getrennt voneinander verstehen, aber dies ist nicht möglich ohne eine gewisse Art von Spoilern. Auch kann es an manchen Stellen zu gewissen Unverständnissen kommen.
Nun wünsche ich allen viel Spaß beim Schmökern in diesem besonderen Buch. Das erste Kapitel bildet erst einmal einen gewissen Übergang, wobei zum Ende hin aber auch Personen zu Wort kommen. Ab dem zweiten Kapitel findet ihr euch dann im ersten Jahrhundert v. Chr. wieder, wo die Handlung dieses Buches größtenteils spielt.
Ich bin schon gespannt, wie das Ganze bei euch ankommt!
Euer Heinrich Gaudeka
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