4. Kapitel
Erstmal, bevor es mit dem Kapitel losgeht, möchte ich mich für über 100 Reads bedanken. Ich weiß, ist zwar nicht sonderlich viel, aber trotzdem danke! Auch an die ein Dankeschön, bei denen meine Geschichte einen Platz auf der Leseliste besetzt. <3
Jetzt will ich euch aber nicht mehr länger aufhalten: Hier kommt das neue Kapitel! :3
Die Schulglocke erlöste mich von dem langen, quälenden Schultag, denn heute war einiges los gewesen: Erst haben wir gleich in der ersten Stunde einen Test geschrieben, dann eine Schulaufgabe, die ziemlich positiv ausgefallen ist, rausbekommen und anschließend wurde ich ausgefragt, wobei ich mit dem Ergebnis nicht sonderlich zufrieden bin. Es ist eine 4 geworden, nicht sonderlich gut für mich. Jetzt hetzte ich schnell den Hügel hinauf, um den Bus noch zu erwischen. Lynn rannte neben mir und zusammen keuchten wir um die Wette. Gerade noch rechtzeitig erreichten wir die Haltestelle und quetschten uns in den überfüllten Bus. Ich klammerte mich an eine der Stangen, die im Bus befestigt waren und versuchte, nicht umzufallen, was gar nicht so leicht war, da die Strecke ein paar scharfe Kurven beinhaltete. Trotzdem schaffte ich es irgendwie, stehen zu bleiben und schon hörte ich die Ansage, meinen Halt erreicht zu haben. Erleichtert stieg ich aus und atmete die frische Luft tief ein. Im Bus war ein ganz schön stickig und heiß gewesen und ich war froh, endlich raus zu sein. Lynn musste noch eine Haltestelle weiterfahren, daher spazierte ich nun allein die Feldstraße entlang. Ich kam an der Feuerwehr vorbei und bog dann schließlich in unsere Straße ein. Ich konnte nun den Todesort der Katze von gestern sehen, doch sie war verschwunden. Anscheinend trauerten ihre Besitzer nun um sie, oder es hatte sie irgendjemand abgeholt - was weiß ich, was mit toten Tieren, die auf der Straße liegen, passiert. Ich hoffte jedoch, dass es ihr im Katzenhimmel oder wo auch immer gut ging. Trotzdem mied ich den Platz und wechselte auf die andere Straßenseite über. Fast hätte ich den Autofahrer übersehen, der gerade vorbeigebraust war. Ich biss meine Zähne zusammen. Das war knapp! Ich wischte mir kurz mit der Hand über die Stirn und lief dann schnell weiter Richtung Haus, um nicht wieder eine Dummheit zu machen. Ich öffnete die Gartentür und schloss sie danach wieder hinter mir. Dann sperrte ich die Haustür auf und betrat unser Haus. Meine Mutter war noch nicht zuhause, sie war Lehrerin und kam heute erst eine Stunde später. Ich ließ meinen Rucksack vom Rücken gleiten und rannte dann so schnell wie möglich raus auf den Hof, der sich hinter unserem Garten befand. Ich lief den ca. 50 Meter langen Weg zum Hofplatz. Dort stand der Obst- und Gemüsestand meiner Eltern. Ab und zu kamen die Leute hierher, um sich etwas zu kaufen. Mein Vater schaute gerade aus der Stalltür und rief: "Hallo, Leona! Na, schönen Tag gehabt?" Ich nickte und berichtete von meinem Schultag. Nachdem ich dies getan hatte, verschwand ich wieder Richtung Haus und betrat es durch die offen stehende Hintertür. Drinnen empfing mich eine angenehme Kühle und ich seufzte erfrischt auf. Schnell lief ich, zwei Stufenauf einmal nehmend, hoch in mein Zimmer und holte sofort mein Handy heraus, um die Nachrichten abzuchecken. Es war nichts sonderlich wichtiges dabei, also setzte ich mich an den Schreibtisch, holte meine Schreibsachen und Hefte heraus und beugte mich vor, um das Radio anzuschalten. Ich wollte mich gerade bei einer schönen Ballade entspannen, als gerade der Werbeton erscholl. "Verdammt!", fluchte ich und ließ mich zurückfallen. Genervt öffnete ich mein Mäppchen und öffnete das Englischheft. Wir hatten einen Aufsatz auf und das war nicht gerade meine Stärke. Also, klar, ich liebte es, Geschichten zu schreiben, aber auf Englisch? Nein, danke! Außerdem ging mit mir bei sowas die Fantasie immer durch. Einmal zum Beispiel sollte ich über mein Traumland schreiben und es endete damit, dass aus einem Traummann plötzlich ein Zombie mit Kettensäge wurde und ich am Schluss tot war. Geil. [Übrigens: Dieser Aufsatz existiert wirklich! 😂] Meh. Worüber könnte ich schreiben? Als ich endlich meinen Füller ansetzte, erscholl aus dem Radio eine warnende und feste Stimme. Sofort wurde ich hellhörig und legte meinen Stift zur Seite.
'In letzter Zeit überschlagen sich die Meldungen, dass überall tote Katzen aufgefunden werden. Manchmal fallen sie einfach tot um, manchmal fallen sie von hohen Orten und sterben, obwohl Katzen normalerweise ja auch hohe Stürze meist unversehrt überstehen, manchmal hängen sie tot von Bäumen...die Polizei ermittelt und hält den Verdacht fest, dass es einen brutalen Tiermörder hier in der Umgebung gibt. Bitte halten auch Sie die Augen offen und melden Sie der Polizei, falls sie etwas neues zu dem Thema herausgefunden oder mitbekommen haben, jede Meldung hilft! Dann müssen wir noch mit Bestürzung sagen, dass der berühmte Künstler John Avico gestern verstorben ist. ...'
Geschockt drehte ich das Radio leiser und starrte durchs das Fenster in meinem Zimmer in den blauen Himmel. Wie konnte das sein? Was geht da vor sich? Doch eines war klar: Das konnte nicht nur einfach ein psychiatrischer Verrückter sein, der das getan hat, da steckte doch mehr dahinter...und ich würde es herausfinden!
Naaa, Verwirrung pur, was? Mehr dazu erfahrt ihr im nächsten Kapitel! ;D
Und mal so ne kleine Umfrage: Wer von euch besitzt denn ein Haustier bzw. was für eins? Ich habe eine Schildkröte ^^
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