Kapitel 7

Als sie aufwachte, hatte sich ihre Ansicht über die lebenden Toten geändert, da sie einen unglaublichen Traum hatte, in dem man ihr gezeigt hatte was man alles machen könnte und das es auch nur fair wäre, dass sie auch mal das Leben genießen könnte. Sie könnte alles machen was sie wollte ohne an die Konsequenzen zu denken.

Sie wollte es sofort austesten und überlegte sich, wie sie sich am einfachsten töten könnte. Sie überlegte eine Weile und entschied sich erneut für die Rasierklinge. Dieses Mal legte sie sich ins Bett und machte es schnell an dem anderen Arm wie letztes Mal.

Mona blinzelte gegen das helle Licht an, als sie ihre Augen öffnete. Sie schauten an sich hinab und stellte zufrieden fest , dass sie in einem hübschen Frauenkörper aufgewacht war. Die Frau hatte wohl noch geschlafen, denn sie lag nur in Unterwäsche in dem weichen Bett. Mona war sehr beeindruckt von dem Körper, der jetzt ihr gehörte. Sie schaute sich in dem Zimmer um und bemerkte dass es ein sehr nobles Zimmer zu sein schien. Das Himmelbett und der riesen begehbare Kleiderschrank, der offen stand, verrieten es ihr.

Sie stand auf und vergrub ihre Zehen in dem weichen Teppich. Sie lächelte sich in dem Spiegel ihr gegenüber an.
Lange blonde Haare , ein Gesicht mit Sommersprossen , schöne lange Beine und ein gut trainierter Bauch, beeindruckten Mona sehr. Sie lief in den begehbarer Kleiderschrank und schnappt sich ein weißes Sommerkleid. Dazu noch ein paar Schuhe und sie packte den Geldbeutel den sie auf einer Kommode fand in eine große Umhängetasche. In dem Geldbeutel befanden sich eine Kreditkarte und über hundert Euro.

Als Mona aus dem Zimmer lief, entdeckte sie im Gang noch einen Hausschlüssel. Den packte sie zur Sicherheit auch noch hinein. Dann musste sie erst mal die Haustür in dem großen Haus finden, was sich als gar nicht mal so leicht herausstellte.

Nach einer halben Ewigkeit stand Mona draußen an der frischen Luft.
Ein Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht, als der Magen der Frau knurrte. Bei diesem Bauch isst sie wahrscheinlich gar nichts, dachte sich Mona. Sie lief einfach drauf los und fragte immer wieder Passanten wie sie den in die Stadt käme. Mehrere Jungs pfiffen ihr hinterher und sie lachte jedes Mal erneut. Sowas ist ihr nie passiert, ihr wurde nie nachgepfiffen. Sie setzte sich in ein Café und bestellte einen riesiegen Eisbecher mit allerlei Früchten und Schokosoße. Sie verschlang ihn und genoss die Aufmerksamkeit der anderen Leute. Danach bezahlte sie und entdeckte dabei ihren neuen Ausweis. Olivia Garp hieß sie nun. Sie verließ das Café mit einem Abgang der sich gewaschen hatte, denn sie lies Olivias Po hin und her wackeln beim Laufen.

Den ganzen Tag verbrachte sie in der Stadt und gab Geld aus, das ihr nicht gehörte. Dann suchte sie den Weg zurück, zu Olivias Haus. Gerade als sie die Haustür aufschloss kamen eine Frau und ein Mann wütend auf sie zu.
"Wo warst du? Du hast die Schule geschwänzt, bist nicht ins Tanztraining gegangen und zu dem Abendessen mit deiner Großmutter, zu ihrem achtzigsten Geburtstag, bist du auch nicht erschienen. Willst du uns das erklären? Denn wenn du keine passable Ausrede dafür hast streichen wir dir dein Taschengeld und du bekommst Hausarrest!", rief die blonde Frau, wahrscheinlich die Mutter, in Monas Gesicht.

Mona schaute genervt die Frau an, deren Gesicht vor Wut verzerrt war. Musste Olivia immer unter so einem Stress stehen, fragte sich Mona. Denn so würde sie auch nicht leben wollen.

"Ich habe jeden Tag so einen Stress und ich kann mir nicht einmal einen einzigen Tag frei nehmen! Ihr seid die miesesten Eltern die es gibt!!!", keifte Monate zurück.
Dann verschwand sie in Olivias Zimmer und knallte hinter sich die Türe zu.

Mona schnappte sich eine Schere und durchtrennte eine Ader, denn so würde sie ganz sicher auch nicht leben wollen.

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Tags: #mona#tod